Zitat von Bärbel:
woran würde ich das merken?
Das Beziehungen, den Übergang zwischen Liebe und verliebtsein, wo es eine Sollbruchstelle gibt nicht schaffen. Aber das ist nur einer der Gründe, dass so kommen kann, vllt hat man einfach erkannt, man hat nicht zusammen gepasst. Das deutlichste Merkmal wäre, wenn du zwar verliebt sein magst, aber eine längere Beziehung für dich selbst in Frage stellst, dann magst du zwar die Schmetterlinge am Anfang aber wenn es dann darum geht den Alltag miteinander zu meistern (und ja, dass ist eine Meisterschaft, die erlernt werden will) oder eher einen Rückzieher machst. Denn Liebe hat mit Hormonrausch nur bedingt zu tun, die Schmetterlinge kommen nach der Verliebtheitsphase nur noch manchmal zu Besuch. Das Gefühl wandelt sich vom Rausch in ein inniges, tiefes Gefühl von angekommen sein, angenommen sein, Geborgenheit, liebevoller Zuneigung. Eben Liebe, doch definiert die jeder ein wenig anders.
Ich kenne was du beschreibst, man verliert nicht nur den geliebten Menschen, sondern auch den vertrauten Freund. Das tut doppelt weh, gib noch etwas Zeit, Zeit zu dir zu kommen, deine Mitte zu finden. Computer hat da etwas angesprochen, eine wirkliche tiefe Beziehung baust du erst auf wenn du selbst dazu bereit bist. Keine Angst mehr hast, dich zu verlieben.
@computer
Nein ich differenziere zwischen Verliebt und Liebe. Und die Gesellschaft gibt es meines Erachtens auch nicht. Die Gesellschaft, besteht nämlich aus Menschen, die sich weiterentwickeln, umentscheiden, neues ausprobieren wollen. Sie ist eine statistische Größe, aber keine homogene Institution, die irgendetwas eintrichtert, wie du sie hier darstellst. Selbst wenn dem so wäre, gehören dazu zwei, einer der eintrichtert und einer der dies zulässt. Du siehst wo dein Vergleich hinkt? Der Sinn des Lebens? Ist Leben, um Casper mal zu zitieren. Und welchen Sinn du deinem Leben gibst, liegt bei dir. Wieviel du ihm Sinn geben kannst, liegt ebenfalls bei dir.