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Was macht ihr mit der Einsamkeit nach der Trennung

H
Ich bin jetzt schon 10 Monate getrennt von meiner Frau.Aber die freien Tage Wochenenden Feiertage davor habe ich Angst. Alle Bekannten und Freunde sind in Beziehungen geh ja weg mit ihnen aber zu Hause .schrecklich. Geh viel raus spazieren usw aber ich habe immer noch dieses Flaue Gefühl im Magen. Jeder freie Tag ist ein Angang. Gibt es noch andere hier die die Problemen haben. Wie löst man sie.Ich will endlich wieder frei sein. Das Leben ist im Moment nicht so toll

28.04.2017 15:57 • x 2 #1


K
Mir geht es auch so, bin jetzt 3 Monate von meiner EX getrennt, aber diese Wochenenden Jetzt haben wir noch ein verlängertes Wochenende ich weiß absolut nicht wohin mit mir!

Heute werde ich noch Sport machen und am Weekend die Wohnung aufräumen, hoffe das es ablänkt.

28.04.2017 16:32 • x 2 #2


A


Was macht ihr mit der Einsamkeit nach der Trennung

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C
Ich habe auch derzeit noch das Problem mit der freien Zeit. Es ist wohl ein Problem der Wahrnehmung. Ist es alleinsein oder Einsamkeit.
Ich habe mich immer viel ins Café gesetzt...unter Leute...gelesen. Ich bin ein Rudeltier. Allein sein ist für mich meist die Hölle...wenn ich weiß, da kommt keiner mehr...
Aber irgendwie ging das auch. Immer etwas besser. Aber meine bevorzugte Lebensart wird das NIE! ...eigentlich hasse ich es...

28.04.2017 16:43 • x 5 #3


C
Zitat von Carlson:
Ich habe auch derzeit noch das Problem mit der freien Zeit. Es ist wohl ein Problem der Wahrnehmung. Ist es alleinsein oder Einsamkeit.
Ich habe mich immer viel ins Café gesetzt...unter Leute...gelesen. Ich bin ein Rudeltier. Allein sein ist für mich meist die Hölle...wenn ich weiß, da kommt keiner mehr...
Aber irgendwie ging das auch. Immer etwas besser. Aber meine bevorzugte Lebensart wird das NIE! ...eigentlich hasse ich es...


Das ist eine Einstelungssache und das muss ja kein Dauerzustand sein.
Es gibt viele Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben- die Beste ist die, sich nicht zwanghaft zu beschäftigen um darüber wegzukommen!
Und es gibt auch andere Optionen als zu Hause und den Rechner zu quälen.

28.04.2017 16:50 • x 1 #4


C
Keine Frage...ich mag das Alleinsein, wenn ich weiß, da ist noch jemand der heute, oder morgen wiederkommt.... dann kann ich auch mal eine Woche Ruhe genießen. Aber so...dafür gibt es fast zu viel freie Zeit...

28.04.2017 16:52 • #5


C
Zitat von Carlson:
Keine Frage...ich mag das Alleinsein, wenn ich weiß, da ist noch jemand der heute, oder morgen wiederkommt.... dann kann ich auch mal eine Woche Ruhe genießen. Aber so...dafür gibt es fast zu viel freie Zeit...



Deine Zeit- darüber bist alleine DU der Bestimmende!
Unternehmungen? Oder lieber zu Hause sich selbst bemitleiden- du hast doch bestimmt Optionen!

28.04.2017 16:54 • #6


H
Ja mach ich ja Freunde Familie Kind usw. Aber wenn Mal nix ist schlimm

28.04.2017 17:06 • #7


C
Ich denke- das redest du dir jetzt ein!

29.04.2017 14:45 • x 1 #8


H
Mag sein aber es ist sehr schwer ohne sie nach 20 Jahren .wir waren immer zusammen unterwegs jetzt ohne sie schwer. Sie hat ihn auf der Arbeit kennengelernt.und dann wo es bei ihr ernster würde hat sie angeblich länger gearbeitet. So konnte sie sich entlieben und neu verlieben.und ich bin der der das Nachsehen her

29.04.2017 16:16 • x 1 #9


U
Hallo Hoffen,

also was immer gut hilft ist Sport. Such Dir was, was Dir Spaß macht und wobei Du dran bleibst, egal ob Fitnessstudio, Fussball oder was auch immer.

Dann schau mal, was Du für Hobbies hast, vielleicht sind die während der Beziehung eingeschlafen. Also reaktivieren.
Wie wäre es mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit, z.B. in einem Tierheim (lenkt ab, man tut was gutes und die Tiere danken es Dir und zeigen es auch!).

Schau mal, ob in Deiner Gemeinde/Stadt etc. Veranstaltungen stattfinden, die Dich interessieren könnten. Wenn Geld vorhanden ist, wäre auch ein Kurzurlaub und/oder Ausflug noch eine Möglichkeit.

In der Wohnung alleine hocken wäre wahrscheinlich nicht gut. Versuch Dich unter das Volk zu mischen. Je mehr Beschäftigung und Ablenkung, desto besser.

Viel Erfolg.

L.G.
Udi74

29.04.2017 16:53 • x 2 #10


C
Zitat von udi74:
Hallo Hoffen,


In der Wohnung alleine hocken wäre wahrscheinlich nicht gut. Versuch Dich unter das Volk zu mischen. Je mehr Beschäftigung und Ablenkung, desto besser.

Viel Erfolg.

L.G.
Udi74



So läuft es aber meist doch! Hocken-Denken!

30.04.2017 10:58 • x 2 #11


H
Ja das stimmt .

30.04.2017 11:15 • #12


Lady_Capri
Manche sagen, wir hätten verlernt, mit uns allein zu sein. Wir glauben immer, uns ablenken zu müssen. Dabei kann Langeweile gut sein, kann sogar zu Kreativität führten. Und was die negativen Gefühle betrifft, Trauer, vermissen, sich einsam fühlen. Die gehören eben zu uns. Die können wir nicht entsorgen oder unterdrücken. Wenn wir diesen Gefühlen gestatten, da zu sein, so schmerzhaft sie auch sind, uns sagen, dass sie ebenso zu uns gehören, wie Freude, werden sie vielleicht irgendwann nicht mehr mit aller Macht an die Oberfläche wollen, von da, wohin wir sie gern wegsperren würden. Wenn ich mich ärgere, dann ist das okay, dann darf das so sein, ebenso mit Trauer usw. Es gehört einfach zu uns. Und einsam bin ich nur, wenn ich davon überzeugt bin, einsam zu sein. Das meiste, was wir denken, machen wir uns selbst in unserem Kopf so und glauben, dass es real ist.

30.04.2017 11:27 • x 4 #13


W
hallo hoffen,

mir ging es auch so. ich bin seit 3 1/2 wochen single... und habe auch angst vor dem *alleine sein*.
in der beziehung hatte man immer jemanden an seiner seite... war zum grillen, zu spieleabenden und zum essen verabredet... aber eigene freunde hatte ich vernachlässigt.

das geheimnis (naja, so geheim ist es gar nicht) liegt darin, alte bekannte und freunde wieder anzuschreiben... zu telefonieren. du wirst merken... sie freuen sich sogar, wenn du dich meldest... ein treffen vorschlägst.

ich für meinen teil packe mir die abende unter der woche ziemlich voll... und versuche am wochenende viel zu unternehmen. bis jetzt habe ich glück. ich war in der singlezeit nur 4-5 mal alleine zu hause. und dann kann man einfach mal *aufräumen... umgestalten... aussortieren* das tut auch dem kopf gut.

phasen, in denen du dich einsam fühlst, wird es als single immer geben. es ist nur wichtig, dass du nicht in dieser einsamkeit versinkst... sondern sie als pause für dich nutzt.

ich drücke dir die daumen, dass du wieder kontakte knüpfen kannst und dinge unternimmst.

lg weingummi

30.04.2017 11:39 • x 2 #14


Wilhelmina
Hallo zusammen,

ich kenne dieses Gefühl der Einsamkeit sehr gut.
Es nagt momentan auch beständig an mir...

Und momentan weiß mein Kopf/mein Herz/mein Bauch (wer auch immer da das Sagen hat... ) nicht genau was es/was er will. Muss ich zur Arbeit (habe einen sehr anstrengend und fordernden Beruf in der Jugendhilfe) weiß ich kaum wie ich es schaffen soll. Zwar bin ich abgelenkt, aber nicht abgelenkt genug. Das Thema ist noch zu groß, um sich wirklich dauerhaft verdrängen zu lassen. Es ist sogar oft so, dass ich mich nach einer Ablenkung selbst daran erinnere, dass ich es gerade mal nicht im Kopf hatte. Ach guck mal, jetzt hast du grad mal 2 Minuten nicht dran gedacht... Grausig. Wenn ich bei der Arbeit bin, habe ich oft das Gefühl, es nicht bearbeiten zu können. Aber solche Schicksalsschläge wollen und müssen bearbeitet werden. Das bemerke ich in jeder 24 Stunden Schicht. Ich kann es kaum erwarten, dass die Kinder im Bett sind, damit ich wieder trauern kann...

Die andere Seite ist diese: Habe ich einen Tag frei, fürchte ich mich ebenfalls davor, keine Ablenkung zu finden. Noch das kommen die Gedanken: Was macht mein Partner wohl gerade mit seiner neuen Freundin? Schlafen sie noch gemütlich, essen sie Eis, mummeln gemütlich auf dem Sofa? Dort, wo eigentlich mein Platz war?
Aber ich versuche intensiv auf meinen Körper zu hören. Brauche ich gerade einen Moment um es zu verarbeiten, um zu trauern? Dann nehme ich mir diesen. Lege mich in die Wanne, höre Musik, gehe Spazieren und denke nach, schaue einfach nur aus dem Fenster oder schaue Bilder an, weine...
Immer wenn ich mich damit beschäftigt habe, schmerzt es natürlich, aber ich weiß, dass danach eine trauerfreie Phase folgt.

Hier kann man sich dann richtig austoben. Vielleicht kannst dann auf du Dinge tun, die du während der Beziehung nicht tun konntest, vielleicht weil deine Partnerin darauf keine Lust hatte. Kino, Horrorfilme, Schwimmen gehen, Stadion...?
Sicherlich hilft es auch, sich unter das Volk zu mischen. Natürlich sorgen 100 Menschen um einen herum noch nicht dafür, dass man sich nicht einsam fühlt. Aber sie eröffnen einen erneut den Blick auf die Welt, lenken einen ein bisschen ab und lassen einen vielleicht schmunzeln.

Somit denke ich, dass es sinnvoll ist, eine gute Mischung für sich zu finden:
Man darf sich ruhig traurige Zeiten gönnen, weinen, lethargisch sein und um das was man hatte trauern. Jedoch müssen die freieren Phasen genutzt werden, es gibt tausend Ideen wie man das tun kann. Du findest sicherlich auch die deine! =)

Noch ganz kurz: Was mir gut hilft (auch wenn ich selber noch ganz am Anfang stehe) - ich schreibe E-Mails an meinen Expartner. Jeden Tag eine (muss natürlich nicht jeden Tag sein...). Darin schreibe ich alles auf was ich ihm gerne noch sagen würde, ob nun Nettes oder Böses. Gedenke unserer Beziehung, stelle Dinge in Frage, hinterfrage, reflektiere...
Das hilft mir dabei, die Gedanken die sich noch permanent um ihn drehen los zu werden. Sind sie auf dem Papier, sind sie nicht mehr im Kopf und können das Gedankenkarussell verlassen... natürlich schicke ich diese Mails nicht ab.
Vielleicht sind sie in ferner Zukunft auch noch eine Möglichkeit mich zu erinnern wie es mir ging, wenn ich Mal etwas Blödes anstellen möchte... =)

Vielleicht konnte ich dir ein wenig helfen!
Alles Liebe von Wilhelmina

02.05.2017 18:51 • x 7 #15


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