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Was stimmt denn mit mir nicht?

N
Zitat von Frauenfarn:

Ich antworte mal hier mit einem kleinen Roman.

Also, ich arbeite nicht bei einem Dax-Konzern, habe Kunst studiert... kenne aber viele Menschen, auch außerordentlich ehrgeizige und leistungsorientierte. Das hängt ja auch nicht zwangsläufig mit der Herkunft zusammen, die Kinder aus dem Großbürgertum habens auch nicht leicht, gegen Papa Generaldirektor und Mutti Herzchirurgin anzustinken.

Auch mir hat von der Familie niemand etwas zeigen können - jedenfalls nicht, was Bildung, Kunstverständnis oder akademische Zielstrebigkeit betrifft. - Wir hatten daheim 2 Meter Buch, Radio und Fernseher, und meine musikalische Erziehung bestand in der Anmeldung beim Spielmannzug Pinneberg

Meine Eltern wären hochzufrieden gewesen, wäre ich Altenpflegerin geblieben (habe ich früh gelernt) - mein Studium war ihnen fern, dennoch waren sie natürlich stolz, als mein erster Film im Kino lief (wichtiger war Ihnen noch die TV-Ausstrahlung ... )
Stell Dir vor, ich habe einen - Hauptschulabschluss! (man braucht kein Abi für Kunst) - ich hatte mir alles selber durch Interesse angeeignet - und durch den Freundeskreis natürlich. - Mit 16 habe ich Sartre gelesen, mit 20 Adorno, hatte politische Zeitschriften im Abo usw. etc

Klar fand ich es befriedigend, durchs Studium aufzusteigen, klar ist es sehr schick, bei Sendeanstalten herumzugeistern oder in der Akademie der Künste dazuzugehören.

Aber hey! dafür hätte ich doch im LEBEN nicht auf Genuss und Liebe und Zeit für mich und meine Interessen verzichtet, gehts noch? - Gut, ich hab nie regelmäßig viel Geld verdient, ich kam so durch, und ab und an gabs/gibts eine dicke Finanzspritze, wenn ein Projekt bewilligt war. Status stimmt.
Immerhin habe ich eine Eigentumswohnung in begehrter Lage einer Großstadt ergattert, ohne einen Pfennig Eigenkapital! - dank einem Schlitzauge von Finanzberater, den ich mir schlau heraussuchte.

Trotzdem habe ich (und mache das auch noch ab und an!) im sozialen Bereich gejobbt - von Dro. bis Jugendhilfe bis Alten-und Behindertenpflege. Lebenserfahrung ist für meine künstlerische Arbeit ein Brot.

Natürlich ist das überhaupt nicht mit Deinem Ding zu vergleichen.

Aber ich glaub, ich versteh Dich schon. - Unlängst fand ich eine Kinderzeichnung von mir wieder, darauf war mein Vater im Malerkittel (nicht Kunstmaler! ) drumherum hatte ich Geldscheine gemalt, und unten stand in krakeliger Kinderschrift: Danke, Papa!
denn mein Vater (ein fantasievoller, kreativer Typ) mußte ständig schwarzarbeiten bei Privat. Nach Feierabend, auch am Wochenende - alles für den den Fernseher und die Waschmaschine und den bescheidenen Urlaub. - Mutti war natürlich Hausfrau.

Es mag sein, dass das alles nicht nötig war.
Es mag sein, dass ich viel zu viel von mir verlangt habe.
Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich hätte mich schützen sollen und hätte eine Beziehungssperre eingehen müssen. Aber wie mache ich das mit den Gefühlen. Ich war einfach direkt verliebt ohne zu zögern?!? Ich konnte es nicht ignorieren. Wenn ich verliebt bin, wird selbst das wichtigste Ziel erstmal bei Seite geschoben und die Angebetete übernimmt die erste Position. Vllt. ist Selbstliebe die Lösung dieses Dilemmas?


Ja, das wäre die Lösung gewesen, aber das konntest Du nicht wissen. Für Dich bedeutete Selbstliebe das Verfolgen Deiner Ziele, da hast Du was projiiziert von außen.

Wäre doch relativ unproblematisch, ein Jahr später loszustarten, zwischendurch mit der Dame Deines Herzens Industriebetriebe Indonesien zu erkunden? (nur ein Beispiel aus der Luft gegriffen, setze was anderes ein)
Oder - für SIE - ein paar Wochen nach Tschernobyl zu reisen und die chemische Zusammensetzung jener Stoffe zu erkunden, die die *beep* dort ausgebildet haben, um ihr das Überleben zu ermöglichen? (Auch nur ein Beispiel)
Nebenher macht man sich in Indonesien und in der Ukraine eine wunderbare Zeit zu zweit, die man nie vergißt und die bindet.

(kommt auch alles SUPER in der Vita!)



Ich wünschte ich hätte diese Lockerheit und Reife. Aber ich hatte nicht viel Glück, hierfür die richtigen Mentoren kennen zu lernen. Ich mach mir nichts draus. Es muss ja Gründe geben warum Dinge so verlaufen. Deine Geschichte ist wahnsinnig interessant aber du sagst es ja auch in deinem Text, du hast dir deine Träume erfüllt, deine Ziele verfolgt aber deinen wirtschaftlichen Bonus dann mit deinem Partner vervollständigt. Ich wollte dieser Partner für sie sein.

Als ich meinen Eltern meinen Vertrag zeigte, dachten sie ich würde sie auf den Arm nehmen. Die Zahlen die da standen kannten sie nicht. Meine Mutter ist ebenfalls Hausfrau. Mein Vater Zimmermeister. Ich verdiene mit 27 viermal so viel wie mein Vater nach 40 Jahren Berufserfahrung. Meine Mutter sagte zu mir, bist du sicher, dass das für dich ist und nicht für einen Arzt oder Anwalt (typisch Arbeiterklasse, diese Berufe verbinden wir mit Wohlstand und Reichtum)
Ich war so stolz aber auch gleichzeitig so traurig, weil ich auf dem Weg dahin leider jemanden verloren habe, der mir sehr sehr viel bedeutet hat. Zu gern hätte ich dieses Glück mit ihr geteilt. Ich teile gerne mein Glück, denn es fühlt sich schön an, wenn ich in der Lage dazu bin.
Außerdem gebe ich viel lieber als zu nehmen aber dazu muss man immer in der richtigen Position sein. Wenn ich auf andere Menschen angewiesen war oder mich auf jemand verlassen habe, wurde ich stets enttäuscht, vergessen oder zurückgelassen. Deswegen lernte ich mich immer nur auf mich zu verlassen.

29.11.2019 19:13 • #31


N
Kurzes Danke sei noch gesagt an euch alle.

Mir tut es echt gut, mir das von der Seele zu reden, denn ich habe sowas bis jetzt nie gemacht. Auch wenn es anonym ist.

Gleichzeitig an die, die auch von ein wenig von sich erzählt habe, vielen vielen Dank!

Das tut mir unheimlich gut auch mal andere Geschichten zu hören, andere Perspektiven. Ich weiß das sehr zu schätzen.

29.11.2019 19:35 • #32


A


Was stimmt denn mit mir nicht?

x 3


J
Zitat von NureinMensch:


Und wie ändert man sowas? Meine Selbstzweifel waren bedingt durch meine gefühlte Hilflosigkeit. Ich zweifelte in der Tat. Ich zweifelte ob ich das richtige studiert habe. Ob es sich gelohnt hat, nach Dingen zu streben, die ich nur von anderen Familien oder Kreisen kenne. Auch konnte ich das nie mit anderen Besprechen. Meine Freunde verstehen das nicht.
Meine Eltern wollte ich nie belasten. Meine Kommilitonen ist sowas fremd, sie verstehen den Background nicht um die richtigen Worte zu finden. Gleichgesinnte werden in den ersten zwei Semestern meistens weggespült und die Wahrscheinlichkeit ist dementsprechend niedrig auf jemanden zu treffen.
Meine Freundin war so eine. vielleicht war ich ihr deswegen so verbunden.

Da ist einiges wahr in deinem Text aber ich habe sie geliebt. Ich habe beispielsweise keine Bestätigung von anderen Frauen gesucht. Wenn ich mich für eine Partnerin entscheide, dann stehe ich immer voll und ganz hinter ihr.

Ich lese aus allen deinen Beiträgen raus, wie ungenügend, lästig und ungewollt du dich fühlst. So als müsstest du dir deine Daseinsberechtigung erst verdienen. Ich kann dich nur warnen, mit deinen perfekten Plänen vom perfekten Job, einem Haufen Geld, ner bildschönen Gattin und süssen Babys in der Traumvilla bist du damit auf dem Holzweg. Das alles wirst du erreichen, weil du entschlossen bist, ja, aber es wird deine Gefühle des Ungenügend seins niemals übertünchen. Ich empfehle dir zumindest von Beziehungen in nächster Zeit dringend Abstand zu nehmen, auch dein Studium solltest du lockerer nehmen. Der Trick ist, und das musst du lernen, nicht auf Bestätigung wie Kohle, Job und Schönheit, also von AUSSEN zu setzen, sondern zu erkennen, dass du auch ohne das alles ok und ein wertvoller, einzigartiger Mensch bist, der es verdient geliebt zu werden. Überleg doch mal: wer oder was bist du OHNE Job und Freundin? Bist du dann überhaupt noch existent, lebensfähig? Solange du diese Frage nicht mit JA beantworten kannst, bleibst du abhängig, bedürftig, sehnSÜCHTIG nach anderen und extrem verwundbar. Nimm Abstand von all diesen Dingen, bis du sie nicht mehr BRAUCHST, sondern dich freiwillig dafür entscheiden kannst. Momentan wirkst du auf mich wie getrieben und besessen, deinen Wert in Geld und Ansehen beweisen zu müssen. Das musst du ändern.

29.11.2019 19:55 • x 3 #33


Frauenfarn
Zitat von NureinMensch:


Ich wünschte ich hätte diese Lockerheit und Reife. Aber ich hatte nicht viel Glück, hierfür die richtigen Mentoren kennen zu lernen. Ich mach mir nichts draus. Es muss ja Gründe geben warum Dinge so verlaufen. Deine Geschichte ist wahnsinnig interessant aber du sagst es ja auch in deinem Text, du hast dir deine Träume erfüllt, deine Ziele verfolgt aber deinen wirtschaftlichen Bonus dann mit deinem Partner vervollständigt. Ich wollte dieser Partner für sie sein.

Als ich meinen Eltern meinen Vertrag zeigte, dachten sie ich würde sie auf den Arm nehmen. Die Zahlen die da standen kannten sie nicht. Meine Mutter ist ebenfalls Hausfrau. Mein Vater Zimmermeister. Ich verdiene mit 27 viermal so viel wie mein Vater nach 40 Jahren Berufserfahrung. Meine Mutter sagte zu mir, bist du sicher, dass das für dich ist und nicht für einen Arzt oder Anwalt (typisch Arbeiterklasse, diese Berufe verbinden wir mit Wohlstand und Reichtum)
Ich war so stolz aber auch gleichzeitig so traurig, weil ich auf dem Weg dahin leider jemanden verloren habe, der mir sehr sehr viel bedeutet hat. Zu gern hätte ich dieses Glück mit ihr geteilt. Ich teile gerne mein Glück, denn es fühlt sich schön an, wenn ich in der Lage dazu bin.
Außerdem gebe ich viel lieber als zu nehmen aber dazu muss man immer in der richtigen Position sein. Wenn ich auf andere Menschen angewiesen war oder mich auf jemand verlassen habe, wurde ich stets enttäuscht, vergessen oder zurückgelassen. Deswegen lernte ich mich immer nur auf mich zu verlassen.


Du bist schon ein guiter Typ, und darum wirst Du bestimmt bald glücklich werden. -
So viele Frauen wünschen sich Sicherheit und Gefühl gleichzeitig! Aber behalte mal EINS im Hinterkopf:
Fändest Du es wertvoll, wenn Sie Dich auch lieben und ehren würde, währest Du Landschaftsgärtner oder Krankenpfleger?

Wahrscheinlich nicht, denn das ist im Grunde eine einfältige, moralisch kategorische Kategorie.

Aber - vielleicht solltest Du den Gedanken immer a bisserl einfließen lassen.


29.11.2019 20:07 • #34


N
Zitat von Frauenfarn:

Du bist schon ein guiter Typ, und darum wirst Du bestimmt bald glücklich werden. -
So viele Frauen wünschen sich Sicherheit und Gefühl gleichzeitig! Aber behalte mal EINS im Hinterkopf:
Fändest Du es wertvoll, wenn Sie Dich auch lieben und ehren würde, währest Du Landschaftsgärtner oder Krankenpfleger?

Wahrscheinlich nicht, denn das ist im Grunde eine einfältige, moralisch kategorische Kategorie.

Aber - vielleicht solltest Du den Gedanken immer a bisserl einfließen lassen.




Ich wünschte auch, ich könnte das bejahen.
Ich bin einfach sehr enttäuscht, dass diese Gewalt der Zustände mich so prägt und formt. Ich wünschte ich würde nicht diese Fehler benötigen, um die nachfolgenden Lehren zu ziehen, damit es eine zukünftige Partnerin dann besser hat als meine damalige.

Wir haben diese schwere Uni Zeit gemeinsam gemeistert, ohne einander hätten wir es nicht in dieser Zeit geschafft. Das war für mich etwa ganz besonderes.

Es waren nur drei Monate noch. Drei Monate haben mir gefehlt, um mich endlich mehr dem Leben und unserer Partnerschaft zu widmen. Mit finanziellen und sorgenlosen Background. Ich bin seit meiner Anstellung unglaublich entspannt. Wieder ein geregeltes Leben, morgens schön einstempeln, entspannt die 35h in der Woche abarbeiten und Freitags um 13 Uhr raus ausm Office. Zusätzlich habe ich 20% Home Office Anspruch. Darf also mind. ein Tag in der Woche garantiert zu Hause arbeiten.

Ich weiß, eines Tages wird es jemand anderes an meiner Seite sein aber ich wollte Sie, nur sie. Schließlich hat sie auch einen großen Anteil an diesem Erfolg. Ihre Liebe gab mir so viel Mut und Kraft für diese Zeit.

Es nervt einfach nur.

29.11.2019 20:56 • #35


Z
Zitat von NureinMensch:
Achja, nochmal ein Bezug zu meiner Zukunftsangst,


Daimler hat heute verkündet, weltweit mind. 10.000 Stellen abzubauen. Befristete Verträge werden ebenfalls nicht weiter verlängert. Bei solchen Ankündigungen sind die Zeitarbeiter noch nichtmal mitgerechnet.

Wir sind jetzt erst am Anfang. Wenn die Großkonzerne vorlegen, dann ziehen die Zulieferer bald nach. Das wird alles andere als ein Spaß in den nächsten 3-5 Jahren.


Jemanden wie Dich würde ich niemals einstellen! Angsthase hoch 3. Und dazu Besserwisser. Schlechte Kombination! Und wahrscheinlich 130 % angepasst und weichgespült. Aber sicher doch, Chef. Klar, Hr. Abteilungsleiter... OmG

29.11.2019 21:05 • x 1 #36


N
Zitat von ZuFruehGHeiratet:

Jemanden wie Dich würde ich niemals einstellen! Angsthase hoch 3. Und dazu Besserwisser. Schlechte Kombination!



Interessante Meinung. Immerhin ehrlich. Das hast du vielen voraus.

29.11.2019 21:12 • #37


S
Zitat von ZuFruehGHeiratet:

Jemanden wie Dich würde ich niemals einstellen! Angsthase hoch 3. Und dazu Besserwisser. Schlechte Kombination! Und wahrscheinlich 130 % angepasst und weichgespült. Aber sicher doch, Chef. Klar, Hr. Abteilungsleiter... OmG


Its all about the Benjamins^^

29.11.2019 21:24 • #38


Z
@NureinMensch
Wovor hast du noch Angst? Außer Existenzängsten?
Auf mich macht es den Anschein, als ob du auch Angst davor hast, nicht zu genügen, Angst Erwartungen nicht zu erfüllen und Leistung nicht zu erbringen.

Hast du dich mal mit dem Thema Gelassenheit beschäftigt?

29.11.2019 21:25 • x 1 #39


N
Zitat von SucukAyran:

Its all about the Benjamins^^


Haha, ihr zwei seid mir aber spitzfindige Menschenkenner. Ihr gebt euch wahrlich Mühe das Proletariat in seiner besten Form widerzuspiegeln. Aber Humor habt ihr ja.

29.11.2019 21:29 • #40


N
Zitat von Zugaste:
@NureinMensch
Wovor hast du noch Angst? Außer Existenzängsten?
Auf mich macht es den Anschein, als ob du auch Angst davor hast, nicht zu genügen, Angst Erwartungen nicht zu erfüllen und Leistung nicht zu erbringen.

Hast du dich mal mit dem Thema Gelassenheit beschäftigt?


Versagen, mir nicht gerecht zu werden, meine Eltern zu enttäuschen, viele Ängste waren das in den letzten 6 Jahren. Ich bin am Ziel aber die Freude zieht erst langsam nach. Mir fehlt meine Partnerin. Ich würde das jetzt in diesem Moment so gerne mit ihr teilen.

Ich habe das immer für mich behalten, ich wollte es nie nach außen tragen. Wenn dann, spürte sie es, besonders dann wenn auch sie mich wegen der Beziehung unter Druck gesetzt hat.

29.11.2019 21:37 • #41


Frauenfarn
Zitat von NureinMensch:

Haha, ihr zwei seid mir aber spitzfindige Menschenkenner. Ihr gebt euch wahrlich Mühe das Proletariat in seiner besten Form widerzuspiegeln. Aber Humor habt ihr ja.


Ich fürchte, es ist auch a bissel Neid, aber by the way...

was ist denn mit Benjamins gemeint?

aufdemschlauchsteh- hat das was mit Walter Benjamin zu tun?

29.11.2019 21:40 • #42


N
Zitat von Frauenfarn:

Ich fürchte, es ist auch a bissel Neid, aber by the way...

was ist denn mit Benjamins gemeint?

aufdemschlauchsteh- hat das was mit Walter Benjamin zu tun?


Neidisch bezüglich was?

Benjamin ist wahrscheinlich eine namentliche Assoziation mit dem von dir beschriebenen Charaktereigenschaften.

29.11.2019 21:44 • #43


Z
Zitat von NureinMensch:

Versagen, mir nicht gerecht zu werden, meine Eltern zu enttäuschen, viele Ängste waren das in den letzten 6 Jahren. Ich bin am Ziel aber die Freude zieht erst langsam nach. Mir fehlt meine Partnerin. Ich würde das jetzt in diesem Moment so gerne mit ihr teilen.

Ich habe das immer für mich behalten, ich wollte es nie nach außen tragen. Wenn dann, spürte sie es, besonders dann wenn auch sie mich wegen der Beziehung unter Druck gesetzt hat.


Das Problem mit Ängsten ist ja, dass sie manchmal so groß sind, dass sie einen bestimmen können und das ist in meinen Augen nicht gesund.
Es gibt ja auch dieses Sprichwort: Angst ist ein schlechter Berater.

Mit Gelassenheit und einem guten Selbstvertrauen kann man seine Ängste gut in den Griff bekommen, so meine Erfahrung.
Kannst du dir vorstellen, dass das auch für dich in Frage kommt?

29.11.2019 21:49 • #44


S
Zitat von Frauenfarn:

Ich fürchte, es ist auch a bissel Neid, aber by the way...

was ist denn mit Benjamins gemeint?

aufdemschlauchsteh- hat das was mit Walter Benjamin zu tun?


Benjamin Franklin ist auf der Dollar Note.
Nein, kein Neid.
Eher etwas Mitleid.

Hintergrund :
Habe tatsächlich einen Kumpel beim Daimler, der Geld scheffelt für die finanzielle Absicherung seiner Familie.
Problem:
Er hat keine Familie , da er jede Beziehung aus ähnlichen Gründen und Mustern in den Sand setzt .

Übrigens bin ich der Meinung , dass ein langes Studium mit dementsprechendem Aufwand und jahrelangen finanziellen Einbußen auch finanziell honoriert werden sollte .

Also Neid nein, Mitleid ein bisschen.

29.11.2019 21:51 • #45


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