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Was er in mir verändert hat

R
Hey. ich hab grad was für die Therapie aufgeschrieben und würde es einfach gern jemandem zeigen.
Ich hoffe es ist ok dass ich dass hier als ein neues Thema einstelle

Was hatte die Beziehung zu F. in mir verändert?

- Seine Zuversicht, Kraft und Stärke hat mir Mut gemacht.
- Ich habe mich sicher und angekommen gefühlt. Ich hatte meinen sicheren Hafen gefunden.
- Ich hab mich (zumindest die ersten Monate, bevor er anfing selbst abzurutschen) wirklich geliebt und begehrt gefühlt.
- Meine sonst immer aufkommenden Verlustängste, Zweifel und die Angst vor Fehlern und dass er dann direkt gehen würde, haben nach 2-3 Wochen extrem nachgelassen. Ich hatte keine präsente Angst mehr davor das F. mich verlässt, ich hatte aus mir selbst heraus das Vertrauen, dass er bleibt.
- Ich hab mich gesehen, verstanden und akzeptiert gefühlt.
- Ich hab es genossen das er von selbst wusste wie er mit mir umgehen muss, dass er mir auch mal im richtigen Maß Konter gegeben und mir in den Hintern getreten hat um mich voran zu bringen, aber trotzdem in den schlimmen Momenten fürsorglich und tröstend war.
- Ich hatte durch F. zum ersten Mal den Willen und den Biss wirklich etwas ändern zu wollen. Ich wollte mein Leben endlich lebenswert machen und selbst voran kommen, weil ich wollte dass diese Beziehung hält und gesund bleibt und wusste dass das nur gehen würde, wenn ich meine alten Muster besiege und meine psychischen Probleme anfange aufzulösen und umzustrukturieren.
- Bei vorherigen Beziehungen gab es für mich trotz aller verliebtheit immer ein Ablaufdatum, der Gedanke an ein Für immer zusammen sein hatte mir immer irgendwie Angst gemacht und ich füllte mich unwohl dabei.
Ich hab durch F. zum ersten Mal eine Zukunft gesehen die ich so wirklich hätte leben wollen, bei ihm gab es dieses Ablaufdatum nach ein paar Wochen schon nicht mehr. Ein Leben an seiner Seite konnte ich mir wirklich vorstellen und wünschte ich mir. Auch dafür wollte ich voran gehen und endlich weiter kommen, um dieses Leben mit ihm aufbauen zu können.
- Mit ihm konnte ich zum ersten Mal im Hinblick auf meine S. Probleme Fortschritte machen. Er war verständnisvoll und geduldig, und wir haben komplett offen und ehrlich reden können und er unterstütze mich auch mit seiner Meinung, seinen Gedanken und Ideen zu dem Thema. Ich fühlte mich bei ihm so sicher in diesem Punkt, dass ich wirklich Vertrauen hatte, kleine Veränderungen bemerkte und Hoffnung bekam dass ich auch im S. Bereich endlich meine Problemen würde bezwingen können.
- Ich habe zum ersten mal gemerkt wie es sich anfühlt jemanden wirklich (abseits von emotionaler Abhängigkeit) zu lieben. Wie es ist jemanden für sein reines Selbst und seinen Charakter zu lieben und wie viel Wärme in mir ausgelöst wurde, einfach nur durch kleine alltägliche Verhaltensweisen (ein Lächeln, eine bestimmte Art zu reagieren, eine bestimmte Mimik) von F.
Und wie glücklich es mich gemacht hat, ihn glücklich zu sehen und dass das manchmal einfach wertvoller und wichtiger ist als der eigene Sturkopf.

Ich wollte diese Erkenntnisse einfach gern teilen, ohne meine Familie oder meine Freunde wieder zu belasten.
Und ich wünschte mir wirklich ich könnte das alles F. auch so vermitteln oder sagen.

Es ist wirklich, wirklich traurig, dass man immer erst bemerkt, was eigentlich tolles in einem selbst, durch den andren Menschen passiert ist, wenn es schon zu spät ist

24.03.2021 09:59 • x 1 #1


FrauDrachin
Zitat von Roselin95:
Es ist wirklich, wirklich traurig, dass man immer erst bemerkt, was eigentlich tolles in einem selbst, durch den andren Menschen passiert ist, wenn es schon zu spät ist


Was heißt schon zu spät...

Ich finde deinen Text wunderschön, weil er so voller Dankbarkeit ist.
Das Geschenk, das du bekommen hast, nimmt dir ja niemand weg.
Diesen kurzen Blick darauf, wie du auch sein kannst, wie das Leben auch sein kann, das bleibt dir doch.

Ich meine, klar ist es verdammt schwer bis unmöglich, wenn man sich gerade mit einer frischen Trennung rumschlägt...
Mittelfristig wäre es sehr schön, zu der Einstellung zu finden: Ich bin so dankbar für das, was ich bekommen habe. Er hat mir so viel gegeben und mich so lange begleitet, wie er konnte. Ich mach was gutes draus

24.03.2021 11:18 • x 3 #2


A


Was er in mir verändert hat

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benni2190
Du sagst es im letzten Satz so einprägsam und wahr. Ich glaube oft wird durch die Gesellschaft/Stress/Arbeit viel verschleiert wodurch man manchmal den Blick verliert. Kann einiges von dir nach empfinden was du erlebt hast.

24.03.2021 11:26 • x 1 #3


WillyWichtig
Alles sehr, sehr positiv beschrieben ....
Schwingt da vielleicht doch eine gewisse Abhängigkeit mit?

Der Partner kann nicht die Torte im Leben sein.
Maximal die Kirsche oben drauf.

Gruß Willy

24.03.2021 11:28 • #4


B
Menschen kommen nicht umsonst in unser Leben. Und je intensiver und enger die Beziehung ist und je mehr sie unser Inneres berühren, desto wichtiger sind sie. Aber oft in einem anderen Sinn als wir meinen.
Die Flügel, die uns die Beziehung verleiht, sind nie dauerhaft. Die spüren wir solange alles wunderschön ist.
Wenn die Beziehung dann anfängt zu kippen und sich die Wesenszüge der Partner wirklich zeigen, kommen oft genug die Probleme, die sich dann dahin schleppen. bis einer die Reißleine zieht. Weil die Beziehung mehr Frust als Lust bringt und zu einer Belastung wird.

Aus gescheiterten Beziehungen kann man aber sehr viel lernen, für sich. Was der Ex. aus der Beziehung macht, ist seine Sache und nicht wichtig, denn er geht seinen eigenen Weg.

Zitat von Roselin95:
Seine Zuversicht, Kraft und Stärke hat mir Mut gemacht.
- Ich habe mich sicher und angekommen gefühlt. Ich hatte meinen sicheren Hafen gefunden.
- Ich hab mich (zumindest die ersten Monate, bevor er anfing selbst abzurutschen) wirklich geliebt und begehrt gefühlt.
- Meine sonst immer aufkommenden Verlustängste, Zweifel und die Angst vor Fehlern und dass er dann direkt gehen würde, haben nach 2-3 Wochen extrem nachgelassen. Ich hatte keine präsente Angst mehr davor das F. mich verlässt, ich hatte aus mir selbst heraus das Vertrauen, dass er bleibt.
- Ich hab mich gesehen, verstanden und akzeptiert gefühlt.


Das ist die klassische Verliebtheit. Einer spiegelt sich im Anderen, fühlt sich toll, begehrt und ist sich sicher, dass es dieses Mal für immer sein wird. Dieser Zustand hält vielleicht 6 Monate und erst dann zeigt sich allmähich, ob es Potential für eine Beziehung jenseits des Hormonrausches gibt.
Deine Zeilen zeigen mir allerdings auch, dass Du ihn gebraucht hat. Du hast von ihm profitiert, denn er hat Dich aufgewertet und daher kam das positive Befinden bei Dir. Das ist das Wesen der Spiegelung. Man sonnt sich im Spiegel des anderen und glaubt daran, dass man toll, gut genug und geborgen ist. Aber Spiegeln geht nicht dauerhaft, wenn die innere Substanz fehlt.

Zitat von Roselin95:
Ich hatte durch F. zum ersten Mal den Willen und den Biss wirklich etwas ändern zu wollen. Ich wollte mein Leben endlich lebenswert machen und selbst voran kommen, weil ich wollte dass diese Beziehung hält und gesund bleibt und wusste dass das nur gehen würde, wenn ich meine alten Muster besiege und meine psychischen Probleme anfange aufzulösen und umzustrukturieren.

Tja, das ist traurig. Denn es bedurf des Anstosses von einem anderen Menschen, dass Du Dein Leben in den Griff bekommen wolltest. Ohne ihn warst Du nicht viel. Du hast ihn dadurch auch benützt, um Deine Probleme zu lösen. Ist Dir das klar?
Ich habe das bei mir erst Monate nach der Trennung begriffen. Ich brauchte ihn, weil mein Leben so freudlos dahin dümpelte, ich keine rechte Freude fand und vor allem keine gute Einstellung zu mir selbst fand. Durch die Beziehung fühlte ich mich auf einmal wertig, akzeptiert. Ich habe ihn benützt, dass er mein mieses Selbstbild aufmöbelt und mein trauriges Dümpelleben belebte.
Das war mir nicht bewusst, solange ich in der Beziehung fest hing. Erst mit viel Abstand ging es mir auf.

Interessant ist, dass er mir das nach der Trennung mal zum Vorwurf gemacht hatte, dass ich ihn benützt hatte. Ich war tief betroffen, meine Liebe war rein. Wie konnte er so was sagen? Wahrscheinlch nur um sich selbst zu entlasten.
Und doch merkte ich, dass mich sein Vowurf beschäftigte. Aber ich erkannte die Zusammehänge nicht - noch nicht. Die wurden mir klar, als ich lange nach der Trennung eigentlich gar nich tmehr an ihn dachte. Aber auf einmal war er wieder präsent und dann sah ich uns wie zwei Schauspieler auf einer Bühne, die sich miteinander abmühen und doch nicht zum Ziel kommen. Und da merkte ich, dass er leider nicht Unrecht gehabt hatte. Ich hatte ihn nicht etwa materiell ausgenützt (eher umgekehrt), aber emotional, weil er fü rmich erledigen sollte, was ich selbst nicht tun konnte.

Z.B. mich zu akzeptieren und mich gut zu finden wie ich bin. Nein, meine Taktik war: Bitte liebe Du mich, dass ich endlich glauben kann, dass ich liebenswert bin.
Bitte gibt Du mir das Gefühl wertvoll zu sein, damit ich an meinen Wert glauben kann. Mein Selbstwert war unterentwickelt, erlebte aber durch ihn einen Kick, bevor er es wieder zunichte machte. Ich war emotional abhängig geworden und merkte es nicht mal.

Der Partner bekommt für defizitäre Menschen, die nicht an sich und ihren Wert glauben, eine unglaubliche Bedeutung, weil er das Öfchen ist, der das Selbstgefühl befeuert. Man nützt den anderen für eigene Zwecke

Zitat von Roselin95:
Wie es ist jemanden für sein reines Selbst und seinen Charakter zu lieben und wie viel Wärme in mir ausgelöst wurde, einfach nur durch kleine alltägliche Verhaltensweisen (ein Lächeln, eine bestimmte Art zu reagieren, eine bestimmte Mimik) von F.
aus und merkt es nicht mal.
Das ist wieder die Spiegelung, Wenn er lieb und verständnisvoll ist und Dich auf die Wolke setzt, dann fühlst Du Dich gut, geschätzt und gewärmt und das empfindest Du als Liebe. Was bist Du eigentlich ohne ihn?
Und was ist, wenn sein Liebsein, sein Verständnis, seine Geduld, seine Zuwendung weniger werden? Dann fällst Du in die emotionale Eiswüste. Und das ist emotionale Abhängigkeit, denn ohne seine Zuwendung fühlst Du Dich nicht gut.

Zitat von Roselin95:
. Auch dafür wollte ich voran gehen und endlich weiter kommen, um dieses Leben mit ihm aufbauen zu können.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du es schaffst, Dir ein gutes Leben aufzubauen. Aus eigener Kraft, aus eigenem Willen zur Veränderung. Wenn Du das ohne Partner schaffst, dann wird es auch nachhaltig sein. Alle wichtigen Dinge im Leben müssen wir selbst erledigen und schwere Wege gehen wir meistens allein. Aber davon können wir dann auch wirklich profitieren. Solange das nur mit einem Partner an der Seite geht, machen wir unser Wohl und Wehe zu viel vom anderen abhängig. Wir brauchen ihn, denn ohne ihn schaffen wir es nicht.
Das ist oft die Lehre aus Beziehungen. Kümmere Dich selbst um Dich und Deine Probleme, denn wenn Du es nicht tust, tut es keiner für Dich.

Zitat von Roselin95:
Und wie glücklich es mich gemacht hat, ihn glücklich zu sehen und dass das manchmal einfach wertvoller und wichtiger ist als der eigene Sturkopf.

Du bist glücklich wenn er glücklich wirkt. Und was ist, wenn er unglücklikch wirkt? Dann hast Du versagt, weil Du nicht gut genug bist. Und wenn er geht, dann bist Du gar nichts mehr, weil Du weggeworfen wurdest und es nicht wert warst bei Dir zu bleiben.
Das empfindet jeder nach einer Trennung, aber das darf nicht zum Dauerbrenner werden. Du bist auch ohne ihn wertvoll, aber Du musst anfangen, Dich und Dein Leben zu schätzen und zu lieben.
Damit machst Du Dein Glück nicht nur von einem Partner abhängig, denn Dein Leben ist auch ohne ihn lebenswert. Ja, vielleicht sogar entspannter, weil Du nicht ständig damit befasst bist, die Lage zu taxieren. Wir ist er drauf? Muss ich wieder meine Rolle als Retterin einnehmen, ihm helfen, ihm gut zuzureden, ihn zu bestätigen?

Zitat von Roselin95:
Und ich wünschte mir wirklich ich könnte das alles F. auch so vermitteln oder sagen.

F ist über alle Berge, wie es aussieht und damit aus Deinem Leben. Und vielleicht würden ihm Deine Erkenntnisse sogar am A.... vorbei gehen, weil sie ihn nicht mehr interessieren.

Rosalie, Du hast eine große Baustelle, aber wirklich nur eine. Lerne und verninnerlcihe, dass Du eine wertvolle und tolle Frau bist. Sei es Dir wert, gut zu Dir zu sein und Dich gut mit Dir zu fühlen, so wie Du bist. Dann wird alles gut!
Eine gute Einstellung zu sich selbst ist der Schlüssel zu einem guten Leben, ob mit oder ohne F oder A oder P.

Ein Therapeut ist eine hilfreiche Sache, aber kein Therapeut dieser Erde kann Dein Leben ändern, wenn Du es nicht selbst tust. Durch Trauern ändert sich nichts. Natürlich trauert man nach einer Trennung, denn eine Trennung ist ja auch ein Trauerfall. Aber irgendwann muss man seine Kräfte aktivieren um etwas zu ändern.

24.03.2021 12:01 • x 4 #5


benni2190
@Begonie schön geschrieben, ich glaube das trifft auf viele Menschen zu auch wenn es nicht immer zu 100% der fall ist. Man sagt auch es gibt eine Zeit zu trauern und eine wo es nach vorne gehen soll, wann merkt man wann man aufhören sollte damit zu beschäftigen?

24.03.2021 12:23 • #6


P
Zitat von benni2190:
wann merkt man wann man aufhören sollte damit zu beschäftigen?


Indem man anfängt, auch sich selber zu lieben und sich selber viel wert zu sein

24.03.2021 12:25 • x 1 #7


EngelohneFlügel
Zitat von Pinkstar:
Indem man anfängt, auch sich selber zu lieben und sich selber viel wert zu sein


Bingo.....aber ich sehe es als ehem. selbst Leidtragender so, manche Menschen brauchen Zeit bzw. das gewisse Alter das zu verstehen.

24.03.2021 12:31 • #8


P
Zitat von EngelohneFlügel:
Bingo.....aber ich sehe es als ehem. selbst Leidtragender so, manche Menschen brauchen Zeit bzw. das gewisse Alter das zu verstehen.


Oder auch genug schlechte Erfahrungen, wo einem dann irgendwann bewusst ist, dass allein sein oftmals schöner ist

24.03.2021 12:33 • #9


R
Hey, danke erstmal an euch alle, dass ihr einen Beitrag geschrieben habt und die Zeit für eure lieben Worte gefunden habt.
Um paar Fragen zu klären die aufgekommen sind:

Natürlich gab und gibt es auch nicht so schöne/schlimme Dinge, sowohl in seinem Verhalten als auch in der Zeit die wir zusammen verbracht haben.
Die habe ich aber ganz bewusst nicht in meine Selbstreflektion mit rein genommen, weil diese Dinge nichts tief in mir drinnen bewegt oder berührt haben. Im Gegensatz zu den Sachen die ich aufgezählt hatte.

Und ja, ich stand und stehe auch in einer emotionale Abhängigkeit.
Ich kann aber schon bewusst trennen ob die Dinge die in mir selbst passieren durch emotionale Abhängigkeit passiert sind oder aus Dankbarkeit, Freude und Liebe zu F.
Und alles was ich aufgezählt habe sind Dinge die durch die emotionale Abhängigkeit zwar natürlich verstärkt, aber nicht durch sie ausgelöst werden.

Natürlich ist mir auch bewusst dass eine Beziehung nicht gesund geführt werden kann, wenn der Partner die Selbstliebe ersetzten muss.
Ich bin mir aller meiner Baustellen, Fehler und Probleme sehr bewusst und auch was sich ändern muss.
Nur ist das immer viel leichter gesagt als umgesetzt, besonders im Hinblick auf psychische Erkrankungen und Traumata, und erst recht dann wenn man den geliebten Menschen und damit die angestrebte Zukunft (und die erste wirklich gewollte Zukunft) gleich noch mit verloren hat.

Ich fang jetzt garnicht erst an mit Ja aber...-Aussagen oder Erklärungen warum ich manche Dinge nicht so umsetzten kann, wie andere Leute es vielleicht könnten, damit habe ich hier im Forum keine guten Erfahrungen gemacht.
Deswegen: Bitte seit einfach versichert dass ich nicht aus Trotz oder Bequemlichkeit in meiner Lage ausharre, sondern dass es ehrlich Gründe gibt die mich gerade in eine eine sehr tiefe und ziemlich aussichtslose Krise gestürzt haben.

Deswegen würd ich euch einfach nur ganz lieb bitten wollen, Aussagen die auf meine emotionale Abhängigkeit oder die Endgültigkeit der Trennung abzielen, nach Möglichkeit zu lassen.
Das sind sehr harte Trigger für mich und ich schaffe es aktuell nicht mich damit konfrontiert zu sehen oder mich damit auseinander zu setzten.

Ich hoffe niemand nimmt das persönlich oder als Angriff auf, so ist es ganz sicher nicht gemeint.
Ich brauche nur einen Ort um mich auszudrücken und wo ich weiß ich belaste niemanden, brauch aber auch gleichzeitig keine Angst haben mit meinen Triggern konfrontiert zu werden.

24.03.2021 13:28 • x 1 #10


P
Du bist sehr selbstreflektierend @Roselin95

Du bist auf einen guten Weg!

24.03.2021 13:32 • #11


R
Zitat von Pinkstar:
Du bist sehr selbstreflektierend @Roselin95 Du bist auf einen guten Weg!


Ich danke dir.
Leider kommen diese ganzen Erkenntnisse und das Wissen darum was ich hätte anders tun müssen jetzt zu spät

24.03.2021 13:34 • #12


P
Zitat von Roselin95:
Ich danke dir.
Leider kommen diese ganzen Erkenntnisse und das Wissen darum was ich hätte anders tun müssen jetzt zu spät


Zu spät für eure Beziehung (vielleicht), aber nicht zu spät für dich! Bitte halte dir vor Augen, dass das, was du daraus gelernt hast, für dich weiterbringt! Ist zwar leichter gesagt, als getan. Aber sehe es wirklich als Lernprozess für dein weiteres Leben

24.03.2021 13:36 • x 1 #13


B
Ich wünsche Dir

- die Kraft, die Realität anerkennen zu können ohne dass Du in Verzweiflung stürzt
- dass Du Dein Leben, das Dir geschenkt wurde, gut leben kannst, auch wenn das Leben nicht nur gut zu Dir war
- dass Du die Sehnsucht überwindest und statt nur in den Rückspiegel zu schauen, eines Tages auch nach vorne schauen kannst
- dass, Du verstehst, dass nichts im Leben umsonst ist. Auch schlechte, leidvolle Erfahrungen haben ihren Wert
- dass Du aus Deinen systemimmanenten Mustern eines Tages ausbrechen kannst zumindest aber besser damit leben kannst
- dass Du weißt, dass Du an manchen Dingen, die in Deinem Leben passiert sind, unschuldig bist. Dir wurde etwas zugefügt, was Du kaum tragen kannst und doch tragen musst. Aber vielleicht kannst Du den Rucksack eines Tages in die Ecke stellen oder zumindest leichter machen
- und vor allem: Dass Du an Dich und Deine Fähigkeiten und Deine innere Stärke glauben kannst

24.03.2021 15:18 • x 2 #14


D
Zitat von Roselin95:
Und ich wünschte mir wirklich ich könnte das alles F. auch so vermitteln oder sagen.

Den hast du dir ja von deiner Therapeutin und wildfremden Frauen in einem Internetforum quasi ausreden lassen.

24.03.2021 15:56 • #15


A


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