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Was für einen Typen habe ich da erwischt?

Primavera
Zitat von aerostar:
Hallo Primavera,

vielleicht liebt ihr Beide diesen Kitzel bei der Sache. Frage mich aber von welchen Verlustängsten du dann sprichst.


Du hast recht...bis zu einem Punkt ist es dieser Kitzel interessant. Wahrscheinlich benötige ich einfach mehr Nähe im Moment, als er im Moment bereit ist zu geben.
Auf die Verlustängste möchte hier nicht eingehen, da zu privat (werden auch nicht der ausschlaggebende Grund sein).

Zitat:
Was sie Dominanz betrifft, möchte ich mir kein Urteil leisten. Ich betrachte die Sache als eine neutrale Angelegenheit.


Dominanz daher, weil ich meine zu wissen doch klarer in meinen Vorstellungen zu sein was ich möchte, als er. Auf Männer kann das ja nun auch einschüchternd wirken, auch wenn sie vielleicht zu Beginn gerade das interessant fanden?

Zitat:
Mögen vielleicht ja, aber auch für einander da zu sein, wenn man den Anderen braucht. Aus dem was ich hier bisher gelesen habe, bezweifle ich das doch sehr.


Als Freund war er und ist er bisher für mich da. Nur merke ich das mir dies nicht mehr ausreicht. Er hat momentan viele Sorgen und Baustellen. Vor einiger Zeit hat er mir alles ausführlich erzählt und jetzt umschreibt er es nur noch. Für mich ein Anzeichen der Veränderung. Vielleicht ist es ihm auch unangenehm.
Früher hatte ich immer das Gefühl ich muss nur abwarten bis sich etwas ändert, etwas Geduld aufbringen (Liebe, Beruf e.t.c.). Einige Erfahrungen später ist mir meine Lebenszeit zu schade auf irgendetwas zu warten, zu hoffen das sich etwas verändert. Nur er hat diese Erfahrungen nicht gemacht. In dieser Hinsicht klaffen zwei Welten bei uns aufeinander. Da er mir sehr wichtig ist möchte ich ihn verstehen.

Zitat:
Aber man kann in einen Menschen nicht hinein sehen, ganz gut so wie ich finde und wer weis, vielleicht ändert sich irgendwann alles ganz anders als ihr Beide erwartet habt.


Das hast du recht, und darüber bin ich auch ganz froh. Dann würde es dieses Forum nicht geben und das Leben wäre langweilig

14.01.2015 00:48 • x 1 #16


A
Hallo Primavera,

es gibt ja solche Situationen wo aus einer guten Freundschaft ein Beziehung entstanden ist und solche auch heute noch sehr gut funktionieren. Aber was ist besser, eine sehr gute Freundschaft oder eine unzufriedene Beziehung. Klar hat man Erwartungen und Vorstellungen. Lassen sich jene aber nicht in Einklang bringen, erscheint es mir besser zu sein, lieber eine gute Freundschaft zu haben als nichts. Dies würde natürlich einiges bedeuten. Abgrenzung von gewissen Dingen, distanzieren sowie akzeptieren.

LG

14.01.2015 11:36 • #17


A


Was für einen Typen habe ich da erwischt?

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Traurige maus
Hallo Traurige maus,

wir haben ja keinen gemeinsamen Beziehungsstatus. Ich denke wenn eine Freundschaft zerbricht, nur weil man der Anziehungskraft (die von beiden Seiten vorhanden war/ist) nachgibt, dann kann es keine Freundschaft gewesen sein, oder was meinst du? Dann hat sich doch wahrscheinlich vor oder zu Beginn der Freundschaft schon einer von beiden mehr erhofft.
Ich vertrete erfahrungsgemäss die Meinung das Mann und Frau, besonders nach dem sie S. hatten, sehr wohl gut befreundet bleiben können. Vielleicht sogar besser, als wenn immer diese S. Spannung, zwischen diesen herrscht. Sobald sich einer von beiden mehr erhofft wird es dann leider kompliziert. Aber das sind Erwartungen, und wenn man erwartet wird man bekanntlich umso grösser enttäuscht.
Was meinst du? Wie war es bei euch?
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das mag sein das er sich mehr erhofft hat. Aber fakt ist nicht sofort! wir waren schon drei jahre bedreundet bis diesbezüglich die ersten andeutungen kamen.
es mags ein das mann und frau befreundet bleiben können auch wenn sie S miteinander hatten aber das funktioniert nur wenn keiner der beiden gefühle für den anderen hat ( liebe/verliebt sein).

was mir auch zu denken gibt ist das er bereits mehrere mal an frauen geraten ist die schon besetzt waren...also sorry hast du mal mit einen der Damen gesprochen? bist du sicher das er das nicht vorher wusste? erzählen kann man viel.
mir wurde auch immer zählt er könne nix dafür das seine frauen immer das weite gesucht haben er wäre völlig unschuldig....aber nachdem ich mich dann mal mit zwei seiner verflossenen unterhalten habe kamen ganze andere geschichten zum vorschein.....ich habe ihm diesbezüglich auch immer voll vertraut wie du, ich hab ihm alles abgenommen was er mir erzählt hab ihn vier jahre lange getröstet und war tag und nacht für ihn da....bin zu ihm gefahren wenns ihm schlecht ging und und was man halt in einer guten freundschaft macht...

ich bitte dich einfach genau zu prüfen woraus du dich einlässt...ein so angeblich toller mann wäre nicht allein wenn nicht irgendetwas mit ihm stimmen würde...

14.01.2015 12:01 • x 1 #18


Primavera
Hallo

vielen Dank für eure Antworten!

Zitat:
Aber was ist besser, eine sehr gute Freundschaft oder eine unzufriedene Beziehung. Klar hat man Erwartungen und Vorstellungen


Seit ich wusste das er mich interessant findet (als Frau) und ich ihn somit dann mehr wahrnahm, hatte ich schon das Gefühl das er mehr als Freundschaft für mich empfindet. Er sich hätte vorstellen können nach langer Zeit sich mal wieder auf mehr einzulassen. Mich hatte es damals nicht so interessiert, da ich aus einer langen Beziehung kam und erst einmal wieder Luft holen musste.
Der S. wird unsere Freundschaft nicht zerstören (jedenfalls nicht von meiner Seite). Eher wird sie vielleicht einschlafen, wenn einer von uns einen Partner findet.

Zitat:
das mag sein das er sich mehr erhofft hat. Aber fakt ist nicht sofort! wir waren schon drei jahre bedreundet bis diesbezüglich die ersten andeutungen kamen.
es mags ein das mann und frau befreundet bleiben können auch wenn sie S miteinander hatten aber das funktioniert nur wenn keiner der beiden gefühle für den anderen hat ( liebe/verliebt sein)


Kann es sein das er mich interessant fand, und mich nun so gut kennst, das er kein Interesse mehr hat. Vielleicht ist es keine Freundschaft, sondern er ist einfach NUR hilfsbreit?


Zitat:
was mir auch zu denken gibt ist das er bereits mehrere mal an frauen geraten ist die schon besetzt waren...also sorry hast du mal mit einen der Damen gesprochen? bist du sicher das er das nicht vorher wusste? erzählen kann man viel.
mir wurde auch immer zählt er könne nix dafür das seine frauen immer das weite gesucht haben er wäre völlig unschuldig....aber nachdem ich mich dann mal mit zwei seiner verflossenen unterhalten habe kamen ganze andere geschichten zum vorschein.....


Die letzte Beziehung ist bestimmt 4 Jahre her. An die Frauen komme ich nicht ran
Er hat einen sozialunverträglichen Job (Nachtarbeit).Seine Freundin hatte einen Freund - er hat es natürlich nicht mitbekommen, bis er dann mal per Zufall rausbekommen hat. Denke diese Geschichte hat ihn sehr enttäuscht. Mit einer anderen Freundin hat er einfach Schluss gemacht, und konnte es ihr auch nicht erklären. Er analysiert selbst sehr viel. Nur bisher scheint er den Grund noch nicht gefunden zu haben

Ich habe mich natürlich auch schon gefragt warum er noch keine Partnerin hat. Er selbst meint das er lieber alleine ist, das er von Freunden immer nur hört oder mitbekommt das sie sich einschränken, er hat Angst sich davor zu verändern...alles Aussagen von einem Menschen der Liebe noch nicht erlebt hat. Liebe engt nicht ein, Liebe verändert einen positiv, Liebe gibt Kraft und kann glücklich machen. Aber darüber kann man nicht diskutieren, nicht überzeugen und auch nicht ändern.

14.01.2015 19:49 • x 1 #19


A
Hallo ,

aber eine ehrliche und aufrichtige Liebe kann viel geben. Versteht man sie richtig zu nehmen und zu leben. Sie kann so viel positives und interessantes täglich geben. Natürlich sitzen da bei ihm auch viele Enttäuschungen sehr tief und die muss man erst ein mal verarbeiten und wegstecken können. Seine Erfahrungen geben diesem natürlich ein ganz neues Bild. Aber auch das akzeptieren und verstehen gehört ein Stück weit dazu. Wenn man dann auch noch von anderen hört, dass es ihnen ähnlich ergeht, verliert man ein Stück weit den Glauben daran. Ich habe es selbst nach meiner langjährigen Ehezeit schmerzlich erfahren müssen. Für den einen oder anderen ist es eben nur ein Spiel und nimmt dabei wenig Rücksicht auf des anderen Gefühlen. Nicht schön, aber oftmals die bittere Realität. Das braucht Zeit und Geduld und vor allem auch sehr viel Durchhaltevermögen, Verständnis und vieles mehr. Da kommt es auch darauf an, wie und was er in dir sieht. Ein klärendes Gespräch beiderseits könnte dadurch aus an einem neutralen Ort bei einer harmonischen Atmosphäre hilfreich sein. Natürlich muss von beiden dazu die Bereitschaft vorhanden sein, ohne Zwang und Drang sowie ohne jegliche große Erwartungen. Erlebtes muss eben auch erst mal verarbeitet werden und sein.

LG

14.01.2015 22:36 • x 1 #20


Primavera
Hallo

Zitat:
Da kommt es auch darauf an, wie und was er in dir sieht. Ein klärendes Gespräch beiderseits könnte dadurch aus an einem neutralen Ort bei einer harmonischen Atmosphäre hilfreich sein. Natürlich muss von beiden dazu die Bereitschaft vorhanden sein, ohne Zwang und Drang sowie ohne jegliche große Erwartungen.


Das ist ja die Frage die ich mir stelle. Was sieht er eigentlich vorrangig in mir...?

Ein Bekannter von uns beiden erzählte mir, das er ihm mal gesagt hätte, das es für ihn so etwas wie eine Freundschaft zwischen Mann Frau nicht wirklich gibt. Wie bitte dachte ich mir? Was sind wir denn sonst?
Unsere letzten Gespräche, die in diese mehr als Freundschaft-Richtung gingen, meinte er das es zwischen uns fast zu 90 % wie in einer Beziehung wäre die Verliebtheit würde doch bestimmt später kommen?
Ich muss mir eingestehen das ich ihn in dem Glauben gelassen habe, es aber allerdings ganz anders sehe. Erst kommt wenn dann die Verliebtheit. Der Rest kommt von alleine, oder nicht...
Meines Meinung nach war sie bei ihm bereits da, und ist durch Panik das alles in einer Beziehung enden müsste, verschwunden.
Sollte dies der Grund sein, warum er sich distanziert (und nicht seine Arbeitsprobleme), dann bleibt mir doch nur der Rückzug? Soll ich einfach Desinteresse zeigen, in der Hoffnung das er sich besinnt?
Manchmal erschrecke ich mich über mich selbst - wieviel ich darüber nachdenke und wie es überhaupt so weit kommen konnte...

Vielen Dank fürs Lesen! LG

14.01.2015 23:08 • x 1 #21


B
Warum zerbrichst du dir SEINEN Kopf?

Warum bist du nicht bei DIR?

Warum wählst du nicht den einfachsten Weg, um dir die Fragen zu beantworten, nämlich, in dem du IHN konkret fragst?

Warum versuchst du dir tausend mögliche Hypothesen über seine Beweggründe herzuleiten, statt die Fakten anzuschauen?

...und Fakt ist: Er sucht keine Nähe zu dir, er klärt seine Situation nicht mit dir, er sucht Distanz.

Das Gedankenkarussell, in dem du dich befindest, hat beinahe etwas süchtiges. Du beschriebst dich weiter oben als rational denkenden Menschen. Was du derzeit v.a. mit dir machst, ist ziemlich irrational. Du marterst dich, zergrübelst im Sekundenstil sein Nicht-Verhalten und orakelst dir mögliche Erklärungen zusammen. Und ja, du scheinst sein Verhalten tatsächlich alles recht höchstpersönlich aufzufassen.

Warum um alles in der Welt, schaust du dir nicht sein Verhalten einfach mal ganz klar, distanziert und objektiv an? Lass die möglichen Motivationen dahinter einfach mal weg.
Das, was übrig bleibt, ist: ER - WILL - NICHT.

Weißt du, was der Vorteil an einem Verhalten ist, das mit dem stetigen Wechsel von großer Nähe auf der einen und plötzlicher großer Distanz auf der anderen Seite einhergeht? Man kann einen Menschen, der einen aufrichtig mag, in Abhängigkeit zu sich selbst bringen. Schau dir deine Gedanken an: Du kreist nur um ihn und darum, wo der goldene Schlüssel zu finden ist zu seiner Person, seinen Problemen, seiner Sicht auf dich, seiner Sicht auf euren Kontakt, seine Bewertung von Freundschaft, seine Handhabung von Probleme, sich einzulassen.....
Ich frage mich, warum du statt dessen nicht ansiehst, was das Ganze mit dir macht?

15.01.2015 11:07 • x 2 #22


Traurige maus
bluebalu hat völlig recht...

deine gedanken drehn sich derzeitig nur um ihm ist das richtig?

wenn du dir klarheit verschaffen willst geh zu ihm und frag ihn was er von dir will dann hast du wenigstens eine klare antwort und kannst abschließen oder was auch immer

15.01.2015 11:59 • #23


A
Hallo Primavera,

ich meine bei all dem denkst du zu wenig an Dich und so wurde und wird daraus zwischenzeitlich ein großes und ernsthaftes Problem für dich. Manche Dinge würde man gerne ändern, kann sie aber leider nicht weil der andere es nicht will. Wie gesagt, alles was ich schreibe ist meine persönliche Ansicht und Meinung. Ich bin zwar auch ein Mann, kenne dies aber so nicht weil er nicht der Typ von Mensch bin der gleichzeitig auf mehreren Hochzeiten versucht zu tanzen. Das entspricht nicht meiner Würde und meinem Charakter. Von daher habe ich damit keinerlei Erfahrungen. Finde es aber dennoch traurig, wie man es dennoch fertig bringt. mit der Liebe und den Gefühlen eines anderen Menschen so um zu gehen oder zu spielen. Ist doch alles nur eine Sache auf Zeit und der zu ertragende Schaden wird von Tag zu Tag größer und schlimmer. Was möge dies dich nur alles an Kraft und Energie täglich kosten, die du vielleicht an anderer Stelle besser gebrauchen könntest. Viel kann ich für dich nicht tun, werde dich aber weiterhin gerne weiter lesen und dich somit ein Stück weit begleiten.

LG

15.01.2015 12:03 • #24


Primavera
Hallo,

vielen Dank für deine Antwort!

Zitat von bluebalu:
Warum wählst du nicht den einfachsten Weg, um dir die Fragen zu beantworten, nämlich, in dem du IHN konkret fragst?
Zitat:

Wir hatten ja nun bereits darüber gesprochen. Er möchte keine Beziehung, weil er sich nicht verändern möchte. Er verbindet nichts positives mit einer Beziehung. Er blockiert quasi bevor er sich überhaupt etwas in diese Richtung entwickeln könnte. Es ist einfach schade, weil ich ihn sehr mag.



Zitat:
Warum versuchst du dir tausend mögliche Hypothesen über seine Beweggründe herzuleiten, statt die Fakten anzuschauen?

...und Fakt ist: Er sucht keine Nähe zu dir, er klärt seine Situation nicht mit dir, er sucht Distanz.


Das habe ich ja nun bemerkt. Ich akzeptiere dies auch. Nur könnte er mir das nicht so sagen wie es ist, und nicht alles auf seine Arbeit schieben. Ich erwarte nichts, außer Ehrlichkeit (zugegeben auch nicht so einfach).

Zitat:
Das Gedankenkarussell, in dem du dich befindest, hat beinahe etwas süchtiges. Du beschriebst dich weiter oben als rational denkenden Menschen. Was du derzeit v.a. mit dir machst, ist ziemlich irrational. Du marterst dich, zergrübelst im Sekundenstil sein Nicht-Verhalten und orakelst dir mögliche Erklärungen zusammen. Und ja, du scheinst sein Verhalten tatsächlich alles recht höchstpersönlich aufzufassen.


Natürlich mache ich mir Gedanken wenn sich ein Mensch den ich jeden Tag gesehen habe, sich plötzlich rar macht. Natürlich wundert es mich wenn ich merke, das es ihm schlecht geht, und er nicht mehr so offen mit mir darüber sprechen kann. Natürlich frage ich mich warum das so ist, und was es für Gründe geben könnte. Klar, ich könnte ich es mir einfach machen - vielleicht ist er einfach nur bindungsgestört...oder ich suche den Fehler einzig und alleine bei mir.
Leider ist es ja nun nicht immer so einfach, wie man es sich wünschen würde.



Weißt du, was der Vorteil an einem Verhalten ist, das mit dem stetigen Wechsel von großer Nähe auf der einen und plötzlicher großer Distanz auf der anderen Seite einhergeht? Man kann einen Menschen, der einen aufrichtig mag, in Abhängigkeit zu sich selbst bringen. Schau dir deine Gedanken an: Du kreist nur um ihn und darum, wo der goldene Schlüssel zu finden ist zu seiner Person, seinen Problemen, seiner Sicht auf dich, seiner Sicht auf euren Kontakt, seine Bewertung von Freundschaft, seine Handhabung von Probleme, sich einzulassen.....
Ich frage mich, warum du statt dessen nicht ansiehst, was das Ganze mit dir macht?


Da hast du recht. Und das ist genau das was ich noch NIE in meinem Leben war und mich (ja fast) abstößt - Abhängigkeit. Aus diesem Drang unabhängig zu sein habe ich schon einen Partner verlassen, und bin eine Beziehung gar nicht erst eingegangen. Den Mann den ich mal heiraten wollte, habe ich nach unserer Trennung, nicht einmal gezeigt wie es in meinem Inneren aussieht - aus Stolz, dem Drang wieder unabhängig zu sein und bloß niemanden nerven zu können. Ich habe einfach das Gefühl mich immer mit dem Kopf entschieden zu haben, und denke das es vielleicht ein Fehler war. Jetzt ist dieser tolle Mensch in mein Leben getreten, und ich möchte nicht einfach verschwinden - so wie ich es sonst getan habe. Vielleicht möchte ich diesmal einfach darum kämpfen, für das was mein Herz sagt.
Das was man hier von einer Person liest, ist immer nur ein Teil von dem, was sich in der Gefühlswelt abspielt. Deshalb ist es ziemlich schwierig die Gesamtsituation zu beurteilen - abgesehen von der eigenen Persönlichkeit und den Erfahrungen. Vielen Dank.
Ich hoffe ihr könnt meine Gedankengänge ein wenig nachvollziehen...

15.01.2015 12:22 • #25


Traurige maus
liebe primavera

im grunde hast du deine entscheidung doch schon getroffen.

es spielt keine rolle was wir schreiben du findest immer ein gegen argument.

Es ist schon zu spät...du bist schon bis über beide ohren verliebt in ihn und ich denke das weißt du selbst auch.

Ich weiß nicht was dich abhält einfach zu ihm zugehn aber ich bin mir ziehmlich sicher das dein verstand dir irgendetwas sagen möchte und vielleicht ist es nicht immer richtig auf seinen verstand zu hören aber ich denke oft spricht er mehr die wahrheit als ein Herz.

15.01.2015 12:36 • #26


Primavera
Hallo aerostar,

Zitat von aerostar:
Hallo Primavera,

ich meine bei all dem denkst du zu wenig an Dich und so wurde und wird daraus zwischenzeitlich ein großes und ernsthaftes Problem für dich. Manche Dinge würde man gerne ändern, kann sie aber leider nicht weil der andere es nicht will. Wie gesagt, alles was ich schreibe ist meine persönliche Ansicht und Meinung. Ich bin zwar auch ein Mann, kenne dies aber so nicht weil er nicht der Typ von Mensch bin der gleichzeitig auf mehreren Hochzeiten versucht zu tanzen.
Zitat:

Ich finde es natürlich furchtbar, aber leider ist es nun mal häufig so, das Menschen Opfer von Gefühlslosigkeit anderer Menschen werden. Allerdings denke ich das die meisten Menschen dies nicht aus Bösartigkeit tun, sondern es einfach nicht einschätzen können, was sie mit manchen Taten/ Worten anrichten. Wir können die Menschen nicht ändern. Ich denke das es dann einfach auch nicht gepasst hat. Wenn man dies erkennt ist man ein Stück weiter und öffnet sich wieder für Neues.
Meinem Exemplar kann ich leider nichts andichten - er vergnügt sich nicht anderweitig (was er von mir aus könnte), sondern ist eher zurückhaltend. Eigentlich denken bez.dachten wir beide so, das wir glücklich sind, solange der jeweils andere Single ist.
Und ich kann mich nicht von ihm abwenden, solange ich das Gefühl habe das seine Zurückhaltung nicht mit mir zutun hat. Schräg, oder?

Zitat:
Was möge dies dich nur alles an Kraft und Energie täglich kosten, die du vielleicht an anderer Stelle besser gebrauchen könntest. Viel kann ich für dich nicht tun, werde dich aber weiterhin gerne weiter lesen und dich somit ein Stück weit begleiten.
LG


Das Gefühl zu haben, das da ein Mensch ist, der für dich da ist und du für ihn da sein kannst - das gibt mir sehr viel. Dadurch das er sich distanziert, fühle ich mich nicht schwächer, aber diese Kraft die er mir gegeben hat verliert sich gerade. Und das macht mich nachdenklich. Aber es ist wiederum ein schönes Gefühl zu wissen, das jemanden einem dies, ohne das man eine Beziehung im klassischen Sinne führt, geben kann - ohne es zu wohl zu wissen
Somit habe ich zumindest eine Erfahrung dazu gewonnen.

LG

15.01.2015 12:49 • x 1 #27


Primavera
Was feststeht - ich bin zu blöd zum zitieren Sorry

15.01.2015 13:24 • #28


A
Hallo Primavera,

lasse dir einfach etwas Zeit.
Niemand ist perfekt !

LG

15.01.2015 14:58 • x 1 #29


S
Ich verstehe dein Problem nicht. Vielleicht aus dem Grunde, weil es hausgemacht ist und einen heteronormativen Konsens von Beziehung und Freundschaft und eine Hierarchie dieser beiden Dinge voraussetzt.

Ihr seid Freunde. Ihr habt also keine Partnerschaft. Freunde gehen naturgemäß den Weg nebeneinander her, üben weder Druck, noch Zwang auf den Anderen aus. Wenn jemand keine Lust hat, hat er keine Lust. Aber das ändert das Gefühl der Vertrautheit und der Sympathie nicht. Eine Freundschaft steht normalerweise fest auf diesem Gefühl, es ist das Fundament und im Gegensatz zu einer Partnerschaft, wie sie in der westlichen Welt definiert wird, behält jeder dabei sein eigenes Leben. Er hat dir bisher keinen Grund gegeben, warum du freundschaftlich an ihm zweifeln solltest. Er hat eben ein eigenes Leben, eigene Probleme. Ihm Egoismus zu unterstellen, weil er nicht sofort alles stehen und liegen lässt, was mit ihm zu tun hat, ist wiederrum in sich selbst eine egoistische Forderung.

Eine Freundschaft ist ein Ausgleich zu Problemen, aber sie behebt diese nicht. Es ist nur Rechtens, dass er sich mit seinen Problemen auseinandersetzt und sich Zeit für sich nimmt und auf Distanz geht, wenn er das Gefühl hat, dass ihm andere Leute gerade mehr zusetzen als gut tun. Mir kann niemand hier erzählen, er würde das anders machen! Denn er denkt natürlich in erster Linie an sich, genauso wie ausnahmslos jeder hier in erster Linie an sich denkt. Denn letztendlich ist man selbst derjenige, mit dem man immer zusammen leben muss.

Ich verstehe nicht, warum man diesem Mann -völlig wurscht, welche Vorgeschichte er hat- nicht seinen Freiraum lassen kann, wenn er ihn einfordert. Wenn er im Moment keine Lust hat auf Gesellschaft oder Bettgeschichten, dann steht ihm das zu. Und das muss noch lange nicht bedeuten, dass er ein falsches Spiel spielt, manipuliert, ausnutzt, keine Sympathien empfindet, oder was auch immer.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Werde dir selbst klar darüber, was du von ihm willst und schaue, ob du das, was er bereit ist zu geben, mit dem, was du von ihm erwartest in Einklang bringen kannst. Wenn nicht, überlege dir, deine Ansprüche an ihn zu verändern. Oder lebe nach dem Konsens der Wegwerfgesellschaft und schmeisse die Freundschaft in den Müll. Was von beidem du präferierst, kannst du nur du wissen.

15.01.2015 16:15 • #30


A


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