Tomi
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Zweiflerin
Zitat von Tomi:Sehr gute Entscheidung von ihm. Wäre er hier angemeldet und hätte sein Leid geschildert, hätte ich ihm vermutlich ähnliches geraten.
Es wird euch beiden gut tun.
Das Vermissen wird in den ersten Tagen stark sein, dem sollte man aber nicht allzu viel Bedeutung schenken.
Ich kann wie gesagt nur raten so oder so wochenlang Abstand zu nehmen.
Man kann nur gewinnen, denn wenn die Beziehung eine Zukunft hat, dann werden ein paar Wochen auch nicht schaden.
Zitat von Zweiflerin:Aber es war ja auch nicht alles schlecht. Wir haben auch schöne Momente. Da komme ich mir nun so undankbar vor.
Benita
Zitat von Zweiflerin:Außerdem habe ich ab übernächster Woche 6 Wochen Therapie mit unserem Jüngsten in einer Tagesklinik.
Da sehen wir uns auch nicht auf Arbeit. Mehr Abstand geht im Moment erstmal nicht.
Zweiflerin
Zitat von Sentimentalo:
Liebe Zweiflerin,
das kommt mir sehr bekannt vor: der Mensch ist ein Gewohnheitstier sagt ein abgegriffenes Sprichwort und wir richten uns auch in schlechten bzw. unbefriedigenden Verhältnissen ein. Das lässt uns vergessen, dass es ungesicherte Baustellen gibt, wir kennen uns ja aus!
Nutze die Chance, dass nun alles an die Oberfläche gelangt. Was dabei herauskommt kann man noch nicht sagen, wird aber allemal besser sein, als mit der - wie ich vermute gegenseitigen - Unzufriedenheit weiterzuwurschteln. Das kann auch Trennung bedeuten, das solltest du akzeptieren.
Wie bist du denn wirtschaftlich aufgestellt, hast du eine Ausbildung, Job, eigenes Geld?
Viel Glück!
Zweiflerin
Zitat von Benita:Das ist ja schon mal ein Ansatz, so bekommst du mehr Distanz, kannst eure Beziehung aus einer anderen Perspektive betrachten und kannst etwas Kräfte tanken.
Weil wir in unseren Beziehungen auch immer gute Zeiten hatten und haben fällt die Entscheidung sich zu trennen oft schwer, wenn eine Trennung im Raum steht, haben die schlechteren Zeiten zum Ende hin mehr Raum eingenommen, manchmal ist es möglich, das Ruder gemeinsam noch einmal herumzudrehen, manchmal ist schon zuviel Schiffbruch entstanden, so das es den Untergang bedeutet.
Du kannst besser abschätzen wieweit euer Schiff schon gesunken ist und ob es sich lohnt dieses noch zu bergen und gemeinsam wieder flott zu machen.
Zweiflerin
Zitat von T4U:du bist in deinem Ablöseprozess viel weiter als er. Logisch das er dies nicht so wahrnimmt
Zitat von Zweiflerin:dass er ohne mich nicht leben kann
Benita
Zitat von Zweiflerin:Ich zerbreche mir den Kopf und denke und denke... ich finde einfach keine Lösung und hoffe daher auf die Paartherapie.
Zitat von Zweiflerin:er will keine Trennung und sagt mir, dass er ohne mich nicht leben kann.
Ich sein Lebensmittelpunkt bin. Obwohl er mir unendlich leid tut... der Druck, den er dabei auf mich ausübt, ist immens!
Zweiflerin
Zitat von Benita:Das viele Grübeln hat mit Angst und Schuld zu tun, es kommt aus dem Unbewussten und sorgt für ein inneres Chaos, deshalb ist Distanz ein gutes Mittel um das Chaos zu sortieren.
Dafür hat er dich aber im vielem aussen vor gelassen und sein Ding allein, ohne dich, durchgezogen!
Sofern er glaubt ohne dich nicht leben zu können ist er nicht lebensfährig und abhängig von dir, das nimmt die Luft zum atmen. Es wird Zeit, daß er sich auf die Beine stellt und selbst etwas für sich macht. Mitleid ist der falsche Weg, dein Mann ist kein kleines Kind, sondern Erwachsen, ein eigenständiger Mensch und für sich selbst verantwortlich, auch er wird seinen Weg finden sofern du dich trennst, falls er es nicht alleine schafft, kann er von vielen Seiten Unterstützung bekommen.
Nehme ihm nicht die Verantwortung ab und kümmere dich um deine Schuldgefühle, du hast ein Recht auf ein gutes, zufriedenes Leben.
Zweiflerin
Zitat von T4U:Hat er es je versucht? Wobei, bevor er Dich traf, hat er bestimmt auch gelebt
Zweiflerin
Zitat von berliner1962:Hallo, ich wage mal den Versuch einer ganz spontanen Antwort an die Zweiflerin. Ob ich Denkanstöße geben kann weiß ich nicht. 17 gemeinsame Jahre graben sich natürlich sehr tiefe in die eigene Seele ein und das kann man nicht abschütteln wie losen Dreck oder wechseln wie ein schmutziges Hemd. Insofern ist sehr verständlich, das Du versuchst die Familie und alles zu erhalten. Aber Du leidest und weinst. Das heißt doch, irgendetwas, das System EheFamilie stimmt so nicht. Kannst Du/Könnt Ihr dieses System ändern? Welche Schritte müsste er tun, welche Du? ...
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