habe genau das erlebt.
1. sofort getrennte zimmer und wenn möglich auch getrennten tagesablauf (wird nur schwer, wenn wie bei uns kinder da sind)
2. ab sofort keinen streit mehr (ruf meinetwegen deinen besten freund an und laß dich nicht provozieren) oder schlimmeres (!!!)
3. am tage des auszugs bist du nicht da.sprecht vorher ab, wie der haushalt aufgeteilt wird (sichere du rechtzeitig wichtige unbedeutende dokumente wie z.B. fahrzeugbrief, denn der ist manchmal komischerweise plötzlich (als sicherheit ) weg. und organisiere meinetwegen jemanden, der dich als träger ersetzt.
4. überlege, was du mit der wohnung machst, ich mußte z.B. noch sechs albtraumhafte wochen in der geräumten, halbmüllgefüllten wohnung verbringen.
5. in dieser ganzen zeit tief durchatmen und es möglichst in seiner emotionalen komponente nicht an dich ranlassen, denn weh tun es ohnehin
6. ich bin dann sechs wochen später ausgezogen, habe seit 6 monaten eine eigene kleine wohnung statt eines hauses mit garten und garage. trotzdem wird es dir irgendwann besser gehen und das haus bleibt nur eine materielle erinnerung.
7. härter wird die dann brutal einsetzende realität der trennung, aber auch das übersteht man.
ich wünsche dir viel kraft
mick
06.11.2001 16:47 •
#2