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Weg ist sie

alleswirdbesser
Zitat von Piper2603:
@alleswirdbesser wer spricht jetzt davon? Dann mal die Frage, hat es Anzeichen gegeben, dass auch Dein Neuer so etwas machen würde? Oder ...

Ich glaube wir hören besser auf den Thread zu kappern

18.04.2024 17:23 • x 2 #196


Machiavelli
Zitat von Piper2603:
mir geht es in erster Linie nicht darum ob meine Partnerin

Genau, DIR.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass @alleswirdbesser wahrscheinlich nichts dagegen hätte, wenn die Beziehung mit ihrem Partner auf ewig hält und es für immer passt.
Finde es allerdings total okay, dass sie es akzeptiert, sollte es irgendwann nicht mehr so sein.
Ich glaube nicht, dass sie ihren Partner deswegen weniger wertschätzt und ich glaube auch nicht, dass es keine gemeinsamen Ziele gibt und sie und ihr Partner nur herumdümpeln.
Ich vermute, anhand von dem was sie zuvor geschrieben hat, sie hat einfach damit aufgehört Luftschlösser zu bauen, die jederzeit platzen könnten, sich nicht mehr von Manipulationen, wie futurefaking und co. blenden zu lassen, sondern einfach mehr in der Realität angekommen ist.
So, meine Einschätzung. Denn es gibt ja doch einen erheblichen Unterschied zwischen überschwänglichem lovebombing + futurefaking, um jemanden mit leeren Worten an sich zu binden, oder Ziele und Wünsche, die man sich schrittweise miteinander erfüllt, natürlich mit dem Wunsch das es immer passt, aber eben auch mit dem Wissen, dass es nicht zwingend so sein muss und deswegen wird das Hier und Jetzt genossen und wertgeschätzt. Sehe da irgendwie kein Problem, eher ne persönliche Weiterentwicklung.

@alleswirdbesser berichtige mich, sollte ich jetzt völlig falsch liegen.

18.04.2024 17:24 • x 1 #197


A


Weg ist sie

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alleswirdbesser
Zitat von Machiavelli:
Ich glaube jeder entscheidet für sich selbst, was er braucht. Wenn sie und ihr Partner aber so glücklich sind und ihre Einstellungen passen, dann ...

18.04.2024 17:25 • #198


M
Zitat von Birkai:
Manchmal hilf ein Tiefschlag, um genau das zu erkennen.

Ja, bis manches Unbewusste überaupt auf die bewusste Ebene kommt, wo es weniger Schaden anrichtet, dauert es mitunter Jahre wenn nicht Jahrzehnte.
Und der Mensch lernt anscheinend nur durchs Scheitern und durch Krisen und Tiefschläge dazu.
Solange alles einigermaßen glatt läuft, besteht kein Lernbedarf.

18.04.2024 17:29 • x 4 #199


Piper2603
@Machiavelli und wer entscheidet ob es lovebombing oder futurefaking ist oder doch ernst und aufrichtig gemeint? Tut mir leid, aber sobald wir Ängste die in vorigen Beziehungen entstanden sind in die neue einfließen lassen, also quasi den neuen argwöhnisch betrachten, weil er ja das Potential haben könnte genau so ein A.Loch zu sein wie der vorige, dann ist die Beziehung ohnehin zum Scheitern verurteilt
Denn man macht dann nur eines, ich lasse den Menschen nicht mehr so nahe an mich ran, dann kann er mir nicht schaden nur lieben und vertrauen bedeutet den Panzer abzulegen und sich verletzbar zu machen und ohne Vertrauen funktioniert keine Beziehung auf Dauer und es stellt sich noch eine andere Frage, wieviel Vertrauen hat man dann in sich selbst, dass man so etwas was in der vorigen Beziehung passiert ist, nicht noch einmal zulässt?

18.04.2024 17:31 • x 2 #200


alleswirdbesser
Zitat von Machiavelli:
Genau, DIR. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass @alleswirdbesser wahrscheinlich nichts dagegen hätte, wenn die Beziehung mit ihrem Partner auf ...

Danke dir! Du hast es richtig verstanden und interpretiert.

18.04.2024 18:01 • #201


alleswirdbesser
Zitat von alleswirdbesser:
Die Buddhisten sagen dazu:

Wenn wir die Dinge festhalten, werden sie zur Quelle des Leidens.


Zitat von Machiavelli:
aber eben auch mit dem Wissen, dass es nicht zwingend so sein muss

Ich habe zu dem Thema etwas gelesen, was ich wirklich sehr gut verinnerlichen konnte. Ich kann das leider hier nicht einfügen, es wäre der Verstoß gegen die Urheberrechte.

18.04.2024 18:05 • x 1 #202


alleswirdbesser
Zitat von Piper2603:
und ohne Vertrauen funktioniert keine Beziehung

Noch kurz dazu - Bingo! Das ist eine der Säulen einer Beziehung. Jeder meiner Partner genoss immer mein vollstes Vertrauen, auch meinem aktuellen Partner vertraue ich voll und ganz. Ohne hätte es nicht funktioniert. Sobald das Vertrauen wegbricht , ist es für mich vorbei. Deshalb verstand ich sehr lange Zeit die User hier im Forum nicht, die nach der Affäre mit ihrem Partner zusammen bleiben wollten und konnten. Inzwischen glaube ich ihnen aber, dass es funktioniert.

18.04.2024 18:09 • #203


M
Sind wir hier eigentlich noch bei mir?

18.04.2024 18:33 • x 1 #204


alleswirdbesser
Zitat von Merrit:
Sind wir hier eigentlich noch bei mir?

Gerne, ich wüsste nur nicht, was ich dir empfehlen könnte.

18.04.2024 18:36 • x 1 #205


alleswirdbesser
Kämpfen und festhalten finde ich schwierig, wenn der Trennende nicht mehr will. Deine Ex verhält sich tatsächlich etwas ambivalent, aber sie spricht ganz deutlich die Trennung aus.

Leider leider hat Smashed sich hier abgemeldet, es war bei ihm sehr ähnlich, auch das Verhalten seiner Ex. Es wäre sicher für dich interessant seine Themen zu lesen.

18.04.2024 18:38 • x 2 #206


Machiavelli
Zitat von Piper2603:
und wer entscheidet ob es lovebombing oder futurefaking ist oder doch ernst und aufrichtig gemeint?

Nun, wenn mir, als plumpes Beispiel, jemand sagt „Ich brauche dich. Du bist die Luft, die ich zum Atmen brauche, das Licht in meinem Leben und ich verspreche dir, für immer bei dir zu bleiben.“ Dann ist das 1. realitätsfern und 2. klingt das ziemlich abhängig.

Aufrichtiger hingegen würde, als weiteres plumpes Beispiel, klingen: „Du bist ein toller Mann. Ich genieße die Zeit mit dir sehr, weil du mir wichtig bist. Ich liebe dich.“

Da darf ich dann schon für mich entscheiden, was besser zu mir passt. (Jetzt mal nur rein auf Worte bezogen) Das mich jemand idealisiert, sich abhängig von mir macht und mir Versprechungen macht, von denen die Person gar nicht weiß, ob sie sie überhaupt halten kann?
Oder eine Person die mir ihre Zuneigung zeigt und mir dabei nicht das blaue vom Himmel verspricht?

Zweiteres gefällt mir besser. Da ich für MICH erkannt habe, das ich weder eine Frau haben möchte, die sich abhängig von mir macht, mich idealisiert, noch etwas verspricht, von dem sie jetzt nicht weiß, ob sie es in 4 Jahren noch halten kann.
Mit ersterem habe ich auch schon Erfahrung gemacht und das sogar erwidert, als ich jung und naiv war und mich selbst wenig hinterfragt habe. Da klang das zwar alles ganz toll, artete letztendlich aber in einem Desaster aus, da Abhängigkeiten entstanden sind, die dazu führten, dass ich letztendlich nichts richtig machen konnte, wenn ich mal nicht so funktioniert habe, wie ich sollte, um meine komplette Zeit und Aufmerksamkeit in meine Partnerin zu investieren, weil ich dafür zuständig bin sie glücklich zu machen.
Und ich wage mal die Vermutung in den Raum zu stellen, dass Menschen, die ihr Glück ausschließlich von anderen abhängig machen, eventuell auch dazu neigen könnten, sich ihr Glück woanders zu suchen, wenn der Partner mal nicht funktioniert, oder Freiraum braucht.
Ist mir zwar nicht passiert, aber dennoch vermute ich das stark. Und dann? Was ist dann das Versprechen am Anfang noch wert? Richtig, nichts.
Zitat von Piper2603:
Tut mir leid, aber sobald wir Ängste die in vorigen Beziehungen entstanden sind in die neue einfließen lassen, also quasi den neuen argwöhnisch betrachten, weil er ja das Potential haben könnte genau so ein A.Loch zu sein wie der vorige, dann ist die Beziehung ohnehin zum Scheitern verurteilt

Hier ist erstmal nichts zum Scheitern verurteilt, da es ja bis hierhin erstmal zu passen scheint. Wenn du für dich die Sicherheit brauchst, dass deine Partnerin für immer mit dir zusammen bleiben will, ist das völlig in Ordnung. Es ist aber auch völlig in Ordnung, wenn zwei Menschen ihre gemeinsame Zeit und ihre Beziehung zu schätzen wissen, sich natürlich wünschen das es lange hält oder im besten Fall für immer, aber es eben auch akzeptieren, falls es nicht so sein sollte.
Zitat von Piper2603:
Denn man macht dann nur eines, ich lasse den Menschen nicht mehr so nahe an mich ran, dann kann er mir nicht schaden

Nun, ich gehe mal davon aus, dass sie ihn liebt. Im Prinzip könnte er sie jederzeit verletzen, wenn er sich trennt. Andersrum genauso. Hier bleiben nur einfach die Märchen weg. Scheinbar wissen beide, dass nichts für immer halten muss, es jedoch aber kann. Demzufolge gibt es keine Versprechungen, von denen man nicht weiß, ob man sie wirklich halten kann und niemand verliert sich in einem Traum aus Versprechungen, der letztendlich platzen könnte und man dann noch härter auf die Fresse fällt.
Zitat von Piper2603:
nur lieben und vertrauen bedeutet den Panzer abzulegen und sich verletzbar zu machen und ohne Vertrauen funktioniert keine Beziehung auf Dauer

Was das Vertrauen angeht, stimme ich dir absolut zu.

18.04.2024 18:46 • x 1 #207


Machiavelli
Zitat von Merrit:
Sind wir hier eigentlich noch bei mir?

Sorry für die Diskussion hier @Merrit das ist natürlich dein Thread und deswegen halte ich für meinen Teil jetzt die Backen xD

18.04.2024 18:48 • x 2 #208


M
Zitat von alleswirdbesser:
Kämpfen und festhalten finde ich schwierig, wenn der Trennende nicht mehr will. Deine Ex verhält sich tatsächlich etwas ambivalent, aber sie spricht ganz deutlich die Trennung aus. Leider leider hat Smashed sich hier abgemeldet, es war bei ihm sehr ähnlich, auch das Verhalten seiner Ex. Es wäre sicher für dich ...

Den Beitrag hab ich bisschen quer gelesen.

Mir Rat zu geben ist schwierig, das weiß ich. Ambivalenz ist ein gutes Stichwort, so erlebe ich das hier gerade. Welche Seite am Ende den Ausschlag haben wird, weiß ich nicht. Gerade versuche ich mir aber auch ein möglichst realistisches Bild von Kerstin zu zeichnen. Und da sieht sie an einigen Stellen auch nicht sonderlich gut aus. Aber ich will nun auch nicht den Stab über ihr brechen. Wenn ihr bewusst wäre, dass sie fachliche Hilfe braucht, würde ich den Weg gemeinsam mit ihr gehen. Sprich, auch eine schwierige Beziehung mitmachen, wenn auch sie an sich arbeitet und wir dann beide bessr für uns sein können.

18.04.2024 18:53 • x 2 #209


R
Zitat von Merrit:
Sprich, auch eine schwierige Beziehung mitmachen, wenn auch sie an sich arbeitet und wir dann beide bessr für uns sein können. . ...

Ich denke, für viele Menschen wärst Du der 6er mit Zusatzzahl.

Du willst sie nicht aufgeben. Aber nach Lesen all Deiner Posts dazu bin ich der Meinung, Du klammerst Dich zu sehr an sie und verdrängst, dass sie bereits die Entscheidung alleine getroffen hat. Ich würde das jetzt als unumkehrbar sehen, sonst wird das ein gefährliches On/Off und das tut Dir noch weniger gut. Hol Deine Sachen ab und sag ihr Leb Wohl.

Dem letzten Kuss und die Umarmung nach dem Schlussmachen kann man doch nichts Positives abgewinnen. Ihr passt einfach nicht zueinander - warum sich quälen?

Was sind denn Deine beruflichen Probleme, ich meine paar Seiten vorher hast Du das kurz angeschnitten?
Evtl. überschatten Dich da auch einige andere Dinge?

18.04.2024 19:06 • x 3 #210


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