Was ist denn das Leben ohne Liebe wert??

Y
Hallo Zusammen.

Ich bin auch nach einer langjährigen, meiner Meinung nach sehr liebevollen Beziehung verlassen worden. Es gab ein dreckiges Ende mit Lügen, Betrug, Ignorieren etc. seitens meiner Partnerin.

Wisst ihr aber, was ich mich wirklich frage? Ist denn in dieser Welt Liebe, VERTRAUEN, Treue, Ehrlichkeit garnichts mehr wert? Zählt denn nur noch die eigene Person und nicht die Gefühle des Menschen, dem man jahrelang gesagt hat, dass man Sie/ihn liebt?
Sind denn die Menschen die sich von einem Trennen garnicht ihrer Verantwortung bewußt. Der Verantwortung, dass der andere daran für immer seelisch zerbricht? Klar habe ich auch schon Schluß gemacht. Aber nach so kurzer Zeit, dass da noch garnicht von LIEBE die Rede sein konnte. Aber irgendwann kommt man doch an einen Wendepunkt, an dem man sich für einen Menschen entscheidet. Sind wir Meschen vielleicht nicht für Monogamie geschaffen. Dazu verdammt uns mit so viel wie möglich Partnern zu vermehren. Und nicht nur für einen geliebten Menschen entscheiden.

Ich bin aber trotz allem nach wie vor ein Idealist. Ich glaube immer noch daran, dass da draussen ein Mensch rumläuft, der es liebt wie ich bin und wer ich bin. Und ich hoffe, ihr glaubt auch noch daran.

20.10.2006 18:37 • #1


E
Welchen Wert soll denn ein Liebe haben, die nur noch aus Mitleid, Gewohnheit, Bequemlichkeit dir entgegengebracht wird ?

und wenn du überzeugt bist das da draußen ein mensch rumläuft der dich lieben wird wie du bist dann kann dein wertvolles leben voller liebe doch gerade nur eine pause durchlaufen

gruss

nightrider

20.10.2006 19:59 • #2


A


Was ist denn das Leben ohne Liebe wert??

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W
Hi youzo...

Also so gesehen ist der Mensch als Säugetier wahrscheinlich wirklich nicht für Monogamie geschaffen, andererseits kennt das Tierreich auch den Begriff Liebe nicht, der ist immerhin eine Erfindung der katholischen Kirche. Wusstest du, das Meisenweibchen beispielsweise gerne Mal einen kleinen Abstecher zum Nachbarn machen, während ihr eigener Partner gerade auf Nahrungssuche ist? Das dient einfach der Verbesserung der Variabilität des Genpools. Den Trieb dazu hat der Mensch auch, nur hat er für den Rest ja nunmal Verhütungsmittel erfunden^^

Ich denke man wird nicht bestreiten können, dass der Trend dahin geht, in erster Linie sein eigenes Wohlbefinden und seinen persönlichen Genuss in den Vordergund zu stellen. Im Prinzip verständlich aber die Ansprüche daran, was Glück ist, haben sich in dieser Generation natürlich auch ganz schön nach oben verschoben. Wenn der existentielle Feind nicht mehr Armut heißt sondern Langeweile, dann passiert sowas eben.
Vertrauen, Ehrlichkeit und Treue sind den meisten Menschen zwar nicht unbekannt und auch sehr erstrebenswert aber sie stehen im Zweifelsfall eben an zweiter Stelle. Ebenso Verantwortung für andere. Liebe leidet sowieso unter einem Definitionsproblem.

Stellt sich noch die Frage, ob wir uns nicht alle lieber einmal richtig schön verletzen lassen sollten und dann dieses Spielchen als entmenschte und kalte Beziehungsroboter einfach mitmachen.
Ich meine Ratgeber, Fernsehshows, Zeitschriften und Internetforen gibt´s ja für alles genug:

Flirten
S.
Beziehung führen
Beziehung aufrecht erhalten
Sich trennen
Mit seinem Trennungsschmerz fertig werden

Ok, sorry, das war jetzt etwas zynisch^^

Aber wen man sich die Dinger so durchliest und ansieht, dann bekommt man den Eindruck, dass es sich da um eine Anleitung für strategische Kriegsführung handelt. Und wenn ich beispielsweise in einem Café sitze und mir diverse Gespräche an manchen Nachbartischen anhöre, dann komme ich zu der Überzeugung, dass es für viele Menschen auch nichts anderes mehr ist.

Allerdings bin ich auch Idealist^^

Ich glaube, dass da draussen eine gibt, die neben der Liebe auch die Nichtliebe mit mir teilen wird....

lg

Wolfmoon


20.10.2006 20:03 • #3


Y
Wieso Gewohnheit und Bequemlichkeit etc.? Ja bedeutet es den für immer und ewig in einer Beziehung das man 150 % gibt? Sollte es in einer Beziehung nicht mal bedeuten können, dass man sich fallen lassen kann. Vertrauen kann, das der Partner einen so liebt wie man ist?

Wenn ich Wolfmoon richtig verstanden habe, das man auch mal eine Nichtliebe zusammen durchmacht. Jeder war doch mal in einer Langjährigen Beziehung am zweifeln. Hat überlegt ob da nicht was falsch läuft. Meine Ex hat sich diesem Gedanken hingegeben und nichts mehr positives sehn wollen. da wurden plötzlich kleine probleme gaaaanz groß. berühmtes bsp. falsch ausgedrückte zahnpastatube. dann verrennt man sich in eine art strudel, der die beziehung immer weiter runterzieht.

Diese heutige Welt suggeriert einem, dass man sich immer den ganzen Tag ohne ende lieben muss.

Fragt mal z.B. eure Großeltern wie es bei denen war. Meine haben sich sogar mit 60 Jahren immer wieder gestritten und verkracht. Aber die haben es bis heute durchgehalten und können jetzt glücklich sein, dass sie sich zusammen haben.

LIEBE HEIßT AUCH ETWAS VON SEINER INDIVIDUALITÄT AUFGEBEN UND SEINEM PARTNER SCHENKEN !!!

21.10.2006 06:58 • #4


J
Zitat:
Sind denn die Menschen die sich von einem Trennen garnicht ihrer Verantwortung bewußt. Der Verantwortung, dass der andere daran für immer seelisch zerbricht? Klar habe ich auch schon Schluß gemacht. Aber nach so kurzer Zeit, dass da noch garnicht von LIEBE die Rede sein konnte. Aber irgendwann kommt man doch an einen Wendepunkt, an dem man sich für einen Menschen entscheidet

wenn ich das jetzt richtig verstehe heisst das,

@youzo, wie jetzt?

man darf sich deiner Meinung nach überhaupt nicht trennen?

oder war jetzt die Art und Weise, wie man sich trennt gemeint?

Du hast dich auch schon getrennt, also noch keine liebe da war, udn wieso soll sich niemand trennen, bei dem keine liebe mehr da ist?

Jeder Mensch ist in erster Linie für sich selbst verantwortlich, für sein Glück und seinen Umgang mit Unglück.

Zitat:
Sind wir Meschen vielleicht nicht für Monogamie geschaffen.  


nein sind wir nicht.  

aber die meisten wollen so leben,

schau dich mal um die viele Menschen hatten im Laufe des Lebens  mehrere, monogame Beziehungen hintereinander.

Ich denke die Menschen entscheiden sich dafür, weil es leichter ist und noch dazu gesellschaftlich so akzeptiert wird.

Es gibt aber auch andere Lebensformen, die auch ihre Anghänger haben, und in denen auch mehr Lieben möglich ist....was  Vorteile haben kann.

21.10.2006 09:22 • #5


W
[quote author=nightrider link=board=allgemeines;num=1161365851;start=0#1 date=10/20/06 um 20:59:39]Welchen Wert soll denn ein Liebe haben, die nur noch aus Mitleid, Gewohnheit, Bequemlichkeit dir entgegengebracht wird [/quote]

Wahrscheinlich denselben, den auch eine Liebe hat, dir nur aus Liebe entgegengebracht wird? ( Jetzt bin ich gerade echt verwirrt ??? )

Bin fast soweit aus Mitleid, Gewohnheit und Bequemlichkeit geliebt werden zu wollen^^ Ist einfacher und man muss sich auch nicht mehr mit der Frage herumschlagen, warum man jetzt eigentlich geliebt wird. Liebe scheint mir nicht sehr tragfähig zu sein.

@Youzo

Naja Großeltern, ich weiß nicht. Meine Großmutter hat meinen Großvater ins Grab gebracht, wenn ich das mal so sagen darf.
Auf der anderen Seite stelle ich es mir ziemlich schrecklich vor, wenn man ständig alleine auf sein Leben zuürckblicken muss, weil kein Mensch, den man gerade an seiner Seite hat mehr kennt, als die letzten paar Jahre.

Naja, nur meine Ansicht

Wolfmoon

21.10.2006 22:20 • #6


J
@wolfmoon

Zitat:
Meine Großmutter hat meinen Großvater ins Grab gebracht, wenn ich das mal so sagen darf.


oha, wie hat sie das denn angestellt? ???

22.10.2006 08:09 • #7


W
[quote author=Jette link=board=allgemeines;num=1161365851;start=0#6 date=10/22/06 um 09:09:29]
oha, wie hat sie das denn angestellt? ???
[/quote]

Naja, ihn Nerven gekostet. Typ: rechthaberische Furie mit dem Hang alles bestimmen zu wollen^^

Also ganz so toll ist es in langjährigen Ehen auch nicht immer.

Nur gibt man für meinen Geschmack heute oft etwas früh auf und der Partner wird schnell für Alles verantwortlich gemacht, was gerade im Leben nicht so läuft, wie man sich das vorstellt

lg

Wolfmoon

22.10.2006 09:14 • #8


J
@wolfmoon

ah verstehe, na er hatte sie sich ja seinerzeit ausgesucht und er wird sicher auch nicht ohne Macken gewesen sein wenn sie öfters explodiert ist

denke mal in der generation blieb man dann bis zum bitteren Ende ...

aber heutzutage muss man nicht ;D


22.10.2006 09:19 • #9


B
@wolfmoon

da geb ich dir 100% zustimmung....das mit dem aufgeben...und weglaufen!
und dem partner die schuld (mit)geben...
manche machen es sich halt einfach......denn weglaufen ist halt einfacher als stand up and fight.....aber dann kommt der spruch: ich habe schon genug gekämpft in meinem leben!
eine liebe muss wachsen...und das geht nur über kampf....!
buddha

22.10.2006 13:22 • #10


Y
Genau Woolfmoon. Meine Meinung: KÄMPFEN !!! Jeder Mensch hat doch Ziele, Wünsche etc. im Leben. Mein Ziel war es nicht viel Geld zu verdienen, Erfolg zu haben oder all den Quatsch zu erreichen, dem einem heute durch die Medien vermittelt werden.

Wahres Glück findet man doch glaub ich nur in einem Menschen, den man liebt. Dafür MUSS man einfach ein Teil von sich dem Partner schenken, ohne sich aufzugeben.

Dafür lohnt es sich zu kämpfen. Natürlich nur wenn es realistisch ist.

Es darf natürlich nicht bedeuten, dass man noch kämpft, wenn es einem dadurch NUR noch schlecht geht.

Genau richtig, dass viele die eigenen Probleme auf den Partner abwälzen und dem die Verantwortung zusteckt.

Meine Mutter hat mal zu mir gesagt, dass sie sich jahrelang von meinem Vater missverstanden fühlte. Sie hatte wiederum damals mit ihrem Vater sehr viele Probleme (er war vom 2. WeltKrieg gestört). Diese Probleme hat sie auf meinen Vater abgefärbt. Irgendwann sah sie ein, dass mein Vater nichts dafür kann und sie einfach ein Problem mit ihrer Vergangenheit und der meines Großvaters hatte.

Es ist halt immer einfacher die Probleme bei Partner zu suchen als sich selbst einzugestehen, dass man das eigentlich selbst zu verantworten hat.

Ich glaube nicht, dass die Menschheit dieses Gefühl der Liebe erfunden hat. Es hat doch bestimmt einen tieferen Sinn. Hoffe ich zumindest. Sonst würden wir uns einfach nur wie ein Tier fortpflanzen wollen und fertig. Bin ich vielleicht zu naiv???

22.10.2006 20:44 • #11


E
Hallo Ihr!

Ich hab eure Diskussion mit viel Interesse verfolgt. Ich stimme euch zu, wenn ihr sagt, die Menschen laufen heute viel zu schnell weg, wenn es Probleme in einer Partnerschaft gibt.
Aber @ youzo:

Das wahre Glück wirst du nicht durch einen Menschen finden, den DU liebst. Das wahre Glück wirst du finden, wenn du DICH selbst liebst - mit all deinen Fehlern und Macken. Dein Partner wird dir nie dein Glück machen - das musst du schon selber tun. Wir wachsen alle auf mit dem Glauben, da draußen läuft unsere bessere (!) Hälfte herum - das, was wir bei uns nicht finden oder vermissen, suchen wir in dem anderen. Und wenn wir ihn dann gefunden haben, glauben wir, nun sind wir vollkommen. Die Fehler des anderen wollen wir erstmal gar nicht sehen. Und natürlich wollen wir für den anderen auch vollkommen sein - und unsere eigenen Fehler wollen wir natürlich auch nicht sehen - und auch der andere soll sie erst mal nicht sehen, denn sonst würde er uns vielleicht nicht mehr lieben!
Das ist der falsche Ansatz....
Wir haben alle unsere Fehler - und uns und den Partner zu idealisieren ist verkehrt und unmöglich. Denn wir haben nun mal unsere Fehler. Klar, in unserer Verliebtheit akzeptieren wir dann auch die Fehler und Macken des anderen - bis sie uns eines Tages nerven und wir glauben, das ist eben doch der falsche Partner. Also trennen wir uns und suchen erneut nach dem einzig wahren Partner, der viel besser zu uns passt.
Tatsache ist, auch die nächsten Partnerschaften werden scheitern....
Solange wir nicht lernen, unser Glück allein zu schmieden und es nicht vom Partner abhängig zu machen, solange sind wir nicht bei uns und unseren Stärken. Wir verlassen uns auf andere und werden dann verlassen - oder verlassen selber.
Wir müssen wieder lernen, wie Wolfmoon schon schreibt, auch das Nichtlieben in einer Beziehung zu akzeptiern. Bestimmte Phasen gehören zu einer Partnerschaft dazu, gerade wenn man glaubt, es ist alles sinnlos und zu schwierig, sollte man versuchen, weiter zu kämpfen. Wir haben verlernt, mit unserem Partner wirklich zu kommunizieren. Wie soll man auch, wenn abends der Fernseher lockt...
Wir verstehen den anderen nicht mehr, er ist uns fremd und fern. Aber wir tun nichts dafür, einander wieder näher zu kommen. Miteinander reden ist das A und O in einer Partnerschaft - und die Ehrlichkeit. Manchmal hilft es, dem anderen einzugestehen, dass man ihn nicht mehr so sehr liebt, wie am Anfang, dass man vielleicht genervt ist von seinen Macken. Und manchmal muss man selber auch aushalten, dass man nicht immer der Traumprinz für den anderen ist. Aber wenn beide trotzdem für die Beziehung kämpfen wollen, dann lohnt es sich auch.
Nur sollten beide nicht vergessen, dass sie eigenständige Persönlichkeiten sind. Man kann sich nicht über den anderen definieren, dann macht man sich abhängig und verliert sich selbst und seine eigenen Bedürfnisse aus den Augen.

Es gibt ein wirklich gutes Buch über dieses Thema, es ist sehr verständlich geschrieben und man findet sich eigentlich immer wieder. Es heißt Liebe dich selbst - und es ist egal, wen du heiratest von Eva-Maria Zurhorst.

Mein Freund hat sich Anfang September nach 5 Jahren von mir getrennt. Und es tut immer noch weh. Manchmal fühle ich mich wie im Traum, hab das Gefühl, ich wach gleich auf, und dann steht er wieder vor mir.
Aber ich sitze nicht zu Hause und vergehe vor Verzweiflung. Wir waren davor schon 2 Mal getrennt. Das erst Mal war es wirklich schrecklich. Mir ging es ganz furchtbar schlecht - und ich habe hier im Forum viele nette Menschen kennengelernt, die mir geholfen haben. Gleichzeitig bin ich 1 Mal die Woche zu einer Lebensberatung gegangen. Und ich habe gelernt, dass ich mich viel zu sehr auf ihn verlassen habe. Dass ich meine eigenen Bedürfnisse für ihn immer hinten an gestellt hatte - und dass ich für diese Partnerschaft meine Freunde total vernachlässigt hatte.
Das habe ich geändert. Und auch meine Einstellung zu dieser Partnerschaft. Ich weiß, ich habe Freunde, die für mich da sind. Und ich brauche nicht meinen Partner alleine nur um glücklich zu sein. Natürlich wäre es schön, wenn wir es gemeinsam geschafft hätten. Aber er hat eben auch die Flucht aus den Problemen gewählt, anstatt sich ihnen zu stellen. Ich denke, das geschah auch, weil er eben den Anspruch hatte, irgendwann muss es in einer Partnerschaft das ultimative Glück geben, so wie am Anfang, als man verliebt war. Irgendwann müssen sich die Probleme doch mal in Luft auflösen.... Aber so ist das nun mal nicht. An einer Beziehung muss immer wieder gearbeitet werden - ein Leben lang. Und durch gemeisterte Probleme wächst man dann auch zusammen - wenn man es richtig anpackt und nicht aufhört, miteinander zu reden.

Ich bin sehr traurig über das Ende unserer Beziehung, denn wir haben in vielen Dingen gut zusammengepasst. Aber es ist normal, dass es auch Dinge gibt, da passt man vielleicht überhaupt nicht zusammen - wir sind schließlich alle Individuen...
Traurig ist, dass es immer noch viele gibt, die das nicht verstanden haben... Ich habe natürlich auch viele Fehler gemacht in dieser Beziehung - aber das gehört zu uns Menschen nun mal dazu. Ich glaube immer noch, dass wir es hätten schaffen können, trotz aller Differenzen. Ich glaube nur nicht mehr, dass es den einen ultimativen Partner irgendwo da draußen gibt, der noch viel besser zu mir passt. Denn auch der wird seine Fehler haben, die am Anfang nicht so sichtbar sind... Und dann wiederholt sich alles - außer man lernt endlich, diesen Umstand zu akzeptieren. Friede, Freude, Eierkuchen bis ans Lebensende gibt es nur in Hollywood-Filmen.
Das wahre Leben zeigt die Speckröllchen an uns - und das ist gut so!


Gute Nacht ihr Lieben

22.10.2006 23:26 • #12


E
Sorry wenn ich mich hier mal einmischen muss, aber wenn ich lese, dass Liebe und Beziehung etwas ist, um das man kämpfen muss, krieg ich die Krise. Bedeutet Liebe gleich Krieg?


Ich dachte (und denke) Liebe ist ein Geschenk, welches freiwillig gegeben wird,und nicht etwas, was man sich hart erkämpfen muss..... und Liebe kann man nunmal nicht erzwingen.

Es ist ganz natürlich, dass sich Gefühle verändern, dass man irgendwann nicht mehr liebt, weil die Liebe aus irgendwelchen Gründen verschwindet. Liebe hält nunmal nicht ewig, auch wenn man das gerne hätte, und ich finde es legitim, eine Beziehung aufzugeben, wenn es eben für einen der Partner nicht mehr passt. Soll man sich verbiegen, oder verbiegen lassen, nur um nicht aufzugeben?

Sicher ist eine Beziehung harte Arbeit, und etwas für das BEIDE etwas tun müssen, aber es ist doch durchaus möglich, dass der Tag kommt, an dem einer der beiden einfach nicht mehr kann oder will.... und auch nicht mehr die notwendigen Gefühle aufbringen kann, die einem einen Grund geben könnten, weiterhin etwas für die Beziehung zu tun.

Und dann ist es besser, sich zu trennen, als wie blöd um etwas zu kämpfen, was schon lange gestorben ist.


Gruss

Thilde


23.10.2006 11:13 • #13


E
Wie heisst doch der Thread so schön!

Was ist denn das Leben ohne Liebe wert??

Wer so denkt wird wohl immer Probleme haben.

Für ein gutes Leben ist die Liebe eine Zugabe,nie Voraussetzung!

Und wer andersrum denkt wird wohl vom jeweiligen Partner immer zuviel verlangen,erwarten, oder fordern.

Mir machen solche Sprüche fast schon Angst! ;D

Gruß´

23.10.2006 12:09 • #14


Y
VÖLLIG FALSCH VERSTANDEN!!!!!!

Ich habe beruflich jeden Tag mit Menschen zu tun, die sich einen DRECK um das Leben, die Gefühle, die Rechte, die Werte eines anderen Menschen scheren. Was soll das ??

DAS MACHT MIR ANGST !!!!!!

Ich habe von meiner Freundin nie zu viel erwartet. Nur das ich geliebt werde, wie ich sie liebe. Nicht mehr und nicht weniger.
Und mich selber geschätzt und gemocht habe ich immer. Nur wenn man verlassen wird, dann zweifelt man ja wohl auch an sich. Ich bin doch keine Maschine, die die Gefühle an und abschalten kann.




23.10.2006 20:22 • #15


A


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