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Wechselmodell wider Willen

C
Zitat von Tisiphone:
Die Richter meinen zu wissen, was für die Kinder am besten ist. Über lhren Aufenthaltsort selbst bestimmen dürfen sie glaube ich erst mit 12 Jahren.


Mit 14 erst glaube ich...

30.07.2019 13:18 • x 1 #16


S
Hallo und danke für eure Antworten,

der KV hat vorab angegeben, dass er auf intensiver Wohnungssuche ist und etwas Größeres sucht. Auch hat er erst gesagt, dass ein Zusammenziehen mit seiner Partnerin nicht geplant ist, vor Gericht gab er dann plötzlich an, dass sie mit hierher in unsere Stadt zieht und sie zusammen hier mit allen 3 Kindern das WM durchführen werden. War alles sehr widersprüchlich .

Solange sie im Elternjahr ist, mag das ja auch alles gehen, aber auch sie wird wieder irgendwann arbeiten gehen...und dann arbeiten beide 60km (sie sind Kollegen) von ihren Kindern entfernt?

Unsere Kinder sind tagsüber in Kita und Schule, werden also betreut.

Mal schauen was die nächsten Wochen und Monate so bringen und wie die Kinder mit dem ständigem Wechsel umgehen werden.

30.07.2019 14:04 • #17


A


Wechselmodell wider Willen

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Mayla
Denkst du, dass er das Modell evtl. wollte, um keinen Unterhalt zahlen zu müssen?
Wobei das eine Milchmädchenrechnung wäre, da er ja die Miete für eine zusätzliche Wohnung zahlen muss.

30.07.2019 14:17 • #18


Mia2
Das ist ja null durchdacht. Theorie ist das eine und Praxis das andere. Wer Kinder hat weiss, daß geht nicht gut vorallem wenn beide arbeiten bei 60 km Entfernung. Lehne dich zurueck, das war wohl wegen Unterhalt. Wenn sie herzieht und dann ganz aufhört zu arbeiten, wuerdest du leider auch nur wenig bekommen durch das neue Kind. Ich glaube kaum, dass das gutgeht. Sachen gibt's.

30.07.2019 14:52 • x 2 #19


S
Männer wollen wahrscheinlich grundsätzlich nur den Unterhalt sparen:-)
Das er die Kinder liebt und auch gern erziehen möchte könnte wohl auch ein Grund sein.
Liebe TE du schreibst selbst, dass dir die Kinder fehlen werden - das ergeht Männern nicht anders.

Kinder gehören zu Mama und Papa.

30.07.2019 15:53 • x 9 #20


S
Zitat von Schwedus:
Liebe TE du schreibst selbst, dass dir die Kinder fehlen werden - das ergeht Männern nicht anders.

Kinder gehören zu Mama und Papa.



Ja, ich weiß! Dies ist auch der Grund, warum ich mich auf dieses Modell einlasse. Die Kinder brauchen beide Elternteile. Wenn sie damit zurechtkommen und der KV es organisatorisch stemmen kann, werden wir bei dem WM bleiben.

Auch ich werde mich schnell daran gewöhnen, dass sie nur jede zweite Woche bei mir sind. Vielleicht ist es ja wirklich eine Chance für uns alle hinsichtlich Freizeit, Quality-Time mit den Kindern und Alltagsbewältigung.
Oder um es mit den Worten der Jugendamts-Mitarbeiterin zu sagen: Man sollte im Vorfeld kein Umgangsmodell verteufeln, bevor man es nicht wenigstens ausprobiert hat!

30.07.2019 18:24 • x 2 #21


Mayla
Natürlich Schwedus!
Aber empfindest du es selbst praktikabel unter diesen Voraussetzungen ein Wechselmodell zu leben, wenn das dritte Kind 60km entfernt wohnt und man täglich 120km pendeln muss?
Das Baby wird dann sozusagen auch gezwungen, das Wechselmodell zu leben. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass die neue Partnerin es auf Dauer mit Baby mitträgt, jede zweite Woche alleinerziehend zu sein.

30.07.2019 18:26 • #22


S
Zitat von Mayla:
Natürlich Schwedus!
Aber empfindest du es selbst praktikabel unter diesen Voraussetzungen ein Wechselmodell zu leben, wenn das dritte Kind 60km entfernt wohnt und man täglich 120km pendeln muss?
Das Baby wird dann sozusagen auch gezwungen, das Wechselmodell zu leben. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass die neue Partnerin es auf Dauer mit Baby mitträgt, jede zweite Woche alleinerziehend zu sein.


Das wird sich zeigen - Kinder gewöhnen sich an vieles und sind anpassungsfähig.
Das wichtigste ist, dass die Eltern sich gegenseitig respektieren ( das ist auch beim Umgangsvatermodell wichtig, interessiert dann aber das Gericht und das JA nicht mehr).

Die TE klingt recht reif und besonnen, daher denke ich, dass es gute Chancen gibt das sich das Wechselmodell einspielt.

Ich halte es auch für gut möglich, dass seine Partnerin sowas wie eine Bonusmutter wird.

30.07.2019 18:34 • x 2 #23


Mayla
...wäre ich der Vater, ich bekäme unter diesen Bedingungen ein Burn-out. Zwei Haushalte, drei Kinder an zwei verschiedenen Orten, tägliches Pendeln...aber andere Menschen haben andere Kräfte.

Natürlich wird es sich zeigen.
Gut, wenn alle vernünftig miteinander reden können.

30.07.2019 19:11 • #24


S
Zitat von Schwedus:
Die TE klingt recht reif und besonnen, daher denke ich, dass es gute Chancen gibt das sich das Wechselmodell einspielt.


Danke! Ich gebe mein Bestes . Ich wollte nie eine egoistische Mutter sein, die ihre Kinder an sich bindet und den Vater ausschließt und ich denke ich bin dahingehend auf einem guten Weg.

30.07.2019 19:33 • x 3 #25


K
@schlüsselblume ganz ehrlich im Nachhinein bin ich ein wenig neidisch auf das Wechselmodell, ich war komplett alleinerziehend und hätte die Kinder gerne mal länger nicht gesehen, in bestimmten Momenten... Wenn ich jedoch lese was wie es deinem Ex ergeht, kann ich eine gewisse Schadenfreude nicht verleugnen. Es gibt also doch göttliche Gerechtigkeit. Du hast dir Freiheit errungen und er wird nonstop beansprucht. Der wird sich noch manchen Abend nach den leichten Zeiten mit dir zurücksehnen.. doppelsmile.. tja dumm gelaufen für ihn...

30.07.2019 19:52 • #26


HollyK
Mir würde auch das Herz bluten. Ganz viel Kraft wünsche ich dir!

Klappt das finanziell bei dir? Ich könnte gar nicht ohne Kindesunterhalt klarkommen. Weil man die größere Wohnung ja trotzdem braucht.

30.07.2019 20:07 • #27


S
Zitat von Karina:
Wenn ich jedoch lese was wie es deinem Ex ergeht, kann ich eine gewisse Schadenfreude nicht verleugnen. Es gibt also doch göttliche Gerechtigkeit. Du hast dir Freiheit errungen und er wird nonstop beansprucht.


Hallo Karina, die Freiheit habe ich mir nun nicht wirklich errungen, sie würde mir vom Gericht auferlegt. Die Beanspruchung des KV in Bezug auf den Umgang ist von ihm gewollt und ich denke, er wird sich etwas dabei gedacht haben und vorher alles abgewägt haben. Wie es ihm damit letztendlich ergehen wird, können wir derzeit nicht absehen. Es ist ein Versuch und wir schauen, wie es läuft. Rückgängig machen können wir es noch immer, es versuchen und ihm eine Chance geben sich zu beweisen, sollten wir auf jeden Fall!

Es tut mir leid, dass du diese Chance nicht hattest, ich weiß sehr gut, wie stressig und einnehmend der alleinige Alltag mit 2 Kindern ist und dass man mit vielem alleine gelassen wird, so ging es mir die letzten 1,5 Jahre. Dennoch hatte ich auch dann ein lebenswertes Leben und empfinde absolut keine Schadenfreude, auch wenn ich weiß, dass er sich manchmal ein entspannteres Leben wünschen wird .

30.07.2019 20:10 • x 1 #28


S
Zitat von HollyK:
Klappt das finanziell bei dir?


Hallo HollyK,

finanziell muss ich schauen, wie es weitergeht. Ich bin voll berufstätig, verdiene gut und unterhalte unser Haus seit 1,5 Jahren alleine. Ich hoffe natürlich, dass ich dies auch mit weniger Einnahmen stemmen kann.

30.07.2019 20:23 • x 1 #29


S
Zitat von HollyK:
Mir würde auch das Herz bluten. Ganz viel Kraft wünsche ich dir!

Klappt das finanziell bei dir? Ich könnte gar nicht ohne Kindesunterhalt klarkommen. Weil man die größere Wohnung ja trotzdem braucht.


Als Umgangsvater musst du schauen wie du den Unterhalt zahlst und du deine Kinder noch alle 14 Tage unterbringt , sprich du brauchst auch Kinderzimmer und dadurch eine größere Wohnung. Als Umgangsvater bist du verpflichtet 48 h zu arbeiten.
Im Wechselmodell haben beide Seiten genug Zeit um Einkommen zu generieren, jeder sorgt für sich und seine Kinder alleine- die fairste Lösung.

30.07.2019 21:06 • x 3 #30


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