Was denkst du gerade?

Mir ist heute wieder klar geworden wie grausam es sich anfühlt für Menschen mit Verlustangst, oder eben mit erhöhtem Bedarf an Halt und Treue, erlebt man eben einem selbst gegenüber normales, eher kaltes Bindungsverhalten.
Dieses Feuer in einem, dieser tiefe Schmerz.
Und dies im Wissen um das Unrecht, diesen empfinden zu dürfen.

Ich glaube, oder vermute das traurigste ist so oft bemerken zu müssen, dafür ausgelacht zu werden.
Diese Gleichgültigkeit.
Einzig der Unterhaltungswert bleibt bestehen.
Jeglicher Anspruch seine selbst fällt in die Rubrik lästig.

Lieblosigkeit ist der Schlüssel zum Leben.

Zitat von Hansl:

Mir ist heute wieder klar geworden wie grausam es sich anfühlt für Menschen mit Verlustangst, oder eben mit erhöhtem Bedarf an Halt und Treue, erlebt man eben einem selbst gegenüber normales, eher kaltes Bindungsverhalten. Dieses Feuer in einem, dieser tiefe Schmerz. Und dies im Wissen um das Unrecht, diesen ...

Irgendwie verstehe ich deine Aussage nicht .
Was willst du konkret mitteilen ?

Zitat von Hansl:

Mir ist heute wieder klar geworden wie grausam es sich anfühlt für Menschen mit Verlustangst, oder eben mit erhöhtem Bedarf an Halt und Treue, erlebt man eben einem selbst gegenüber normales, eher kaltes Bindungsverhalten.

macht mich auch fertig.
gestern noch die dicksten Partner, zusammen gelacht, geredet umarmt.. am nächsten Tag ohne Vorahnung, geschweige Streit wird einem die Trennung per Telefon präsentiert.
frage mich, was ich wohl verbrochen habe.. nichts, die Ex hat das schon Monaten vorher mit sich selbst ausgemacht und in einer trüben Stunde den Entschluß gefasst.

endgültig AUS heißt es nun bei mir - ich schrecke seit der Trennung nachts immer mal im Schlaf hoch, auch diese Tage. mit Herzrasen und den letzten Fetzen eines Alptraumes im Kopf reißt es mich aus dem Schlaf, das Herz pocht und mir wird wieder klar, dass sie endgülit AUS gesagt hat.

Nicht alles, was einem zustößt, hat man selbst zu verantworten ....

Zitat von BrokenHeart:

Nicht alles, was einem zustößt, hat man selbst zu verantworten ....

ich glaube, gerade das Unheil, was über einem hereinbricht, für das man nicht verantwortlich ist, macht es so hart und unbegreiflich.
man fühlt sich unschuldig bestraft, obwohl man nur geliebt hat und für den anderen das beste wollte.

Zitat von Smashed:

ich glaube, gerade das Unheil, was über einem hereinbricht, für das man nicht verantwortlich ist, macht es so hart und unbegreiflich. man fühlt sich unschuldig bestraft, obwohl man nur geliebt hat und für den anderen das beste wollte.

richtig so, deshalb muss man einfach manchmal loslassen ....,
auch, wenn es sehr schwer fällt

Zitat von BrokenHeart:

richtig so, deshalb muss man einfach manchmal loslassen ...., auch, wenn es sehr schwer fällt

warum stört mich das Wort einfach in dem Satz ?

Zitat von Smashed:

warum stört mich das Wort einfach in dem Satz ?

weil es nicht einfach ist ..... man/frau muss es wollen

@Smashed

Doch schon im Alltag, ohne eigentliche Absicht einen zu verlassen, doch schon im Alltag kann es den erwischen, der mit eigentlich natürlicher Distanz nicht umgehen kann und.

......... somit schon einfach nur Distanz schon als Alarmzeichen verstanden wird. Dann Angst und Unwohlsein hervorbringen kann.

Es ist nicht gut sich auf der Pelle zu hocken, genau das nervt auf lange Sicht.
Man ist in einer Falle,sieht um sich keinen Platz des Rückzugs, deshalb ist es besser seinen eigenen Wohnraum zu behalten.
Distanz zu wahren ist richtig, unangenehm ist es, wenn zu dicht aufgerückt wird.
Wenn man schon morgens, bei der Heimkehr von Worten erschlagen wird. Mühsam dem zu entkommen.

Heute war zumindest die Nacht ganz angenehm. Lag vielleicht aber auch an den Tabletten.
Meinen Brief hab ich abgeschickt. Mal schaun obs mir wie ein Bumerang wieder zurück ins Gesicht schlägt.

Heut früh geht's mir nicht gut. Aber im Vergleich zu den letzten Tagen zumindest besser wofür ich sehr dankbar bin.

Fein!
Ich kann mich wieder vor dem Ausmisten/Aufräumen drücken, meine Nachbarin hat mich heute Nachmittag eingeladen. Und eine weitere kommt hinzu. Ich habe die beiden erfolgreich zusammengeführt.
Der gekaufte Mohnstrudel wird uns genauso gut schmecken. Eben probiert und für gut befunden.

Zitat von Haeschen:

Es ist nicht gut sich auf der Pelle zu hocken, genau das nervt auf lange Sicht. Man ist in einer Falle,sieht um sich keinen Platz des Rückzugs, deshalb ist es besser seinen eigenen Wohnraum zu behalten. Distanz zu wahren ist richtig, unangenehm ist es, wenn zu dicht aufgerückt wird. Wenn man schon morgens, bei der ...

zusammen ziehen - den Fehler mache ich nicht mehr. musste nach der Scheidung umziehen, das reicht mir.
wie gut, dass ich meiner Ex nun nicht nachgezogen bin, wäre jetzt eine doppelte Belastung.

ne ne, schön autonom bleiben, soll jeder seinen Kram alleine machen und auch seine Finanzen im Griff behalten, da möchte ich nichts mehr mischen.
einfach die freie Zeit schön miteinander wertschätzend verbringen, sie gegenseitig besuchen und wieder gehen, wenn Freiraum nötig wird oder das alltägliche Leben zu meistern ist.

Zitat von silos:

Heute war zumindest die Nacht ganz angenehm. Lag vielleicht aber auch an den Tabletten. Meinen Brief hab ich abgeschickt. Mal schaun obs mir wie ein Bumerang wieder zurück ins Gesicht schlägt. Heut früh geht's mir nicht gut. Aber im Vergleich zu den letzten Tagen zumindest besser wofür ich sehr dankbar bin.

zum Glück konnte ich um 4 Uhr auch noch mal ein gutes Stündchen schlafen, aber brauchte dafür auch meine Berhigungsmittel.
es nervt einfach, mitten in der Nacht mit Herzklopfen hochzuschrecken. wann hört das bald auf?

Hey Ex !
du willst mich nicht! also lass mir wenigstens nachts meine Ruhe !
überhaupt - was tutst du in meinem Kopf? 24/7 - verpis* dich!