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Was empfindet ihr als Weiblich?

megan
Zitat von hahawi:
hab mich auch ein wenig gestört daran.
Wer definiert denn, was mehr oder weniger anspruchsvoll ist.


Mich hat es nicht getriggert, wenn Kaetzchen über 6 geschrieben hat.

Es ist für mich eine ganz besondere Begegnung mit einem Menschen, bei der der Begriff Anspruch nicht vorkommt.

Soll nicht heißen, das es nichts anderes gibt, bei dem mir die Pferde schon durchgegangen sind

6 als Hobby, finde ich persönlich gefährlich. Diese Meinung legitimiert mich jedoch nicht, es andern madig zu machen.

27.08.2019 06:44 • #1546


Z
Guten Morgen!
Vielen Dank für den Einblick, @arjuni.
Es liest sich sehr schön, wie deine Beziehungen gelaufen sind.
Ich glaube, dass es so nur möglich ist, wenn man viel Vertrauen in sich und den Umgang mit Veränderungen hat und auch in den Partner und weiß, dass man sich gut auf sein Bauchgefühl verlassen kann.

Ich denke bei mir war es einfach so, dass ich noch jung war und noch nicht gelernt habe in mich zu schauen. Und weil ich das noch nicht konnte, haben Veränderungen Angst gemacht.
Aber auch als ich meinen jetzigen Partner kennen gelernt habe, waren mir die Rahmenbedingungen nicht so wichtig, wie das Gefühl, was er mir gegeben hat. Er war sehr offen und authentisch und hat mir das Gefühl gegeben, dass ich was ganz Besonderes bin. Das fand ich sehr schön.
Natürlich könnte man da vermuten, dass auch er damals bedürftig war und ich mein Ego aufgepeppt habe, aber so hat es sich für mich nicht angefühlt und fühlt es sich auch jetzt nicht an, obwohl wir beide uns weiterentwickelt haben und auch echt massivste Probleme hatten.

27.08.2019 06:56 • x 4 #1547


A


Was empfindet ihr als Weiblich?

x 3


N
@YsaTyto

Morgen,

da ich ja viel auf der Reggae-Schiene fahre..........



27.08.2019 07:15 • x 2 #1548


M
Liebe @Zugaste magst du mal sagen, was du unter Rahmenbedingungen verstehst? Mir ist das nicht ganz klar. Danke.

Ihr sprecht, wenn ich das richtig verstehe, von einem intuitiven Gefühl, ob Beziehung begonnen, fortgesetzt oder abgebrochen wird. Woher denkt ihr kommt diese Intuition, also das Gefühl und ist es tatsächlich komplett entkoppelt von Gedanken, Überlegungen, bewussten Wahlentscheidungen?

Ich befrage mich gerade selbst dahingehend, wie ich mich zukünftig wieder in Beziehung begeben möchte. Ich finde es nicht leicht nach all meinen Erfahrungen. Mein Bauchgefühl hat nicht versagt, nur meine Erfahrungen und meine Bewusstheit waren noch nicht im Einklang.

Versteht ihr, wie ich das meine?

Was mich noch interessieren würde, habt ihr alle hier vor dem Forum, Euch und das Thema Beziehung/Trennung schon immer mehr oder weniger intensiv reflektiert oder kam das erst?

27.08.2019 07:43 • x 1 #1549


N
Zitat von milano30:
Ich befrage mich gerade selbst dahingehend, wie ich mich zukünftig wieder in Beziehung begeben möchte. Ich finde es nicht leicht nach all meinen Erfahrungen. Mein Bauchgefühl hat nicht versagt, nur meine Erfahrungen und meine Bewusstheit waren noch nicht im Einklang.

Ohne Glaskugel geht da garnichts. Ich lasse mich wieder darauf ein, sehen passiert................Denke nicht allzu viel darüber nach........

27.08.2019 07:50 • x 1 #1550


M
Zitat von nmp:
Ohne Glaskugel geht da garnichts. Ich lasse mich wieder darauf ein, sehen passiert................Denke nicht allzu viel darüber nach........

Sicherlich, ich habe mir auch überlegt, Milano du bist zu verkopft geworden, du kannst deiner Situation so nicht beikommen. Aber ich möchte einfach keine ungesunden Beziehungen mehr führen. Es geht nicht darum, mich vor Verletzungen schützen zu wollen, sondern mir zu sagen, das nächste Mal wird kein einfaches reinschlittern, sondern irgendwie bewusster.

https://www.google.de/amp/s/gedankenwel...rtner/amp/

27.08.2019 07:55 • x 1 #1551


Perpendikel
Zitat von milano30:
Was mich noch interessieren würde, habt ihr alle hier vor dem Forum, Euch und das Thema Beziehung/Trennung schon immer mehr oder weniger intensiv reflektiert oder kam das erst?


Nicht wirklich, das ging alles konventionell. Ich habe aber die Befürchtung, nach dem Forum ist man Beziehungsunfähig.
Welcher pot. Partner soll denn das alles erfüllen was hier unterm Strich an Gehirnwäsche passiert.

27.08.2019 07:58 • x 2 #1552


M
Zitat von Perpendikel:

Nicht wirklich, das ging alles konventionell. Ich habe aber die Befürchtung, nach dem Forum ist man Beziehungsunfähig.
Welcher pot. Partner soll denn das alles erfüllen was hier unterm Strich an Gehirnwäsche passiert.

Was meinst du mit Gehirnwäsche? Wird nicht nur dessen Gehirn gewaschen, der dem nichts entgegen zu setzten vermag.

Und wie ging das konventionell?

Sorry dass ich soviel frage, aber ich frage mich mittlerweile wirklich, wie andere Menschen an solche Dinge rangehen.

27.08.2019 08:01 • x 3 #1553


Perpendikel
Zitat von milano30:
Was meinst du mit Gehirnwäsche?


Na, der Input der hier so kommt. Do's and Dont's. (War auch ein wenig Spaß in meinem Beitrag)

27.08.2019 08:03 • x 3 #1554


N
Zitat von milano30:
Aber ich möchte einfach keine ungesunden Beziehungen mehr führen.

Genau, das weiß man vorher nicht. Es könnte ja auch mal ein Volltreffer sein, und der macht dann die Furche weil bei dir die Rübe in einer Tour am rattern ist..............

27.08.2019 08:07 • x 2 #1555


N
Zitat von Perpendikel:

Nicht wirklich, das ging alles konventionell. Ich habe aber die Befürchtung, nach dem Forum ist man Beziehungsunfähig.
Welcher pot. Partner soll denn das alles erfüllen was hier unterm Strich an Gehirnwäsche passiert.

In meinem Universum gibt es keine Borg !.......Ich lasse mich nicht assimilieren

27.08.2019 08:09 • x 3 #1556


Perpendikel
Zitat von milano30:
Und wie ging das konventionell?


Als Mann so lange Schlucken und mit EINEM Kumpel quatschen bis es besser wird.
Wie habe ich das nur überlebt

27.08.2019 08:10 • x 4 #1557


E-Claire
Zitat von milano30:
Sicherlich, ich habe mir auch überlegt, Milano du bist zu verkopft geworden, du kannst deiner Situation so nicht beikommen. Aber ich möchte einfach keine ungesunden Beziehungen mehr führen. Es geht nicht darum, mich vor Verletzungen schützen zu wollen, sondern mir zu sagen, das nächste Mal wird kein einfaches reinschlittern, sondern irgendwie bewusster.


Weißt du, ich würde versuchen, mir darüber weniger Gedanken zu machen. Arbeit an sich selbst, ist nie besonders gradlinig. Daher sind auch die Ergebnisse nicht besonders gradlinig. Vielleicht schlitterst Du doch noch in das eine oder andere hinein, kannst Dich aber viel schneller und mit deutlicher weniger Schäden, wieder daraus befreien. Vielleicht triffst Du übermorgen diesen einen, der eben perfekt für dich ist und schreibst nie wieder hier (was natürlich schade wäre).
Versuch weniger die Ergebnisse im Blick zu haben, als eben Deinen Weg. Den spazierst Du so lang hin und schaust einfach mal, was so passiert. Vertrau auf dich. Und vor allem gib auch nicht so viel auf dieses immerwährende Rauschen, daß dieses oder jenes in die Beziehungsunfähigkeit führen könnte, das kommt zumeist von Menschen, die die Arbeit an der wichtigsten Beziehung, nämlich die mit sich selbst, gerne durch Arbeit an anderen ersetzt wissen wollen.

Ich glaub an dich!

27.08.2019 08:16 • x 4 #1558


M
@E-Claire danke für die wirklich lieben Worte


Ja Vertrauen in das was passiert, ist so etwas, was ich noch nicht ganz fassen kann. Trotzdem ich mich selbst auf dem besten Weg wähne.

27.08.2019 08:19 • x 3 #1559


A
Zitat von milano30:
Ihr sprecht, wenn ich das richtig verstehe, von einem intuitiven Gefühl, ob Beziehung begonnen, fortgesetzt oder abgebrochen wird. Woher denkt ihr kommt diese Intuition, also das Gefühl und ist es tatsächlich komplett entkoppelt von Gedanken, Überlegungen, bewussten Wahlentscheidungen?


Also bei mir ist es total entkoppelt. Es ist wie ein inneres Wissen.
Woher das kommt? Das kann ich nur vermuten.

Zum einen bin ich quasi in der Natur aufgewachsen. Ich habe als Kind ganze Tage in der Natur verbracht (in den Bergen) und meine ganze Liebe aus der Natur bezogen. Ich hab mich da immer vollkommen verbunden mit allem gefühlt. Als ein Teil des Ganzen. Sehr heil und vollständig. Ich denke, dass das zu meiner ausgeprägten Intuition geführt hat. Auch ständiger Wandel, Vergänglichkeit und Sterblichkeit sind mir dadurch vertraut und für mich vollkommen normal.

Zum anderen hatte ich ein traumatisches Elternhaus. Es gibt den Begriff traumatic growth - posttraumatisches Wachstum. Das heißt, dass Menschen, die schwere Krisen und traumatische Erlebnisse hatten, oft dadurch einen für sie sehr positiven Prozess durchlaufen. Dieser kann zu sehr tiefem Empfinden und überhaupt Tiefe im Leben führen, zu einer starken, positiven Intensität im Erleben, verstärkter Empathie und Hellsichtig- /-fühligkeit /-wissen, zu einer tiefen Wertschätzung des Lebens und des Positiven, Bewusstwerdung eigener Stärken u.v.m.
Ich bin mir sehr sicher, dass bei mir solch ein traumatic growth stattgefunden hat.

Zitat von milano30:
Was mich noch interessieren würde, habt ihr alle hier vor dem Forum, Euch und das Thema Beziehung/Trennung schon immer mehr oder weniger intensiv reflektiert oder kam das erst?


Mich hat das Thema wer bin ich schon immer sehr interessiert und fasziniert. Sowie alles, was das Zwischenmenschliche angeht. Wie Kommunikation, achtsame Sprache, überhaupt Achtsamkeit, achtsamer Umgang mit sich selbst und mit anderen, das Überprüfen von Gedanken und Glaubenssätzen. Das war unabhängig vom Thema Beziehung/Trennung. Ich habe unzählige Workshops und Seminare besucht, mit anderen zusammen und alleine nachhaltig an Themen gearbeitet, Philosophie-Vorlesungen besucht, eine Yogalehrerausbildung gemacht und nicht zuletzt viel, wirklich viel Psychotherapie runtergerissen.

PS:
Ich hab auch ein sehr starkes Vertrauen ins Leben, dass alles genau richtig ist, was mir passiert.

27.08.2019 08:28 • x 9 #1560


A


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