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Was haltet Ihr von Fernbeziehungen ?

M
Hey Leute.

Ich führe jetzt seit knapp vier Monaten mit meinem Freund eine Fernbeziehung, ich weiß, das hört sich vielleicht für euch ziehmlich kurz an, aber mir kommt es vor, wie eine Ewigkeit!

Es ist wirklich schwer und ich leide schon ziehmlich darunter, natürlich er auch. Das Problem ist bloß ich bin weggezogen, 300 km entfernt von ihm, weil ich Studieren wollte und eigentlich noch will, aber ich kann nicht so richtig. Ich bekomm nichts rein in meinem Kopf, weil ich so heimweh hab und mich auch nach drei 1/2 Monaten hier ziehmlich allein fühle, ich hab zwar schon Freunde gefunden, aber das ist nicht das selbe.

Außerdem fühl ich mich schuldig, wenn ich abends ohne ihn mit Kumpels weg gehe.Ich habe wirklich angst, dass er sagt, das mit der Fernbezihung wird ihm zu viel und er sich eine andere sucht.

Oder es könnte ja auch sein, dass er oder ich uns in einen Anderen/ eine Andere verliebe, wenn wir so lange voneinander getrennt sind, da hab ich echt schreckliche angst vor!Hat jemand erfahrung damit, weil das ist meine erste Fernbeziehung oder kann mir jemand ein paar Tipps geben?Währ echt nett, wenn ihr mir eure Meinung schreibt.

LG Moddo

08.12.2009 13:52 • #1


A
Also, ich hatte 2 Jahre eine Fernbeziehung. Ich denke, sie sind ziemlich *beep*. Sie kosten viel Geld (Flüge, etc) und Zeit (auf Skype, MSN, etc).

Die Gefahr ist auch, dass eine Beziehung die vielleicht nach ein paar Monaten nicht klappen würde, durch die Distanz frisch und schöner gehalten wird und somit länger dauern kann als normal. Klappt aber im Ende eh nicht.

Eine Fernbeziehung klappt wirklich NUR wenn einer von euch 2 zu den anderen umzieht. Länger als 1 Jahr würde ich es auf keinen Fall riskieren.

03.01.2011 10:33 • #2


A


Was haltet Ihr von Fernbeziehungen ?

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B
die erfahrung musste ich auch machen-irgentwann ist die liebe weg, natürlich geht ne we.bez., aber sich nur alle 14 tage oder 3 wochen zu sehen, bringt nur distanz und dann das ende.man kann das machen -wenn man weiß -dass ein ende in sicht sein kann-wie z.b.der partner zieht zu dir oder du zu ihm.

wäre das möglich?dann halte durch-lasse dir nicht anmerken das du leidest-denn das macht deinem freund nur angst und er würde fliehen.ich bin geflohen, weil bei uns keine aussicht auf eine richtige bez.bestand und mein ex ex nur klammerte wenn wir uns sahen und traurig war-dass zog mich immer mit runter-ich will keine fernbez.auf dauer mehr-auf zeit ja.

10.04.2011 12:45 • #3


M
also ich habe eine fernbeziehung geführt über 4 1/2 jahre und 300 km distanz.
wir haben uns jedes WE und an feiertagen gesehenen ( mit ausnahmen von 1 -3 WE s im jahr die wir haben ausfallen lassen um eigene sachen zu regeln)
ich fand es nicht so schlecht den alltag unter woche, der in meinen augen ein grosser beziehungskiller ist, aussen vor zu lassen und sich auf die WE s zu freuen.
die kosten und der zeitaufwand hin und her zu pendeln stehen da allerdings in keiner relation und belasten doch schon sehr.
letztendlich ist unsere beziehung gescheitert weil ich angeblich nie da war wenn sie mich brauchte, alles alleine regeln musste usw.
das es trotzdem 4 1 /2 jahre gegangen ist finde ich erstaunlich und zeigt doch dass wir einander sehr geliebt haben wenn wir all das auf uns genommen haben.
trotzdem war diese beziehung von anfang an zum scheitern verurteilt weil wir es nicht geschafft haben zusammen zu ziehen:
ssie wollte nicht zu mir weil sie ihre ganze familie ( 3 kinder usw) dort hatte, und ich habe bei mir einen guten job den ich nicht so aufgeben wollte ( diesen job sehe ich als basis für meine grundlegende lebensfinanzierung9.
ich habe trotz aller liebe für sie die angst gehabt den schritt zu gehen und hier alle meine zelte abzubrechen.
wir sind jetzt eine woche nach 1.500 tagen beziehung getrennt und mir geht es sehr schlecht

17.04.2011 11:08 • #4


A
Tja, eigentlich habe ich auch 10 Jahre lang eine Fernbeziehung geführt. Mein Ex ist seit 10 Jahren selbständig und ständig als Messebauer unterwegs. Wir haben uns manchmal nur 3 - 4 Tage im Monat gesehen. Und obwohl ich wollte, dass wir miteinander alt werden, haben wir uns mit der Zeit immer mehr auseinandergelebt. Während ich mich um Haus, Grundstück und die Kinder gekümmert habe, ist er in der Welt herum gekommen. Er hat sich immer mehr von uns entfernt, kein Interesse am Familienleben gehabt. Sicherlich habe ich mich in dieser Zeit auch weiter entwickelt, ich musste ja mit allem meist allein fertig werden. Auf alle Fälle lief schon ca. 5 Jahre nichts mehr bei uns, ich weiß nicht, ob er andere Frauen hatte, mich wollte er jedenfalls nicht mehr. Er hat mal zu mir gesagt, er ist halt ein Zigeuner, er möchte nicht sesshaft werden, das ständige Herumreisen gefällt ihm. Da hatte ich als absolut harmoniesüchtiger Familienmensch keine Chance. Wir haben es noch eine Weile laufen lassen, ohne dass sich etwas geändert hat, letztendlich ist nun die Scheidung vollzogen. Ich leide sehr darunter, denke aber, auch wenn ich noch weitere Jahre ausgehalten hätte, es hätte sich an unserer Beziehung nichts mehr verbessert. Da war auch von seiner Seite aus kein Interesse, er wollte nicht zur Paartherapie bzw. Eheberatung. Ich habe viele Jahre gekämpft, gehofft und doch verloren. Leider habe ich dadurch auch den Glauben an die Liebe verloren. Deshalb wünsche ich allen, die eine Fernbeziehung führen, mehr Glück, als ich es gehabt habe.
anne-carmen

17.04.2011 11:35 • #5


L
Ich schließe mich an.
Fernbeziehungen auf Zeit können gut gehen,Fernbeziehungen ohne Aussicht auf ein Ende eher nicht.

Ich habe bisher einige Fernbeziehungen geführt (und frage mich gerade wieso ich immer wieder so blöd war mich darauf einzulassen)

Meine erste Fernbeziehung ging ca. 1 einhalb Jahre bevor wir dann zusammen gezogen sind.
Die Distanz war nicht allzu groß.120 Kilometer.
Die Beziehung an sich hielt an die 5 oder 6 Jahre.

Meine letzte Fernbeziehung hielt ein Jahr.
Aber da haben,wie ich heute weiß,verschiedene Faktoren eine Rolle gespielt.
Wir lagen ca. 1600 Kilometer auseinander und konnten uns immer nur alle Monate für 3 Monate sehen da er in Kroatien lebt.
Als es dann ans zusammenziehen ging konnte er es sich aber dann doch nicht vorstellen nach Deutschland zu kommen.
Vielleicht besser so...

Naja danach habe ich noch jemanden aus Serbien (Belgrad) kennen gelernt mit dem ich auch eine FB hätte führen müssen aber durch die Vorgeschichte,wusste ich,dass es nicht machbar ist und habe es beendet bevor es richtig begonen hat.

17.04.2011 12:44 • #6


M
am liebsten würde ich mich jetzt ins auto setzen und die 300 km zu ihr fahren

17.04.2011 12:50 • #7


T
kann mich da laura nur anschließen...

mit aussicht darauf,dass man in absehbarer den wunsch hat zum partner zu ziehen bzw. der partner zu einem und beide das wollen,kann,durch das nicht so häufige sehen am anfang die beziehung sehr interessant sein...jder behält erstmal sein leben und man lernt sich langsam kennen...obwohl das auch problematisch sein kann,denn eigentlich beginnt man immer wieder bei null,wenn man sich sieht,zumal man den alltag des aprtners nie wirklich mitbekommt,nur eben,wenn man da ist...und das beschränkte sich bei mir auf meine freiwochen nach der nachtschicht und auf die wochenenden bzw. meinen sommerurlaub letzes jahr...

auf die distanz entstehen viele misverständnisse über telefon,per sms bzw. mail,wenn man den partner nicht real vor sich sieht keine gestik und mimik ...aus meiner sicht so schon schwer gestik und mimik mit dem gesprochenen worten in der realität richtig zu deuten...

dazu kommt,dass man versucht probleme,die so oder so irgendwann auftreten,nicht dann ausdiskutieren mag wenn man sich sieht,da man die knappe zeit die man hat in harmonie und ruhe verbringen möchte...ohne stress...

was ich auch sehr nervig fand war,dass man sich nur dann sehen konnte,wenn man musste und nicht,wenn man wollte...z.b. abends im bett lag und sich den partner im ein oder anderen moment in seinem arm gewünscht hätte...so musste man warten bis zum we...ob es einem passte oder nicht...in der phase der verliebtheit freut man sich da noch aufeinander...tritt der alltag dann langsam ein und die wochen gehen dahin,kann es schon sein,dass einer von beiden dann garkeine lust hat den anderen zu sehen und es wird zu einer pflichtveranstaltung,da man sich dann ja gleich 2,vielleicht sogar 3 wochen nicht sieht...

dazu kommen die sozialen vorraussetzungen,die hier und da einen umzug vielleicht auch unmöglich machen job,kinder,haus,wohnung...sowas muss man dann schon wirklich wollen und sich im kopf auch mit den konsequenzen auseinander setzen,falls dann beim zusammenzug die beziehung doch in die brüche geht...
einer gibt alles für den anderen auf...freunde,familie,job,andere stadt alles neu das darf man dann dem partner auch nie vorwerfen,wenn er diesen schritt geht und die sache scheitert...

ich finde,dass eine ordentliche beziehung zu führen so schon schwer ist auf die ferne,wie laura schreibt,geht das echt nur auf begrenzte zeit...zumal es ja auch bei den heutigen spritpreisen langsam eine geldfrage wird...

...die liebe fragt nicht nach logik...und auch nicht nach fernbeziehung oder nicht...sie ist da...sie begleitet uns auf unseren wegen...findet wege...oder sie geht,wenn die wege zu steinig und kompliziert sind...aber wenn man wirklich will,daran glaubt,dass man füreinander bestimmt ist...ich glaube,da wird es immer wege geben...man muss diese herausforderungen auch wollen...leider funktioniert das im gesellschaftlichen bild heute nur schwer,denn wir sind alle viel zu abhängig vom job,verdienst,unserem sozialen umfeld etc. und natürlich hat der ein oder andere zusätzlich noch negative beziehungserfahrungen gemacht das erschwert den glauben an die liebe und die partnerschaft noch mehr...man hat angst,dass es scheitert...und wir lassen uns durch diese gedanken zu sehr von unseren gefühlen leiten...und machen einen rückzieher,ohne jemals herausgefunden zu haben,was uns noch gutes widerfahren wäre...

alles moppelkotze

17.04.2011 15:04 • #8


C
Hallo,

ich kenne ein Beispiel, da hat alles super geklappt. Meine Freundin führte 8 Jahre ne Wochenendbeziehung über 400 km. Mittlerweile sind sie und ihr Freund vereint und haben sich ein Haus gekauft. Und die beiden passen super zusammen. Ich denke also, wenn alles passt und man erkannt hat, dass man den richtigen Lebenspartner hat, dürfte das zwar schwierig sein, aber eben auch funktionieren.

Am Ende sollte aber die Aussicht auf ein gemeinsames Leben in einem Haushalt stehen.

Liebe Grüße
Carla

18.04.2011 15:25 • x 1 #9


P
Ich habe mit meiner Freundin 1 1/2 Jahre quasi zusammen gewohnt..wir haben uns jeden Abend gesehen und am Wochenende die Zeit miteinander verbracht. Sie steckte mitten im Abitur und ich habe meine Ausbildung frisch beendet. Habe dann auch sehr schnell eine neue bessere Firma gefunden. Habe diese Entscheidung für mich getroffen 170km weit weg zu wohnen, weil ich etwas aus meinem Leben machen will. Sie fängt im Sommer ihre Ausbildung im Heimatort an.

Seit Januar 2011 war ich dann weg, in meiner eigenen Wohnung. Es war schon schwer für mich aber ich habe mich schnell daran gewöhnt und auch die schönen Seiten einer Fernbeziehung gesehen. Für sie war das mit Vorankündigung leider nicht so schön und sie hat aus Selbstschutz dann schluss gemacht.

Ich habe das Fazit daraus gezogen, das ich persönlich keine Fernbeziehung mehr möchte.
Zu teuer, zu viele Achterbahnfahrten und Probleme die sich am Telefon nicht so einfach lösen lassen. Ich bin jetzt fast 23 Jahre alt..ich denke das man in einer Fernbeziehung auch zwei eigene Leben führt. Man verändert sich zu sehr. Auseinanderleben?

Ich will es jedenfalls in Zukunft nicht mehr so haben.

18.04.2011 16:01 • #10


vicki
Carla .......das meinst du .......wünsche denne viel glück ...

18.04.2011 16:03 • #11


P
Ich habe auch daran geglaubt...wurde dann aber mit den folgenden Worten auf den Boden geholt:

Soll ich das jetzt noch 3 1/2 Jahre so weiter machen, ohne die Gewissheit, ob man je wieder zusammenfindet? Ich bin Jung blablabla will was erleben...usw.

18.04.2011 22:11 • #12


C
Hi Vicky,

vielleicht ist es auch eine Frage des Alters, die bei einer solchen Situation eine Rolle spielt. Anfang 20, wenn man noch nicht so gefestigt ist als Person und vielleicht noch nicht so viele Erfahrungen gesammelt hat, ist eine Fernbeziehung wahrscheinlich viel schwieriger.

Aber mit einem gewissen Vorleben und Beziehungserfahrung, wenn man also genau weiß was man will und was man im Partner gefunden hat, lässt sich eine Fernbeziehung vielleicht eher aufrecht erhalten. Wichtig nur, es muss irgendwann aber die Aussicht auf ein gemeinsames Leben bestehen. Ansonsten würde ich davon abraten.

Also, mir fehlt mein Mann schon nach einem Tag, ich könnte es wohl nicht. Aber ich habe gesehen, dass es funktioniert und weiß daher, dass es auch ein Happy End geben kann, wenn man sich darauf einlässt.

Liebe Grüße
Carla

19.04.2011 08:43 • #13


M
Ich denke auch, man kann es nicht pauschalisieren. Erstmal müssen es beide wollen. Beide müssen bereit sein, gleich viel zu geben. Vor allem muss auch ein Ende der Fernbeziehung abzusehen sein. Es müssen Zukunftspläne geschmiedet werden.

Ich hatte jetzt vier Monate eine Fernbeziehung über 500 km. Ich wusste nie, wann ich meinen Freund (?) das nächste Mal wieder sehe (es gab da bestimmte Umstände, die aber rückblickend m.E. ein bißchen vorgeschoben waren von ihm). Ihm reichten wohl Mails und tägliche Telefonate und ein Treffen alle 4-5 Wochen. Mir hat dies nicht gereicht.
Als ich es beendet habe, konnte er es nachvollziehen...Hat er einfach akzeptiert.
Ich glaube, er hat von Anfang an nicht an uns geglaubt. Ich schon.
Darum bin ich jetzt hier...weil es trotzdem weh tut.
Kopf und Herz gehen nicht immer im Gleichschritt

29.05.2011 10:49 • #14


N
Hi,
ich bin selbst zwangsläufig auch in einer Fernbeziehung weil meine Partnerin nicht wie vereinbart zu mir nachgezogen ist.

Bei dir ist es etwas anders. Du hast dich entschieden

Zitat von Moddo:
ich bin weggezogen, 300 km entfernt von ihm, weil ich Studieren wollte und eigentlich noch will


Also hast du das Studium deinem Freund vorgezogen. Wie lange seid ihr denn schon zusammen?
Habt ihr darüber offen gesprochen und wie war seine Meinung dazu? Was macht er, hat er die Möglichkeit in deinem Studienort eine Arbeit zu finden?

Alternative: Er ist dir so wichtig, dass du sein Studium sausen lässt und die vielleicht eine Ausbildungsstelle im Heimatort suchst.

Diese Entscheidung kann die leider keiner abnehmen. Ist er der Mann fürs Leben?

Lest euch doch mal diese Seite hier durch, da könnte erstmal helfen und in den Semesterferien seht ihr euch doch auch lange, oder?

06.06.2011 11:10 • #15


A


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