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Was ist wichtig in einer Beziehung / richtigen Partner gefunden?

A
Zitat von Hansl:
Lieber sich einlesen, und ändern.

Also anpassen, um nicht alleine zu sein.

Das soll glücklich machen?

09.05.2020 21:03 • x 2 #31


A
Zitat von Elbstrand:

Wenn sie schreibt, dass sie fünf Jahre Therapie brauchte, würde ich ihr einfach mal zugestehen, dass sie es wirklich mit einem hochtoxischen Partner zu tun hatte. Der Begriff wird hier gerne herumgeworfen, aber in diesem Falle könnte es ja zutreffen.


Da bleibt dann noch die Frage, warum sie sich einen hochtoxischen Parnter gesucht hat.....hätte sie ihn nicht zum Partner gewählt, wäre es nie zur Trennung gekommen. Also hat sie in jedem Fall etwas dazu beigetragen, dass es zur Trennung kam.

Eine Trennung setzt einen Anfang voraus...zu einem Anfang gehören zwei....daran ändert auch ein Therapeut nichts.

09.05.2020 21:06 • #32


A


Was ist wichtig in einer Beziehung / richtigen Partner gefunden?

x 3


L
Emma sagte doch klar, was ihr Anteil war: lediglich dass sie den Sadisten so lange nicht erkannt hat.

Das lediglich kann man hier getrost weglassen. Denn so ein Anteil ist mit der schlimmste von allen. Das kann tödlich sein!

09.05.2020 21:14 • #33


E
Zitat von Angi2:
Da machst du es dir aber sehr einfach.....

Glaub mir - da mache ich es mir nicht einfach. Ich möchte nicht mehr in diese Details gehen, aber es sind nicht nur Narben auf meiner Seele vorhanden. Ich wusste auch vorher nicht, dass es solche Menschen gibt, aber ich bin Gott sei Dank überzeugt, dass es eine große Ausnahme ist.
In Beziehungen unter normalen Menschen gehören natürlich immer zwei dazu. Nicht, wenn jemand wirklich einen Plan hat und vor nichts zurückschreckt.
Dieser eine Mann (der ausgerechnet meiner war) hat eigentlich nichts mit 'der Richtige' oder eben nicht zu tun. Was mir passiert ist, ist großes Pech. Klar war ich mit meinem Urvertrauen ein sehr geeignetes Opfer und zu holen gab es ja auch was. Ich konnte lange Zeit einfach nicht glauben, was da passiert, obwohl mein Umfeld und auch 'unbeteiligte' Personen (Kinderfrau, Nachbarn, Kindergärtnerinnen) mir geraten haben, aus dieser Beziehung auszusteigen.

09.05.2020 21:15 • x 2 #34


Elbstrand
Zitat von Angi2:
Da bleibt dann noch die Frage, warum sie sich einen hochtoxischen Parnter gesucht hat


ich kann das nicht so recht einschätzen wie ein solcher Partner drauf ist. Ich vertraue meinem Partner ja auch erstmal in einer Beziehung, wenn der- oder diejenige aber stark manipulativ ist, würde ich davon ausgehen, dass ich dem auch auf dem Leim gehen würde. Trage ich deswegen eine Schuld? Ist meine Schuld dann, zu vertrauenswürdig gewesen zu sein, wenn mich jemand bewusst (oder unbewusst) belogen hat?

Ich sage jetzt nicht, dass das bei ihr so war, aber in einem solchen Falle würde ich mir auch zugestehen, keine Schuld zu haben. Klar kann man dann mal drauf gucken, ob es irgendwelche Muster gibt, die mich für diesen Menschen empfänglich machten. Aber wenn der einzige Vorwurf, den man sich machen kann, ist, zu vertrauensselig gewesen zu sein, darf man sich wohl größtenteils von der Schuld freimachen. Finde ich. Ich würde niemals anfangen wollen, mit Misstrauen in eine Beziehung zu gehen.

09.05.2020 21:41 • x 5 #35


F
Zitat von Hansl:

Das ist keine Lösung, das lassen.
Da werden schnell viele Jahre daraus.
Lieber sich einlesen, und ändern.



Steht doch da?


Genau. Liebe bedarf keiner Erklärung. Es ist ein Gefühl. Eins was eben nicht mit den Schmetterlingen zu tun hat. Ein Gefühl was sich ausbreitet, wenn die schmetterlinge schon längst weg sind.

09.05.2020 21:47 • x 1 #36


Lilli70
Immer diese Frage nach der Suche: wir können alle an solche Partner geraten. Da ist keiner Schuld, da hat auch keiner versteckte Bedürfnisse : wenn man die Ungereimtheiten merkt, ist der Moment gekommen. Wo stehe ich, was will ich, wo will ich hin? Wenn ich es dann weiter mitmache, ist es in meiner Verantwortung. Aber ich bin doch nicht SCHULD , weil ich mich verliebe und den anderen mein Herz öffne. Es gibt doch nur drei Möglichkeiten: entweder, bin ich so scharf auf jemanden, dass ich alles drumherum vergesse, die zweite Möglichkeit: wir schauen so in die gleiche Richtung, das dafür der S. Auch mal in den Hintergrund treten kann. Die dritte Möglichkeit ist das Bingo, alles stimmt , alles zu seiner Zeit. So what. Das war in den 80igern . Da wurde geredet , was unternommenen, und wenn es gepasst hat, Nägel mit Köpfen gemacht. Die meisten heute sind nur noch am tickern, aber nicht mehr bei ihren Emotionen. Das Ergebnis ist bekannt.

09.05.2020 22:03 • x 1 #37


J
Ein Wechselspiel zwischen Gemeinsamkeiten und eigenen Interessen, Hobbys usw.
Und was sich besonders schön anfühlt ist ein emotionales Zuhause im Partner zu finden sowie eins zu sein. Und damit meine ich nicht irgendwelchen Seelenverwandtschaftskram.

09.05.2020 22:04 • x 5 #38


Lilli70
Harry und Sally!

09.05.2020 23:00 • #39


Lebensfreude
zusammen lachen
aushalten, nicht einer Meinung zu sein
nachts im Schlaf die Hand des anderen zu halten
Vertrauen
den anderen gerne anschauen können
immer wieder zu staunen, dass man sich gefunden hat
gemeinsam kochen
sich freuen, wenn die Katzen mit im Bett schlafen
verstehen, wenn der andere Freiraum braucht
küssen, schmusen, 6
reden
und vieles mehr
zusammen zu altern

09.05.2020 23:21 • x 5 #40


X
Zitat von Lilli70:
Sorry, das mit dem zitieren, bekomme ich auf meinem Handy nicht so hin. Aber wenn alle meinen, dass du Zuviel nachdenkst, bist du natürlich verkopft. Darf ich fragen wie alt du bist?

Zitat von XMG:
Verkopft? Wer? ICH?

Hiermit wollte ich andeuten, dass ich mir durchaus bewusst bin, dass ich verkopft bin. Aber, auch wenn es nicht immer einfach ist, sehe ich eigentlich keinen guten Grund, weniger nachzudenken. Alter 31.

Zitat von Johanna15:
Ein Wechselspiel zwischen Gemeinsamkeiten und eigenen Interessen, Hobbys usw.
Und was sich besonders schön anfühlt ist ein emotionales Zuhause im Partner zu finden sowie eins zu sein. Und damit meine ich nicht irgendwelchen Seelenverwandtschaftskram.


Eine weitere Frage, die ich mir stelle: Wie wichtig sind Gemeinsamkeiten? Mir fällt auf, dass fast niemand gesagt hat, es sei wichtig, gemeinsame Hobbys und Interessen zu haben. Fast alle Beiträge hier gehen ausschliesslich auf menschliche, emotionale oder psychische Dinge ein, wie hier ganz gut zusammengefasst:

Zitat von Lebensfreude:
zusammen lachen
aushalten, nicht einer Meinung zu sein
nachts im Schlaf die Hand des anderen zu halten
Vertrauen
den anderen gerne anschauen können
immer wieder zu staunen, dass man sich gefunden hat
gemeinsam kochen
sich freuen, wenn die Katzen mit im Bett schlafen
verstehen, wenn der andere Freiraum braucht
küssen, schmusen, 6
reden
und vieles mehr
zusammen zu altern


Ein Hobby zu teilen schafft die Liste nicht? Ist es wirklich so unwichtig?

10.05.2020 01:05 • #41


Hansl
Zitat von Angi2:
Also anpassen, um nicht alleine zu sein.


Nein, ich meine mit einlesen sich selbst kennezulernen.
Entsprechende Literatur bzgl Beziehungen Psychologie.
Es ist interessant, den Dingen auf den Grund zu gehe.

Ich habe zum Beispiel die Frau die ich glaube wirklich lieben zu können vollkommen sinnlos verloren.
Weil ich falsche reagierte, vieles falsch verstanden habe.
Und erst nach längerem Studium meiner selbst usw, auch über ihre Ängste viel erfahren.

Und meinen Teil erkannte, der vieles kaputt machte, was sie mit an gutem bot.

Das macht mich traurig.
Aber zukünftig weiß ich mehr.

10.05.2020 01:13 • x 2 #42


Hansl
Zitat von Elbstrand:
Es soll auch Ü40 geben, die in langen Beziehungen waren, deren Zeit einfach gekommen war und die durchaus noch bindungsfähig sind. Wäre ja auch schlimm wenn nicht beim großen Markt der Ü40-Singles.


Also, ich verstehe sowieso nicht, wie man von Menschen so reden kann, als würde man die Funktionalität und Haltbarkeit von Autos beurteilen.
Ich denke, Menschen die sich zu sehr mit diesen Dingen beschäftigen, driften irgendwann in eine Parallelwelt vonBegriffen, Vorgaben und starren Ideologien ab.
Man kann es auch übertreiben.

Ich werde sicher nicht meine Energie dafür verschwenden, meine Liebe zu einer Frau rechnerisch und steril zu verwalten.
Lieber tuts dann mal ordentlich weh, wenns dann nicht sein soll.

Seinen Egoismus dann zu versuchen einen wissenschaftlichen Sinn zu geben, macht den Charakter auch nicht besser.

10.05.2020 01:38 • #43


L
Zitat von Elbstrand:

ich kann das nicht so recht einschätzen wie ein solcher Partner drauf ist. Ich vertraue meinem Partner ja auch erstmal in einer Beziehung, wenn der- oder diejenige aber stark manipulativ ist, würde ich davon ausgehen, dass ich dem auch auf dem Leim gehen würde. Trage ich deswegen eine Schuld? Ist meine Schuld dann, zu vertrauenswürdig gewesen zu sein, wenn mich jemand bewusst (oder unbewusst) belogen hat?

Ich sage jetzt nicht, dass das bei ihr so war, aber in einem solchen Falle würde ich mir auch zugestehen, keine Schuld zu haben. Klar kann man dann mal drauf gucken, ob es irgendwelche Muster gibt, die mich für diesen Menschen empfänglich machten. Aber wenn der einzige Vorwurf, den man sich machen kann, ist, zu vertrauensselig gewesen zu sein, darf man sich wohl größtenteils von der Schuld freimachen. Finde ich. Ich würde niemals anfangen wollen, mit Misstrauen in eine Beziehung zu gehen.

Sehe ich völlig anders. Warum sollte man nicht misstrauisch/skeptisch erstmal in die Beziehung gehen? Man kennt den Gegenüber doch null, Vertrauen muss immer erst wachsen, das braucht viel Zeit.

Somit ja: Vertrauensseligkeit und Gutgläubigkeit sind für mich Makel und grosse Anteile, die einen durchaus schuldig machen. Schuldig an sich selbst, mich nicht adäquat geschützt zu haben, schuldig an Kindern, so denn welche da sind. Denn böse Menschen existieren nicht nur im Märchen, es gibt sie ganz in echt und viele davon, es sind keine bedauerlichen Einzelfälle. Das auszublenden macht schuldig, ja (siehe zB Fälle von Jugendämtern, wo viel zu spät oft gehandelt wird, weil die Mitarbeiterinnen da zu gutgläubig sind, siehe häusliche Gewalt, wo dem Täter immer wieder verziehen wird, da es ja nicht wahr sein kann, dass er abgrundtief böse ist). Die Opfer handeln leider oft im selben Modus wie die Täter: sie rechtfertigen Gewalt, indem sie sie verleugnen. Ganz böse Falle sowas. Muss man sich bewusst machen. Schaut bitte hin.

10.05.2020 06:49 • x 1 #44


L
Zitat von FeelingBlue:

Genau. Liebe bedarf keiner Erklärung. Es ist ein Gefühl. Eins was eben nicht mit den Schmetterlingen zu tun hat. Ein Gefühl was sich ausbreitet, wenn die schmetterlinge schon längst weg sind.

Hier hat mal jemand gesagt (Ich glaube, es war @6rama9), dass abträglichste dafür, den richtigen zu finden IST die rosa Brille vom Anfang, die Verliebtheit, die Schmetterlinge. Ich halte das für sehr wahr. Weil es uns einfach nicht klar sehen lässt. Und wenn wir dann klar sehen, lässt es uns oft immer noch in miesen Beziehungen ausharren, da es noch in so schöner Erinnerung ist und wir es zurück wollen. Und weiter denke ich sogar, dieses Gefühl wird ausschliesslich beim falschen ausgelöst:-D was für ein Dilemma. Wie findet man dann je den richtigen? Gibt es den richtigen überhaupt? Ich denke, es kann mit vielen Menschen klappen, die anderen sind ja zunächst immer zweitrangig. Wichtig ist, wie sieht es in mir selber aus. Wenn da alles im Reinen ist, kann ich mit den unterschiedlichsten Personen gute Beziehungen führen, vorausgesetzt sie sind ebenfalls mit sich im Reinen.
Wenn ich glücklich bin, bin ich es auch in einer Ein zimmer Wohnung und brauche keine Villa. Obwohl ich in einer Villa dann genauso gut leben könnte. Ihr versteht, was ich mein? Ich bin dann halt einfach generell lebens- und beziehungsfähig, egal wer oder was da kommt.

10.05.2020 07:03 • #45


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