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Was stimmt denn mit mir nicht?

Frauenfarn
Zitat von Dark_Cloud:
Ach die Damenwelt .


29.11.2019 23:11 • #61


Lebensfreude
für Gefühle braucht sich niemand zu schämen.
Trauer ist ein zutiefst menschliches Gefühl.
Trauer entsteht, wenn wir etwas oder jemanden verlieren, an das/den wir unser Herz gehängt haben, was uns wichtig ist.

29.11.2019 23:12 • x 1 #62


A


Was stimmt denn mit mir nicht?

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Frauenfarn
Zitat von NureinMensch:

In Japan wird gerade die vier Tage Woche im kleinen Maßstab getestet. Die Resonanz ist äußerst positiv.

Schlimmer als die Japaner sind nur die USA. Bei denen geht scheinbar der PC nach 12h aus, weil man sonst Angst hätte, die Mitarbeiter könnten zu viel arbeiten.... Habe ich bei uns mal im Flurfunk aufgefangen. Keine Ahnung ob das wahr ist aber Arbeitnehmerrechte kennen die da drüben auch nicht.

Nur kurz, das Problem ist absolut nicht mein jetztiger Job. Ich mein 35/h Woche ist echt ein Witz, wenn ich an meine Uni Zeit denke. Das ist ein Segen. Und ich bekomme endlich Geld für meine Arbeit. Das kannte ich nur von Industriepraktika oder Werkstudentenstelle.

Das Problem war diese bockharte Zeit bis hier hin. Und auf diesem Weg habe ich echt viel verbrannte Erde hinterlassen, vor allem mein Seelenleben hat darunter gelitten. Und noch glaube ich, dass ich meine Traumfrau dabei verloren habe, aber ich kann es jetzt auch nicht mehr ändern.


Echt?
In Japan die 4-Tage Woche?!
In dem Land, wo soviele Suizide wegen der angespannten Arbeitsatmosphär, wegen des Karrieredrucks stattfinden?

Na, da muß ich mich ja wohl noch mal ganz neu informieren.

29.11.2019 23:21 • x 1 #63


Miss-Reflection
Lieber NureinMensch,

weil es schon spät ist, nur ein paar kurze Zeilen:

du scheinst ein ganz lieber und warmherziger Mensch zu sein - so zumindest wirken deine Beschreibungen auf mich.
Dein Eingangspost hat mich sehr berührt, weil ich gut nachfühlen kann ...

Am liebsten möchte frau sagen he, sei nicht zu hart zu dir selbst und zweifele nicht so arg an dir. Wenn eine Beziehung zerbricht, dann liegt es nicht nur an dir.
Beide haben ihre Anteile am Scheitern.
Bitte lade dir nicht alles auf die Schultern.

Kennst du das Lied von Andreas Bourani Hey (habe jetzt den Link nicht parat).

Das zunächst als kleinen Trost für dich.
Und trauern, die Gefühle zulassen ist sowas von gut und ganz wichtig, weil ein Prozeß.

Und, du kannst sooo stolz auf dich sein.
Wirklich. Echt - denn du hast etwas ganz Wichtiges geschafft und das bleibt ein wesentlicher Entwicklungsschritt für Dich: den kann dir keiner nehmen (Frauen bzw. Lebensabschnittspartnerinnen gehen. Leider), doch der erfolgreiche Studienabschluss bleibt.

Sei lieb gegrüßt
- ich schreibe später noch paar Gedanken. Erstmal schlafen.

30.11.2019 00:08 • x 1 #64


J
Zitat von NureinMensch:

Hallo Jara,

deine Worte sind sicher sehr gut gemeint, aber treffen nicht zu. Mein Vater ist Ungar und floh vom Kommunismus damals (Warschauerpakt), mit 19, alleine.
Lernte meine italienische Mutter in einer Bar kennen (Kellnerin). Dann kamen ich und meine Gebrüder auf die Welt, wir sind zu dritt. Wir lebten in einer kleinen Innenstadt Wohnung in Stuttgart. Wir hatten sehr wenig aber egt hat uns nicht wirklich was gefehlt. Was ich sagen will. Mein Vater hatte keine Wahl. Er musste sich abschufften, damit wir nicht in Armut leben. Meine zurückgebliebenen Großeltern haben in Ungarn von der Hand in den Mund gelebt. Neben uns ging also Geld noch nach Ungarn. Er hat nicht nur dafür gesorgt, dass wir versorgt waren, sondern auch meine Großeltern über die Runden kamen. Da mag mein Gejammer echt ein Witz sein.

Aber ich sehe die ganzen Familien und Freunde in diesem Land, in der dritten, vierten Wohlstandsgeneration und versuchte mich mit ihnen zu messen. Es war klar, dass ich das nicht ohne bleibende Schäden überleben werde. Aber vielleicht tut es mir in meiner Entwicklung gut.

Ich wollte einfach meinen Vater stolz machen.

Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich denke ganz aufrichtig und ehrlich, dass dein Vater nicht stolz darauf ist, dass du seinen brutalen, rücksichtslosen Umgang mit sich selbst nachahmst. Das ist nämlich nicht gesund, wie er gelebt hat. Nur immer für andere. Du idealisierst das stark, nimmst es dir zum Vorbild, aber sieh es mal realistisch, es ist in Wahrheit nichts, was man nachmachen sollte, sondern war nur ein Verhalten, das aus der Not geboren war. Und dies war die Not deines Vaters! Es ist nicht deine und du musst sie auch nicht weiter am Leben halten, denn sie ist jetzt, für dich, vorbei. Nichts daran ist und war deine Schuld. Es war natürlich auch nicht die Schuld deines Vaters, aber er hätte durchaus seine Wahl gehabt. Es war seine Entscheidung, seine 3 Söhne zu zeugen, er hätte es nicht tun müssen. Nochmal, so hart schuften müssen war seine eigene, freie Wahl, er hat sie bewusst getroffen. Und du solltest das auch. Du musst nichts zurück geben, nur weil du geboren wurdest und dein Dad für dich ackern musste. Er WOLLTE das so. Was WILLST/WÄHLST du? Machst du ihn eins zu eins nach, oder beginnst du jetzt zu schnuppern, wie man sein Dasein als Mann noch so gestalten könnte, evtl freier, bewusster, lockerer, sanfter zu sich selbst, fröhlicher?

30.11.2019 09:33 • x 2 #65


Mäusla
Eine 9 von 10
Perfekte Frau
Usw.

Hör mal bitte auf mit diesem krassen idealisieren.

01.12.2019 00:24 • x 1 #66


S
Lieber TE

Ich spreche gleich das Helfersyndrom an. Es hat bestimmt seine Gründe, warum du dir Frauen mit starken Selbstzweifel aussucht. Nur hast du als Helfende auch nicht ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, da Menschen mit Helfersyndrom im Unterbewusstsein das Gefühl haben, nur geliebt zu werden, wenn sie gebraucht werden. Ob das bei dir so ist, kann ich dir nicht sagen. Ich kenne dich nicht.

Zu deinen Zukunftsängsten. Ich kenne mich in deiner Branche nicht aus. Ich bin mir aber sicher, dass du es schaffst. Sei nicht so streng zu dir. Und ja gönne dir eine Pause! Geh mal in den Urlaub, mit Freunden, feiere ein wenig! Dein Körper/dein Geist wird das nicht mehr lange mitmachen. Jeder Mensch braucht eine Pause. Lege sie ein.

Zu Beiträgen von @SucukAyran - es stimmt schon. Es stimmt schon, dass jeder Mensch auch alleine sein muss, bevor er eine funktionierende Beziehung eingeht. Es ist nun mal nicht wie früher. Heute hat man als Mensch so viele Möglichkeiten, man geht von einer Beziehung in die andere und nimmt jedesmal bewusst oder unbewusst Muster mit in die neue Beziehung. Anders gesagt: Wenn du zwischenzeitlich alleine bist, kannst du deine Verletzungen und Erfahrungen verarbeiten, gehst du aber in die nächste Beziehung, werden alte Verletzungen und Muster übernommen.

Ich empfehle dir, dir eine Pause einzulegen. Geh feiern, unternehme mehr mit Freunden und geniesse das Leben mal alleine. Die perfekte Frau für dich gibt es und die kommt bestimmt, aber zuerst musst du lernen, alleine glücklich zu sein. Natürlich funktionierst du auch ohne Beziehung, lerne aber, nicht zu funktionieren sondern richtig glücklich zu sein, es zu geniessen. Und dann wird die Frau kommen, die dich für ihr Glück nicht verantwortlich macht, weil sie ebenfalls wie du auch alleine glücklich ist und weise genug ist, um zu wissen, dass kein Mann ihr das geben kann, was sie sich erhofft - Glück und Selbstliebe. Diese zwei Sachen muss man alleine für sich finden. Erst dann kann man eine Beziehung auf Augenhöhe führen.

01.12.2019 07:25 • x 3 #67


S
Zitat von Shakur:
Erst dann kann man eine Beziehung auf Augenhöhe führen


Finde es halt schwierig wenn man ständig in Beziehungen ist und gewohnt sich da anzupassen um nicht verlassen zu werden.

Dieses Nice Guy Ding, das der TE beschreibt bewirkt dann eher, dass die Augenhöhe verloren geht.

Im Beruf ist er ja schon zielstrebig , in Beziehungen nicht.

Habe mir das alles auch nochmal durchgelesen und mir macht es zusätzlich den Anschein als benötige er zu seinen Studienstress
Beziehungen als Ausgleich .

@te:
Wie sieht dein Leben sonst aus , außer studieren/arbeiten und Beziehung ?

01.12.2019 07:51 • x 3 #68


N
Zitat von SucukAyran:

Finde es halt schwierig wenn man ständig in Beziehungen ist und gewohnt sich da anzupassen um nicht verlassen zu werden.

Dieses Nice Guy Ding, das der TE beschreibt bewirkt dann eher, dass die Augenhöhe verloren geht.

Im Beruf ist er ja schon zielstrebig , in Beziehungen nicht.

Habe mir das alles auch nochmal durchgelesen und mir macht es zusätzlich den Anschein als benötige er zu seinen Studienstress
Beziehungen als Ausgleich .

@te:
Wie sieht dein Leben sonst aus , außer studieren/arbeiten und Beziehung ?


Langsam geht es aufwärts. Ich habe wieder mit Kraftsport angefangen, um nach der Arbeit auf neue Gedanken zu kommen.

Ironischerweise habe ich bei meiner Aktion (Ex aus WG rauswerfen) ein neues wunderschönes Mädchen kennen gelernt, die nach und nach mit mir immer mehr private Dinge besprochen hat. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass sie sich in mich verguckt hat und ja sie ist echt sehr interessant und attraktiv aber wisst ihr was?

Ich werde genau das tun, was ihr mir empfiehlt und nicht meinen Gewohnheiten folgen!

Ich belass es einfach bei netten Gesprächen und sollte sie mich mit mehr konfrontieren, lasse ich es sie wissen, dass ich jetzt mal alleine sein will.


Während meine Studienzeit, war sehr wenig Zeit. Unglaublich wenig. Ich bin während des Masters 4 umgezogen, 24 Prüfungen geschrieben, 2 Forschungspraktika, ein freiwilliges Praktikum bei VW und dann die Masterarbeit. Dann ging es wieder zurück nach Stuttgart wo ich seit ca. 3 Monate arbeite.

Während dieser Zeit gab es nur mich, mein Studium und meine Beziehungen. Sie waren tatsächlich wohl mein Ausgleich aber die Ex hat mich genau so gebraucht wie ich sie! Deswegen war das ja auch so ne wunderschöne und erfolgreiche Zeit zusammen. Ich sah das ja auch als Übergang in ein neues Leben. Aber wie so oft funkt einem immer etwas dazwischen. Ich bin genervt vom Leben, dass es immer schwer sein muss. Ich hatte in der Zeit nie die Gedanken, meinen Partner zu ersetzen. Ich denke auch so nicht. Ich arbeite immer an mir selbst wenn ich unzufrieden bin und ich sah meine Partnerinnen als Begleiterin an, aber dennoch tut es so weh, wenn man ersetzt wird. Es war ja nicht so, dass sie nicht von mir profitiert hat.

Sie hat in dieser Zeit, ihr Studium mit Erfolg bestanden, ebenfalls ein Praktikum absolviert und von 0 auf 100 etwas aus sich gemacht. Sie war isoliert und lebte dann bei mir und meinem Freundeskreis. Tolle Menschen, die ich sorgfältig auserwählt hatte. Die WG in Munich habe ich aufgebaut, im Alleingang, meine Energie und mein Geld investiert. Sie musste sich beim Einziehen keine Gedanken machen, weil ich das für Sie übernommen habe.
Miete zahlen musste sie nur, keine Anschaffungskosten, nichts. Für Münchener Verhältnisse ein absoluter Traum wo sie gelebt hat und für den Preis erst Recht.
Sie kann mir ja vorwerfen, dass ich es nicht geschafft habe, neben den ganzen Stress noch meine Entspannung zu finden und mehr für die Beziehung zu tun.

Aber bitte, habe ich nicht Wertschätzung und Vertrauen in meine Person verdient. Wir hatten also gegenseitiges Interesse zusammen zu sein. Alles was ich gebraucht habe, war doch nur ein wenig mehr Geduld und die Weitsicht für die gemeinsame Zukunft. Ich habe mir den Ar. für mich und sie aufgerissen. Sie hat mehr für die Beziehung geleistet aber manchmal gibt es doch Zeiten wo kein perfekter Ausgleich stattfinden kann, vor allem wenn man etwas aufbaut oder in die Zukunft investiert.

Warum werfen Menschen so schnell die Flinte ins Korn? Warum ist es heutzutage so normal geworden, Probleme nicht richtig anzugehen und lieber in etwas neues zu flüchten?

01.12.2019 12:09 • x 1 #69


N
Zitat von Shakur:
Lieber TE Ich spreche gleich das Helfersyndrom an. Es hat bestimmt seine Gründe, warum du dir Frauen mit starken Selbstzweifel aussucht. Nur hast du als Helfende auch nicht ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, da Menschen mit Helfersyndrom im Unterbewusstsein das Gefühl haben, nur geliebt zu werden, wenn sie gebraucht werden. Ob das bei dir so ist, kann ich dir nicht sagen. Ich kenne dich nicht. Zu deinen Zukunftsängsten. Ich kenne mich in deiner Branche nicht aus. Ich bin mir aber sicher, dass du es schaffst. Sei nicht so streng zu dir. Und ja gönne dir eine ...



Du hast vollkommen recht. Das Helfersyndrom habe ich definitiv. Das habe ich mir von zu Hause abgeschaut.

Ich muss das definitiv ändern. Wie legt man das denn ab? Ich würde das wahnsinnig gerne ablegen weil diese Eigenschaft unfassbar viel
Energie von mir raubt.

01.12.2019 12:14 • #70


J
Hat sie überhaupt DICH geliebt? Oder nur die Annehmlichkeiten/Vorteile genossen und als du abgegrast warst, auf zum nächsten? Für so eine Person sind die jeweiligen Männer natürlich austauschbar, es gewinnt der Höchstbietende, wer das genau ist, ist völlig egal. Vor sowas musst du aufpassen.

01.12.2019 12:51 • x 2 #71


N
Zitat von Jara:
Hat sie überhaupt DICH geliebt? Oder nur die Annehmlichkeiten/Vorteile genossen und als du abgegrast warst, auf zum nächsten? Für so eine Person sind die jeweiligen Männer natürlich austauschbar, es gewinnt der Höchstbietende, wer das genau ist, ist völlig egal. Vor sowas musst du aufpassen.



Doch sie hat mich sehr geliebt. Sie hätte mich sonst nicht ständig in Wolfsburg besucht. Das miteinander war bis zum Abbruch unglaublich liebevoll, herzlich und wirklich wunderschön. Wäre sie ne absolute Hexe oder egoistische Persönlichkeit gewesen, hätte ich es nicht ausgehalten.

Sie hat sich immer beschwert, dass wir so wenig Quality Time hatten und hat dann gedacht, sie sei mir das nicht wert und auf Grund meines erfolggetriebenen Drives bezeichnete sie mich dann iwann auch als Materialisten, dem nur Geld wichtig ist.

Auch das ist falsch, ich wollte nur eine sehr gute Ausgangslage und einen guten Arbeitsplatz mit keinem 40h/Vertrag oder mehr. Ich war als Werkstudent bei einem Zulieferer angestellt und ich kannte das Dienstleistungsgeschäfft. Für mich war ab dem Zeitpunkt klar, dass ich nicht auf dieser Seite des Lebens tätig sein will.

Wir bei Großkonzernen jammern auch, wir hätten so viel zu tun aber Leute ich will ehrlich sein zu euch. Es ist im Vergleich zum Dienstleistungssegment oder meinem Uni Leben ein absoluter Witz.

Das große Geld wird bei anderen eingespart, die für die Großen schwitzen. Ich kenne beide Seiten. Auch weil ich jetzt in genau so einer Projektverwaltungsposition tätig bin.

01.12.2019 13:00 • #72


J
Ich finde es schon egoistisch von ihr, dich da nicht mehr zu unterstützen und sich vorallem mal nicht selbst ne andere Beschäftigung zu suchen, damit du mal deine Ruhe vor ihren tausend Ansprüchen hast. Und nein, damit mein ich nicht den nächsten Kerl/Freizeit Bespasser, sondern wie wärs mal mit einem Hobby, anstatt immer dem Freund in den Ohren liegen wie ein kleines Mädchen. Naja, sie hatte genauso wenig ein eigenes Leben wie du halt auch. Nur Arbeit und Beziehung. Man braucht aber noch weitere Kraftquellen für sich.

01.12.2019 13:04 • x 1 #73


Phillipe
Zitat von NureinMensch:
Vorweg, in diesem Beitrag soll es um mich und meine bisherigen Beziehungserfahrungen gehen und ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere mich bzw. meine Person ein wenig durchleuchten kann. Vielen Dank. Hauptthema: Ich wurde in jeder meiner Beziehungen bisher verlassen. Beziehungen bisher: 4 (2 Jahre, 3 Jahre, 1 Jahr, 2 Jahre) 16-18, 19-22, 23-24, 25-27 Mein Alter: 27 Die letzte Trennung tut mir doch am meisten weh, aber generell bin ich ein Mensch, der nicht große Probleme mit Gefühlen hat oder sagen wir es so, mich kann nicht vieles aus der Bahn werfen, es sei denn es ist etwas in ...


Liegt wahrscheinlich an meiner schrägen Lebensperspektive, aber das erste was mir einfiel:

Wie will ein Mensch zwischenmenschlich echte Nähe aufbauen, wenn er sein halbes Leben nur dafür opfert mehr Geld zu verdienen als der Vater?

Du rennst doch permanent neben Dir her, um irgendwann irgendwo anzukommen, nur nie bei Dir selber.

Wenn die Frauen dann genauso drauf sind, wirds unmöglich, glaube ich.

Überdenke doch mal, ob Geld wirklich wichtig ist. Oder ein toll bezahlter Job. Ob solche Nachteile wirklich kompensieren, was Du Dir eigentlich wünscht.

Keine Ahnung, ob das nur meine Sicht ist und nicht das Problem. Aber kannst ja mal für Dich prüfen.

Vielleicht wäre weniger Geld besser, wenn das mehr Zeit bedeutet. Und vielleicht wäre es besser, mal andere Ziele als Wohlstand zu setzen, wenn man dadurch mehr zum eigentlichen Leben kommt.

Gibt da gute Mittelwege, man muss nicht gleich in den Wald ziehen und sich von Beeren ernähren.

01.12.2019 13:06 • x 1 #74


J
Denke, er verwechselt das abrackern halt mit Liebe, weils der Vater auch tat und seine Liebe so zeigte. Dass es nicht klappt begreift er jetzt. Ich denke, er selbst hätte vielleicht auch lieber mehr Zeit und Spass mit seinem Dad gehabt und nicht, dass er ständig auf Arbeit ist. Oder TE? Wenn du mal in dich reinhorchst? Vielleicht kannst du deshalb deine Ex ein bisschen verstehen und nimmst es ihr nicht wirklich übel? Obwohl der Abbruch der Beziehung wirklich nicht nötig gewesen wäre.

01.12.2019 13:12 • x 2 #75


A


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