Unframed.
Das mit der Schmerzgrenze ist ein guter Einwand! Und tatsächlich glaube ich, dass sie bei mir Jahrelang viel zu hoch lag und ich leider ein viel zu offener, toleranter Mensch bin - obwohl das eine sehr gute Eigenschaft auch sein kann.
Mittlerweile ist es so, dass ich so viel Verletzungen / Enttäuschungen erlebt habe, dass ich das Gefühl habe nicht mehr in der Lage zu sein jemanden zu vertrauen!
Ich habe jemanden kennen gelernt mit dem alles ganz frisch ist und alles toll, wenn ich mit ihm zusammen Zeit verbringe. ABER sobald ich alleine bin zweifel ich, frage mich wieso er so wenig schreibt, wann und ob wir uns überhaupt wieder sehen.... Und ich verzweifel an meinen eigenen Gedanken!
Ich kann zur Zeit nicht alleine sein, will aber alleine sein... Versteht ihr? Naja, ich verstehe es selber nicht!
Ich frage mich, ob mich überhaupt jemals jemand lieben kann (so richtig!). Und was mit mir verkehrt ist?!
Dabei bin ich berufststätig, eigenständig, habe zeitintensive Hobbys (klette nicht), habe Humor, bin locker und verdrehe zunächst immer allen den Kopf. Doch irgendwas fehlt dann bei mir wohl immer....
Ich habe oft nach Trennungen Sätze wie Neben dir fühle ich mich klein oder Du bist so eine starke Persönlichkeit, dass ich unter gehe gehört. Das hat mich so verletzt - da ich alles für liebende Menschen tun würde.
In meinen letzten Beziehungen wurde ich wirklich übel verletzt. Einer hat mir nach 6 Monaten gebeichtet, dass seine Verlobte nur im Auslandsjahr ist er sie aber verlassen würde. Äh nein und tschüss!
Danach der Mann war mit mir 4 Jahre scheinbar glücklich. In einer Umschulung hat er mich betrogen. Tja weg das Haus, die Hunde getrennt und Heiratspläne über Bord geworfen. Er ist sofort bei ihr eingezogen.
Der Mann danach hat sich nach einigen Monaten einfach NICHT mehr gemeldet. Kam 8 Wochen später an und wollte mich zurück.
Alle haben sich die größte Mühe zuvor gegeben mich zu erobern. Wie soll ich zukünftig noch einem Mann glauben?