kann mich da laura nur anschließen...
mit aussicht darauf,dass man in absehbarer den wunsch hat zum partner zu ziehen bzw. der partner zu einem und beide das wollen,kann,durch das nicht so häufige sehen am anfang die beziehung sehr interessant sein...jder behält erstmal sein leben und man lernt sich langsam kennen...obwohl das auch problematisch sein kann,denn eigentlich beginnt man immer wieder bei null,wenn man sich sieht,zumal man den alltag des aprtners nie wirklich mitbekommt,nur eben,wenn man da ist...und das beschränkte sich bei mir auf meine freiwochen nach der nachtschicht und auf die wochenenden bzw. meinen sommerurlaub letzes jahr...
auf die distanz entstehen viele misverständnisse über telefon,per sms bzw. mail,wenn man den partner nicht real vor sich sieht keine gestik und mimik ...aus meiner sicht so schon schwer gestik und mimik mit dem gesprochenen worten in der realität richtig zu deuten...
dazu kommt,dass man versucht probleme,die so oder so irgendwann auftreten,nicht dann ausdiskutieren mag wenn man sich sieht,da man die knappe zeit die man hat in harmonie und ruhe verbringen möchte...ohne stress...
was ich auch sehr nervig fand war,dass man sich nur dann sehen konnte,wenn man musste und nicht,wenn man wollte...z.b. abends im bett lag und sich den partner im ein oder anderen moment in seinem arm gewünscht hätte...so musste man warten bis zum we...ob es einem passte oder nicht...in der phase der verliebtheit freut man sich da noch aufeinander...tritt der alltag dann langsam ein und die wochen gehen dahin,kann es schon sein,dass einer von beiden dann garkeine lust hat den anderen zu sehen und es wird zu einer pflichtveranstaltung,da man sich dann ja gleich 2,vielleicht sogar 3 wochen nicht sieht...
dazu kommen die sozialen vorraussetzungen,die hier und da einen umzug vielleicht auch unmöglich machen job,kinder,haus,wohnung...sowas muss man dann schon wirklich wollen und sich im kopf auch mit den konsequenzen auseinander setzen,falls dann beim zusammenzug die beziehung doch in die brüche geht...
einer gibt alles für den anderen auf...freunde,familie,job,andere stadt alles neu das darf man dann dem partner auch nie vorwerfen,wenn er diesen schritt geht und die sache scheitert...
ich finde,dass eine ordentliche beziehung zu führen so schon schwer ist auf die ferne,wie laura schreibt,geht das echt nur auf begrenzte zeit...zumal es ja auch bei den heutigen spritpreisen langsam eine geldfrage wird...
...die liebe fragt nicht nach logik...und auch nicht nach fernbeziehung oder nicht...sie ist da...sie begleitet uns auf unseren wegen...findet wege...oder sie geht,wenn die wege zu steinig und kompliziert sind...aber wenn man wirklich will,daran glaubt,dass man füreinander bestimmt ist...ich glaube,da wird es immer wege geben...man muss diese herausforderungen auch wollen...leider funktioniert das im gesellschaftlichen bild heute nur schwer,denn wir sind alle viel zu abhängig vom job,verdienst,unserem sozialen umfeld etc. und natürlich hat der ein oder andere zusätzlich noch negative beziehungserfahrungen gemacht das erschwert den glauben an die liebe und die partnerschaft noch mehr...man hat angst,dass es scheitert...und wir lassen uns durch diese gedanken zu sehr von unseren gefühlen leiten...und machen einen rückzieher,ohne jemals herausgefunden zu haben,was uns noch gutes widerfahren wäre...
alles moppelkotze