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Was ist los mit meinen Freundschaften?

L
Liebes Forum,

Freundschaften sind mir wirklich sehr wichtig. Dennoch erlebe ich immer wieder das Gleiche und frage mich, was los ist und ob ich irgendetwas falsch mache.

Bin zwar ein recht freundlicher Mensch, aber niemand, der großartig auf andere zugeht. Dh in den meisten Fällen werde ich als Freundin ausgesucht.

Habe 5 engere Freunde - 4 Männer und 1 Frau. Mit meinem besten Freund bin ich seit 40 Jahren befreundet - das ist eine sehr stabile Freundschaft, um die ich mir keine Sorgen mache. Ein anderer guter Freund lebt seit Jahren im Ausland - trotzdem haben wir weiterhin guten Kontakt, weswegen ich mir auch bei ihm keine Gedanken mache.

Nun habe ich sowohl bei meiner Freundin, als auch bei einem weiteren Freund folgendes erlebt, was mir in meinem Leben schon häufiger passiert ist.
Zu Beginn gibt es viel Kontakt, die Freundschaft entwickelt sich, wird sehr vertraut, man unternimmt viel telefoniert fast täglich etc. (Was ich nicht unbedingt forciere, sondern es kommt eher von der anderen Seite) ich lasse mich drauf ein und freue mich sehr über den Kontakt.
Nach einer gewissen Zeit merke ich, dass sich etwas ändert - der andere entzieht sich zunehmend und ich weiß überhaupt nicht warum.
Mittlerweile habe ich es auch aufgegeben, so etwas anzusprechen, weil ohnehin nur Ausreden kommen gerade weniger Zeit etc. und ich natürlich nicht klammern will, und dem anderen seine Freiräume lassen möchte. Bin auch niemand, der andere mit seinen Problemen zumüllt, bilde ich mir zumindest ein, so dass ich mir auch nicht vorstellen kann, dass sie von mir überfordert sind.

Ich bin immer gleich - der andere verändert sich.

Aktuell habe ich dieses Phänomen wieder mit einem guten Freund, der monatelang sehr anhänglich war. Er hat täglich angerufen, wir haben ca. 1x pro Woche etwas gemeinsam unternommen.
Auf einmal werden die Telefonate weniger. Habe das kurz thematisiert, er meinte nur, dass er gerade viel zu tun hat etc. Gleichzeitig ist er aber auch mit meinem besten Kumpel befreundet, den er täglich anruft - mit ihm hat er sich also nicht verändert.

Ich habe echt überhaupt keine Ahnung, woran das liegt und stelle mich zunehmend in Frage. Bin ich zu anhänglich, bin ich zu distanziert? Bin ich uninteressant? Suche ich mir die falschen Leute aus? Nerve ich in irgendeiner Form?
Ist das normal?
Das Problem ist ja - darüber reden geht nicht, da keine ehrlichen Antworten kommen.

Deswegen mache ich lieber nichts und schaue wie sich das weiterentwickelt, befürchte aber, dass sich die beiden oben genannten Freundschaften gerade ausschleichen bzw. ausgeschlichen werden.

Was meint ihr?

11.09.2018 07:32 • #1


A
Heben die auch nicht ab, wenn du anrufst? Oder lässt du dich immer anrufen? Vielleicht haben sie ja irgendwann keinen Bock darauf, immer selbst Initiative zeigen zu müssen.

11.09.2018 08:22 • x 1 #2


A


Was ist los mit meinen Freundschaften?

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Luto
Zitat von leilani1801:
Ich habe echt überhaupt keine Ahnung, woran das liegt und stelle mich zunehmend in Frage. Bin ich zu anhänglich, bin ich zu distanziert? Bin ich uninteressant? Suche ich mir die falschen Leute aus? Nerve ich in irgendeiner Form?
Ist das normal?

vielleicht ja von allem ein bißchen.
das kann man von außen natürlich überhaupt nicht einschätzen.
Was hier im Forum auffällt: Du hast 12 Threads verfasst, z.T. einige zum selben Thema... das könnte darauf hinweisen, dass Du mehr zerredest als lustvoll lebst, ohne auf Lösungen zu kommen ...
Andererseits ist es auch normal, dass Freundschaften an Intensität verlieren, verschwinden und durch neue Freundschaften ersetzt werden...
Zitat von leilani1801:
Aktuell habe ich dieses Phänomen wieder mit einem guten Freund, der monatelang sehr anhänglich war. Er hat täglich angerufen, wir haben ca. 1x pro Woche etwas gemeinsam unternommen.

und er wollte nur Freundschaft? also ich habe noch nie eine Freundschaft gehabt, wo ich über einen längeren Zeitraum jeden Tag telefoniert habe ... aber das mag auch an mir liegen.

11.09.2018 08:22 • x 4 #3


Thommy75
Zitat von leilani1801:
Aktuell habe ich dieses Phänomen wieder mit einem guten Freund, der monatelang sehr anhänglich war. Er hat täglich angerufen, wir haben ca. 1x pro Woche etwas gemeinsam unternommen.
Auf einmal werden die Telefonate weniger. Habe das kurz thematisiert, er meinte nur, dass er gerade viel zu tun hat etc. Gleichzeitig ist er aber auch mit meinem besten Kumpel befreundet, den er täglich anruft - mit ihm hat er sich also nicht verändert.


Liebe Leilani,

könnte es sein, dass er eventuell mehr als nur eine Freundschaft angestrebt bzw forciert hat? Habt ihr über dieses Thema gesprochen?

Für dich ist es nur Freundschaft, für ihn vielleicht mehr?

LG, Thomas

11.09.2018 08:23 • #4


A
Tja - vielleicht ist es so, dass Du genau in dem Moment für die Leute wichtig warst, als Euer Kontakt so eng war. Merkt man ja auch daran, wenn von ihrer Seite das tägliche Telefonieren forciert wurde (ganz schön häufig ). Und irgendwann ist es dann nicht mehr ganz so wichtig, weil sie andere Dinge in deren Leben eingeschlichen haben. Ich würde das nicht als Freunde bezeichnen. Irgendwas zwischen Freundschaft/Bekanntschaft. Freunde habe ich zum Beispiel wenige. Der erweiterte Kreis drumherum (also nicht die Bekannten - schon etwas näher an meinem Herzen) ist eine wabernde Masse, in der sich immer mal wieder Leute weiter entfernen, andere aber hinzukommen. Also dieser Kreis ist in ständiger Bewegung.

11.09.2018 08:30 • x 4 #5


B
Zitat von Arnika:
Heben die auch nicht ab, wenn du anrufst? Oder lässt du dich immer anrufen? Vielleicht haben sie ja irgendwann keinen Bock darauf, immer selbst Initiative zeigen zu müssen.



Das wäre, evtl., auch meine Vermutung.

Mir geht es auch so, dass ich eher der Teil bin, der sich meldet und mal nachfragt. Wenn dann von der anderen Seite nie von denen aus mal was kommt, dann bin ich genervt und lasse es einfach. Oder sagen wir mal so, dann wird es von meiner Seite weniger und distanzierter. Ich melde mich dennoch ab und an bei dieser Art von Freunden und frage nach, wie es denen so geht usw. Aber eben nicht mehr so häufig.

11.09.2018 08:37 • x 1 #6


A
Zitat von Luto:
und er wollte nur Freundschaft? also ich habe noch nie eine Freundschaft gehabt, wo ich über einen längeren Zeitraum jeden Tag telefoniert habe ... aber das mag auch an mir liegen.


Nö, ich auch nicht. Und hier nochmal: Er hat täglich angerufen. Würd mich ja nerven, ehrlich gesagt. Aber entweder war er verknallt und hats jetzt aufgegeben - oder er war nur an Freundschaft interessiert und genervt, dass von dir zu wenig Eigeninitiative kam.

Wenngleich ich deine Frage selbst irgendwie komisch finde. Ich könnte die Anzahl meiner Freunde nicht nennen, ich glaube, das geht den meisten Erwachsenen so. Und wenn sie sich weniger melden, weil sie Stress haben, dann glaube ich, dass sie sich weniger melden, weil sie Stress haben. Geht mir ja auch nicht anders. Kanns sein, dass du zuviel darauf wartest, auch innerhalb einer Freundschaft, dass andere die Initiative ergreifen?

11.09.2018 08:41 • #7


_Tara_
Ich kenne keine langjährigen Freundschaften, wo man täglich telefoniert oder sich jede Woche sieht. Das war 'mal mit 16 so, als man auf dieselbe Schule ging und nach der Schule frei hatte, in derselben Clique war.

Im Erwachsenenleben (Du bist doch auch ü40?) hat doch jeder sein eigenes Leben und mit Job, Kindern, Haushalt, Partnerschaft und allen anderen Verpflichtungen genug zu tun.

Ich habe drei langjährige und gute Freundinnen - seit 29 Jahren, seit 22 Jahren, seit 19 Jahren befreundet. Unsere Freundschaften macht aus, dass wir wissen, dass der andere da ist, wenn es drauf ankommt. Dass wir teilhaben an Freud und Leid, wenn der andere es wünscht und braucht. Aber manchmal hören wir wochenlang gar nix voneinander. Und sehen uns jeweils vielleicht ein Mal im Monat.

Zitat von leilani1801:
Was meint ihr?


Nicht die Quantität des Kontaktes macht die Freundschaft aus, sondern die Qualität.

11.09.2018 08:46 • x 2 #8


L
Zitat von Luto:
Was hier im Forum auffällt: Du hast 12 Threads verfasst, z.T. einige zum selben Thema... das könnte darauf hinweisen, dass Du mehr zerredest als lustvoll lebst, ohne auf Lösungen zu kommen ...


Dass ich vergleichsweise viele Threads starte ist mir auch schon aufgefallen.

Mir gefällt es allerdings sehr bei Themen, die mich bewegen, die quasi anonyme Masse zu befragen wie sie dies oder jenes sehen. Das hat mir schon einige interessante Denkweisen beschert, auf die ich von alleine nicht gekommen wäre.

Dafür ist das Forum doch auch da, oder?
Mir da jetzt irgendwie beweisen zu müssen wie super ich bin und genial mit allem klarkomme, indem ich Null oder nur einen Thread eröffnet habe - sowas liegt mir fern.

Was das Forum über mich denken könnte - das war mir schon immer wurst. Hier tummeln sich anonyme User, die mich nicht kennen. Keine Freunde oder sonstige Bezugspersonen.
Das ist ja gerade das Positive.
Deswegen würde ich auch niemals hier mit Leuten in privaten Kontakt gehen oder in irgendeiner Form meine wahre Identität preisgeben. Aus diesem Grunde streue ich über mich auch gerne falsche Infos - eben um auf keinen Fall erkannt zu werden.

So viel dazu.

Zitat von _Tara_:
Ich kenne keine langjährigen Freundschaften, wo man täglich telefoniert oder sich jede Woche sieht. Das war 'mal mit 16 so, als man auf dieselbe Schule ging und nach der Schule frei hatte, in derselben Clique war.


Klar - das habe ich auch. Aber das entwickelt sich ja über Jahre mit dementsprechendem Vertrauensaufbau.

Zitat von _Tara_:
Im Erwachsenenleben (Du bist doch auch ü40?) hat doch jeder sein eigenes Leben und mit Job, Kindern, Haushalt, Partnerschaft und allen anderen Verpflichtungen genug zu tun.


Natürlich. Allerdings ist meine Tochter seit Jahren aus dem Haus, einen Partner habe ich nicht. Nur meinen Job.
Dementsprechend viel Freizeit, die ich gerne mit meinen Freunden verbringe.

Diejenigen, die Familie haben und mehr eingebunden sind - das ist klar, dass die nicht so häufig Zeit haben.

Bei der angesprochenen Freundin und dem Freund ist es aber so, dass die selbst Single sind, keine Kinder und dementsprechend viel Zeit haben.
An ihrer Situation hat sich nichts verändert, trotzdem wird der Kontakt weniger - das ist ja das Problem.

Allerdings weiß ich selbst, dass ich kein Recht an diesen Menschen habe, sondern, dass ich damit leben muss, wenn sie sich aus welchem Grunde auch immer distanzieren. Ob diese Distanzierung dann für immer ist, oder nur eine Phase - zeigt mir nur die Zeit.

Mir fällt eben auf, dass es in der Regel die anderen sind, die sich distanzieren - nicht ich. Da kann man schon mal ins Grübeln kommen.

11.09.2018 10:05 • #9


A
Ob man gern Zeit mit dir verbringt können wir dir nicht beantworten. Vielleicht bist du ja auch anstrengend, langweilig, übergriffig, mag sein. Das kannst du dir nur selbst beantworten. Genauso wie die von mir gestellte Frage, ob du dich auch von dir aus meldest. Wir wissen ja nicht, ob du eine gute Freundin bist.

Aber mit Verlaub ein bisschen paranoid. Bei 100 Mio Deutschsprachigen wirds wurscht sein, was du hier für Infos streust. Solang du nicht in einem Kaff wohnst, dass du hier benennst, wird sich keiner dafür interessieren ob du im Real Life die Uschi Meier aus Bremen oder die Lisl Müller aus Buxdehude bist.

Aber egal. Ruf die beiden doch an und mach dir was aus. Problem gelöst.

11.09.2018 10:19 • x 1 #10


L
Zitat von Arnika:
Ob man gern Zeit mit dir verbringt können wir dir nicht beantworten. Vielleicht bist du ja auch anstrengend, langweilig, übergriffig, mag sein. Das kannst du dir nur selbst beantworten. Genauso wie die von mir gestellte Frage, ob du dich auch von dir aus meldest. Wir wissen ja nicht, ob du eine gute Freundin bist.

Aber mit Verlaub ein bisschen paranoid. Bei 100 Mio Deutschsprachigen wirds wurscht sein, was du hier für Infos streust. Solang du nicht in einem Kaff wohnst, dass du hier benennst, wird sich keiner dafür interessieren ob du im Real Life die Uschi Meier aus Bremen oder die Lisl Müller aus Buxdehude bist.

Aber egal. Ruf die beiden doch an und mach dir was aus. Problem gelöst.


Klar melde ich mich auch bei meinen Freunden. Allerdings war es monatelang bei betreffendem Kumpel nicht notwendig, da er sich von sich aus dauernd gemeldet und ich mit dem Rückruf kaum nachkam.

Mir ist durchaus bewusst, dass ihr mir nicht die definitve Lösung bieten könnt - sondern es geht eher um Denkanstöße, Tendenzen.
Inwiefern es an mir liegen könnte habe ich inzwischen mit meinem besten Kumpel telefonisch besprochen, der kennt mich wirklich gut. Und von seiner Seite aus sieht er an mir nun keine größeren schlimmen Makel, die einen abtörnen könnten.
Bin eher sogar jemand, der seine engen Freunde mit den eigenen Problemen ziemlich verschont und vielmehr Ansprechpartnerin ist, wenn es anderen schlecht geht.
Ob man mich als langweilig empfindet hängt wohl mit persönlichen Interessen zusammen - aber eine unterwürfige Ja-Sagerin, die mit ihrem Leben nichts anzufangen weiß bin ich sicherlich nicht.

Und was die Paranoia anbelangt - da wäre ich mal schön vorsichtig. Hier gibt es User, die andere regelrecht beobachten und nach Stimmigkeit und Infos untersuchen. Die bestimmte Infos, die sie erhalten googlen auf der Suche nach der wahren Identität. War ich selbst geschockt wie krass da manche unterwegs sind.
Da finde ich deine Ansicht schlichtweg naiv.

11.09.2018 10:33 • #11


Luto
Zitat von leilani1801:
Mir gefällt es allerdings sehr bei Themen, die mich bewegen, die quasi anonyme Masse zu befragen wie sie dies oder jenes sehen. Das hat mir schon einige interessante Denkweisen beschert, auf die ich von alleine nicht gekommen wäre.

Dafür ist das Forum doch auch da, oder?

klar, wobei das Oberthema ja Trennungsschmerzen ist, und nicht was ist mit der Gesellschaft los?

Zitat von leilani1801:
Mir da jetzt irgendwie beweisen zu müssen wie super ich bin und genial mit allem klarkomme, indem ich Null oder nur einen Thread eröffnet habe - sowas liegt mir fern.

Das habe ich auch nicht behauptet ... sondern was Anderes aus dem Bauch heraus geraten, und es scheint zu stimmen.

11.09.2018 10:58 • #12


K
Ich werde (oder wurde früher) auch oft als Freundin erwählt und fragte mich, warum das so ist und warum Menschen mit diesem Begriff (wie mit dem Begriff Depression, aber das nur am Rande) so inflationär umgehen.

Wenn Menschen mich als Vertraute und Freundin bezeichnen, mit denen ich im Extremfall nicht mal gesteigert etwas zu tun haben will, irritiert mich das schon sehr. Dann bin ich auch sehr zurückhaltend und denke mir, die sollen sich lieber ein anderes Opfa suchen.

Aber bei Dir ist es ja anders, Du willst mit den von Dir genannten Menschen zu tun haben und betrachtest die Freundschaft als beidseitig.

Wie gehen Deine Freundschaftsgeschichten denn weiter? Kommen diese Menschen irgendwann wieder verstärkt auf Dich zu? Wie sind da Deine Erfahrungen? Falls nicht, sind es vielleicht gar keine Freunde sondern für eine bestimmte Lebensphase intensiver gepflegte Bekanntschaften?

Meine beiden besten Freundinnen, mit denen ich aber deswegen nicht zwangsläufig die meiste Zeit verbringe, kenne ich jetzt 46 Jahre. Eine von ihnen wohnt schon lange nicht mehr in Hamburg und vor Handy und Co hatten wir weniger Kontakt als jetzt. Nun ist der Kontakt wieder ein wenig intensiver und wir haben etwas mehr teil am Leben der jeweils anderen. Aber diese Freundin war nach meiner Trennung im RL für mich da, wie sonst nur zwei weitere Personen. Das ist es, was Freundschaft für mich ausmacht und nicht, ob man jeden Tag Kontakt hat.

Außerdem bedienen Freundschaften oder o.g. intensive Bekanntschaften doch eher bestimmte Lebensfelder statt das große Ganze. Also würden meine beiden besten Freundinnen oder mein bester Freund nicht annähernd eine so gute Hilfe und Unterstützung beim Thema Depression sein, wie es anlassbezogene Bekanntschaften sein könnten.

Ich bin davon überzeugt, dass die meisten Menschen (sei es in Partnerschaften oder Freundschaften) eher Lebensabschnittsgefährten als Dauerbewohner unseres Lebens sind. Darum finde ich es vielleicht schade oder auch traurig, wenn ich merke, dass sich jemand entfernt, aber ich selber nehme mir das doch auch heraus, wenn ich feststelle, dass es nicht mehr so viele Schnittmengen gibt, weil Interessen sich verändern.

Ich würde die Wandelbarkeit von Freundschaften und Bekanntschaften als normal betrachten.

11.09.2018 11:07 • x 3 #13


B
Zitat von leilani1801:
Klar melde ich mich auch bei meinen Freunden. Allerdings war es monatelang bei betreffendem Kumpel nicht notwendig, da er sich von sich aus dauernd gemeldet und ich mit dem Rückruf kaum nachkam.


Oder er wollte insgeheim mehr als nur Freundschaft und hat sich von diesem Kontakt mehr versprochen. Als dies nicht eintraf, hat er sich abgewandt und distanziert?

11.09.2018 11:13 • #14


A
Naiv bin ich ganz sicher nicht. Allerdings, wenn hier jemand rausfindet, dass ich nicht Arnika, sondern Annika aus Mönchengladbach sei, was dann? Ein Liebesbrief, ein Besuch, ein windiger Geschäftsvorschlag? Huhu.

Zu deinen Freunden, na, dann haben sie eben tatsächlich mehr zu tun und der eine seinen Kumpel halt ein bisschen lieber als dich. Männergespräche, was weiß ich. Das Ding ist, dass die Zahl deiner Freunde halt überschaubar ist und du Angst vor Langeweile bekommst. Verständlich, irgendwo. Aber dann bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als selbst aktiver zu werden. Ich bin ja umgekehrt auch mal froh, wenn ich Zeit für mich habe.

Aber interessantes Thema. Ich hab jetzt wirklich nachgedacht, ich könnte aber nicht beantworten, wieviele Freunde ich habe. Ein Dutzend vielleicht. Von manchen höre ich wochenlang nichts und vice versa. Deswegen wären sie aber auch da, um mich, wenns mal sein sollte, aus der Gosse zu ziehen. Und dann eine Vielzahl an guten Bekannten, die man auch hie und da trifft. Hmmm. Interessiert mich, können die anderen das beziffern?

11.09.2018 11:25 • #15


A


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