TraurigOhneEnde
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TraurigOhneEnde
uffi
möhrchen
Zitat:Zitat:Na dann reihe ich mich mal einfach hier ein...
Obwohl ich viele Freunde habe (welche sich wirklich ganz toll um mich kümmern) , durch mein Hobbie (Hundesport) sehr viel mit Vereinskollegen unterwegs bin, durch meinen Beruf (Friseurin) ständig (halbtags) mit Menschen zusammen bin, fühle ich mich zur Zeit furchtbar alleine. Es ist so schrecklich, wenn ich in unsere Wohnung komme, und alles ist so dunkel und leer. traurig Zum Glück habe ich wenigstens meine Hündin und unsere beiden Katzen, die sich riesig freuen , wenn ich nach Hause komme.
Ich lebe hier jetzt seit Mitte Januar alleine, seit dem war ich eigentlich ständig unterwegs. Meine Tante, viele Freunde, und Vereinskollegen, haben wirklich alles getan um mich möglichst abzulenken, sodass es für mich nicht schwierig war, unterwegs zu sein. Meine Hündin darf mich natürlich bei allen Aktivitäten begleiten. Aber trotzdem, es ist immer wieder so schlimm, wenn ich nach Hause komme, und am allerschlimmsten, wenn ich schlafen gehe, deshalb tue ich dies erst wenn mir die Augen halb zufallen.
Die Sehnsucht nach ihm ist einfach so groß, kopf gegen die wand - obwohl ich ihm wünsche, dass er noch sehr lange mit seiner Affäre glücklich zusammenlebt, damit ich niemals in die Versuchung gerate ihn wieder zurück zu nehmen.
Ich habe früher so gerne etwas Schönes gekocht,- für uns beide. Seit der Trennung habe dies nicht ein einziges Mal getan, höchstens mal ein Spiegelei gebraten, oder ein Fertiggericht (mag ich normal gar nicht) warm gemacht.
Früher habe ich mich immer gefreut, wenn ich mal ein paar Stunden für mich ganz allein hatte, da ich ja sehr viel mit anderen Menschen zusammen bin. Aber da wußte ich ja, dass er irgendwann nach Hause kommt,- nun ist alles ganz anders.
Letzte Woche habe ich allerdings beschlossen meiner ständigen Flucht ein Ende zu bereiten, denn ich merke, dass mich dies langsam total auslaugt. Ich denke man muß erst mal lernen, wieder allein zu sein, und dies wird sicher sehr lange dauern. Genau genommen, bin ich seit meinem 16. Lebensjahr nie alleine gewesen. Meine erste feste Beziehung dauerte 5 Jahre, und direkt danach, bin ich mit meinem Mann zusammen gekommen. Letzteres hat fast 22 Jahre gehalten. Wenn ich genau drüber nachdenke, war ich also nie allein, und vielleicht ist das der Knackpunkt. Ich muss erst mal lernen ganz für mich alleine zu sein. Entdecken, was mir alleine Spaß macht, und viel Zeit einfach mit mir (und meiner Hundemaus) verbringen. Vielleicht muss man diese Erfahrung einfach mal machen. Es wird mir wahnsinnig schwer fallen, aber ich werde es einfach versuchen. zwinkern
Liebe Shania mir geht es haargenau wie Dir. Mein Kopf sagt mir das gleiche, ich muss lernen mit mir allein zu sein, damit ich überhaupt mal weiss, was mag ich, was mag ich nicht etc. Es gibt hier einen Thread wie lerne ich mit der Einsamkeit klar zu kommen..den hat Westi eröffnet, und so (zumindest ging es ja um das Thema ganz am Anfang, später ist man ja etwas abgedriftet) wie er geht es mir auch. Ich empfinde keine Freude dabei für mich zu kochen oder Dinge allein zu erleben. Ich bin einfach nicht gern mit mir allein und habe auch Angst davor. Wenn ich schon weiss, dass ich am WE alleine sein werde und keine Verabredung habe, habe ich schon ein beklemmendes Gefühl. Das führt dazu, dass ich noch intensiver an meinen Ex denken muss und wie toll es wäre, jetzt mit ihm etwas zu unternehmen....Aber wie Du schreibst, wahrscheinlich muss man den harten Weg gehen....
Shania
Zitat von uffi:Auch mir geht es so wie euch. noch habe ich derzeit volle action, aber das macht mich auch nicht zufrieden. rastlos rase ich von einem termin zum nächsten, bloß, um nicht nachdenken zu müssen.
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