Hatte vor geraumer Zeit mal ne Diskussion in ner Männerrunde. Da ging es u.a. natürlich auch um Frauen, Onlinedating und was sich so getan hat in den letzten Jahren. Da kamen schon spannende Geschichten zusammen.
Einer der Jungs hat seit Jahren wechselnde Beziehungen, keine hält länger als 8 Wochen, wie er meinte. Er will auch nichts festes, trifft sich mit denen, landet in der Kiste, dann merkt er, dass es nichts ist, der erste Streit und weg ist er.
Dann ist da noch unser ewiger Junggeselle, der überzeugter Single ist, weil er der Meinung ist, die Frauen hätten alle einen Dachschaden. Er sieht nicht gerade super aus, ist aber eigentlich nen netter Kerl, zuverlässig, immer da. Wohl sein Fehler, zu nett. Zu zurückhaltend. Wird sich aber wohl nicht mehr ändern.
Tja, und dann ist da noch Richie - wenn es einen Frauenhasser gibt, dann Richie. Was hat der schon alles probiert, ne Freundin zu bekommen. War mal sogar verheiratet, hielt aber nicht lange. Sie betrog ihn.
Daraufhin probierte er alles mögliche, wollte so schnell wie möglich wieder in ne Beziehung. Ging aber alles schief. Hatte sich bei einigen Plattformen angemeldet, aber da war der Erfolg bei fast null. Die meisten Mädchen, wie er sie nannte, wollten nur ne schnelle Nummer, waren dumme Bratzen, hatten nichts im Kopf und waren im Bett dazu ne Niete.
Dann versuchte er es im alltäglichen Leben. Da fand er dann heraus, dass die Frauen mittlerweile genauso ticken wie im Internet. Arrogant, überheblich, völlig selbstüberschätzend waren noch die freundlichsten Worte. Er meinte, die Emanzipation hat die Männer kastriert und den Frauen Schwä....e verpasst, aber ohne das passende Hirn. Die wären alle nur oberflächlich, haben meisten nebenbei was laufen, keine hat wirklich erntshaftes Interesse und ihre Selbstwahrnehmung, darüber hat er geschimpft wie ein Rohrspatz. Er erzählte von einer Frau, die einen attraktiven, sportlichen Mann haben wollte. Richie war das so nicht ganz. Aber sie war wohl auch ne besondere Person: Stark übergewichtig, lief in rosa Leggings beim ersten Date auf (!) und war die perfekte Vorzeigeschl...pe, so seine Worte.
Eine andere Frau hatte beim 2.Date, als die wohl essen waren, immer auf ihr Handy gestarrt. Sie meinte dann, dass es nicht passen würde und sie jetzt gehen würde (nachdem sie auf das Handy die ganze Zeit gestarrt hatte). Er griff nach ihrem Handy und schaute rein - siehe da, da hatte sich ein anderer Mann mit ihr gerade verabredet (über ne Plattform). War natürlich nicht okay, aber die Frau muss ja auch bekloppt sein.
Er war sogar mal in Therapie, hat aber auch nichts geholfen. Die Therapeutin, die er hatte, meinte zu ihm, die Frauen seien heutzutage durch die Emanzipation und dem gesellschaftlichen Wandel keine typischen Frauen mehr und würden sich in Beziehungen und anbahnenden Partnerschaften sehr zerstörerisch verhalten.
Na ja - ich bin froh (noch) in einer Beziehung zu stecken. Wenn ich das alles so höre und darüber nachdenke, möchte ich lieber dann alleine bleiben. Hat sich das ganze denn echt so schlimm entwickelt? Meine Freundin meinte gar damals, dass es tatsächlich so ist, dass die heutigen Frauen selbstbewusster, aber beziehungsunfähiger geworden seien. Auch in ihrem Freundeskreis, speziell bei den Frauen habe sie dabei festgestellt:
Überzogene Forderungen, Selbstüberschätzung, fehlende Empathie, schlicht beziehungsunfähig - so wären die Damen weitestgehend heute. Sie hätten sich se...uell weiterentwickelt, auch im Karrierebereich, aber im partnerschaftlichen Bereich enorme Rückschritte gemacht.
Nun bin ich ja selbst in ner Krise mit ihr, mal sehen, ob sich da auch was bei ihr zeigt, was ich nicht hoffe.
Aber demnach sind wohl bei Männern und bei Frauen in der heutigen Zeit einiges im Argen.
Na denn prost Mahlzeit.....