6

Was kann ich machen ?

V
BIBO:

Gästin hat Recht.... ! Fair ist das Spiel nicht! Denn wenn die Andere nichts für Dich empfinden würde... hätte SIE das Spiel nicht mitgemacht ! Sie liebt .. genau wie Deine Frau .. und DU? Du probierst BEIDE zu halten! Das wird nicht gehen .. und ich glaube auch, dass Deine FRAU weiss, was tacheles ist .. ! Keine Zärtlichkeiten, keine Gesten, keine Blicke... bedeutet doch nichts mehr als: Zweisam, Einsam!

Nimm den Finger aus dem A r s c h und entscheide Dich ... !

Irgendeiner wird verlieren .. momentan ist es aber immer wieder die Hoffnung, die BEIDE trägt!

Sei fair .. denn BEIDE leiden .. ! Glaube es mir ! Sie halten sich an Momente fest .. !

13.09.2012 09:40 • #16


R
Hallo BiBo59,

ja, dein Beitrag klingt tatsächlich etwas wirr und es wird ganz gut deutlich, dass du überhaupt nicht weißt, was du machen sollst - oder vielmehr, was du willst, denn ich glaube, wenn du wirklich wüsstest was du WILLST, würdest du auch wieder Möglichkeiten sehen, etwas dafür zu tun.

Zitat von BiBo59:
Das Problem liegt darin, dass ich es bisher nicht geschafft habe, diese Affäre zu legitimieren. (...)
Irgendwann flog natürlich die ganze Sache auf und zu Hause war die Hölle los. Es folgten Paartherapie usw. mit dem Erfolg das es keinen Erfolg gibt. Die Situation hat sich nicht geändert. Nur ich habe mich immer weiter entfernt.


Wenn ich das richtig verstehe, hast du eine ernstzunehmende Beziehung zu deiner Freundin aufgebaut und steckst nun in dem Dilemma, dass du dich nicht von deiner Frau trennen kannst/willst. Was genau meintest du denn mit legitimieren? Wünschst du dir ein gemeinsames Leben mit deiner Freundin, oder möchtest du die aktuellen Verhältnisse erhalten und hoffst, dass deine Frau zur Ruhe kommt und ihr konstruktiver, friedlicher miteinander umgehen könnt? Was du beschreibst - belästigen, beleidigen, die Tochter mit reinziehen und dir zu Hause keinen Raum zu lassen - klingt ja in der Tat ziemlich belastend, und auch für deine Frau dürfte es belastend sein, sich so zu verhalten.

Zitat von BiBo59:
Leider erkennt sie die Realität nicht und denkt immer noch ich sei ihr Eigentum. Da auch zwischenzeitlich zwischen mir und meiner Freundin Funkstille herrschte, denkt meine Frau natürlich es gibt keine Andere mehr...


Diesen Irrglauben zu beenden, liegt allein in deiner Zuständigkeit (Macht, Verantwortung, nenn es wie du willst).

Zitat von BiBo59:
Wenn ich dann dochmal nach Hause kommen, beherrschen aber ihre Probleme den Alltag, so dass ich schon gar keine Lust mehr habe überhaupt dort hinzufahren. (...) Und so ist meine Ehe eher eine Zweckgemeinschaft als alles andere.


Was genau hattest du dir denn von der Paartherapie erhofft, die du etwas früher erwähnt hast?

Eine Therapie hat ja nicht automatisch das Ergebnis, dass die bisherige Beziehung wieder so wird wie zuvor - auch wenn viele sich genau das vorstellen oder wünschen. Realistischer ist es, eine Therapie als Chance zu nutzen, Möglichkeiten zur Veränderung zu erkennen und im Idealfall auch umzusetzen. Eine Trennung kann eine solche Veränderung sein, oder eine Neusortierung der Verhältnisse unter den aktuellen Bedingungen. Die Trennung von einer Geliebten kann, muss aber nicht zu den Ergebnissen einer Paartherapie gehören! Also lass dir nicht vorwerfen, die Therapie habe ja nichts bringen können, weil du die zweite Beziehung nicht beendet hast.

Eine - funktionierende! - Zweckgemeinschaft kann übrigens für alle Beteiligten eine ideale Lösung sein, insbesondere wenn es ansonsten heftige finanzielle und/oder organisatorische Einschnitte gibt. Aber da du deine Frau als wahlweise leugnend oder aggressiv angesichts deiner veränderten Lebensrealität beschreibst, steht euch dieser Weg möglicherweise nicht offen. Falls du in dieser Hinsicht Hoffnungen hast, solltest du die Möglichkeiten dazu sehr kritisch auf ihre Umsetzbarkeit hin prüfen.

Zitat von BiBo59:
Was ich nicht gebrauchen kann sind Vorwürfe


Komm schon BiBo, du bist doch kein Teenager mehr die Kommentatoren bilden auch hier nur den Durchschnitt einer Kultur ab, die gewohnt ist, alles von der Moralnorm abweichende selbstgerecht zu verurteilen. Da musst du leider durch. Die Kunst ist es, diese Be-/Verurteilung nicht genauso unhinterfragt auf sich selbst zu übernehmen, wie sie geäußert wird.

Wenn du dich bisher nicht von deiner Frau getrennt hast, trotzdem du das Zusammensein mit ihr immer wieder als problematisch erlebst, hast du dafür Gründe. Die solltest du dir mal genauer anschauen. Solltest du zu dem Schluss kommen, dass es keinen Grund mehr für dich gibt, bei deiner Frau zu bleiben, dann geh - sie kann sich auf den Kopf stellen und dich tausendmal als ihr Eigentum betrachten; wer wirklich gehen will, der geht.

13.09.2012 10:31 • #17


A


Was kann ich machen ?

x 3


H
Wenn Du Dich doch schon getrennt hast ,dann hättest Du es auch durchziehen müssen... Klar ist es schwer für den Verlassenen und Menschen reagieren immer verschieden... Irgendwann wäre es besser geworden und Sie hätte verstanden das es kein weg zurück gibt...So tuste Ihr und Dir kein gefallen...

13.09.2012 11:16 • #18


T
Hallo BiBo59,

das ist schon ziemlich harter Tobak, der hinter Deiner Geschichte steckt, das muss ich wirklich sagen. Eine Affäre über eine so lange Zeit, da bleibt mir echt die Spucke weg.

Ganz nüchtern betrachtet jedoch bist Du schon lange von Deiner Frau getrennt - egal ob Ihr nun eine Therapie gemacht habt oder was auch immer.
Und das finanzielle nun als Hinderungsgrund zu sehen, um endlich den Schlußstrich zu ziehen, kann es doch auch nicht sein.
Du schreibst, Deine Frau wäre krank und bräuchte Dich - wie war es in den letzten sieben Jahren, brauchte sie Dich da nicht ?
Würdest Du Dich aus Liebe oder aus Mitleid oder aus plötzlich erwachtem Verantwortungsgefühl um sie kümmern ?

Fair und vor allem auch ehrlich ihr gegenüber wäre es, wenn Du reinen Tisch machst und dann gemeinsam mit ihr eine Lösung findest, wie ihr euch trennt.
Was will sie machen, wenn Du daran festhältst ? Sie muss es akzeptieren, denn sicher möchte sie auch keinen Mann, der sie nicht mehr liebt und eigentlich lieber bei einer anderen wäre.

Was meinst Du, wieviele Frauen, oder sicher auch Männer, sagen wir also mal lieber, Betrogene, Verlassene, so eine Trennung nicht akzeptieren wollen und es dennoch MÜSSEN. Und dann schmerzhaft lernen müssen, damit zu leben.

Aber das Schlimmste an der ganzen Sache sind die Lügen und Halbwahrheiten, die ausgetauscht werden.

Ich denke, sie wird sehen, daß diese Situation für Euch beide nicht gut und nicht gesund ist - und das es so auf Dauer nicht weitergehen kann und darf.

Das das nicht einfach sein wird, das denke ich, ist klar.

13.09.2012 11:49 • x 1 #19


B
Hallo
ich möchte jetzt mal speziell auf die Antworten von Raupe und Tante Tilly eingehen. Nichts gegen die anderen, aber hierzu denk ich mir meinen Teil.
Leider weiß ich nicht wie dass ganze hier mit den Zitaten funktioniert..

In diesen 7 Jahren ist ne Menge passiert, auch zwischen mir und meiner Freundin. Auch wir waren zwischenzeitlich getrennt und trotzdem sind wir wieder zusammen, weil... ja weil wir unsere Probleme bereden können uns austauschen können usw. Und ja ich will diese Beziehung legitimieren, sprich also meiner Ehe ein Ende setzen.

Man hat uns auch damals gesagt, das eine Paartherapie auch die Trennung mitbringen kann, also da wußten wir schon Bescheid. Wenn aber die Therapie einseitig abgebrochen wird.... was soll man dann machen ?
Nun hab ich nicht geschrieben, dass meine Frau mich wegen ihrer Krankheit braucht... ich hatte nur erwähnt, dass sie auf Grund ihres nicht vorhandenen Einkommens in gewisser Weise von mir abhängig ist....

Im übrigen versuche ich auch mit meiner Freundin Lösungen zu finden. Denn hier gibt es keine Halbwahrheiten, Lügen..

Nun halte ich eine Zweckgemeinschaft auch nicht für das Allheilmittel, denn ich möchte ankommen. und z.b. meiner Freundin nicht sagen müssen...so ich fahr jetzt mal zum Wäschewaschen nach Hause...kann ja meine Frau machen... das ist unfair und na ja ...hört sich schon fast nach Bigamie an....

13.09.2012 13:07 • #20


F
Hallo,

also ich sag mal so:
selbst wenn Deine Frau einer Scheidung nicht zustimmt, kann eine Ehe nach drei Jahren geschieden werden, wenn der Richter davon ausgeht das die Ehe gescheitert ist.
Du kannst Dich also sehr wohl von ihr scheiden lassen, auch wenn Deine Frau dem nicht zustimmt. Hab mich gerade nochmal belesen.

Die finanzielle Abhänigkeit Deiner Frau von Dir würde sich doch im Falll einer Trennung eh verschieben, da sie sicher finanzielle Hilfen vom Staat bekommen würde, oder?

Zum Kind: wie alt ist Deine Tochter jetzt? Sieben Jahre Affäre... so ganz klein kann sie ja nicht mehr sein, oder?

Du steckst zwar in einer blöden Situation, aber keine Situation ist unlösbar. Klar, es sind harte Schritte notwendig, es wird Schmerzen und Verletzungen geben.
Die gibt es aber jetzt auch, auf allen Seiten.
Je länger Du diese Situation hinauszögerst um so schwerer wird es für alle Beteiligten, meinst Du nicht?
Fantasy

13.09.2012 13:20 • #21


B
Tja... ich weiß ja das man nach drei Jahren sozusagen automatisch geschieden wird, dass ist vielleicht gar nicht das Problem sondern eben nur notwendiges Übel.
Ich weiß dass ich gegenüber meiner Frau nicht fair spiele. Ich dachte mir jedoch dass ich hier Denkanstöße bekomme um diese Unfairniss aufzulösen. Ich denke mal ich habe bisher alles Mögliche unternommen um aus diesem Schlamassel zu entkommen... bisherist alles an die Wand gegangen. Ja viellicht auch weil man immer nur im Kreis denkt und Lösungswege nicht mehr erkennt.

Zu Hause habe ich in diesem Sinne nicht...möchte es aber wieder haben. Eine Zukunft mit meiner Freundin, ein Neubeginn auf allen Ebenen, jedoch mir ohne Vorwürfe machen zu müssen. Vorwürfe das ich meine Frau vernachlässigt habe, sie ausgenutzt etc. Sie soll das bekommen was ihr zusteht ohne Krieg, aber sie muss auch mir zugestehen das ich nicht mehr der Mann bin der für sie da ist, sondern jemand der einen anderen Weg gehen möchte, egal wo dieser hinführt.

Im übrigen ist meine Freundin auch ein gebranntens Kind und ihr EX macht ihr heute noch Schwierigkeiten....

13.09.2012 20:10 • x 1 #22


V
@bibo:

good luck ... !

13.09.2012 20:17 • #23


F
Hallo,

Zitat von BiBo59:
Zu Hause habe ich in diesem Sinne nicht...möchte es aber wieder haben. Eine Zukunft mit meiner Freundin, ein Neubeginn auf allen Ebenen, jedoch mir ohne Vorwürfe machen zu müssen. Vorwürfe das ich meine Frau vernachlässigt habe, sie ausgenutzt etc. Sie soll das bekommen was ihr zusteht ohne Krieg, aber sie muss auch mir zugestehen das ich nicht mehr der Mann bin der für sie da ist, sondern jemand der einen anderen Weg gehen möchte, egal wo dieser hinführt.


Aber da hast Du doch die Lösung selbst geliefert...
Verstehe ich richtig das Du erwartest das Du halt von keiner Seite Vorwürfe bekommst, das Du mit Deiner Freundin ruhig leben kannst.
Bloss mal ehrlich, wie soll man Dir da helfen?
Wenn Du bereits alle Therapien und Gespräche mit Deiner Frau durchhast, wirst Du es einfach durchziehen müssen.

*schulterzuck*
Fantasy

13.09.2012 20:17 • #24


sanin
Zitat von BiBo59:
In diesen 7 Jahren ist ne Menge passiert, auch zwischen mir und meiner Freundin. Auch wir waren zwischenzeitlich getrennt und trotzdem sind wir wieder zusammen, weil... ja weil wir unsere Probleme bereden können uns austauschen können usw. Und ja ich will diese Beziehung legitimieren, sprich also meiner Ehe ein Ende setzen.

Es kann passieren, dass man sich verliebt, und du willst auch mit deiner Freundin zusammenleben.
Aber, du beraubst deine Frau um die Chance selbst eine glückliche Beziehung zu führen. Leider hast du das 7 Jahre lang getan. Es ist Zeit loszulassen bevor du noch mehr Schaden anrichtest.

Der Umstand, dass du nicht willst dass deine Frau wütend auf deine Freundin ist, ändert nichts daran dass es so ist. Die Beziehung zwischen deiner Freundin und dir ist der Grund der deine Frau verletzt.
Schlimm ist, dass ihr es so lange geheimgehalten habt.
Wie soll deine Frau damit umgehen? Deine Freundin wusste alles, sie ist deine Vertraute gegen deine unwissende Frau.
Versuch einfach deine Frau zu verstehen, aber das ändert nichts, dass eure Ehe keinen Sinn hat.



Zitat:
Man hat uns auch damals gesagt, das eine Paartherapie auch die Trennung mitbringen kann, also da wußten wir schon Bescheid.

Eine Paartherapie ändert sofort die Richtung wenn einer die Beziehung nicht mehr möchte. Dann wird in Richtung Trennung gearbeitet. Hast du das wirklich klar und deutlich gesagt, oder hast du einen Hoffnungsschimmer stehen lassen?[/quote]

Zitat:
Wenn aber die Therapie einseitig abgebrochen wird.... was soll man dann machen ?

Das einzige was nicht funktioniert, ist eine Beziehung zu retten, wenn sie nicht zu retten ist. Aber bei euch geht es um den Erhalt. Nichts und niemand kann dich aufhalten, wenn du selbst die Koffer packst und zu deiner Freundin ziehst. Aber was hat dich zurückgehalten?


Zitat:
Nun hab ich nicht geschrieben, dass meine Frau mich wegen ihrer Krankheit braucht... ich hatte nur erwähnt, dass sie auf Grund ihres nicht vorhandenen Einkommens in gewisser Weise von mir abhängig ist....

Hmmm wäre da nicht die einfachste und großzügigste Lösung gewesen, deine Frau weiter zu finanzieren, und zu deiner Freundin zu ziehen? Warum ist dafür deine Anwesenheit notwendig.
Es ist deine freie Entscheidung, auszuziehen und eine vernünftigen Unterhaltsplan zu erarbeiten. Deine Frau wäre nicht untergegangen.

Zitat:
Im übrigen versuche ich auch mit meiner Freundin Lösungen zu finden. Denn hier gibt es keine Halbwahrheiten, Lügen..

Bitte nimm es mir nicht übel, aber mir fehlt an deiner Geschichte die Wahrheiten, die Ehrlichkeit und vor allem die längst überfälligen Entscheidungen.
Deine Frau müsste durch die Trennungstrauer, aber irgendwann geht es ihr besser.
Deine Freundin, würde sich nach so langer WArtezeit endlich als rechtmäßige Partnerin an deiner Seite fühlen.
Und du musst die Launen deiner Frau nicht mehr ertragen.
Aber...... der STeuermann bist einzig und alleine du.

Zitat:
Nun halte ich eine Zweckgemeinschaft auch nicht für das Allheilmittel, denn ich möchte ankommen. und z.b. meiner Freundin nicht sagen müssen...so ich fahr jetzt mal zum Wäschewaschen nach Hause...kann ja meine Frau machen... das ist unfair und na ja ...hört sich schon fast nach Bigamie an....

Du denkst nur an deine Freundin und was du ihr zumutest. Aber es ist keine Empathie für deine FRau vorhanden. Das ist eine Feststellung und kein Vorwurf.
Die Wäsche ist bei deiner Frau, dein Herz bei deiner Freundin.

Es ist Zeit, dass du die Wäsche zu deiner Freundin bringst, deiner Frau einen Unterhaltsplan und einen Entschudligungsblumenstrauss bevor du deine restlichen Klamotten packst und für immer die ehelichen Räume verlässt.

14.09.2012 11:22 • x 1 #25


sanin
Zitat von BiBo59:
ich bin ausgezogen... es wurde mir hinterhertelefoniert, meine Freundin wurde beleidigt etc.

wir haben es mit Paartherapie versucht...ohne Erfolg.

ich habe es mit Gesprächen versucht..... ebenfalls ohne Erfolg.


Was hast du eigentlich versucht? Was war dein Ziel?

14.09.2012 11:29 • #26


sanin
Zitat von BiBo59:
Eine Zukunft mit meiner Freundin, ein Neubeginn auf allen Ebenen, jedoch mir ohne Vorwürfe machen zu müssen. Vorwürfe das ich meine Frau vernachlässigt habe, sie ausgenutzt etc. Sie soll das bekommen was ihr zusteht ohne Krieg, aber sie muss auch mir zugestehen das ich nicht mehr der Mann bin der für sie da ist, sondern jemand der einen anderen Weg gehen möchte, egal wo dieser hinführt.


Wozu brauchst du den Segen deiner Frau?
Wenn du gehen möchtest gehst du. Wenn deine Frau nur das bekommt was ihr zugesteht, wird sie das bekommen, ob du willst oder nicht.

Tatsache ist, dass du nicht mehr für sie da bist. Ich glaube sie hat genug damit zu tun, dass zu begreifen. Von ihr ein zugeständnis zu erwarten ist wirklich ein bisschen viel verlangt.
Was bringt dir das Zugeständnis? Das ändert nichts an der Tatsache, dass du deine Frau verletzt, dass du sie belogen und betrogen hast.

Nur eine Mutter streichelt dir über den Kopf bevor du gehst.
Eine Ehefrau fühlt sich verletzt und gedemütigt. Vielleicht verarbeitet sie im Laufe der Zeit.

14.09.2012 11:39 • #27


T
Hallo BiBo,

wenn man einmal in diesem Hamsterrrad drin ist, die eine Affäre oder eben eine langjährige weitere Bindung mit sich bringt, dann ist es sehr schwer, da dann auch fair herauszukommen.

Du schreibst, Du hast Deiner Meinung nach alles getan, um da herauszukommen und die Situation zu entschärfen, aber nach so langer Zeit ist das nicht so ohne weiteres möglich.
Kann sein, daß Deine Frau das Ganze einfach verdrängt und sich denkt, es wird schon alles wieder. Kann auch sein, daß sie es ahnt, aber sich nicht eingestehen will.

Das einzige, was wirklich allen Beteiligten hilft, egal ob Dir , Deiner Frau oder Deiner Freundin, ist hier so schnell wie möglich eine faire Lösung in aller Deutlichkeit zu erarbeiten. Dies muss dann alles beinhalten, was es bei Euch zu klären gilt, egal ob Kinder, Haus oder Geld.

Dieser Weg wird kein leichter sein - dieser Weg wird mit Sicherheit mit vielen Tränen und schmerzhaften Worten verbunden sein, aber je länger das alles so wie bisher weitergeht, umso schmerzhafter wird es.
Vor allem für Deine Frau wird es sehr hart, weil sie am Ende dann allein dasteht und alles verliert, während Du mit Deiner Freundin zusammen sein kannst. (Nicht als Vorwurf gemeint, nur als Fakt aufgezählt).

Auch Deine Frau muss dann damit erstmal klar kommen, aber ich sag Dir, es ist viel einfacher mit etwas klarzukommen, das nicht schwammig oder verlogen rübergebracht wird. Sicher - es ist alles andere als einfach, aber es hilft niemandem wirklich weiter, wenn man den Schongang einlegt.

Wie heisst es so schön Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Auch Deine Frau kann mit der Situation und vor allem mit ihrer eigenen Zukunft viel besser lernen umzugehen, wenn sie weiß, welche Richtung nicht mehr möglich ist, nämlich zurück oder zusammen mit Dir.

Du kannst jetzt versuchen, fair zu ihr zu sein, aber das Vergangene kannst Du nicht mehr ändern.

TanteTilly

14.09.2012 11:52 • #28


B
Zitat:
Du schreibst, Du hast Deiner Meinung nach alles getan, um da herauszukommen und die Situation zu entschärfen, aber nach so langer Zeit ist das nicht so ohne weiteres möglich.
Kann sein, daß Deine Frau das Ganze einfach verdrängt und sich denkt, es wird schon alles wieder. Kann auch sein, daß sie es ahnt, aber sich nicht eingestehen will


Ja...das denke ich auch... ich geh auch mittlerweile davon aus dass sie einfach die Augen verschließt, denn solange ich funktioniere ist ja alles in Butter...

14.09.2012 19:32 • #29


B
Ergänzungen:

Ein Paartherapie wechselt nicht mal schnell die Meinung, wenn man dort mitteilt was man möchte...sie versucht auszuloten was für alle das Beste ist... und dass kann eben auch die Trennung sein.

Es geht doch hier nicht um den Segen... ich meinte vielmehr, dassich eine Lösung suche die meiner Frau unmissverständlich aufzeigt, dass unsere Zeit vorbei ist.

Aber auch dass habe ich ihr versucht in unzähligen Gesprächen beizubringen... Ihr gesagt dass ich sie nicht mehr liebe, dass ich nur funktioniere usw. ihr gesagt dass ich eine andere Frau liebe.. was denn nun noch ? Entweder will sie nicht oder sie kann es nicht....verstehen.

Zu meiner Freundin kann ich momentan nicht ziehen. Ich bitte hier nicht weiter nachzuhacken. Nehmt es so hin.
Bibo

14.09.2012 19:41 • #30


A


x 4