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Was mach ich nur?

B
Liebe Ev,

Zitat:
Stimmt. Trotzdem überdenke ich Entscheidungen eben immer wieder gerne.


Das hast Du jetzt wieder getan und hast entschieden, dass alles so bleibt wie es in den vergangenen 4 Jahren war.

Dagegen ist nichts einzuwenden.

28.10.2012 23:26 • #31


A
Zitat von Ev:
Alena, Du kennst mich schon ein wenig. Ich habe größtenteils nichts von dem umgesetzt, ihn mal warten lassen, mich interessant machen. Manchmal, ja, wenn ich starke Zeiten haben. Meist renn ich ihm nach, irgendwie. Und ich hasse mich dafür, ich bin zutiefst unglücklich im MOment. Grüße.
selbsthass bringt dich gar nicht weiter, ev

du bleibst immer noch in der angst und/oder wut, verzweiflung und identifizierst dich mit deinen gefühlen, mit einem gefühl das du real empfindest - was aber dennoch nicht der realen situation entspricht, sondern mit etwas/einer situation - aus deiner vergangenheit. hinter wut, trauer, angst steckt oft alter schmerz, den ich nicht fühlen will weil er so schmerzhaft ist. dieser schmerz möchte aber endlich gelebt, anerkannt und angenommen sein - solange dieses nicht geschieht, wird es sich immer wiederholen, dass du in ähnlichen situationen immer wieder die selben gefühle hochholst, du fühlst dich ihnen hilflos ausgeliefert.

wenn du etwas ändern willst, identifiziere dich nicht mit deinem gefühl. beobachte es nur - wo in deinem körper du es spürst. nehme es einfach wahr, sei ganz bei deiner empfindung, bei deinem gefühl, nehme es voll an. dann frage dich : was braucht mein gefühl jetzt ? wertschätzung, annahme, ausdehnung, zuwendung ?
gebe es dir - bejahe es - das will es - nichts anderes - das bist du in diesem moment. durch völlige liebevolle annahme wandelt sich das gefühl um. manchmal musst du mehrere schichten durchgehen - wie bei einer zwiebelschale. unter der wut kann bz. trauer sitzen, unter der trauer angst und unter der angst sitzt vielleicht noch ein alter schmerz. dann bist du am kern angekommen. wenn du da bist, spürst du die veränderung in dir.

29.10.2012 01:44 • x 1 #32


A


Was mach ich nur?

x 3


B
Liebe Ev,

Zitat:
Ich habe größtenteils nichts von dem umgesetzt, ihn mal warten lassen, mich interessant machen. Manchmal, ja, wenn ich starke Zeiten haben. Meist renn ich ihm nach, irgendwie. Und ich hasse mich dafür, ich bin zutiefst unglücklich im MOment.


Du bist eine erwachsene Frau, reflektierst Dein Leben, arbeitest an Dir und entscheidest entsprechend. Nach reiflicher Überlegung hast Du entschiededen, nichts umzusetzen, ihm weiter nachzulaufen und damit zutiefst unglücklich zu sein.

Das ist okay. Dagegen gibt es nichts einzuwenden.

29.10.2012 09:46 • #33


W
mir fällt auch nich was ein:)
was ist das ,was da schreit ,wenn er nicht anruft?
eine tiefe verunsicherung.der gedanke ,er liebt mich nicht?
weil er MUSS ja anrufen?
was genau geht da vor in dir?
wenn er mich lieben würde würde er?
wenn ich ihn nicht erinnere meldet er sich nicht mehr?
würde es wirklich helfen wenn du bei ihm wohnen würdest,oder hättest du dann nicht das gleiche gefühl?
kontrolle?
könntest du einschlafen ohne einen anruf von ihm mit deiner liebe für ihn in deinem herzen?
und dann vielleicht noch ruhig schlafen mit deiner liebe für dich in deinem herzen?
ihr lebt nicht zusammen und das wird wohl auch nichts in nächster zeit.sehe ich das richtig?aber du lebst daraufhin zu?
dein leben findet hier und heute statt.muss man erst totkrank werden um das zu begreifen?richte dich vielleicht einfach mal drauf ein.auf dein leben.das bereichert wird durch ihn,oder auch nicht...
wenn nix mit anfangen kannst,vergiss es einfach,okay:)))

29.10.2012 11:47 • #34


Ev
Eigentlich ist nachlaufen der falsche Ausdruck. Man kann nur Etwas nachlaufen was vor Einem davonläuft. Er läuft nicht vor mir davon. Ganz im GEgenteil. Er läuft nur aus Situationen davon die ihn überfordern, Eifersuchtsmomente von mir die unbegründet sind, das weiß ich ja ... und aus diesen unnötigen Diskussionen, ja, aus denen läuft er davon.

Würde wahrscheinlich Jeder tun.
Ansonsten laufe ich ihm nicht nach. Das gibt es nicht in einer Beziehung in der Beide gleichberechtigt sein... sollten. Wir haben unterschiedliche Ansprüche an die Beziehung und an den Partner. So ist das nun mal. Ich bin romantisch, er eher Realist ... Er liebt mich so, wie ich bin, meine Überreaktionen blockt er ab indem er ihnen durch Einhängen ausm Weg geht.

Ich ... liebe ihn auch, versuche aber noch immer an ihm rumzuschrauben, obwohl ich ihn eigentlich liebe weil er eben genau so ist - wie er ist. Eben immer und zu jeder Zeit für mich da, auch auf diese Entfernung. Tja, und dafür und für vieles mehr lieb ich ihn halt. Auch wenn er in dem ein oder andren Moment nicht den Wunsch erfüllt den ich grad habe. Kann ja eigentlich auch keiner. Dafür zu einem anderen Zeitpunkt, unerwartet. Das noch spontan grad mal.

29.10.2012 21:01 • #35


B
Liebe Ev,

Du hast Deinen Thread überschrieben: Was mach ich nur?

Die Antwort ist: Weiter wie bisher!

30.10.2012 16:05 • #36


A
Zitat von Ev:
Er liebt mich so, wie ich bin, meine Überreaktionen blockt er ab indem er ihnen durch Einhängen ausm Weg geht.

Ich ... liebe ihn auch, versuche aber noch immer an ihm rumzuschrauben, obwohl ich ihn eigentlich liebe weil er eben genau so ist - wie er ist.
hört sich an wie phase drei, wenn die rosa brille abgefallen ist, man wacht auf und man fragt sich, wer ist der fremde in meinem bett ?

dann wird versucht den anderen passend zurechtzumachen, damit er wieder in mein rosa-bild passt.
beide gebt ihr euch das signal : du bist nicht ok ... wenn du so bist
= liebesentzug

er hängt dich ab und du tourst auf.
er will distanz und die willst nähe.
du die romantische - er der pragmatische

ihr hängt beide fest - keiner kommt dem anderen ein stückchen entgehen, er dir nicht in deiner verschlingenden art - du ihm nicht in einer distanzierteren art.

beide bewegt ihr euch nicht ein stückchen von der stelle.
behindert euch am gemeinsamen wachstum - kompromissbereitschaft in ausgewogenem maße gehört für mich auch mit zu einer guten beziehung.
daran kann man gemeinsam arbeiten.

Ich lebe mein Leben und du lebst dein Leben.

Ich bin nicht auf dieser Welt, um deinen Erwartungen zu entsprechen –

und du bist nicht auf dieser Welt, um meinen Erwartungen zu entsprechen.

ICH BIN ich und DU BIST du –

und wenn wir uns zufällig treffen und finden, dann ist das schön,

wenn nicht, dann ist auch das gut so.

(Das Gestalt-Gebet von Fritz Perls)

30.10.2012 16:51 • #37


Ev
Ja. Ich denke die ersten Sätze treffen es recht gut auf den Punkt. So ist es wohl. Ja. Bisher dachte ich oft es ist falsch so wie ich bin, ich muß an mir arbeiten, tat es und tue es ja auch. Weil ich weiß selbst daß ich teilweise überreagiere. Allerdings - die romantische Ader werde ich nie verlieren. Den Mann den ich lieb hab öfter mal spüren zu können, nicht nur alls 2 Wochen. Aber dann ist dies eben ein Gefühl das nicht befriedigt wird. Ist es halt so. Allerdings habe ich seit eh und je den Eindruck er - arbeitet umgekehrt nicht an sich, um es MIR leichter zu machen und besser gehen zu lassen. Er ist - wie er ist.

Ich meine, er ist ja da. Aber irgendwie halt auch nicht. Das mit dem nicht von der STelle bewegen, ja, wir tun es wohl nur minimal. Gravierend empfinde ich halt, daß ich hie und da in den letzten 4 Jahren ganz gewaltig gelitten habe, darunter. Ich mag diese negativen Emotionen nicht weil ich sicher bin sie können Krankheiten auslösen. Aber auch schwierig sie zu steuern. Nach nem Einhängen am Telefon könnt ich oft explodieren, bin ich halt hilflos, kann ich nix machen, muß ... akzeptieren, wie so vieles andere halt auch.

Dagegen .... ich bin mir recht sicher er leidet so gut wie nie. Er sagt ja auch oft daß er es genau so okay findet, daß doch Alles genau so ist wie es immer war. Ja, ist es. DEr Knackpunkt ist fü rmich eben da, daß ich diejenige bin der es bislang oft sehr schlecht ging. Die, die wartet und hofft und hofft und wartet ... Er nicht. Weil es für ihn so gut ist wie es ist. Wenn ich zurückdenke wieviele Stunden, Tage und Wochenenden ich mir selbst oft vermiest hab - zu blöd.

Derzeit bin ich durch meinen Job in solch einem Streß daß ich runterkomme von der Warterei. Daß ich nicht frage, wann sehen wir uns wieder. Daß ich mich ein wenig zurückziehe, tut mir recht gut und glaube, er merkt das und wundert sich - ein wenig. Vielleicht. Vielleicht auch nicht . Ich habe eine liebe Freundin die mir sehr gut zur Seite steht, die sagt wenn Er nicht kommt am Wochenende mach es Dir mit Deinem Sohn schön. Er liebt Dich ja trotzdem ... Sie sagt versuch diese negativen Gedanken zu beobachten und nicht hochkommen zu lassen. Durch diesen Streßjob und weil ich abends platt bin und ja auch noch meinen süßen Sohn hab ist derzeit kaum Platz für Warterei und dieses Hoffen, er spürt daß ich so nicht recht glücklich bin (blöd ausgedrück). Und würde er es spüren und wissen, er würde ja nichts ändern. Das ist das Fatale. Er weiß ja wies mir geht wenn er einhängt, wenn er obwohl wir uns vor 2 Wochen gesehen hat nicht mal sagt, Baby - kommst Du am Wochenende? Er weiß daß ich warte, irgendwie. Daß es mir damit nicht so gut geht. Aber - er würde nicht, um mir einen Gefallen zu tun, Dinge sagen oder tun damit es mir besser geht. Da sieht er sich sicher nicht in der Verantwortung.

Derzeit geht es mir besser. Ich habe das Gefühl ich löse mich ein wenig aus diesem Kreis von Warten und Hoffen und komme dahin zu sagen, mir ist mein wenig freie Zeit eigentlich zu kostbar geworden um es mit negativen Gedanken zu versauen. Ich kann irgendwie auch nicht mehr. Wie gesagt, ich hab nen Streßjob, geh um 7 ausm Haus und komm gegen 7 Heim, hab jeden Tag fast 2 1/2 Stunden Fahrzeit zur Arbeit und bin abends: platt. Dann meinen 12jährigen Sohnemann der das Gymnasium besucht und ja eine Wohnung die auch gepflegt werden will.

Ich möchte versuchen mir mein Leben hier mehr im positiven Sinne zu arrangieren. Mich wieder mit Freundin treffen und nicht in Trübsal verfallen wenn er mal 3 Wochen nicht kommt. Ich will das einfach nicht mehr. Aber - es ist ein schönes Gefühl zu wissen da ist Einer der mich liebt. Eben - halt - auf seine ganz ganz eigene Weise, die leider nicht merkt daß sie auf Dauer für mich - so glaube ich - kaum ausreichend sein wird. Aber, auf der andren Seite, für mehr in einer Beziehung hätte ich derzeit ja auch so gut wie gar keine Zeit.

Und - wir bekommen ja immer den Menschen an die Seite gestellt der uns warum auch immer ein Stück begleiten soll. So wird er es weiter tun, und ich werde weiter - keine Ahnung was.

31.10.2012 20:08 • #38


A
Zitat von Ev:
Ja. Ich denke die ersten Sätze treffen es recht gut auf den Punkt. So ist es wohl. Ja. Bisher dachte ich oft es ist falsch so wie ich bin, ich muß an mir arbeiten, tat es und tue es ja auch. Weil ich weiß selbst daß ich teilweise überreagiere. Allerdings - die romantische Ader werde ich nie verlieren. Den Mann den ich lieb hab öfter mal spüren zu können, nicht nur alls 2 Wochen. Aber dann ist dies eben ein Gefühl das nicht befriedigt wird.
ja, ev

und genau damit wird auch deine alte sehnsucht nach nähe und wärme und körperkontakt mit ihm überwiegend unerfüllt bleiben und du wirst weiter leiden. auch wenn wir einiges an uns ändern können - aber unsere grundbedürfnisse können wir einfach nicht wegschieben - sie sind und bleiben so, auf dauer macht es frustrierend.
Zitat:
Ist es halt so. Allerdings habe ich seit eh und je den Eindruck er - arbeitet umgekehrt nicht an sich, um es MIR leichter zu machen und besser gehen zu lassen. Er ist - wie er ist.
so sehe ich es auch, natürlich muss ich erstmal den partner so akzeptieren können wie er ist, irgendwann im laufe der zeit, wenn die rosa-brille runter ist und unsere hormone nicht mehr so grosse flügelschläge haben kommen wir auf den boden der tatsachen und spüren, dass da doch so einiges fehlt oder stört -unsere reibungspunkte werden sichtbar - jetzt passiert idealerweise, das man gemeinsam daran arbeitet - das nenne ich wachstum.

das problem, was immer noch da ist - und deshalb scheitert es immer wieder an der selben stelle bei euch - ist - das er nicht bereit ist dir etwas entgegen zu kommen und das brauchst du meiner einschätzung nach aber um heilen zu können und vertrauen aufzubauen.
das bedeutet auch nicht, dass er sich deinetwegen verbiegen muss - aber er sieht doch wie du leidest und versuchst etwas an deinem übertriebenen verhalten zu ändern.
sich gegenseitig zu stützen gehört auch mit zu einer beziehung,
gerade von der andere mit einem lang anhaltenden problem zu tun hat.
warum ist er da nicht bereit dir zumindest etwas entgegenzukommen ?
Zitat:
Gravierend empfinde ich halt, daß ich hier und da in den letzten 4 Jahren ganz gewaltig gelitten habe, darunter. Ich mag diese negativen Emotionen nicht weil ich sicher bin sie können Krankheiten auslösen. Aber auch schwierig sie zu steuern. Nach nem Einhängen am Telefon könnt ich oft explodieren, bin ich halt hilflos, kann ich nix machen, muß ... akzeptieren, wie so vieles andere halt auch.
ich kenne es aus meiner klinikzeit, da sind alle zimmer voll mit menschen die daran leiden - weil etwas nicht stimmte in ihrem leben - schon jahrelang nicht mehr. wenn sich an deren lebenssituation nichts ändert - können sich organische erkrankungen daraus entwickeln - das ist so.
letzendlich geht es ja auch um dein lebensgefühl. wie hast du dich in den jahren mit ihm überwiegend gefühlt - mehr im glück oder mehr im leid?
wie hat sich das auf deinen sohn ausgewirkt ?
er spürt ja deine energie, die du ausstrahlst - auch wenn du lachst -ihm zuliebe- er spürt einfach mit seinen feinen antennen, dass es dir nicht gut geht. eine traurige, unglückliche oder wütende mutter ist nicht so förderlich fürs kindliche wohlbefinden.

fakt ist, er ist glücklich und zufrieden mit der situation, so wie sie ist,
du leidest überwiegnd unter dieser situation,

du kannst und brauchst dich nicht umkrempeln und verbiegen wegen ihm
und er wird dir nicht entgegenkommen.

bedeutet, es wird alles so bleiben.
Zitat:
Ich möchte versuchen mir mein Leben hier mehr im positiven Sinne zu arrangieren. Mich wieder mit Freundin treffen und nicht in Trübsal verfallen wenn er mal 3 Wochen nicht kommt. Ich will das einfach nicht mehr. Aber - es ist ein schönes Gefühl zu wissen da ist Einer der mich liebt.
wenn du willst, dass der andere dich liebt, fange an dich selbst zu lieben, damit der andere dich auch lieben kann.
sein fast stoisiches verhalten macht mir bedenken, ich habe den eindruck, dass er den resepkt vor dir als frau verloren hat, er behandelt dich in stressituationen teilweise wie ein kleines kind, z.b. indem er einfach auflegt - das zeigt wiederum sein kindisches verhalten.
das mit den gedanken beobachten lernen hatte ich auch schon angesprochen, so gelingt es dir nicht mit den damit erzeugenden gefühlen zu identifizieren, sondern sie einfach nur wahrzunehmen. aha - da ist ein gedanke : aha - der löst dieses gefühl in mir aus - mehr braucht es eigentlich nicht - nur wahrnehmen - also die wahrheit nehmen und dann diesem gefühl geben was ist braucht, z.b. achtsamkeit, annahme, ausbreitung, mitgefühl, verständnis, erbarmen o.ä.. das nennt sich körperzentrierte herzarbeit nach safi nidiayae.
ich sende dir dazu mal mal zwei video - clip über PN von youtube.

Zitat:
Und - wir bekommen ja immer den Menschen an die Seite gestellt der uns warum auch immer ein Stück begleiten soll. So wird er es weiter tun, und ich werde weiter - keine Ahnung was.
ja, alles macht sinn und wenn ich mit diesem menschen nicht weiterkommen kann und alleine bin mit meinen unerfüllten wünschen und bedürfnissen - dann schaue ich in eine andere blickrichtung, aus liebe zu mir selbst - irgendwo da draussen gibt es jemanden, der besser zu mir passt.
es genügt nicht einen menschen zu lieben - es muss auch passen.

31.10.2012 22:17 • #39


B
und es geht weiter, wie bisher!

31.10.2012 23:33 • #40


Ev
Ach ja, genau, und es geht weiter wie bisher!

Mit einer klaren Ansage von ihm am letzten gemeinsam verbrachten Wochenende daß er es sich auch nun nach 4 1/2 jahren nicht vorstellen kann in meine nähe oder gar mit mir zusammen zu ziehen. er meint, solange wir uns noch so oft streiten ginge das nicht gut. womit er recht hat. denke eigentlich genauso. allerdings nach so langer zeit stellt sich nun auch mir die frage bzw. eigentlich hab ich die antwort schon: es wird niemal so passen daß wir gemeinsam längere zeit sein können.

dann denk ich, warum nicht eine solche art der beziehung mit eben alle 2 wochen sehen und jeden tag smsen und telefonieren. aber heute denke ich wieder diese permanenten streitereien zwischendurch und das wie ers immer noch macht - nämlich einhängen wenn ihn was von mir tierisch nervt wie gestern abend wieder, puh, wo ist da noch der sinn? wunderbares frühlingswetter heute und ich ärgere mich wieder daß er bisher keine guten morgen sms geschrieben hat so wie sonst immer. warum nicht? meine interpretation, um mir zu zeigen: Du hast dich mal wieder daneben benommen, jetzt beachte ich dich erstmal nicht, ich weiß ja daß Du wartest höhöhö und ich weiß auch daß Du nicht lange aushältst - so ganz ohne mich. ich mache mein ding, meinen job und irgendwann heute oder morgen meldet sie sich ja wieder.

puh, und das macht mich so wütend. und es ist das wie es immer war und nun wieder ist und es macht einen miesgelaunt, traurig, wütend, wartend, unzufrieden und das nun schon seit sage und schreibe dem 27. september 2008. wollte ich grade mal loswerden.

25.04.2013 09:19 • #41


Ev
Damit meine Geschichte ein Ende findet und gleichzeitig einen neuen Anfang möchte ich dann auch posten, daß ich mich von ihm getrennt habe! Ich - von ihm. Weil es immer so weiter ging wie eingangs und ständig wieder beschrieben. Ich habe versucht mich zu ändern, verbogen und runtergeschraubt bis ich für die paar Stündchen Glück einfach einen viel zu hohen Preis bezahlt habe. Und mein Sohn gleich mit.

Offizieller Trennungstag ist der: 27. August 2013.
Hat er bei FB gepostet. Und ich auch. Es war eine recht lange Trennung, zog sich so über ca. 2 Wochen hin bis er dann verlangte daß EineR von uns Beiden es ausspricht: Ja, ich möchte die Beziehung mit Dir beenden!

Und - ich habe es ausgesprochen. Gerne hätte ich es persönlich getan und nicht am Telefon. Aber die Chance hatten wir nicht mehr. Nun gilt es zu verarbeiten, endgültig auszusteigen, und vor Allem dann auch etwas Neues, Glücklicheres zu beginnen.

Eine Trennung die ich eigentlich innerlich schon Jahre lang vollzogen habe. Aber immer wieder fehlte mir der Mut obwohl ich eigentlich weiß ich stehe meinen Mann auch alleine. Nicht einfach, die Zeit - derzeit, aber doch schon fast einfacher als ich dachte.

Ja, das wollte ich gerne hier nochmal los werden.

Ein ganz großes Dankeschön an Lena, daß sie für mich da war und ist!

18.09.2013 11:13 • #42


N
Liebe Ev,

das tut mir so leid. Ich hatte gedacht, bei euch hätte sich doch noch alles zum Guten gewendet.

Ich bin ja gerade in derselben Situation wie du vielleicht gelesen hast.

Drück dich ganz fest.

Wir schaffen das.

18.09.2013 11:18 • #43


U
hallo ev,

habe deine geschichte gelesen, nachdem ich von dir in einem anderen thema gelesen habe.

Fazit ist für mich wenn du meine geschichte gelesen hast: a) die extrovertierten offenen menschen haben nur scheinbar mehr probleme mit beziehungskrisen und trennungen weil der andere typ mensch vieles mit sich ausmacht und es einfach nur nicht mitteilt.

b) der wunsch durchaus auch mal gefühlskalt und abgeklärt zu sein ist unsinn denn das bedeutet nur das man die emotionen für sich allein übersteht oder man ein egoist ist und das will man ja nur wirklich nicht.

c) scheinbar gibt es beziehungskonstellationen bei denen die lebensvorstellungen mal übereinstimmend waren sich aber irgendwann verändert haben oder sie waren nie passend

Lösung habe ich leider auch keine.

26.09.2013 14:33 • #44


Ev
Nach fast 3 Monaten Trennung wieder ein Neuanfang.

Mit gutenVorsätzen und der Gewißheit - wir wollen es besser machen.

Und wieder da wo ich war als ich in 2012 hier das erste Mal postete. Wäre es nicht meine Geschichte ich würde sagen die Frau ist verrückt.
Wieder seit Freitag eine von mir auferlegte KS, wieder kein zeichen von ihm daß ich ihm fehle, daß er mich vermißt, daß wir doch besser machen wollten.
Wieder die Überlegung - macht das noch Sinn. Weitermachen. Aufgeben. Seit letzten Freitag mit den Nerven am Ende.

Es gibt ein Buch, die unendliche Geschichte.
Es scheint mein Buch zu werden. Und es liest sich als wäre nicht ich die Hauptakteurin darin sondern eine Frau die verzweifelt der Liebe hinterher rennt
die sie an diesem Ort wo sie sucht niemals finden wird oder nur in ganz klitzekleinen Bröckchen. Oder eine ewig unzufriedene Frau. Was auch immer.
Wenn Ihr einen Rat habt obwohl glaube ich schon Alles! an Rat gesagt wurde ... ich würde mich freuen.

13.02.2014 08:56 • #45


A


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