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Ende einer toxischen Beziehung

minimine
Hat hier bitte noch jeman etwas Input? Ich stecke in menem Karussell fest

30.09.2021 12:53 • #31


Angie22
Liebe Minimine,

ob er nochmal zurück kommt, kann wohl niemand sagen. Ausgeschlossen ist das nicht bei solchen on-off-Beziehungen. Aber viel wichtiger ist, dass Du irgendwann eine Haltung dazu findest, ob Du diese Art von Beziehung noch einmal führen möchtest.

Kann mir gut vorstellen, dass Dich das Gedankenkarussel quält. Was für eine Art Meditation hast Du gemacht? Meiner Erfahrung nach sind geführte Meditationen schon okay, aber einfach nur so in Stille zu sitzen, damit überfordert man sich im Liebeskummer total. Kennst Du schon andere Tools, um das Gedankenkreisen zu stoppen?

Warum Du zurück willst, hast Du ja schon selber erkannt. Es ist einmal der Suchtfaktor und dann die inneren Kinder. Alleine sein scheint deutlich schlimmer als noch eine Runde in der toxischen Beziehung zu drehen. Im Internet gibt es ja unheimlich viele Coaches, die auf toxische Beziehungen spezialisiert sind. Hast Du Dich da schon mal umgesehen?

Und hast Du einen Plan, wie Du Dich jetzt am Wochenende etwas ablenken kannst?

Liebe Grüße
Angie

02.10.2021 08:57 • x 2 #32


A


Ende einer toxischen Beziehung

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minimine
@Angie22 Vielen lieben Dank für deine Rückmeldung. Entschuldige das ich mich jetzt erst melde.

Zitat von Angie22:
Aber viel wichtiger ist, dass Du irgendwann eine Haltung dazu findest, ob Du diese Art von Beziehung noch einmal führen möchtest.


Ich möchte definitiv nicht noch weitere ungesunde Beziehungen führen. Ich erkenne bei mir ein Muster und das muss erstmal behoben werden bevor der Next irgendwann kommt.

Zitat von Angie22:
Meiner Erfahrung nach sind geführte Meditationen schon okay


Es waren tatsächliche geführte Medidationen aber in dem Moment ging es mit dem abschalten einfach nicht. Aber seit kurze geht es wieder. Es kehrt Ruhe ein.
Zitat von Angie22:
Hast Du Dich da schon mal umgesehen?


Hatta tatsächlich am Donnerstag ein längeres Gespräch mit einem Coach und das hat mich enorm weiter gebracht. Denke ich bin auf einem guten Weg da raus. Braucht natürlich alles seine Zeit.

Zitat von Angie22:
Und hast Du einen Plan, wie Du Dich jetzt am Wochenende etwas ablenken kannst?


Ja ich war tatsächlich das Wochenende spontan öfter unterwegs und habe einfach gemerkt wie gut es mir tut. Es stellt sich ein völlig anderen Lebensgefühl ein und das ist einfach nur toll. Werde sicher noch einige Zeit brauchen im meine Baustellen zu bearbeiten aber ich bin ganz zuversichtlich.

04.10.2021 09:18 • #33


Angie22
Liebe Minimine,

das klingt doch alles super Drücke Dir die Daumen, dass Du auf Deinem Heilungsweg gut vorwärts kommst!

07.10.2021 08:38 • x 1 #34


harumi123
Zitat von minimine:
Hat hier bitte noch jeman etwas Input? Ich stecke in menem Karussell fest



Schau doch bitte in dieses Thema hier, ich denke, da wird dir geholfen...

Ex-Partner und Trennung von Narzissten - Austausch.

Du findest es in der Rubrik Neuanfang

08.10.2021 17:42 • x 1 #35


Tatiana
Du bist vermutlicherweise nur so lange mit dem Typen zusammen gewesen, weil du a) Angst vorm Alleinsein hast b) die nicichzutraust, dass du jemand Tolleren treffen kannst c) bzw dass du es allein besser schaffst. Und jetzt BIST du allein. Das war jahrelang die Sorge, die nun eingetroffen ist. Klar hast du jetzt Angst und dazu ist das Ego angegriffen, was a, b, c schlimmer macht. Du brauchst jetzt Zeit, um herauszufinden, dass das alles BS war und du sehr wohl alleine klar kommst und zwar besser als mit ihm. Du sagst, er ist Gift und ein paar Sätze später, dass du ihn schätzt. Du wirst mit der Zeit sehen, dass du den Typen nicht schätzt und dass er einfach ein A.....war und bleiben wird, mit der Neuen.

06.12.2021 23:37 • x 2 #36


minimine
Liebe Tatiana,

entschuldige bitte das ich jetzt erst antworte. War bzw. bin viel unterwegs in der letzten Zeit.

Du hast es ziemlich gut auf den Punkt gebracht mit deiner Zusammenfassung. Es ist genau das was mir in den letzten Wochen alles so bewusst geworden ist. Und ja es geht mir viel viel besser seitdem er weg ist. Ich bin frei, Lebensgeister sind wieder da und ich gehe meinen Weg besser als zuvor. Habe ihn mehrfach sehen müssen wegen Organisatorischem und das war teilweise für mich etwas erschreckend. Da ist wirklich rein emotional so gar nichts mehr. Finde es immer wieder bemerkenswert wie sehr man seine eigene Wahrnehmung in der Situation selbst verzerren kann. Heute muss ich sagen, das ich mir wünsche das ich dieses Schritt schon vor zwei Jahren gegangen wäre. Das hätte mir viel Drama erspart. Aber gut, so nehme ich es als Erfahrung und werde zusehen noch weiter daran zu wachsen. Ich weiß definitiv wieder einmal mehr was ich in Zukunft nicht mehr haben möchte

12.12.2021 18:08 • x 1 #37


ImKreis
Dieser Mann ist wie klebriges Gift. Ich kann nicht mit aber auch nicht ohne. So ging es leider uns beiden. Am ende sind wir beide völlig ausgebrannt und am Ende der Kräfte angekommen.

Dieser Satz trifft das Ende meiner damaligen 6-jährigen Beziehung zu einer Borderlinerin zu 100%. Perfekt ausgedrückt! Auch sie hat mich betrogen und für die Affäre verlassen.
Und Anfangs habe ich gehofft, dass Deine Signatur irgendwann mal wahr wird.

Was du liebst, lass frei, kommt es zurück, gehört es dir für immer.

Doch nach schier endlos langem Liebeskummer und sinnloser Hoffnung, habe ich irgendwann erkannt, dass das hoffentlich nie mehr passiert. Du warst da anscheinend schneller.

12.12.2021 20:58 • x 1 #38


minimine
@ImKreis
Zitat von ImKreis:
Dieser Mann ist wie klebriges Gift. Ich kann nicht mit aber auch nicht ohne. So ging es leider uns beiden. Am ende sind wir beide völlig ausgebrannt und am Ende der Kräfte angekommen.


Es ist ja leider immer so das zu toxischen Beziehungen immer zwei Seiten gehören. Es ist ja nie nur einer toxisch, es sind immer beide betroffen. Netter ausgedrückt kann man auch sagen emotional instabil. Wäre einer von beiden nicht toxisch, würden solchen Dramen ja nicht so lange gehen und somit dafür sorgen das beide ausbrennen.

Zitat von ImKreis:
Doch nach schier endlos langem Liebeskummer und sinnloser Hoffnung, habe ich irgendwann erkannt, dass das hoffentlich nie mehr passiert. Du warst da anscheinend schneller.

Durch diese ewige Hoffnung die man ja gerne nach Trennungen hat, hält man sich ja selbst in dem Liebeskummer fest, weil ja Hoffnung davon abhält loszulassen und sich weiter zu entwickeln. Auch das Phänomen das man nach der Trennung all die positiven Eigenschaften der Exzecke sieht...man man man. Ich habe 4 Jahre damit vergeudet die schlechten Anteile mehr oder weniger gekonnt zu verdrängen...hust.

Ich war dieses mal auch zu meiner Verwunderung wirklich sehr schnell mit dem ganzem durch. Was mit aber auch wieder zeigt das es gut so ist wie es ist. Im Grunde habe ich mich bereits im Januar 2020 schon emotional soweit entfernt das ich da schon hätte gehen sollen. Mir hat es unheimlich viel gerbacht mich auf meinen eigenen toxischen Anteil zu konzentrien. Einfach Wo war/bin ich toxisch und was kann ich dagegen tun?. Das war eine sehr anstrengende aber auch sehr aufschlussreiche Zeit. Das ist nen Thema wo ich definitiv fortlaufend immer wieder mal investieren werde

Ich hoffe für dich das du stark genung bist nicht schwach zu werden, falls deine Ex nochmal in den Sattel steigen möchte. Es steigert sich nur von Runde zu Runde.

12.12.2021 21:33 • #39


ImKreis
Mir war von Anfang an klar, dass beide Anteile haben, das es keinen klaren Pluspol und Minuspol gab, wenn auch meine Partnerin natürlich tendenziell der Minuspol war. Aber ein Pluspol hat ja auch seine Anteile.


Ich bin mir meiner eigenen Bedürftigkeit bewusst geworden und mir war auch klar, dass mein Liebeskummer und mein Leid vor allem mit mir selbst, meiner Unfähigkeit mit dem Verlassenwerden, dem Ersetztwerden und dem zurückgewiesen werden zu tun hatte.

Das hat lange gedauert, aber meine Trennung ist ja auch schon sehr lange her.

Irgendwann konnte ich mir dann ihre schlechten Seiten vor Augen halten und wie schlimm die letzte Zeit für mich war. Selbstverständlich habe ich auch viele schlechte Seiten und die letzte Zeit war auch schlimm für Sie und im Endeffekt konnte diese schreckliche aber irgendwie auch symbiotische Beziehung nur enden, nachdem einer von uns beiden warm wechselt.

Mittlerweile weiß ich, dass ich nicht mehr schwach würde, das war kurz nach der Trennung natürlich anders. Aber mir ist schon von Anfang an klar geworden, dass es nie mehr ein Weiter geben kann, schon aufgrund der verlorenen Vertrauensbasis. Dennoch hat es lange gedauert bis mir auch klar wurde, dass ich aus vielen anderen Gründen auf keinen Fall mehr in diese Beziehung darf und auch nicht mehr möchte.

12.12.2021 22:02 • x 1 #40


minimine
Zitat von ImKreis:
Ich bin mir meiner eigenen Bedürftigkeit bewusst geworden und mir war auch klar, dass mein Liebeskummer und mein Leid vor allem mit mir selbst, meiner Unfähigkeit mit dem Verlassenwerden, dem Ersetztwerden und dem zurückgewiesen werden zu tun hatte.

Das hast du echt sehr schön auf den Punkt gebracht. Bin da sehr ähnlich unterwegs gewesen.

Zitat von ImKreis:
Irgendwann konnte ich mir dann ihre schlechten Seiten vor Augen halten und wie schlimm die letzte Zeit für mich war.

Für mich war das echt so als wenn sich der Nebel verkrümelt und die Sonne aufgeht. Es war so befreiend endlich klar zu sehen. Ich weiß, klingt vielleicht etwas gaga aber ich denke du weißt genau was ich meine :p

Zitat von ImKreis:
Mittlerweile weiß ich, dass ich nicht mehr schwach würde, das war kurz nach der Trennung natürlich anders. Aber mir ist schon von Anfang an klar geworden, dass es nie mehr ein Weiter geben kann, schon aufgrund der verlorenen Vertrauensbasis.

So kurz nach der Trennung wäre ich vermutlich auch wieder eingeknickt. Würde das bei mir so auf die ersten 2 Wochen eingrenzen. Mir war eigentlich in der Beziehung schon klar das ein Weiter unmöglich ist aber ich nzw klebten so schön fest.

12.12.2021 22:30 • #41


ImKreis
So schnell ging das bei mir nicht.

Ich hatte monatelang den Wunsch, dass sie zurück kommt. Wobei ich eigentlich nicht den Wunsch hatte, die Beziehung fortzusetzen, das wäre nie und nimmer gegangen, sondern dass durch ihr Zurückkommen der Betrug und das Ersetztwerden sozusagen ungeschehen gemacht würden. Und damit mein Schmerz über diese Dinge auch verschwinden würde.

Ich habe mich allerdings auch nicht so richtig mit mir beschäftigt und habe immer dagegen angekämpft, Single zu sein.

Anfangs habe ich mich in Dates und ein paar S. gestürzt, dann habe ich eine Beziehung mit einer Frau begonnen, bei der es am Anfang eigentlich auch nur um das Eine ging und die mir auch nicht gut tat, dann also wieder eine Trennung, wieder Dating, Hauptsache nicht alleine ...

Nach meinem letzten Beziehungsversuch, der recht schnell scheiterte und der natürlich auch mit einer Frau begann, bei der es sofort zur Sache ging und von der ich mir mittlerweile sicher bin, dass da auch irgendetwas nicht gestimmt hat, habe ich endlich eingesehen, dass ich erstmal Single sein sollte und war dann zum ersten Mal als Single zufrieden. Mir wurde klar das natürlich mit mir auch nie Einiges nicht stimmt und nicht gestimmt hat, sonst hätte ich mich auf diesen ganzen Mist, den ich nach der Trennung gemacht habe, gar nicht eingelassen. Und auch nicht auf eine so lange Beziehung mit einer Borderlinerin, den ich komplett ausgelaugt hat.

Jetzt bin ich eigentlich ganz glücklich, ich bin ganz gerne Single, treffe mich allerdings auch einmal in der Woche mit einer Frau die ich sehr gerne mag, mit der aber gar nichts läuft. Ich kann sie nicht genau einschätzen, ich weiß nicht ob sie einfach auch abwarten was sich da entwickelt, so wie ich es gerade tue oder ob sie tatsächlich nur eine Freundschaft möchte. Für mich wäre beides gut, wahrscheinlich wäre es sogar besser, wenn es bei einer Freundschaft bleibt. Daher halte ich mich selbst auch zurück und versuche nichts zu erzwingen. Ich bin nach langer Zeit wieder glücklich als Single und fühle mich nicht unvollständig.

Das ist für mich schon ein sehr großer Erfolg, wahrscheinlich wäre es ohne die schmerzhafte Trennung nicht möglich gewesen. Ich hätte mir vielleicht nur einige Dates ersparen sollen.

12.12.2021 23:00 • x 2 #42


ImKreis
Wobei ich immer noch sagen muss, dass meine Ex-Freundin nicht böse war. Sie war relativ gut therapiert und wir hatten drei oder vier schöne Jahre. Und dann wurde es eben nicht mehr schön, ohne dass wir beiden uns bewusst verletzt haben.

Wir haben uns voneinander entfernt, keiner hat an der Beziehung gearbeitet, wir haben uns gegenseitig runtergezogen, sie hat viele Dinge getan, die mir nicht gut getan haben und umgekehrt. Ich nehme mich da nicht aus, ich gebe ihr keine Schuld, die Trennung war nötig.

Natürlich wäre es mir lieber gewesen, sie hätte mich nicht betrogen und sie hätte nicht warm gewechselt, aber das war am Ende die einzige Möglichkeit das Drama zu beenden.

Und natürlich berichte ich hier von meinem Standpunkt aus, würde sie hier schreiben, würde es sicherlich ganz anders klingen. Das muss man immer dazu sagen, ich sehe schon ein, dass ich viel Mist gebaut habe in der Beziehung und sicher kein toller Freund war. Zumindest nicht mehr am Schluss.

Das muss ich mir selbst ab und zu mal wieder klar machen, um nicht unfair zu werden und auch, um es in einer nächsten Beziehung vielleicht besser zu machen.

12.12.2021 23:14 • #43


N
Das was hier so geschrieben wurde erinnert mich zum Teil an meine Beziehung. Ob sie toxisch ist weiß ich nicht, aber sie ist auf jeden Fall sehr schwierig. Die letzten zwei Jahre geht unsere Beziehung immer mehr in eine negative Richtung, auch wenn wir ab und zu probieren wieder liebevoller miteinander umzugehen. Ich denke aber auch immer mal wieder über eine Trennung nach. Ich selbst habe Borderline, mein Partner hat eine andere psychische Störung. Dass das keine gesunde Kombination ist habe ich mir) erst gemerkt, als ich ihn schon liebte und wir zusammen waren. Zumal er von meinen Problemen sehr früh wusste, ich umgekehrt von seinen nicht oder nur teilweise.
Dass du, liebe TE, dich nach relativ kurzer Zeit nun so gut von deinem Ex lösen konntest und auch an dir selbst arbeitest, freut mich für dich! Ich denke, je besser du auf dich selbst achtest und genau in dich hinein schaust, desto zufriedener wirst du werden, alleine und irgendwann auch mit einem neuen Partner.

13.12.2021 02:28 • x 1 #44


minimine
@Nasima
Eure Kombi klingt in der Tat nicht so ganz einfach. Oftmals reicht es ja schon aus wenn nur einer von beiden emotional instabil ist damit man diesen gesunden Boden nicht mehr hat den man eigentlich braucht. Wenn du schon selbst öfters über Trennung nachdenkst, dann denke ich das du insgeheim schon weißt das deine Entscheidung schon gefallen ist. Bisher war nur nicht der Tag X. Ich wünsche dir für die kommende Zeit viel Kraft und Geduld. Es hat sich tatsächlich in der kurzen Zeit schon sehr viel getan und ich merke auch wie es immer besser wird. Ich blühe wieder richtig auf und habe meine Leichtigkeit wieder. Selbst mein Umfeld sagt mir schon: Die Trennung steht dir. Sowas ist natürlich fantastisch um seinen Weg weiter zu gehen.

17.12.2021 21:27 • x 1 #45


A


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