Meine Familie hat mich nur partiell unterstützt. Einige meinten, klugsch.rn zu müssen. Und waren wütender auf den Ex als ich selbst.
Wenn Wut, Ärger und Verletzung mich überrollten, habe ich meine Freundin angerufen. Mir war klar, dass es nicht förderlich wäre, IHM alles an den Kopf zu werfen.
Ausserdem konnte ich beim Gassigehen und in meiner Wohnung meine Schimpfwörterkollektion aussprechen und erweitern.
Ich habe wieder gemerkt, was für ein tolles und unterstützendes Netzwerk ich habe. Allein das Wissen darum tat gut, ohne es zu sehr in Anspruch nehmen zu müssen. Wenn ich Hilfe benötigte, konnte ich darum bitten.
Erst ist mir der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Ich war im Schock.
Alle Zukunftsplanung, alles WIR war abrupt zu Ende. Ich habe gelernt, vom WIR ins ICH zu gehen.
Und mit Erfolg, muß ich mal anmerken.
Ich bin wieder bei mir angekommen, habe eine neue Zukunftsperspektive entwickelt und Pläne gemacht.
Da alte Verlusterlebnisse getriggert wurden, habe ich mich auch damit auseinandersetzen können und müssen.
Und dat hat mir nicht geschadet.
Als optimistische Frau, die ja auch viel Lebenserfahrung sammeln durfte, waren mein Selbstwert und mein Selbst-Bewußtsein nie weg.Das ist mir ganz schnell klar gewesen.
Ich bin vom Ach hätte ich doch. und ich bin an allem schuld und habe 100% Verantwortung zu der wichtigen Erkenntnis gelangt, dass zu einer Partnerschaft immer 2 gehören und jeder 50% Anteil hat.
Und Wege gehen eben auseinander, Liebe kann aufhören.
Ich habe gelernt,dass es wichtig ist, Ärger sofort bzw. zeitnah zu äußern, damit sich kein Frust aufstaut.
Harmoniesucht ist da nicht förderlich. Besser ist es, das Gespräch zu suchen, sich dafür Zeit zu nehmen und den anderen so zu sehen, wie er ist.
Zu einer intimen Beziehung gehört Se tät. Sie unterscheidet jede Beziehung von Freundschaft. Und für Zärtlichkeit und ero. muß man sich Zeit nehmen.
Ich habe gelernt, mein Alleinsein und Alleinewohnen wieder voll und ganz zu genießen.
Von Trauer, Entsetzen und Wut du Verletzung bin ich durch einen Prozess dahin gekommen, die Realität zu akzeptieren.
Und dankbar zu sein für alles, was gut war und uns verbunden hat.
05.12.2017 01:02 •
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