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Was sagt ihr zu Kasia Lenhardt?

K
Es gibt Kulturen, in denen eine weiche und nicht offensive Persönlichkeit die gewünschte Persönlichkeit ist. Wer friedlich ist, der unterdrückt nicht notwendigerweise den Drang zum Kampf und der Aggression. Wichtig ist, dass der am höchsten in einer Hierarchie stehende sich an die Seite der Friedlichen stellt und sie selbstverständlich macht. Ihnen keine Sonderrolle gibt, sondern zeigt, ihre Charaktereigenschaften unterstützen unsere Gemeinschaft. Wir sind alle wertvoll und niemand ist per se als Person falsch. - Leider kommt diese Haltung im Wettbewerbs- und Optimierungswahn heute oft zu kurz.

17.02.2021 11:29 • #106


E-Claire
Zitat von NichtLustig:
Ich weiß nicht, ob man noch von Einzelfällen sprechen kann. RTL und die anderen Privatsendern stehen mit ihren Trash Formaten und hochgezüchteten Superblondinen in direkter Konkurrenz zu den Influencerinnen, die es als Challenge ansehen, wie tief der Ausschnitt sein darf, bevor der Bannhammer kommt.

Das war etwas mißverständlich von mir formuliert. Was ich meinte, ist, daß ich im Einzelfall nicht beurteilen kann, inwieweit Kinder zu bekommen, vertraglich festgeschrieben wird, denn rein rechtlich gesehen, wäre diese Formulierung ja in einem Vertrag sittenwidrig, demgegenüber aber zum Beispiel die Abrede, daß falls (!) es Kinder gäbe, dem Sender ein exklusives Berichterstattungsrecht eingeräumt wird, halt nicht. Ich wollte nicht sagen, daß ich glaube, daß solche Abreden Einzelfälle sind.

Zitat von NichtLustig:
Sie wollen es glauben. Sie bekommen vorgegaukelt, dass ihnen die ganze Welt zu Füßen liegt, wenn sie nur schön genug sind. Das gab es auch schon früher, aber nicht in dieser Dauerbeschallung. Und die Stars hatten viel Glück, nach Hollywood zu kommen. Das hat Lieschen Müller nicht geschafft. Aber jetzt hat jeder junge Mensch eben das Gefühl, Lieschen Müller könnte es eben doch schaffen, dank Internet und der Darstellung, dass jeder Influencer ein persönlicher Bekannter und Freund ist. Und so machen sich diese jungen Menschen gegenseitig Konkurrenz, die auch immer schneller immer größer wird. ...Wie will man herausstechen? Man muss noch schöner werden.
Wenn das nicht mehr geht, schleppt man halt seine kleine Tochter mit in den Beauty-Salon. Der Schönheitswahn beginnt nun bereits in der Krabbelgruppe, siehe Beispiel Katzenberger.

Zitat von NichtLustig:
Das glaube ich nicht. Erinnerst Du Dich an Amanda Todd?
Es gab schon einige dieser Fälle. Und es sind genug, um zu begreifen, dass wir handeln müssen.

Hm, schau mal, Du hast ja völlig richtig beschrieben, daß für viele Künstler das Internet als Plattform überhaupt erst egalitären Zugang ihre Werke publik zu machen ermöglicht. Wenn ich mich recht erinnere, war doch auch diese unfassbar schlechte Twillight-Trilogie Fan-Fiction (oder war das 50 Schatten von Mausgrau?). Das hat alles ein bißchen was, von die Revolution frisst ihre Kinder. Was aber nicht gleichbedeuten damit ist, daß die Revolution per se schlecht war.

Für mich in diesem Zusammenhang ist nach wie vor problematisch, dass Ruhm (Bekanntheit) abgekoppelt von Schaffen wird. Bekannt zu werden als vermeintliches Karriereziel und Bekanntheit als Gradmesser für die eigene Wertigkeit als Mensch bedeutet schlimmstenfalls eben auch, daß, wenn der Ruhm nicht der ist, den man sich vorstellt, das Konstrukt der eigenen Identität zusammenbricht. Ich halte das nicht für neu. Möllemann und viele andere haben es in anderen Zusammenhänge vorgemacht.

Über die Anzahl an Freitötungen nach der Finanzkrise 2008 sprechen wir weniger, weil sie weniger sichtbar sind, aber sie sind in meinen Augen Teil des gleichen Problems.
Wie gesagt, ich sage nicht, daß ich das gutheiße, aber damit die valide Diskussion über Cyber-Mobbing nicht permanent ausgehöhlt wird, braucht es auch Antworten auf recht unangenehme Fragen, wie zB, wieviel Selbstverantwortung anderen zu- und abzusprechen ist.

Es dürfte Dich und mich nicht verwundern, daß wir eigentlich an der Stelle genau die gleiche Diskussion führen wie bei Se*arbeit. Eine 14jährige Rumänin, die zu dieser gezwungen wird, gehört grundsätzlich geschützt, genauso wie eine erwachsene Frau, die keinen anderen Ausweg sieht, als so zu überleben.
Da sind sich die meisten halt einig.

Gleichzeitig glorifizieren wir aber auch, Sugar-Babes oder die Idee reich zu heiraten und das eben nicht erst seit dem Internet. Für mich ist das Internet nicht die Ursache sondern die Sichtbarmachung von Problemen, die es schon lange vorher gab.

Zitat von NichtLustig:
Weißt Du, welche Shopping-App das ist?

Once in a Blue moon, kurz OB.

Zitat von NichtLustig:
Tante Erna bringt keine Sponsoren, es sei den man hält ne Cam drauf und unterlegt das ganze mit lustigen Kommentaren.

Tante Erna wurde eingeladen, weil sie andernfalls sehr böse auf uns geworden wäre und im Zweifel die Gesellschaft gegen uns aufgebracht hätte. Andere nicht zu enttäuschen und vor anderen nicht schlecht dazustehen, ist schon auch der gleiche Mechanismus. Nur wird dieser heute noch deutlicher als Währung und damit im Wechselkurs mit echtem Geld gesehen.


Zitat von Karili:
2. Dass Kasias Geschichte hier im Forum eine Wende des Umgangs mit den TE bewirkt. Oft wird hier ebenfalls bewertet, gewusst, gehetzt, wo Empathie, Hilfe und Fragen der einzige richtige Weg sind. Sich gemeinsam als Ziel setzen, dass jede(r)TE aus ihrem oder seinem Thread gestärkt herauskommt. Empathie entgegengebracht bekommt und wir einen sicheren Ort für jeden Hilfesuchenden hier schaffen.

Das ist sicher ein ehrenwertes Ziel, hat aber auch ein bißchen etwas von, der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen.

Es gibt zwei wirklich wichtige Dinge:

Dieses Forum ist kein geschützter Raum. Das kann und will dieses (öffentliche, googlebare) Forum nicht bieten.
Dieses Forum ist kein Frauen- und/oder Männerhaus, es ist keine Therapiestunde oder kann irgendwie einen stationären Aufenthalt ersetzen.

Dieses Forum ist eine (gut moderierte und mit Herzblut) betriebene Anlaufstelle für alle, die mit Liebeskummer und Trennungsschmerzen zu kämpfen haben.
Was uns zum zweiten Punkt bringt:

Die Vorgabe, daß ein jeder TE bestenfalls gestärkt aus dem eigenen Thread hervorgeht, würde voraussetzen, daß alle, die hier aufschlagen, dieses wollen und alle, die sich an den jeweiligen Diskussionen beteiligen, dieses können.
Beides ist doch aber nicht der Fall.
Die Motivationen hier einen Thread zu eröffnen, sind so unterschiedlich, wie in jedem anderen Lebensbereich auch. Nicht alle wollen Hilfe. Nicht alle wollen die Hilfe, die ihnen zuteil wird. Und vor allem sind nicht alle immer nur nett, empathisch oder wertschätzend oder werden in dem Moment so empfunden.

Gleichzeitig aber sind die, die Hilfe suchen, genau auch die, die Ratschläge erteilen. In großen Teilen jedenfalls. Was machen wir also mit denen, die mitten im Schmerz sind und eventuell um sich schlagen, wenn diese dies nicht mehr nur als Hilfesuchende sondern eben auch als Ratgebende tun?

Zitat von Karili:
,Wenn ein (e( TE sich hier öffnet, dann kann er/sie von fremden Usern nicht nur Positives erwarten. Ist eben in der Natur eines für alle zugänglichen Forums, Brauchhen die TE die negativen und harten/übergriffigen Kommentare ja nicht lesen. Oder können die ja auch an die FL melden. Wa soll's?

Tja, und genau das ist die Sichtweise Vieler, die in öffentlich zugänglichen Foren ihnen völlig fremden Menschen unterstellen, dass sie lügen (wie z. B. du mir in meinem Strang), ihnen Gefühle und Handlungen unterstellen, von denen sie als User null wissen können und unbekannte Menschen als mediziniische Laien labeln und diagnostizieren (wie hier in fast alen Strängen().

Is halt so! Ausserdem ist der sich oft unangemessen formulierende User eben von Natur aus so (unterstellend, angreifend, bewertend und oft hämisch). Muss man als TE eben mit leben! Kann der/die TE sich ja wehren...ne?

(...)
Das hat dannbereits verletzt und verstört bevor man reagieren kann. - Der Schaden ist dann bereits angerichtet und die Verletzung da.


Ich verstehe Deine Empörung. Es gibt bestimmte Themenbereiche, die schneller dazu führen, daß sich Gruppen von Teilnehmern sehr emotional gegenüberstehen, insbesondere dann, wenn die eigene Betroffenheit hohe Wellen schlägt. Aber die Empörung, die Du jetzt brauchbar machst, ist ja eben genau die Empörung, die auch andere brauchbar machen, wenn sie hier schreiben. Die ist hin und wieder super und in anderen Fällen vielleicht eher nicht.

Jeder, der hier schreibt, hat sich an die Regeln zu halten, aber die Regeln zielen auf einen fairen Umgang miteinander ab, sie können nicht verhindern, daß der einzelne sich durch Beiträge subjektiv verletzt fühlt oder selbst durch Beiträge subjektiv verletzt.

Jeder, der hier ne Weile mitschreibt, erlebt das eigene Beiträge, den einen oder anderen berühren eventuell weiter bringen auf der Suche nach Antworten und Heilung und daß manchmal dieselben Beiträge oder eben andere als überhaupt nicht hilfreich empfunden werden. Und es gibt auch immer wieder den Fall, daß Beiträge im ersten Moment als überhaupt nicht hilfreich empfunden werden und später dann doch als Schlüsselbeiträge gesehen werden.

Ich kann Dir nur folgendes mit auf den Weg geben, es gibt sicher Teilnehmer hier, die nicht immer besonders höflich oder umsichtig agieren (Victoria ist in meinen Augen keine davon, ich empfinde sie als einfach nur sehr klar in ihren Beiträgen), aber das sind im Zweifel eben auch oft genug die, die Du eigentlich mit Deinem Beitrag zu schützen suchst. Die, deren Kommentare, du für unempathisch hältst, sind gleichzeitig die, für die Du mehr Empathie forderst. Es gibt nicht das Forum und die TE, sondern es gibt die Gesamtheit der TE, die alle zusammen, das Forum bilden.

17.02.2021 11:32 • x 2 #107


A


Was sagt ihr zu Kasia Lenhardt?

x 3


Lalunia
@Goldy Nochmal - das ist im Fall Kasia kein Fakt.
Das stört nicht mich. Das stört seit Jahrzehnten Psychotherapeuten, die immer davon abgeraten haben das Wort zu verwenden und do oft zu berichten, vor allem(!) wenn es um öffentliche Person geht, die viele Fans hat. Aber heute für Tagesspiegel zählen wohl andere Werte.

17.02.2021 11:33 • x 2 #108


O
Zitat von Karili:
Es gibt Kulturen, in denen eine weiche und nicht offensive Persönlichkeit die gewünschte Persönlichkeit ist. Wer friedlich ist, der unterdrückt nicht notwendigerweise den Drang zum Kampf und der Aggression. Wichtig ist, dass der am höchsten in einer Hierarchie stehende sich an die Seite ...

Ich habe mal gelesen, dass das Phänomen sehr mit Religionen und Spiritualität zusammenhängt. Kein Witz!
Die Inka opferten Kinder, die Juden waren zur selben Zeit bereits humaner und opferten Ziegen (der Sündenbock stammt aus dem AT). Alles um die Götter friedlich zu stimmen. Damit hängt das wohl irgendwie zusammen.
Was nicht heisst, dass es nicht stimmt, was du sagst. Prävention beim Einzelnen ist wichtig. Doch nicht genug. Da es auch noch eine Art universelle Komponente daran gibt. Menschen beten bzw glauben offenbar sehr gerne. Und sie opfern auch sehr sehr gerne.

17.02.2021 11:40 • #109


NichtLustig
Zitat von Karili:
Meine Erfahrung ist, dass niemand etwas ohne Grund macht.

Soweit stimme ich Dir zu.


Zitat von Karili:
Wenn man Fragen stellt anstatt gegen sie, die schon brüllen anzubrüllen, ist oft alles gewonnen.

Und genau das hat nicht funktioniert. Ich habe damals auch zu lange versucht, vernünftig zu bleiben. Mit dem Erfolg, dass ich überhört wurde. Das Augenmerk liegt nun mal auf dem Lautesten, nicht dem Vernünftigsten. Vernünftig kann man sein, wenn man die ungeteilte Aufmerksamkeit hat, aber erst einmal muss man sich Gehör verschaffen. Mussteich auch lernen.


Zitat von Karili:
Mann könnte die mal fragen, wie es in ihrer Kindheit so war.

Du glaubst nicht ernsthaft, dass die bei allen schlecht war, oder? Viele haben keine Entschuldigung. Die tun das, weil ihnen das Machtgefühl gefällt und sie sich an Leute ihrer Gewichtsklasse nicht rantrauen. Sie tun es, weil sie der Gruppe gefallen wollen. ...Ein weiterer Beweis, dass Schwarmintelligenz beim Menschen scheitert.


Zitat von Karili:
Man wird dann wahrscheinlich nicht den normalen Werdegang hören, sondern viel von Unsicherheit, Verletzungen und Enttäuschung.

Das hat jeder Mensch mal durch gemacht. Leben ist kein Ponyhof. Das berechtigt nicht dazu, sich nachher selbst wie ein Despot aufzuführen.
Und es ist eine hübsche Idee, alle Dispute beim Tässchen gewaltfreien Lindenblütentee ausdiskutieren zu wollen. Es bleibt Utopie.
Außerdem müsste ein Mensch dazu alle Emotionen unterdrücken. Und nicht selten haben die Leute, die immer alles mit Gewalt friedlich lösen wollen, Angst vor Emotionen. Vielleicht, weil sie selbst einen schlechten Zugang dazu haben. Das unterstütze ich ganz sicher auch nicht.
Ich denke, wir müssen uns nicht von höherer, staatlicher Stelle reglementieren lassen. Das hat genauso böse Folgen und führt nur zum Machtmissbrauch der anderen Seite und führt dazu, dass niemand mehr Missstände anprangern kann. Wir sind ja schon beinahe soweit.
Cybermobbing und Mobbing im allgemeinen muss im Keim erstickt werden. Gewisse Regeln und Verbote sind nötig. Den Rest sollte man aber selbst erkennen können, wann man zu weit geht.
Ich denke, manchmal reicht es schon, wenn man seine eigenen Werte und Vorstellungen regelmäßig hinterfragt und auch die des nächsten Umfelds. Und manchmal gehört nur ein wenig Mut dazu, sich auf die Seite des Schwächeren zu stellen, ganz gleich, was die Meute zu jaulen hat.


Zitat von E-Claire:
Wenn ich mich recht erinnere, war doch auch diese unfassbar schlechte Twillight-Trilogie Fan-Fiction (oder war das 50 Schatten von Mausgrau?).

Warum musstest Du alte Wunden aufreißen? Wieso immer dieses Beispiel?

Zitat von E-Claire:
Bekannt zu werden als vermeintliches Karriereziel und Bekanntheit als Gradmesser für die eigene Wertigkeit als Mensch bedeutet schlimmstenfalls eben auch, daß, wenn der Ruhm nicht der ist, den man sich vorstellt, das Konstrukt der eigenen Identität zusammenbricht.

Auch das ist nicht neu. Der Mensch ist ein Herdentier und will somit den anderen gefallen. Was unser Überleben gesichert hat, kann uns auf der Kehrseite der Medaille umbringen.

Zitat von E-Claire:
Gleichzeitig glorifizieren wir aber auch, Sugar-Babes oder die Idee reich zu heiraten

Das stammt aus einer Zeit, in der Frau keine andere Möglichkeit sah, als Geld durch Heirat zu bekommen. Langsam werden die kritischen Stimmen dagegen lauter.
Wird aber noch ein bisschen dauern.

Zitat von E-Claire:
Victoria ist in meinen Augen keine davon, ich empfinde sie als einfach nur sehr klar in ihren Beiträgen

Du meinst den bärbeißigen, norddeutschen Knötterkopp?

17.02.2021 11:55 • x 1 #110


K
@NichtLustig

Ich bin immer ruhig geblieben und habe die Brüller fast immer irgendwann verstanden. ich habe auch verstanden, dass nicht jeder so sein muss wie ich und dass es nur soweit ein Richtig gibt, als dass die Grenzen, die jeder für sich setzt, eben die Grenzen sind.

Es ist mir jetzt aber zu müßig erklären zu müssen, was ich mit freundlichem sozialen Miteinander meine. Übrigens hat es auch zu allen Zeiten Männer gegeben, die Status und Geld geheiratet haben. Dass Frauen nur durch Heirat zu Geld gekommen sind ist schlicht falsch. ich verabschiede mich aus diesem Thread.

17.02.2021 12:06 • #111


G
Zitat von Lalalana1:
@Goldy Nochmal - das ist im Fall Kasia kein Fakt. Das stört nicht mich. Das stört seit Jahrzehnten Psychotherapeuten, die immer davon abgeraten haben das Wort zu verwenden und do oft zu berichten, vor allem(!) wenn es um öffentliche Person geht, die viele Fans hat. Aber ...


Ich hab mich nicht auf Kasia bezogen. Das hab ich ausdrücklich geschrieben.

Zitat von Goldy:
Wie würdest du es denn nennen, wenn sich ein Mensch das Leben nimmt? Unabhängig von Kasia? Was stört dich an dem Wort Suizid?

Du hast folgendes geschrieben:

Zitat von Lalalana1:
Was ich echt schockierend finde, mit welcher Selbstverständlichkeit sogar ehemals seriöse Zeitungen heute das Wort Suizid verwenden. Dieses Wort wurde früher immer umgangen und das hat Gründe. Und im Fall Kasia ist es nichtmal Tatsache, also reine Spekulationen.


Du sprichst davon, dass du schockiert bist. Also was stört dich an dem Wort Suizid? Nichts anderes möchte ich wissen. Was die Therapeuten dazu sagen, dass interessiert mich im Moment gar nicht so sehr.

17.02.2021 12:10 • #112


NichtLustig
Zitat von Karili:
Es ist mir jetzt aber zu müßig erklären zu müssen, was ich mit freundlichem sozialen Miteinander meine


Zitat von Karili:
ich verabschiede mich aus diesem Thread.

Beweisführung abgeschlossen. Deswegen gewinnen die Leidenschaftlichen immer. Das sollte man sich zunutze machen und nicht Stiften gehen.


Zitat von Karili:
brigens hat es auch zu allen Zeiten Männer gegeben, die Status und Geld geheiratet haben.

Oh ja, das war auch immer ein Riesenspaß für die. Es haben beide Seiten getan, aber anerkannt ist es nur bei einer.

17.02.2021 12:14 • #113


G
Zitat von Karili:
Übrigens hat es auch zu allen Zeiten Männer gegeben, die Status und Geld geheiratet haben.


Zitat von NichtLustig:
Oh ja, das war auch immer ein Riesenspaß für die. Es haben beide Seiten getan, aber anerkannt ist es nur bei einer.


Das berühmteste Beispiel ist wohl das Habsburg, wenn ich mich nicht täusche, ebenso wie der Schwiegervater Europas Christian IX von Dänemark. Der hat seine Kinder verschachert wie Möbel.

17.02.2021 12:22 • x 1 #114


Lalunia
Zitat von Goldy:
Ich hab mich nicht auf Kasia bezogen. Das hab ich ausdrücklich geschrieben. Du hast folgendes geschrieben: Du sprichst davon, dass du schockiert bist. Also was stört dich an dem Wort Suizid? Nichts anderes möchte ich wissen. Was die Therapeuten dazu sagen, dass interessiert mich im ...


Das Wort wird aber in den Artikeln über Kaisa verwendet. Und das ist wichtig was Therapeuten dazu sagen und gerade das schockiert. Das Wort wurde früher kaum benutzt, weil es sehr viele instabile Personen da draußen gibt, die von solchen Artikeln getriggert werden ihr Vorhaben ebenfalls umzusetzen. Vor allem wenn es um berühmte Person geht, die viele Fans hat. Es ist bewiesen, dass es zum Anstieg der Suizide kurz nach solchen berichten kommt.

https://www.deutschlandfunk.de/heikle-b..._id=477672

17.02.2021 12:23 • x 1 #115


K
@NichtLustig
Leidenschaftlich und verbohrt sind unterschiedliche Zustände. Und historisch sind Männer, die eine reichere Frau heiraten bis heute gesellschaftlich nicht als Helden betitelt. Jetzt aber wirklich raus. - Oh Mann...

17.02.2021 12:23 • #116


G
Zitat von Lalalana1:
Das Wort wird aber in den Artikeln über Kaisa verwendet. Und das ist wichtig was Therapeuten dazu sagen und gerade das schockiert. Das Wort wurde früher kaum benutzt, weil es sehr viele instabile Personen da draußen gibt, die von solchen Artikeln getriggert werden ihr Vorhaben ebenfalls ...


Ich kenne die Aussagen von Therapeuten. Um die ging es mir nicht. Die kann ich überall lesen.

Mich hätte deine persönlche Meinung interessiert, weil du eben geschrieben hast, du seist schockiert.

Aber wenn du nicht näher drauf eingehen möchtest, dann ist das für mich vollkommen in Ordnung. Alles gut!

17.02.2021 13:05 • #117


E-Claire
Zitat von Goldy:
Du sprichst davon, dass du schockiert bist. Also was stört dich an dem Wort Suizid? Nichts anderes möchte ich wissen. Was die Therapeuten dazu sagen, dass interessiert mich im Moment gar nicht so sehr.


Schau mal unter dem Stichwort Werther-Effekt nach. https://de.wikipedia.org/wiki/Werther-Effekt
Da wird recht gut beschrieben, was gemeint ist.

17.02.2021 13:09 • x 2 #118


Lalunia
Zitat von Goldy:
Ich kenne die Aussagen von Therapeuten. Um die ging es mir nicht. Die kann ich überall lesen. Mich hätte deine persönlche Meinung interessiert, weil du eben geschrieben hast, du seist schockiert. Aber wenn du nicht näher drauf eingehen möchtest, dann ist das für ...

Schockiert bin ich, dass die Presse so viel und so unsensibel über diese Geschichte berichtet hat. Mich persönlich triggert das Wort nicht. Heute nicht. Und vor 2 Jahre hätte es mich definitiv getriggert nochmal darüber nachzudenken, wie es wäre.

17.02.2021 13:17 • x 1 #119


VictoriaSiempre
Zitat von NichtLustig:
Du meinst den bärbeißigen, norddeutschen Knötterkopp?

Pfffft!

Mich stört, um auf den Threadtitel zurück zu kommen

- dass ein Suizid vermutet wird, aber nicht bestätigt ist. Es mag ja naheliegend sein - man weiß es aber nicht genau. Damit wird munter weiter spekuliert, was das Leben (und das Ende) dieser jungen Frau betrifft. Über den Tod hinaus... Die Geister, die man rief hören halt nicht auf zu sezieren, als ob sie dabei gewesen wären.

- dass der Hate jetzt auf die überlebenden Beteiligten übergeht. Für mich ist es völlig schräg, wenn einerseits Cybermobbing angeprangert wird, der Kasia Lenhardt vielleicht oder vielleicht auch nicht in den Tod getrieben habe und die gleichen Leute jetzt Boateng und seine Ex-Exen beschimpfen. Etwas in der Art ist auch in diesem Thread passiert. Finde ich völlig daneben!

18.02.2021 00:27 • x 1 #120


A


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