Was ist so schlimm am Single-sein?

Was ist denn nun so schlimm am Single sein?

Zitat von Grinch:

Was ist denn nun so schlimm am Single sein?

Das es zum Kotzen ist und letztlich eigentlich niemand möchte, aber oftmals aufgrund Umstände, der Mitmenschen etc. nicht anders möglich ist. ERGO: Das kleinere Übel.

Wer kann und hat, lebt nicht alleine. Alleine leben heißt der Welt den Stinkefinger zu zeigen.

Darum landen ja alle Singles früher oder später hier, sonst wäre das Forum ja auch um seiner Existenz beraubt.

So einfach ist das.

Zitat von Grinch:

Was ist denn nun so schlimm am Single sein?

Gar nichts. Das Problem ist wohl eher, dass die Gesellschaft das Single sein als minderwertig betrachtet, soll heißen:
Der/die ist alleine und findet keinen Partner/in, so ein armer Mensch, nicht gut genug, nicht schön genug, nicht erfolgreich, einsam, den will niemand haben. Und weiß der Himmel, was noch alles sonst.
Das Stigma ist gegeben.
Noch schlimmer, wenn Frau Single ist: Du wirst schon jemanden finden, du kommst doch auch alleine gut klar, du muss vor die Tür gehen und ausgehen...du musst, du sollst......weil?
Wenn Mann Single ist, dann gilt er oft als charismatisch, durchsetzungsfähig und akttraktiv, während Frau ein Mauerblümchen ist, im schlimmsten Fall als alte Jungfer verrufen.

Zitat von Schlaubi009:

Wer kann und hat, lebt nicht alleine. Alleine leben heißt der Welt den Stinkefinger zu zeigen.

Soa - ich hoffe der Webhoster hat genügend Kühlmittel im Server. Ich mache gleich ein Nickerchen, dass geht als Single ganz wunderbar.

Zitat von Schlaubi009:

Darum landen ja alle Singles früher oder später hier,

Nö. Entschuldigung, Will mich in positiver Kommunikation üben. Das sehe ich anders.
Nicht Singles, sondern Trennungsgeschädigte. Riesen-Unterschied.
Man kann Single und glücklich sein. Ja, das bedeutet auch Verzicht. Und gleichzeitig Gewinn.
Wer sich auf den Mangel an etwas konzentriert, kann halt den Gewinn nicht wahrnehmen.
So einfach ist das.

Zitat von Uta:

Gar nichts. Das Problem ist wohl eher, dass die Gesellschaft das Single sein als minderwertig betrachtet, soll heißen:
Der/die ist alleine und findet keinen Partner/in, so ein armer Mensch, nicht gut genug, nicht schön genug, nicht erfolgreich, einsam, den will niemand haben. Und weiß der Himmel, was noch alles sonst.
Das Stigma ist gegeben.
Noch schlimmer, wenn Frau Single ist: Du wirst schon jemanden finden, du kommst doch auch alleine gut klar, du muss vor die Tür gehen und ausgehen...du musst, du sollst......weil?
Wenn Mann Single ist, dann gilt er oft als charismatisch, durchsetzungsfähig und akttraktiv, während Frau ein Mauerblümchen ist, im schlimmsten Fall als alte Jungfer verrufen.

Da es mittlerweile so viele Singles gibt, kann das nicht stimmen, also das Singles als minderwertig betrachtet werden.
Und die Wirtschaft hast sich schön drauf eingestellt: Fertigfrass für eine Person, Singlereisen, Singlebörsen etc.

Alleine leben ist dann zum Kotzen, wenn man es nicht will. Wenn man den Zustand für sich selber falsch findet.

Und es gibt genau zwei Wege aus der Unzufriedenheit raus zu kommen. Rettung von aussen oder die Stellschraube im Inneren. Letztere bedeutet zu lernen, dem Leben dankbar zu sein für das, was man hat. Statt undankbar wegen dem, was man nicht hat.

Zitat von Lebensfreude:

Da es mittlerweile so viele Singles gibt, kann das nicht stimmen, also das Singles als minderwertig betrachtet werden.

Ich denke schon, dass diese Sichtweise noch stark verbreitet ist. Die Frage ist nur, inwieweit einem selbst die gesellschaftliche Meinung wichtig ist

Öhm @Schlaubi009
es gibt durchaus auch noch andere zwischenmenschliche Beziehungen und Bindungen, sowie andere Lebensinhalte als eine Partnerschaft / Liebesbeziehung. Trennungsschmerzen allgemein beschränkt sich keineswegs nur auf die Bereiche Liebesbeziehung, Liebeskummer, Single, Suche oä.

Zitat von Lebensfreude:

Da es mittlerweile so viele Singles gibt, kann das nicht stimmen, also das Singles als minderwertig betrachtet werden.
Und die Wirtschaft hast sich schön drauf eingestellt: Fertigfrass für eine Person, Singlereisen, Singlebörsen etc.

Erzähl das mal jungen Menschen, die ums Verrecken keinen Partner finden (vermutlich aufgrund der heutigen oberfächlichen Herangehensweise), obwohl sie gerne eine Familie gründen würden.
Die ist so jung und findet keinen, die Arme
Klar spielt die Gesellschaft da eine Rolle. In vielen Köpfen ist eben immer noch das alte Bild verankert, Familie, Kinder Frau und Mann, Haus, Hund Hof und Glück.
Da ist viel Druck von Außen.

Zitat von Uta:

Gar nichts. Das Problem ist wohl eher, dass die Gesellschaft das Single sein als minderwertig betrachtet, soll heißen:
Der/die ist alleine und findet keinen Partner/in, so ein armer Mensch, nicht gut genug, nicht schön genug, nicht erfolgreich, einsam, den will niemand haben. Und weiß der Himmel, was noch alles sonst.
Das Stigma ist gegeben.
Noch schlimmer, wenn Frau Single ist: Du wirst schon jemanden finden, du kommst doch auch alleine gut klar, du muss vor die Tür gehen und ausgehen...du musst, du sollst......weil?
Wenn Mann Single ist, dann gilt er oft als charismatisch, durchsetzungsfähig und akttraktiv, während Frau ein Mauerblümchen ist, im schlimmsten Fall als alte Jungfer verrufen.

Ich bin Single und sehe das nicht so. Die Einstellung macht es. Ich hatte noch kein Problem damit.
Vielleicht liegt es daran das ich sehr weltoffen erzogen bin. Mir ist es auch egal wenn eine Frau mit einem Dingdong auf dem Männerklo pinkeln geht, neben mir. Wer hat der hat ;). Ich danke meinen Eltern das ich so erzogen worden bin.

Ich habe drei gleichgeschlechtlich1 Freunde, klar wird da das Bein beim Sitzen über das andere geschlagen, und die Handtasche trägt man wie eine Frau. Ich werde deshalb x3 im Jahr auch zum Grillen oder Essen eingeladen. Das erstemal als mich einer anrief und fragte ob ich kommen würde, sagte klar, bin dabei. Aus Selbstschutz sagte einer der drei direkt, mach dir keine Sorgen es wird dich keiner anfassen ;), (ich möchte nicht prallen, aber sehe gut aus, und bin auch ein Männertyp). Diese Frage hat sich garnicht gestellt, daran dachte ich garnicht. Und vor allem Frauen, versteh sich mit gleichgeschlechtlich enorm gut, was ich so beobachten kann. Ein Wunder ?

Jeder darf bei mir wie er möchte und kann. Ich schweife ab...........

Gruß Paul

Aber auf die drei lasse ich nichts kommen. Ich respektiere den Menschen und nicht was er trägt oder an hat. oder, oder. Es ist ein schwerer Weg in unsere Gesellschaft bis man dort angekommen ist.

Und Emanzen gibt es für mich nicht. Für mich sind das Frauen die mit beiden Beinen im Leben stehen. Und so eine Frau wünscht man (Mann) sich.

Zitat von Uta:

Klar spielt die Gesellschaft da eine Rolle. In vielen Köpfen ist eben immer noch das alte Bild verankert, Familie, Kinder Frau und Mann, Haus, Hund Hof und Glück.
Da ist viel Druck von Außen.

Wenn es funktioniert, ist es doch eine wunderbare Sache. Ich muss ehrlich zugeben, für mich war und ist Vater zu sein und Kinder zu haben, in einer Familie, wie ich sie in meiner Kindheit kennen lernen durfte, immer das Lebensziel.

Ich finde daran auch nichts verwerflich.

Zitat von unregistriert:

Wenn es funktioniert, ist es doch eine wunderbare Sache. Ich muss ehrlich zugeben, für mich war und ist Vater zu sein und Kinder zu haben, in einer Familie, wie ich sie in meiner Kindheit kennen lernen durfte, immer das Lebensziel.

Ich finde daran auch nichts verwerflich.

ist es auch überhaupt nicht.

Mal nebenbei bemerkt: Wohnraumknappheit entsteht auch dadurch, dass es so viele Singles gibt.
Alleine leben ist auch teurer als zu zweit.

Zitat von nennmichpaul:

Und Emanzen gibt es für mich nicht. Für mich sind das Frauen die mit beiden Beinen im Leben stehen. Und so eine Frau wünscht man (Mann) sich.

Ein mittelmäßiger Versuch charismatisch zu wirken Manno - ich wollte mich hinlegen.

@giulietta
Danke für Deinen Post an mich.
In das Thema muss ich mich erst noch einlesen.
Aber danke !