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Was wollen Frauen von einem Partner wirklich?

Kampfschnake
Zitat von Elve:
Ja, wo endet mein Tellerrand. Antwort: Ich kenne nicht alle Frauen dieser Welt irgendwie näher. Genau DA endet mein Tellerrand.


Aber peripher hast Du alle Frauen dieser Welt kennengelernt?

Zitat von Elve:
Die meisten waren nicht entfernt tageslichttauglich, wo man jetzt was zu denken kann, aber selbstredend nicht muß.


Das ist bitter.

27.04.2024 23:37 • x 2 #46


E
Ich hatte meines Wissens versucht es so zu schreiben, daß es NICHT nach Autist und basta klingt. Es ist was, was teilweise wie Autismus aussieht, am Ende aber doch nicht ist. Ist bißl komplizierter als in so nen Anriß reinpaßt. Und Geliebtwerden hat was mit Angehimmeltwerden zu tun. Wenn ich von meinem Partner genauso desinteressiert angeglotzt werden wollen würde wie von irgendwem auf der Straße, dann würde der von der Straße wirklich reichen. Ja, jeder Mensch hat ne narzißtische Seite und möchte die gerne auch etwas verwöhnt wissen. Die Leute sind halt alle unterschiedlich narzißtisch. Der eine will hierfür bewundert werden und der andere dafür. Auch Autisten haben übrigens Komorbiditäten, nur so am Rande. Narzißmus ist eine davon, Borderline auch. Mir isses relativ egal, was die Leute so von mir denken, die meisten haben eh keine Ahnung von ihrem Gegenüber und denken halt irgendwas, was ihnen grad sinnvoll erscheint oder in den Kram paßt - mich von deren Bullshitdenke abhängig zu machen, wäre ziemlich kindisch. Aber von EINEM Menschen würde ich doch gerne eine wenig bewundert werden, meinem Partner nämlich. Und ich wüßte auch nicht, was daran nun sooo komisch sein soll.

27.04.2024 23:39 • #47


A


Was wollen Frauen von einem Partner wirklich?

x 3


M
Zitat von Elve:
sorry für meine tendenziell gereizte Antwort



Antworten würde ich sagen!
Warum willst Du Deine Frau denn nicht beschützen !?
Willst Du Dich wie ein Erdmännchen hinter ihr verstecken? -Und sie fightet dann alle an die Wand,
oder wie?
Kann es sein, dass Du s.süchtig bist? -Ich verurteile das nicht!
Aber Du wirkst auf mich wie eine drohende Naturkatastrophe,
ein nahendes Erdbeben oder sowas. Voller ungezügelter Energie.
Du kommst mir auch bekannt vor, warst Du schonmal hier?

27.04.2024 23:46 • x 1 #48


H
@Elve komisch? Deine Sache, gute Zeit, ich hatte etwas anderes auf dem Schirm, mein Fehler.
Wer mit Borderlinern im Boot hockt, parallel von Inselbegabung redet, ...... hat den Ball ins AUS geschossen.

27.04.2024 23:51 • x 1 #49


Kampfschnake
Zitat von Elve:
Aber von EINEM Menschen würde ich doch gerne eine wenig bewundert werden, meinem Partner nämlich. Und ich wüßte auch nicht, was daran nun sooo komisch sein soll.

Weil Bewunderung und Partnerschaft nicht zusammen passen. Ein Partner ist gleich auf und kein Wunder.

27.04.2024 23:55 • x 1 #50


E
Du verwechselst rein sachlich mit gereizt. Gereizt war ich an der Stelle, wo ich mich im Anschluß entschuldigte und bei der einen Person, die hier stänkern mußte. Allen anderen war ich komplett zugewandt, selbst wenn Du das meinen Zeilen nicht entnehmen konntest.

Naturgewalt. Mag sein. Nehm ich als Beobachtung mal zur Kenntnis und denke mal nach, was da dran sein könnte.

Ich schrieb irgendwo, daß ich ausnahmslos jeden beschütze, der meines Schutzes bedarf und dem ich real Schutz gewähren KANN, also in Anbetracht der realen Fähigkeiten. Warum ich das nun ausgerechnet bei meiner Freundin nicht machen sollte, erschließt sich mir nicht. Warum das sie aber davon entbinden sollte, für den Hauptteil ihres Schutzes selber zu sorgen, so wie ich auch für meinen Schutz selber sorgen muß, das erschließt sich mir ebensowenig. Hilfe bei allem, was selber wirklich nicht geht - alles darüber hinaus: Eigenverantwortung. By the way: Ich helf der Frau verdammt viel, sie mir verdammt wenig...

Süchtig ist so ne Frage. WAS ist SÜCHTIG? Sind wir alle esssüchtig? Ich meine: Machen wir alle dreimal am Tag und begehen auch gerne Gewalthandlungen, wenn uns irgendwer davon abhalten will. Wir sind auch alle schlafsüchtig, geldausgebesüchtig, vergnügungssüchtig, etc. Wo also fängt Sucht an und wo hört sie auf? Und wer bestimmt genau, wonach man nun süchtig sein darf und wonach bitte nicht? Welche Sucht eben normal ist und welche eher abnormal und behandlungsbedürftig? Es gibt Leute, die machen JEDEN Tag Yoga. Sind die nun yogasüchtig? Oder gibt denen das einfach was und sie wollen es halt einmal täglich haben, manchmal auch mehrmals? Und warum ist das nun gerade bei dem, was ich als das schönste ever an körperlichem Gefühl je erlebt habe, nun plötzlich ein Grund, sich um diesen Menschen zu sorgen, der das Yoga vorzieht? Liegt das Problem bei dem? Oder bei denen, die lieber in nen Konsumtempel rennen, als sich um nen Orga. zu sorgen, um sich gut zu fühlen?

Das kann ich also weder bejaen, noch verneinen. Es spielt eine entscheidende Rolle in meinem Leben - aber es füllt nicht meinen kompletten Tag und mein komplettes Denken aus, was meiner Meinung nach der einzige Punkt wäre, wo man dann ernsthaft mal über ein Pathologischsein der Sache nachdenken müßte. Das ist halt der Witz: Der Schnitt der Menschheit bestimmt mal wieder, was normal ist, nämlich, alles, was so ist wie der Schnitt.

Nein, ich war hier noch nicht.

Und ich kann auch ganz lieber Schmusekater. Das find ich hier halt nur eher nicht angebracht, weils hier um ne Sache geht, auch wenn die Sache viel mit Gefühlen zu tun hat. Meine Freundin bekommt im Normalfalle den Schmusekater, nicht die Naturgewalt.

28.04.2024 00:00 • x 1 #51


E
Hm, Kampfschnake: Und wo genau steht geschrieben, daß zwei Partner, die sich (in nicht vollkommen irrem Maße) GEGENSEITIG bewundern, NICHT gleichauf sind? Wieso muß Gleichaufsein mit gewöhnlich zwangsgekoppelt sein?

28.04.2024 00:13 • #52


M
Zitat von Elve:
Warum das sie aber davon entbinden sollte, für den Hauptteil ihres Schutzes selber zu sorgen



Welchen Hauptteil meinst Du?
Kann man Schutz in Teile teilen?
Wenn mein Partner ein Teil von mir ist, dann betrifft mich doch in letzter Konsequenz
irgendwie alles, was ihn angeht !?
Was will ich da teilen, spalten, von mir fern halten?
(außer das Dunkle natürlich)

28.04.2024 00:17 • #53


E
@Multiversum:

Ich kümmere mich um meinen Schutz selbst. Für den seltenen Ausnahmefall, daß das nicht reicht, möchte ich selbstverständlich Hilfe von denen, denen ich was bedeute, allen voran von meinem Partner.

Hauptteil ICH. Nebenteil PARTNER.

Umgekehrt exakt genauso. Nennt man Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung. Und sollte nun wahrlich das normalste der Welt sein. Was denn sonst?

28.04.2024 00:28 • #54


L
Zitat von Haeschen:
Wer mit Borderlinern im Boot hockt, parallel von Inselbegabung redet, ...... hat den Ball ins AUS geschossen.

Den Zusammenhang verstehe ich nicht. Inselbegabung beschreibt doch eine Begabung auf einem bestimmten Gebiet und nicht die Immunität vor dem Chaos von Borderline.

28.04.2024 00:30 • #55


H
@Lizzzy das auf und ab der Borderliner vs eines Menschen, der Struktur und geordnete Abläufe, sowie Stille und Schweigen schätzt, geht nicht zusammen.
Der te hier hockt mit einem dieser unkontrollierten Menschen im Haus, und betrachtet das als erfüllend... geschenkt.

28.04.2024 00:41 • x 2 #56


M
Zitat von Elve:
Hauptteil ICH. Nebenteil PARTNER.



Okay, für die Anbahnungs- und spätere Anfangsphase der Beziehung gehe ich da mit.
Aber im fortgeschrittenen Stadium einer Partnerschaft
empfinde ich das als widernatürlich abgehackt und getrennt.
Das liest sich mehr nach Wohngemeinschaft oder Nachbarschaft
und nicht nach einer sich umeinander sorgenden Liebesbeziehung !?

28.04.2024 00:46 • x 1 #57


W
Zitat von Elve:
Anlaß meiner Frage sind diverse Bezeihungsprobleme mit meiner Freundin, die ich im Detail aber hier nicht besprechen will, sondern wo erstmal auf ner sehr allgemeinen Ebene über diesen oder jenen Aspekt reden will. Ganz grob ist es so, daß wir seit 11 Jahren zusammen sind, uns prinzipiell seit 39 Jahren kennen und dies und das im Leben miteinander erlebt haben.


Ich glaube, es gibt ein Grundproblem, das viele gar nicht sehen und auch nicht sehen wollen.
Ein Gutteil der erwachsenen Menschen lebt zwar formal in einer Beziehung, aber sie sind nicht tatsächlich in einer Beziehung mit jemandem. Oft nicht einmal mit sich selbst. Sie haben keinen oder wenig Bezug zum anderen (und, wie gesagt, oft nicht einmal zu sich selbst).
Es ist zumeist eine Art Oberflächenbindung, die nach ein paar schlichten Regeln funktioniert (die allerdings wiederum den individuellen Menschenwesen in keiner Weise gerecht werden können).
Beziehungsprobleme ergeben sich dann aus der Nichterfüllung verschiedenster Bedürfnisse, worauf man aber ein Recht zu haben glaubt.
Manchen wird es vermutlich auch an der Schlichtheit des Verlangens fehlen und an der realitätsnahen Selbsteinschätzung, und dann muss alles möglichst gleich und zu 100% erfüllt werden, sonst beginnt es in ihren Hufen schon zu kribbeln und zu krabbeln.
Jedenfalls ist Deine Frage deutlich zu vereinfachend, weil das, was eine Partnerin von einem Mann wirklich will, derart unterschiedlich und vielfältigt ist, dass es gar nicht fasslich ist, und zudem wandeln sich die Verlangen, die vorrangigen Bedürfnisse und Wichtigkeiten wie jede Frau sich wandelt.
Und um keine Missverständniss aufkommen zu lassen: Für den Mann gilt selbstredend dasselbe.

Für mich selber kann ich sagen: Es kommt darauf an, was eine Frau von sich aus und ganz ihrer Natur gemäß ins Leben bringt. Ich könnte also absolut nicht sagen, was ich von einer Frau wirklich will. Sondern das hängt allein von der Frau ab. Das kann meinetwegen eine besondere Klugheit sein oder eine besondere Seelentiefe oder Verträumtheit oder auch eine erfüllende Er*otik oder eine herausragende Kunstsinnigkeit usw. Wenn einiges zusammenkommt in einer Person, dann umso besser. Aber ich bin kein Braucher (mehr). Was ist, das ist, und wenn das ausreicht für eine ernsthafte Beziehung, die tatsächlich Beziehung ist und nicht lediglich Oberflächenbindung, die ohnehin bald einmal rissig bis lästig wird, dann kann ein Versuch etwas sehr Schönes sein. (Ich stelle, nebenher bemerkt, auch nicht die Frage: Was will ich wirklich von einem Sonnenuntergang - oder einem Sternenhimmel.)

Generell halte ich, aufgrund meiner Beobachtungen, viele Beziehung eben zum Großteil für Spielbeziehungen, bei denen es letztlich gleichgültig ist, ob sie existieren oder nicht. Es hat keine Bedeutung, die Schauspieler sind beliebig austauschbar, es folgt mehr einer Tradition als einem (guten) Instinkt - und manche können und wollen schlicht und einfach nicht allein sein.
Könnte ein Misthaufen reden und ein bisschen tanzen und kochen und ar....wackeln, würden jene auch mit dem eine Beziehung eingehen.

28.04.2024 00:56 • x 7 #58


E
Hi, Lizzy, danke für diese Klarstellung - mir hatte sich der Zusammenhang auch nicht erschlossen - ich wollte nur nicht den Haarspalter mimen... (Was nicht heißt, daß Du das getan hast. Man kann ja hier als TE nicht dauernd nur widersprechen oder so...)

@Haeschen: Die einen halten Borderliner für die reine Pest, die eh nicht therapierbar ist und die anderen meinen, die armen Borderliner müßten und dürften doch alles tun und das Umfeld hätte alles klaglos hinzunehmen, weil der arme Bordi ja nur bißl krank ist und rein gar nichts dafürkann. Beides sind Extrempositionen, denen ich mich so nicht anschließen kann. Meine Freundin ist in lichten Phasen ein verdammt lieber Mensch. Leider sind die inzwischen mit der Lupe zu suchen. Und selbst dann ist ihr Wahnsinn eher der passiven Natur. Die Explosionen waren in den letzten Jahren selten, auch, weil ich inzwischen gelernt hatte, mit den meisten Dingen umzugehen. Zur Zeit nimmt es aber Formen an, die ich wirklich nicht mehr ignorieren kann.

Trotzdessen finde ich es etwas schräg, daß Du es Dir mit Deinem Urteil so leicht machst. Du weißt nahezu nichts von meiner Freundin und von mir genausowenig. Es ist ne ART Autismus, aber eben nicht wirklich. Konkret saß ich vor über 20 Jahren vor einem Psychiater, der sich mit Autismus irgendwie auskennen sollte, der zu mir sagte Herr X, ich verstehe, warum Sie hier vor mir sitzen, das was Sie haben, hat schon irgendwie was mit Autismus zu tun - aber ich habe leider trotzdem keine Schublade für Sie.. Ich bin zwar gerne allein, ich bin aber auch gerne zu zweit. Nur Gruppen sind nicht mein Ding. Größer drei Personen mag ichs nur noch teilweise und große Gruppen gleich welcher Art mag ich eher gar nicht.

Deiner Vermutung, ich hätte gerne einen geregelten Tagesablauf, muß ich entschieden widersprechen - bei mir ist das EXAKTE GEGENTEIL der Fall, NICHTS kotzt mich mehr an, als früh zu wissen, was ich abends machen werde. Und noch viel entsetzlicher finde ich es, zu wissen, was ich nächsten Monat am soundsovielten um soundsoviel Uhr machen werde. Von allem, was mir so spontan einfällt, ist das so ziemlich das, womit man mich am meisten in den Wahnsinn treiben kann.

Und zum Thema Inselbegabung: Wieviele Menschen kennst Du, die mit 7 Jahren beschlossen haben, daß ihr Traumberuf Universalgelehrter ist und daß sie EXAKT DAS machen wollen? KEINEN? Genau. Will nämlich auch niemand. Außer halt wer, der so gestrickt ist wie ich, der findet DAS ist der einzig gut Beruf. War leider katastrophal für meinen Berufsweg, gibts nämlich erstens nicht als Ausbildungsberuf und wollte zweitens erst recht niemand haben... Ich habs trotzdem durchgezogen und habe so ganz langsam eine Ahnung, was ich damit nun anfangen kann - dafür muß ich nur unter anderem meine Gruppenabneigung mindestens beruflich überwinden und daran arbeite ich gerade. Privat will ich die nicht, berufllich muß ich sie mögen lernen.

28.04.2024 01:01 • #59


Wurstmopped
Zitat von Essiah:
Kurz und knapp was ich mir in einer Partnerschaft wünsche oder warum ich mich für den Mann entscheiden würde: - ich kann mit ihm lachen und Spaß ...

Good Luck!

28.04.2024 01:03 • #60


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