Malina, wir bekommen im Leben nicht immer alles, was wir gerne haben wollen und man kann auch nicht immer alles nehmen, nur weil man es will. Es gibt Grenzen und die sind für mich immer dann erreicht, wenn ich einem anderen damit schade. Und das tust du, auch wenn du allerlei Begründungen für dich gefunden hast, warum du diese Affäre willst (zu jung zusammen gekommen, Nachholbedarf, zu wenig Interesse an S. bei deinem Mann).
All das heißt doch, dein Mann ist selbst schuld, dass du ihn betrügst? Du hast dich irgendwann in deinen Mann verliebt, obwohl er älter war als du und obwohl euer S. so war wie er war, habt ihr geheiratet. Damit hast du eine Entscheidung getroffen, dein Mann auch. Und ihr habt eine Vereinbarung zur s. Treue.
Die hast du gebrochen, heimlich, hinterrücks und ganz bewusst. Aber alle deine Begründungen rechtfertigen dein Verhalten nicht.
Jetzt wird auch der Affärenmann noch anhänglich und dir gleitet das alles aus deinen Händen. Manchmal kann man nicht Wecken und Wurst haben. Es wird Zeit, dass du dich entscheidest: Für Wecken oder Wurst. Für deine Ehe oder dagegen. Wenn du dich für deine Ehe entschieden hast, das schreibst du ja immer wieder und für ein zweites Kind mit deinem Mann, dann kannst du in den nächsten Monaten und Jahren nicht treiben, was und mit wem du magst. Das bedeutet dann zwangsläufig, diese Affäre mit diesem Mann musst du beenden. Da gibt es auch nicht mehr viel zu reden. Sag dem AM, er soll dieses Projekt nicht annehmen und die Affäre ist vorbei.
Was du danach machst, das weiß ich nicht. Fast befürchte ich, dann kommen andere Männer. Warum nimmst du deinem Mann die Möglichkeit selbst zu entscheiden, ob er eine Ehe führen will auf Dauer, bei der immer andere Männer eine Rolle für dich spielen werden? Dann hab das Selbstbewusstsein und sag deinem Mann, so geht es nicht mehr und wenn er nicht damit zurecht kommt, dann bleibt euch nur die Trennung. Dann kannst du ein S.leben haben, wie es dir gefällt ohne schlechtes Gewissen und ohne deinen Mann zu hintergehen. Vielleicht findet sich ja dann auch noch irgend ein Erzeuger für dein zweites Kind.
Deinem Mann unter dieses Bedingungen noch ein zweites Kind zu gebären, das er dann gerne mit dir aufziehen darf, aber ansonsten für deine (s.) Bedürfnisse nicht mehr zuständig ist, das finde ich überaus unfair von dir, wenn dein Mann deine Rahmenbedingungen nicht kennt.
17.11.2018 10:10 •
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