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Wechselmodell geht nicht?!

Gorch_Fock
Danke Es, stimmt, da lag ich jetzt falsch.

29.04.2021 16:35 • #16


nimmermehr
Kenn ich auch nur so. Ein Bekannter von mir macht auch das Wechselmodell und geht extra nur reduziert arbeiten, erstens um für die Kids mehr Zeit zu haben, aber zweitens auch ganz ehrlich, weil er sonst zuviel verdient und dann Unterhalt zahlen müsste. Nur wenn beide etwa gleich viel verdienen, muss man keinen Unterhalt zahlen.

@te
Es gibt Umgangsrecht, aber keine Umgangspflicht. Wenn er sich lieber über Unterhaltszahlungen von der Verpflichtung freikauft, kannst Du nichts dagegen tun. Das Geld sollte dir aber ermöglichen, weniger zu arbeiten und mehr Zeit für die zusätzlichen Verpflichtungen zu haben. Es ist m.E. auch besser so, Geld ist verlässlicher als ein unwilliger Ex, den man zum Umgang zwingt.

29.04.2021 16:43 • x 2 #17


A


Wechselmodell geht nicht?!

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V
Zitat von Estutverdammtwe:
Bei 50/50 Modell entfällt der Unterhalt.

Das ist so pauschal falsch. Es kommt auf die Einkommenssituation an.
Liebe TE, dein Ex würde ja bei seinem 14-Tage Modell nicht unerheblichen Unterhalt zahlen müssen, insofern solltest du zumindest wirtschaftlich abgesichert sein.
Ich wundere mich über solche Väter.....
Ich finde es gut, dass du als Mutter so offen bist. Das ist leider nicht die Regel.

Übrigens heißt Wechselmodell nicht zwangsläufig Entwurzelung. Meine Ex und ich wohnen in der gleichen Stadt, die Kinder haben ihr gewohntes Umfeld, Zwischenkontakt ist möglich.

29.04.2021 16:53 • x 1 #18


E
@vollhorst

Genau das habe ich geschrieben....was war daran falsch?

29.04.2021 17:06 • #19


V
Zitat von Estutverdammtwe:
@vollhorst Genau das habe ich geschrieben....was war daran falsch?

Es ist falsch, dass keine Unterhaltspflicht besteht. Auch im Wechselmodell wird Unterhalt geschuldet. Wenn du das so gemeint hast, habe ich dich falsch verstanden.

29.04.2021 17:21 • #20


E
@vollhorst

Es wird nur kindesunterhalt vom Vater verlangt, wenn der Vater erheblich mehr verdient, als die Mutter.
Lediglich das Kindergeld wird geteilt.

29.04.2021 17:45 • #21


M
Danke schon einmal für euer Feedback.
Gehe kurz auf einige Fragen ein:
1. Kinder sind 6 und 9
2. Ich will kein Geld. Bei 50:50 würde er vermutlich nichts zahlen müssen und das ist vollkommen ok. Ich könnte ja dann viel mehr arbeiten und würde für mich selbst sorgen können und wollen.
3. Ja, ich weiß. Ich kann ihn nicht zwingen. Will ich auch nicht, weil das den Kindern nichts bringt. Aber ich find es dennoch krass.
Was wäre denn, wenn ich jetzt einfach sagen würde, ich will die Kinder auch nur jedes 2.WE betreuen?
Kämen sie dann die restliche Zeit ins Heim? Ich finde so ein Verhalten verantwortungslos. Es wird auf dem Rücken der Kinder ausgetragen. Wie soll ich sie trösten, wenn sie traurig sind, weil Papa so wenig da ist?
Ich kann ihnen ja schlecht sagen, dass er keinen Bock auf mehr Betreuung hat.
Ich weiß jetzt schon, dass es mich ärgern wird, wenn sie fröhlich von einem Papa-Spaß-WE zurückkommen werden, während ich völlig ko sein werde, da ich den Alltag stemmen werde.

Nachtrag: und ich glaube, wenn eine FRAU äußern würde, dass sie keinen Bock auf Alltag mit den Kindern hat (so wie er es ja jetzt auch tut), würden alle den Kopf schütteln. Rabenmutter usw.
Und bei Männern findet es die Gesellschaft zwar auch irgendwie nicht ok, aber mei. War ja schon immer so. Ich soll froh sein, wenn er sich überhaupt kümmert!

29.04.2021 17:53 • x 16 #22


C
Normalerweise ist es umgekehrt... jeder will die Kinder bei sich haben...

Mein älteres Kind geht nicht mehr zum Vater, ist daher immer bei mir. Großeltern gibt es nicht mehr. Nur seine Eltern, die weiter weg wohnen und da will das ältere nicht mehr hin. Ich bin daher ständig verantwortlich. Früher hatten wir eine Drittelregelung, da waren beide insgesamt 10 Tage im Monat bei ihm. Da waren meine ca so alt wie deine und ich habe die freie Zeit für mich genutzt, hat mir genügt. Wechselmodell hätte ich nicht gewollt und bei ihm wäre es beruflich nicht gegangen.

29.04.2021 17:57 • #23


P
Hallo @Mascha18

Ich bitte dich, den Kindern wegen, nimm den Druck raus und belass es bei dem normalen Umgang alle zwei Wochen.

Nicht weil du dem Kindsvater damit einen Gefallen tun würdest, sondern weil es für die Kids schon schlimm genug ist, dass sich Eltern trennen und sich nicht auf Elternebene einigen können.

Da er nunmal nicht gezwungen werden kann, solltest du so vernünftig sein und sagen: oke.

Wie die Kinder sich entwickeln und ob und wie oft sie sagen: ich will zum Papa, siehst du ja dann. In dem Fall solltest du mit deinem Exmann darüber reden dann. Wenn er weiterhin auf seine Freiheiten verharrt, musst du wohl oder übel wirklich für die Kids alleine stark bleiben. Was sich dann auch mal auszahlt, wenn sie grösser sind.

Ich verstehe deine Wut auf die Reaktion deines Exmannes, aber es bringt den Kindern reichlich wenig, wenn sich Eltern nicht verstehen bzw eine Einigung finden. Wie gesagt, man kann den Vater nicht zwingen. Also musst du das akzeptieren.

Tu es den Kindern wegen.

L G Pinkstar

29.04.2021 18:01 • x 1 #24


M
@Pinkstar
Ja, natürlich werde ich das beste für die Kinder tun. Wenn er sie nicht will und ihm seine Freiheit wichtiger ist-bitte.
Aber ich bin trotzdem wütend. Echt wütend.
Ich hab ihn nicht gezwungen, Kinder in die Welt zu setzen. Es war eine gemeinsame (!) Entscheidung. Und jetzt stiehlt er sich aus der Verantwortung.
Die Kinder sind seit über einem Jahr an einen Vater gewöhnt, der nur daheim ist wegen Corona. Und jetzt auf einmal sehen sie ihn nur noch alle zwei Wochen?
Mich macht es fassungslos. Ich weiß nicht, wie ich mit diesem Mann je wieder ein Wort wechseln soll.

29.04.2021 18:06 • x 3 #25


M
Zitat von Clementine44:
Normalerweise ist es umgekehrt... jeder will die Kinder bei sich haben... Mein älteres Kind geht nicht mehr zum Vater, ist daher immer bei mir. ...

Clementine, natürlich will ich die Kinder nicht "weg haben". Ich hoffe, das kam nicht so rüber. Ich liebe die Kinder über alles. Aber ja: sich den Alltag etwas teilen fände ich fair. 70/30 fände ich auch in Ordnung. Aber auch das will er nicht. Er will sie einfach nur jedes zweite WE sehen. Das würde ihm genügen. Er habe viel Stress in der Arbeit. Das sind seine Argumente.

29.04.2021 18:08 • x 1 #26


alleswirdbesser
Zitat von Mascha18:
Aber es wird alles, wirklich alles, an mir hängen bleiben. Ist das gerecht?

Willkommen im Club! Sei froh, dass er wenigstens keine Hunderte von km wegzieht, zu einer anderen Frau.

29.04.2021 18:10 • x 1 #27


M
Zitat von alleswirdbesser:
Willkommen im Club! Sei froh, dass er wenigstens keine Hunderte von km wegzieht, zu einer anderen Frau.

Das wird dann sicher auch noch kommen. Zumindest er hat ja dann genug Zeit, sich ein neues Leben aufzubauen.

29.04.2021 18:14 • #28


P
Zitat von Mascha18:
Mich macht es fassungslos. Ich weiß nicht, wie ich mit diesem Mann je wieder ein Wort wechseln soll.


Arbeitet zusammen auf der Elternebene so gut es geht. Ihr seid kein Paar mehr, Die Kinder sind da. Nichts ist mehr rückgängig zu machen.

Schlage deinem Exmann unbedingt eine Familienberatung vor. Das ist sehr wichtig, um auf Elternebene miteinander kommunizieren zu können, weil eine neutrale Person das Gespräch lenkt.

Durch die Familienberatung kommt vielleicht sogar das Wechselmodell doch näher, vielleicht weil die Beratung ihm ins Gewissen redet.

Sind nur Vorschläge von mir.

Wie gesagt ich verstehe deine Wut sehr gut.

29.04.2021 18:14 • x 1 #29


M
Es wird sich ja für die Kinder eh schon vieles ändern.
1. Umzug, da ich das Haus nicht halten kann. Da ist dann nichts mehr mit täglich mit den Nachbarskindern und besten Freunden spielen. Wo man sich-unter den Eltern- gegenseitig hilft. Mal sind alle Kinder bei der einen Familie, am anderen bei der anderen usw.
2. Die Kinder müssen wesentlich mehr in Betreuung (Hort) , da ich -trotz Unterhalt- viel mehr arbeiten muss.
3. ich werde gestresst sein, weil ich die Nachmittagstermine der Kinder entweder komplett canceln muss oder immer in hetze bin.

Und der feine Herr? Lebt sein Leben!

29.04.2021 18:18 • #30


A


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