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Was wollt ihr Ladys?

G
Hey ..danke für die Blumen
...nein bin Ingenieur...
Warum diese Machtspielchen? Überdruss, ausloten der Grenzen, ggf. wurde man verletzt und man möchte die Grenzen aufzeigen....letztendlich hat das wohl alles damit zu tun, dass man es verlernt hat liebevoll miteinander umzugehen.

20.02.2015 19:29 • #121


S
Ich glaube, du hättest dich nicht kleiner machen brauchen. Nur hättest du dein Handeln etwas liebevoller gestallten können.

Wenn jemand mehr Antrieb hat als der andere, kann es ein Segen für beide sein. Er hätte davon profitieren konnen, wenn es ihm nicht unter die Nase gehalten worden wäre.

Ihr könntet beide so bleiben in euren Aktivitäten, nur darf man den Anderen nicht vermitteln, dass man nun besser oder wertvoller ist als der andere. Oder ihn nieder machen.

Jegliche Art von Konkurrenzverhalten schadet einer Liebesbeziehung. Es soll ja kein Leistungssport betrieben, sondernd eine liebevolle Beziehung geführt werden.

Selbst wenn einer von beiden etwas besser beherrscht als der andere, so kann man sich sicherlich in seinen Eigenschaften ergänzen.

20.02.2015 19:59 • #122


A


Was wollt ihr Ladys?

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S
^^
! ! Der obige Beitrag ging an @ Lisboa. ^^

20.02.2015 20:02 • #123


K
Zitat von Traumfrau53:


Bin ü 50, möchte auch keinen älteren Partner. In der ü 40-Generation gibt es schon eher tolerante Männer, aber diese seltenen Exemplare werden von ihren Frauen ungern abgegeben.



Mein Ex ist noch solo, 46 Jahre, sehr sportlich, ordentlich, dynamisch, kann kochen und putzen und intelligent ist er auch, meistens jedenfalls....mit einer Frau in höherer Gehaltslage hätte er meiner Einschätzung nach kein Problem, aber und jetzt kommt das aber, er ist ein Freizeitmensch. Arbeit hat für ihn den Geldverdienzweck, mehr nicht. Und dann hat er noch die ein oder andere Macke, klar, .....soll ich mal was kuppeln

20.02.2015 20:14 • #124


G
....was ist an Freizeitmensch auzusetzten?

20.02.2015 20:29 • #125


K
... weil Freizeitmensch und Karrierefrau (Traumfrau52...) stehen sich hinsichtlich der grundlegenden Lebenshaltung krass gegenüber, es bedürfte vieler Kompromisse auf Augenhöhe
aber klar, es muss kein Hindernis sein, Amors Pfeilen dürfte es egal sein....

20.02.2015 20:49 • #126


I
Ich frage mich heute, ob Trennung und Scheidung die erhoffte Besserung bzw. das erhoffte Glck bringt. Mein erster Mann wollte keine Kinder und war auch ein Freizeitmensch wie oben erwähnt. Ich begegnete ihm später mal mit meiner jugendlichenTochter aus meiner zweiten Ehe und er war sehr gerührt. Er hatte im Lauf der letzten vielen Jahre mehrere Partnerinnen, er kommt mir einsam vor.
Mein zweiter Mann und ich haben seit über einem Jahr getrennte Zimmer, doch jeder ist noch da. Sein leicht geistig und körperlich behinderter Sohn ist mit unserer gemeinsamen Tochter groß geworden, beide sind tolle Persönlichkeiten.
Mein zweiter Mann und ich haben zu unseren Lebensaufgaben gestanden. Er lebt unversöhnlich Richtung erste Ehe und hat Schuldgefühle, welche weiß nur er. Aus meiner Sicht hat er einen 'Perfekt- und Kontrollzwang' und wertet ab. Wenn ich das auch tu, haben wir den Salat.
Nun hatte ich mich in meinen Exfreund verliebt, es war wunderbar für mich als Frau, doch was die Liebe dann einengte waren die Problematiken des Lebens. Er hat zwei Kinder aus erster Ehe, zweite geschiedene Ehe mit Stieftochter, zwei oder drei mehrjährige Beziehungen, zwei oder drei kürzere wie zu mir.
Ich werde nach der Verschmerzzeit Freundschaft zu ihm pflegen und zu seiner sympathischen Freundin. Und ich werde unsere zweite Ehe wieder pflegen: Komplimente verteilen gleich für beide, denn er kann das privat nicht. In der Eheberatung damals hat er sich verschlossen. Usw. Es reicht. Ich will erhalten. Alles wird gut für alle, habe ich meinem Exfreund vor der Kontaktsperre als letztes geschrieben.

21.02.2015 07:18 • #127


L
@sternchen8:
Zitat:
Ich glaube, du hättest dich nicht kleiner machen brauchen. Nur hättest du dein Handeln etwas liebevoller gestallten können.
dein ratschlag ist einfach nur ein schlag. du warst nie dabei oder irre ich mich? ich habe ihm in konkurrenzsituationen sehr häufig die hand gereicht und gesagt: hey, partner, nicht feinde. worum geht es dir gerade, was ist das problem?
letztendlich hatte er sich innerlich wohl schon getrennt, anders kann ich sein verhalten nicht deuten - wenn dein partner dich auslacht, weil sein internet läuft, während ich nicht ins gemeinsame wlan komme, oder er mir zigmal vorhält, dass er heute beim sport war, ich aber nicht (womit ich null problem hatte, muss ja jeder selber wissen, ob er zum sport will oder nicht)... problem wlan: mein vorschlag: hm, wenn wir beide in nächster zeit viel am pc sitzen, brauchen wir vielleicht bessere technik? ich brauch doch niemand der mit mir ätsch, ich war schneller, nänänäää spielt.

@kundalini: dein ex kling vielversprechend, welche macken hat er denn?

@Gunter:
Zitat:
Warum diese Machtspielchen? Überdruss, ausloten der Grenzen, ggf. wurde man verletzt und man möchte die Grenzen aufzeigen....letztendlich hat das wohl alles damit zu tun, dass man es verlernt hat liebevoll miteinander umzugehen.
ja, so ein bisschen, entweder es läuft von alleine oder eben nicht... oder dieses wunscherfüllungsteil: man muss schon selber rauskriegen oder riechen, womit man den anderen gerade (oder vor ein paar tagen) verletzt hat. reden würde ungemein helfen ...und der wunsch, es gemeinsam hinzukriegen ...

21.02.2015 08:54 • #128


R
@ Lisboa

Deine Reaktion zeigt schon viel auf. Und genau deswegen hat's nicht geklappt.

Du hast um einen Ratschlag gebeten!

Und der Spruch, Ratschläge sind Schläge ist allgemein bekannt.

Wenn du welche einforderst, dann tu nicht so entrüstet, wenn dann auch welche kommen.

Wenn du keine Lust zum Sport hast, dann eben nicht. Genauso hat er das Recht, keinen Sprachkurs zu machen. Jedem das seine. Leben und leben lassen.

Mit Verständnis und Herzenswärme, Toleranz und Respekt kann man vieles schaffen und zum Guten führen. Es muss nur von beiden Seiten kommen.

Ansonsten habe ich keinen Einblick in dein Leben. Ganz wichtig sind halt die lieben Worte, die man für den anderen übrig hat und dass man auch mal über seinen Schatten springt und sieben grade sein lässt.

21.02.2015 09:28 • #129


K
Zitat von lisboa:

@kundalini: dein ex kling vielversprechend, welche macken hat er denn?

...


Er hat z.B. Hummeln im A., was nur auf den ersten Blick erst mal nicht weiter tragisch ist

21.02.2015 09:57 • #130


Tiefes Meer
Zitat von Gunter H:
Warum diese Machtspielchen? Überdruss, ausloten der Grenzen, ggf. wurde man verletzt und man möchte die Grenzen aufzeigen....letztendlich hat das wohl alles damit zu tun, dass man es verlernt hat liebevoll miteinander umzugehen.
Hallo Gunter, kann sein, dass so manche(r) dies verlernt. Ich fürchte nur, das Problem liegt tiefer. Ich bin inzwischen überzeugt davon, dass viele von uns erst gar nicht gelernt haben, was liebevoller Umgang ist.

Klar, wenn wir verliebt sind und beide sich von der Schokoseite zeigen, dann scheinen wir es zu wissen. Aber ob jemand die Kunst tatsächlich beherrscht, zeigt sich erst später. Viel später.

Es wird sovieles verwechselt und Liebe genannt, was bei näherer Betrachtung gar keine ist. Trotz aller Gefühle, die damit verbunden sind. Ich glaube inzwischen, dass viele von uns, ohne es zu wissen, gezeichnet sind von den Folgen des Krieges, von tiefen Trauma, die durch die Generationen weiter gereicht werden. Die dazu führen, dass viele von uns als Kinder in ihrer Seele hungrig blieben.

Ich glaube auch, dass es möglich ist, dies zu heilen. Und das es an uns ist, dies zu tun, indem wir bei uns selber hinsehen und unterscheiden lernen - zwischen Liebe, Abhängigkeit und dem Wunsch geliebt zu werden. Indem wir erkennen, dass es darauf ankommt, uns selber zu lieben bevor wir in der Lage sind, einen anderen wahrhaft zu lieben.

21.02.2015 14:30 • #131


T
Ich habe einige sehr gute Freundinnen. Mit denen würde ich schon eine Alten-WG gründen, aber erst in 20 Jahren. Ich genieße mein Haus lieber allein. Mann für S.-würde reichen. Aber das konnte ich doch nicht auf die Eingangsfrage Was wollt ihr Ladys schreiben.

Mit meinem Ex war alles ein Machtkampf und ein Leistungswettbewerb, selbst der S.

Ich hab das leider zu spät kapiert. Aufgrund meiner sozialen und intellektuellen Überlegenheit (seine Worte) stand er dauernd unter dem Druck mich überholen zu müssen. In Wirklichkeit hat er sich nur selbst unter Druck gesetzt und mich dazu. Die Trennung war wie eine Befreiung für mich, obwohl er mich verlassen hat.

Ich habe mich dadurch weiterentwickelt (sehe meine Beziehung sehr reflektiert), daher bin ich wohl auch anspruchsvoller geworden. Mein Ex ist in Abteilung 0 zurückgekehrt. = 0 Anspruch, 0 Reflexion, 0 Aktivität, 0 Herz: die Frau, die er nun hat, ist irgendeine, austauschbar. Sie war eben grad da, als er sie brauchte. Und es scheint gut zu gehen. Warum also nicht! Für ihn ist das bestimmt entspannter als mit mir.

Ein Freizeit- und Genussmensch wäre genau das richtige für mich. Wenn er seine und meine Freizeit aktiv gestalten würde, wäre das super. Hauptsache keine stressige 0-Nummer mehr!

21.02.2015 18:20 • #132


H
Kundalini und Traumfrau53,

ihr seid Weltklasse. ..

Wie kann man(n) solche Frauen verlassen? Offensichtlich waren das keine richtigen Männer, sondern Esel.



VG Holzer

21.02.2015 19:09 • #133


G
Hi Traumfrau...was mich interessiert warum genau ihr diesen Machtkampf ausgefochten habt? Wie ich dich hier wahrnehem ruhst du schon in dir selbst...und hast sehr genaue Vorstellungen ...privat, wie auch beruflich.
Du gehst voran, willst das Leben auf deine Art erleben und hast auch einen gewissen Anspruch.
Kannst Du beruflich und privat gut trennen bzw. bist beruflich ein anderer Mensch..mit anderen Verhaltensweisen und Prioritäten....
Ich kenne viele Karrieremänner die sich im zuge ihrer Laufbahn nicht unbedingtbzum besseren entwickelt haben. Ihnen viel es oft schwer die Rolle die sie im Betrieb gespielt haben privat abzulegen, sie wurden förmlich dabon verschluckt ohen es merken. Das hatte dann sehr negative Auswirkungen auf dei Partnerschaft...

21.02.2015 19:11 • #134


T
@holzer:

Diese Frage stelle ich mir nicht mehr. Zuerst habe ich -wie immer- die Schuld bei mir gesucht (er hat sie mir auch voll zugewiesen), nach einer Therapie sehe ich das entspannter....
Die Frage ist, warum habe ich das so lange mitgemacht bzw. in welchem tiefen Loch wäre ich jetzt, wenn das so weitergegangen wäre. Dass er gegangen ist, empfinde ich inzwischen als ein Geschenk!

@Gunter:

Wie es dazu kam? Ich war jung und verliebt. So gehts an.

Ich sagte ihm von Anfang an, dass ich ehrgeizig bin und Karriere machen werde. Wir waren ein Paar mit unüberwindlichen Gegensätzen. Jeder hat uns gewarnt, das würde nicht gut gehen. Ich bildete mir ein, mit viel Liebe, Kompromissen und ohne Vorbehalte könnte es klappen. Er hat sich hochgearbeitet, ich habe ihn dafür bewundert. Wir waren ein Traumpaar auf der Überholspur. Hat auch 25 Jahre lang geklappt. Aber eben nur solange ich zurückgesteckt habe. Als ich dann meine berufliche Chance ergriff (Kinder waren bereits aus dem Haus) und ihn überholte (so hat er es gesehen, nicht ich), kam der Crash. Er machte mehr als eine hammermäßige Dummheit (jede vernünftige Frau hätte ihn da schon verlassen), ich half ihm wieder aus der Sch...raus. Und genau das bekam ich dann zum Vorwurf.

Das klingt jetzt vielleicht so, als hätte ich rücksichtlos auf seine Kosten Karriere machen wollen. Aber es war genau umgekehrt. Er hat mich und die Kinder immer wieder vor vollendete Tatsachen gestellt, nichts mit mir abgesprochen. Ich hielt es für großartig von mir für alles Verständnis zu haben (auch eine Art von Überheblichkeit, das weiß ich jetzt).
Irgendwann fordert man dann aber von seinem Partner das gleiche Verständnis. Wenn da einer aber nur scheinbar mithalten kann, wird das ein sehr subtiler Machtkampf. Ich habs leider nicht gecheckt.

Eine Zeitlang wurde ich genauso hart, misstrauisch und verständnislos wie er, vorallem im Berufsleben (er war mein Vorbild). Nach seinem Crash habe ich darüber nachgedacht und an mir gearbeitet. Ich wollte nicht mehr so verbissen und unempathisch sein wie er.

Je klarer und empathischer ich wurde, desto besser und gelassener wurde ich als Chef. Das haben mir meine Mitarbeiter rückgemeldet, ich bekam sogar am Ende eines Großprojektes einen Blumenstrauß mit sehr wertschätzenden Worten von meinen Leuten. Mein Ex dagegen hat mich deshalb mit Häme und Schelte überzogen.
Da war mir das erste Mal bewusst, dass etwas nicht stimmt. Ich wollte aber von meinem Weg nicht mehr abweichen. Meine Hoffnung: wenn er merkt, dass Mitarbeiterführung nur gelingen kann, wenn man klar und bestimmt auftritt, empathisch ist und Vertrauen in das Potential seiner Mitarbeiter hat, dann wird er das checken. Da war er aber schon viel zu negativ und unzufrieden mit seinem Leben. Je mehr ich gefeiert wurde, desto verbitterter wurde er. Die Kluft wurde immer größer. Kann man nichts machen.

Klar sind meine Mitarbeiter nicht mit allen meinen Entscheidungen zufrieden und ich streichle nicht jeden einzeln. Ein Betrieb ist keine Kuschelparty und Menschen machen Fehler. Aber inzwischen geht für mich die Welt nicht unter, wenn sich jemand nicht an die Spielregeln hält und ich muss nicht mehr den perfekten Chef geben. Der Druck ist einfach weg, wenn man eine andere Sichtweise auf die Dinge hat.

@holzer: Bevor Du ironisch nachfragst: Ja, meine Mitarbeiter sind noch alle da. Sie melden mir das auch zurück, dass sie gerne hier arbeiten. Und genauso wie ich meinem Ex glaubte, dass er mich liebt, glaube ich meinen Mitarbeitern, dass sie meinen Führungsstil weitgehend ok finden. Im Gegensatz zu meinem Ex, der entweder verbissen schwieg oder verbissen lästerte, sagen mir meine Mitarbeiter nicht nur hintenrum, sondern auch direkt, was ihnen nicht passt. Aber das ist ja auch keine Liebesbeziehung.

21.02.2015 20:27 • #135


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