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Ehekrise - Mein Mann lässt sich gehen / ist arbeitslos

alleswirdbesser
Zitat von PauliHh:
Nein. Das ist mein erster Thread.

Entschuldige bitte, da habe ich was verwechselt.

06.01.2025 10:25 • #16


P
Zitat von PauliHh:
Ich arbeite in einem Job wo ich Menschen mental unterstütze.

das ist großartig.

und auf der anderen Seite ist das super frustrierend für Dich, daß Du bei Deinem Mann da gar nichts ausrichten kannst.
Da gibt es den alten Spruch, daß ein Prophet im eigenen Haus nichts ist.

Vielleicht ist es wirklich besser, wenn Ihr Euch erstmal trennt. Denn wegen Deines Berufs kommt Eure Paarebene ins schleudern, weil er parallel zu einer Art 'Projekt' bzw Arbeitsaufgabe wird. Das spürt er auf seine Weise ebenfalls.

Das ist ein blöder Spagat für Dich.
Er muß da raus wollen aus seinem Zustand. Da müssen andere fachlich helfen. Du bist seine Partnerin nicht seine Therapeutin.
Das würde auf Dauer eine Schieflage erwirken in der Partnerschaft, wärst Du auch seine Therapeutin.

06.01.2025 10:56 • x 3 #17


A


Ehekrise - Mein Mann lässt sich gehen / ist arbeitslos

x 3


D
Zitat von PauliHh:
Aber Freitag war der berühmte Tropfen. und nun will er die Scheidung und sagt, dass er nicht mehr mit mir zusammen leben kann.

Wenn er getrennt leben möchte, kann er das ja tun.

Allerdings klingt das für mich eher nach einer Verzweiflungs-Aussage, als nach dem ehrlichen Wunsch nach Scheidung.
Könnte er depressiv sein?

Er ist in einer schweren Krise, er sollte sich Unterstützung holen. Sowohl was die Jobsuche als auch seinen seelischen Zustand betrifft.

Es ist sehr schwer für ihn, ich denke, wenn er Licht am Ende des Tunnels sieht, wird es besser
Er muss allerdings selbst wollen!

06.01.2025 11:45 • #18


P
Das sehe ich auch so. Aber manchmal habe ich keine Kraft mehr!

06.01.2025 12:10 • #19


B
Wieso bist du seine zweite Wahl?

06.01.2025 14:59 • x 1 #20


P
Ich bin die 2. Frau und habe immer das Gefühl nicht wirklich wichtig zu sein.

06.01.2025 20:09 • #21


CanisaWuff
Zitat von PauliHh:
Ich bin die 2. Frau und habe immer das Gefühl nicht wirklich wichtig zu sein.

Er kannte Dich doch vermutlich noch gar nicht als er die Erste Frau geheiratet hat, daher bist Du doch nicht die 2te Wahl.

Nur für mein Verständnis, Dein Mann harre einen schwerwiegenden Arbeitsunfall und wurde dann von diesem Arbeitgeber gekündigt?

06.01.2025 20:37 • #22


P
Nein, es gab einen Aufhebungsvertrag.

06.01.2025 20:58 • #23


W
Zitat von Laetitia2024:
Dann lass dich scheiden und sei froh, dass du ihn los geworden bist. Arbeitslos, lässt sich gehen, kümmert sich um nichts und alles blieb an euch hängen. Darauf könnte ich verzichten. Sei doch froh, dass er die Scheidung will.

Es ist nicht unbedingt gut, jemanden einfach im Stich zu lassen, den man zumindest irgendwann geliebt hat.
Gerade Arbeitslosigkeit kann einem jedes Selbstbewusstsein entziehen, und dann einfach sagen - ja, ok, ich haue halt ab, ist nicht die beste, vor allem nicht die liebevollste Idee.
Zwar habe ich selber auch diese Möglichkeit genannt, natürlich, es ist eben auch eine Möglichkeit. Aber ich habe den starken Eindruck, ihr Mann hat das in seiner Verzweiflung gewissermaßen trotzig geäußert.
Und das sollte man hier schon auch bedenken. Bei jemandem, der offensichtlich in eine schwere Depression gestürzt ist, sollte man etwas andere Maßstäbe ansetzen als im Normalfall.
Allerdings sollte man ihm auch nicht alles abnehmen, weil er aus der Depression ja nach Möglichkeit auch wieder rauskommen soll, und dazu bedarf es (anfangs kleiner) Erfolgserlebnisse.
Heißt, wenn einem ein Mensch noch etwas bedeutet, dann auch für Kleinigkeiten loben, sich darüber freuen und nicht erwarten, dass er sozusagen aus dem Stand heraus wieder einfach so ist wie früher. Das geht auch gar nicht, wenn die inneren Kräfte erlahmt sind.
Allerdings sollte man ihn dann nicht in diesem quasi pflegebedürftigartig Zustand belassen, sondern ihn, soweit möglich, an kleinen Dingen wieder ausbauen. Und sei es, wenn er selber wieder mal eine Überweisung tätigt oder einkaufen geht oder sonst etwas. Kritisiert man immer nur, was er alles nicht macht oder auch kann, dann geschieht nichts anderes, als ihn nur noch mehr fertigzumachen und seinen Zustand zu bestärken. Und das wird weder ihn aufbauen noch die Beziehung.
Aber natürlich, auch ist eine Scheidung möglich, und dann kann er sehen, wo er bleibt.
Für mich ist das in erster Linie eine Frage der Liebe. Ist da ohnehin nichts mehr da, dann Scheidung. NIcht aus Gründen des Tiefs, sondern der Absandelung (der Verbindung zueinander).

Gestern 07:48 • #24


P
Ich bin für ihn da! Aber diese Stimmungsschwankungen sind anstrengend...

Gerade eben • #25


A


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