Hallo liebe Mitleidenden,
meine vernünftige Seite weiß, dass es gut ist, wenn ich mich nie wieder bei ihm melde. Habe das jetzt auch 2 Wochen durchgehalten.
Es gab nie eine persönliche Aussprache.
Deswegen habe ich diesen imaginären Text geschrieben, d.h. mir vorgestellt, wie ein Treffen zwischen uns ablaufen würde.
Was mache ich mit dieser Sehnsucht? Mit dieser körperlichen Sehnsucht nach Nähe?
Hier das imaginäre Zusammentreffen:
L.: Hi.
N: Hi.
L.: Wie gehts?
N.: Gut! und dir?
L.: Joa, geht so. Ganz gut.
N.: Hmmm
L.: Trotz allem, obwohl ich weiß, dass wir unterschiedliche Bedürfnisse haben, vermisse ich dich manchmal.
N.: Hmmmm.
L.: Und Du? Vermisst Du mich auch manchmal?
N.: Was soll das? Das bringt doch nichts?
L.: Sag doch mal!
N.: Ok. Ja, manchmal. Ich vermisse manchmal Deinen extrem gut, unberechenbaren Humor. Ich vermisse, wie Du Dich mir hingegeben hast. Deine Lust, Deine S.. Aber es bringt ja nix. Du wirst mit mir nicht glücklich, und ich werde mit Dir nicht glücklich.
L.: Ja. Seufz.
Trotzdem vermisse ich Dich.
N.: Hmmmmm.
L.: Hast Du andere Frauen?
N.: Ja. Ich habe zwei Freundinnen. Das tröstet mich auch gut über Dich hinweg.
L.: Du machst es Dir ja einfach.
N.: Mache ich das?
L.: Verdammt. Was für eine sch..
N.: Hmmmm.
L.: Es fällt mir schwer, dich loszulassen.
N.: Ich kann das ja ganz gut, das Loslassen. Wenn ich merke, dass es anfängt, weh zu tun, dann mache ich die Tür zu. Peng. Dann wars das. An mein Herz kommt keine. Keine bricht mein Herz. Niemals mehr. Dafür werde ich sorgen.
L.: Ja. Aber die schönen Dinge, die wolltest du mitnehmen.
N.: Ist das schlimm?
L.: Ich weiß nicht. Es tut so weh. Ich habe wirklich viel für dich empfunden.
N.: Du weißt ja, dass ich nur ungerne über meine Gefühle rede. Und ich habe auch nicht gerne zu große Gefühle für eine Frau. Deswegen habe ich dir ja gleich gesagt, dass mein Herz niemals nur EINER Frau gehören kann.
L.: Ja, das ist Dein Schutzmechanismus.
N.: Wenn Du meinst.
L.: Ich versuche, meinen Schutzmechanismus besser zu machen. Von Anfang an hätte ich mich nicht so tief auf dich einlassen dürfen. Andererseits war es toll. Wir haben uns auch viel gegeben.
Aber Deine Aktion, die Polyamorie mitten in meinem Urlaub einzuführen, war unter aller Sau.
Das hat mir echt den ganzen Urlaub verdorben.
Aber darum geht es nicht.
Es geht mir nicht um meinen Urlaub. Nicht an erster Stelle. An erster Stelle geht es mir darum, dass ich mir mehr Respekt und Rücksichtnahme von Dir gewünscht hätte.
N.: Baff. Jetzt hast Du es mir nochmal gegeben. Ich verkneife mir jetzt mal zu sagen, dass Du mich auch wütend gemacht hast. Zum Teil hast Du Recht. Ich sehe meinen Anteil, und ich habe mich auch dafür entschuldigt.
L.: Ja, das hast du. Immerhin. Danke.
N.: Hmmm.
L.: sch..
N.: Naja. So ist das Leben, lets look into the future!
L.: Leicht gesagt. Kannst Du das so leicht, jemanden abhaken?
N.: Hmmm. Ist vielleicht Übungssache.
L.: Und was fühlst Du so, wenn wir so voreinander sitzen?
N.: Ich denke an Deine Haut, an Deine Hingabe, Deine *beep*.
L.: Hmmmm.
Und ich denke daran, wie schön es war, mich Dir ganz hinzugeben.
N.: Hmmm
L.: Und wie viel Schmerz mir das verursacht hat.
Ich gebe Dir nicht die Schuld.
Ich will daraus lernen.
N.: Ich denke, wir können beide daraus lernen.
L.: Und, wollen wir es nochmal tun?
N.: Ich weiß nicht, ob das gut ist.
L.: Hmmmm, es ist bestimmt nicht gut.
Aber. . .
N.: Hmmmm.
Das wars . Ausgang offen. copyright by Quak und liebe Grüße!
09.07.2018 19:31 •
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