29

Wechsel zwischen Affäre und Ehe macht mich kaputt

K
Zitat von Branda:
Dafür ist auch kein Partner zuständig, sondern du selbst. Ein Partner ist dafür da mit dir durchs Leben zu gehen, damit es gemeinsam leichter ist. Für dein Glück ist er nicht verantwortlich, das liegt bei dir.


Ich finde das auch Quatsch. Klar ist man als Partner auch für das Glück des anderen zuständig, weil für die allermeisten Menschen zum Glück eben eine erfüllende Beziehung gehört. Und eine nicht (mehr) erfüllende Beziehung macht eben unglücklich. Wenn alle Menschen mit sich allein glücklich und zufrieden wären, gäbe es ja gar keine Beziehungen mehr

10.05.2017 19:13 • x 1 #31


G
Zitat von bleistift:
bist Du eigentlich zufrieden und glücklich mit der Affärensituation.

Falscher thread, poste in meinen, das thema hier ist ein anderes.
Gruss,
g.

10.05.2017 19:13 • #32


A


Wechsel zwischen Affäre und Ehe macht mich kaputt

x 3


B
Danke, Kätzchen!

Sicher ist der Partner nicht verantwortlich FÜR mein Glück.
Aber in einer guten Partnerschaft bin ICH glücklicher als allein.

Ich bin auch gerne mal allein, aber richtig glücklich bin ich, wenn ich auch liebe.

Und ehrlich gesagt glaube ich, dass es den meisten so geht.

Es gibt einen Unterschied zwischen zufrieden sein und glücklich sein.

Vielleicht ist das auch Auslegungssache der Begrifflichkeiten.

10.05.2017 19:28 • x 1 #33


Branda
Zitat von Kaetzchen:

Ich finde das auch Quatsch. Klar ist man als Partner auch für das Glück des anderen zuständig, weil für die allermeisten Menschen zum Glück eben eine erfüllende Beziehung gehört. Und eine nicht (mehr) erfüllende Beziehung macht eben unglücklich. Wenn alle Menschen mit sich allein glücklich und zufrieden wären, gäbe es ja gar keine Beziehungen mehr


Wenn ein Partner mehr als eine Ergänzung ist, bekommt der eine Verantwortung aufgebürdet, der er nicht gerecht werden kann. Was wir dann haben ist eine oder sogar zwei verkrüppelte Seelen, die von einander Heilung erwarten. Was Mama und Papa nicht leisten konnten, soll der Partner richten. Dann kommt mit solch einer Übertragung solche Sachen wie Affairen, Abhängigkeiten und On/Off Beziehungen raus.

10.05.2017 19:48 • x 1 #34


B
Durch die Ergänzung wächst das Glück.
Was nicht heißt, dass man nicht auch allein erfüllt leben kann.

10.05.2017 19:51 • #35


K
Nein, Branda, das sehe ich nicht so. Aber eine Beziehung erzeugt gegenseitige Abhängigkeit. Und damit übernehme ich faktisch doch auch ein Stückweit Verantwortung für das Wohlbefinden meines Partners. Es ist erwiesen, dass sich sogar Blutdruck, Herzfrequenz und noch einige andere körperliche Dinge bei Partnern angleichen, und dass sogar Krankheiten des einen psychosomatisch auf den anderen wirken können. So eng sind menschliche Bindungen.

10.05.2017 19:58 • #36


Luto
Zitat von Kaetzchen:
auch ein Stückweit Verantwortung für das Wohlbefinden meines Partners.

ja, aber Branda meinte wahrscheinlich eher, dass der Partner nicht die absolute Verantwortung für Glück oder Unglück eines Menschen haben sollte, das wäre wahrscheinlich wirklich eine Bürde... wenn jemand ohne den Partner nicht glücklich sein kein, kann er es oft auch nicht auf Dauer mit ihm ...

10.05.2017 20:04 • #37


T
Sucht ist nicht immer gefährlich! Manchmal schon und in deinem Falle auch bedenklich.
Was machst du, wenn er dir keine Aufmerksamkeit zollt? Wenn er doch mal eine neue findet und du abgeworfen wirst? Das denkst du nicht? Könnte aber passieren.
So wie er andere enttäuscht könnte er auch dich enttäuschen, wenn du langweilig geworden bist.

Was missfällt dir denn an ihm? Was könnte in einer Ehe zu Reibungen führen?
Er hat eine Art die dir guttut, das heißt er sieht dich mehr als dein Mann? Richtig?
Dein Mann sieht dich salopp gesagt nicht so wertschätzend an, ist es so?

10.05.2017 20:14 • #38


T
Es erscheint doch nur wie wenn er emotional auf dich gut eingehen kann.
In Wahrheit achtet er dich nicht. Wenn er das tun würde, dann würde er dich und deine Ehe respektieren. Sich von dir fern halten, sol.ange i hr nicht gertrennt seid.
Dann würde er unter seine Ehe einen Schlussstrich ziehen können.
Schau, nur ein Beispiel, wenn eine Frau sich zu einem Mann hingezogen fühlte, der verheiratet wäre oder auch nicht. In dem Moment wo sie etwas anfängt mit diesem Mann respektiert sie diesen Mann nicht mehr.
Die Achtung und Respekt schließt aus, dass in einer liebevollen und auf Treue basierenden Beziehung keine Dritten oder vierten involviert sind. Du schenkst diesem Mann nicht dein ganzes Herz, er auch nicht.
Deshalb bleibt da auch ein Hunger in dir, der nie gestillt werden kann, auch wenn er dir hin und wieder volle Aufmerksamkeit gibt. Hinterher bist noch hungriger danach.
Damit der Mann dich wieder respektieren kann und eine Veränderung hinzukommt, müsstest du diese Dinge deinem Mann offenlegen. Auch diesem Mann sagen, daß es so nicht mehr weitergehen kann. Du verheiratet bist und er auch. Wenn du das nicht kannst, wird es immer respektloser und dadurch, wird er dich sehr wahrscheinlich eines Tages überraschend fallenlassen.

10.05.2017 20:21 • #39


Branda
Zitat von Kaetzchen:
Aber eine Beziehung erzeugt gegenseitige Abhängigkeit.


Da krieg ich aber echt Zahnschmerzen. Es gibt Beziehungen, die abhängig machen aber bei mir waren das die Beziehungen, die mich leidend und unglücklich machten.
Die beste Beziehung, die ich bisher hatte (8 Jahre), hat mich überhaupt nicht abhängig, sondern frei gemacht.

10.05.2017 20:22 • x 1 #40


T
Was ist abhängig? Sind wir Menschen nicht von vielen Dingen abhängig. Der eine vom Chef, der andere von den Tabletten? usw endlos liste
Ich glaube schon, daß wir Menschen schon ein wenig abhängig von anderen sind, auch wenn wir das manchmal nicht sehen können.

10.05.2017 20:28 • #41


C
das pendeln zwischen zwei welten ist für dich hart, aber diese härte ist peantus im vergleich zu dieser, welche entsteht, wenn du die beiden welten verlierst. macht dir die vorstellung davon keine angst?

10.05.2017 20:29 • #42


K
Branda, ich rede hier nicht von Beziehungssucht, sondern von der ganz normalen Abhängigkeit, die eine Bindung nun mal eben mit sich bringt. Zu einer normalen Bindung - und damit zur Liebe - gehört aber ein gewisses Maß an Abhängigkeit eben dazu. Nur wenn die Abhängigkeit zu groß wird, hat man ein Problem. Aber die heutige Tendenz, für völlig voneinander unabhängige Partner zu schwärmen, kann es doch auch nicht sein. Dann ist ja gar keine Bindung da, wenn jeder seins macht.

Für mich bedeutet Liebe auch Resonanz und Empathie. Wenn es meinem Partner nicht gut geht, geht mir das doch auch nahe. Ich würde mich z.B. sehr ungeliebt fühlen, wenn ich krank zu Hause sitze und leide und meinen Partner das null interessiert und er lieber stattdessen feiern geht oder so was. Klar, das wäre sehr unabhängig, aber eben auch - ziemlich lieblos. Oder?

10.05.2017 20:29 • x 3 #43


B
Ich dachte schon, ich sei die Letzte, die findet, dass Verantwortung füreinander zu einer Beziehung gehört.

Nicht Verantwortung für das Glück des anderen.

Aber sich verlassen können, dass der andere, wenn nötig, auch mal für einen da ist, ggf auch wenn es gerade etwas unbequem sein könnte.

Abhängig, Kätzchen, ist man abhängig voneinander?

In manchen Dingen auf einander angewiesen, aber wahrscheinlich eher in gegenseitigem Einvernehmen.
In positiver Art und Weise, aber nicht abhängig in schädlicher Form.


Ich kann es gerade schlecht ausdrücken...

10.05.2017 20:47 • #44


Branda
Zitat von Kaetzchen:
Wenn es meinem Partner nicht gut geht, geht mir das doch auch nahe.


Vielleicht sind wir nicht weit auseinander und definieren nur anders. Für mich ist das keine Abhängigkeit.
Abhängigkeit besteht in meiner Definition, wenn ich den anderen brauche, damit es mir gut geht.
Klar geht es mir mit dem passenden Partner besser. Aber wenn es mir ohne ihn nicht gut geht, geht es mir mit ihm auch nicht gut.

10.05.2017 20:48 • #45


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag