390

Was bewegt einen Menschen zu so einer Aussage?

B
@Alysa Magst du nicht einmal hinschauen, wenn dir so viele User, aus unterschiedlichen Perspektiven, mit unterschiedlichem Wording den Hinweis geben, dass deine Wahrnehmung möglicherweise nicht dem entspricht, was hier ankommt? Statt dessen suhlst du dich in deiner Opferhaltung, drehst die 150. Schleife der gleichen Geschichte und versucht alle anderen zu überzeugen, dass ihre Wahrnehmung verschoben ist. Klingelt da nichts bei dir, was kann deine festgefahrene Denkschleife -schwarz vs weiß, gut vs böse, emphatisch vs egoistisch- soweit unterbrechen, dass du tatsächlich dein Verhalten und deine Kommunikation reflektierst?

Vielleicht hilft es, wenn du den Thread mit zu deiner Therapeutin nimmst und ihr schaut gemeinsam drauf?

06.11.2024 10:22 • x 6 #241


A
@Brightness2 ja, ich werde das mit ihr besprechen. Ich fürchte nur, dass das zu umfangreich ist und dafür die Zeit nicht ausreichend ist. Meine Therapeutin kennt mich schon lange und die ganze Geschichte. Davor hatte ich diverse kurze Behandlungen und noch NIE zog jemand in Erwägung, dass mit meiner Wahrnehmung etwas nicht in Ordnung sein könnte. Das müsste doch aufgefallen sein. Eine Therapeutin schickte mich mal mit folgenden Worten weg: „Ich weiß nicht wie ich Ihnen helfen kann. Sie sind ein Phänomen im positiven Sinne.“ Leider hat sie das nicht näher ausgeführt.

06.11.2024 10:35 • #242


A


Was bewegt einen Menschen zu so einer Aussage?

x 3


PsychoMantis
Das kann ich so nicht glauben. Bin ich ehrlich.

06.11.2024 10:36 • x 5 #243


Aline_8
Das glaube ich ebenfalls nicht.
Außer, du hast dich in deinen Therapiesitzungen komplett anders gegeben als hier.

Was mehr als kontraproduktiv wäre

06.11.2024 10:38 • x 5 #244


B
Zitat von Alysa:
„Ich weiß nicht wie ich Ihnen helfen kann.

Spannend. Zu welchem Thema bist du dort hingegangen, was war die Fragestellung, was war dein Ziel?
Zitat von Alysa:
Leider hat sie das nicht näher ausgeführt.

Schade, es hätte dich vielleicht weiter gebracht, das zu hinterfragen. Denn das ist ja auch so ein wenig der Eindruck, den du hier hinterlässt. Eine gewisse Resistenz, dich auf andere Perspektiven einzulassen.

06.11.2024 10:39 • x 2 #245


A
@Aline_8 - alles gut. Ihr müsst es nicht glauben. Ich weiß dass es der Wahrheit entspricht und wie ich ja auch hier verdeutlicht bekommen habe - aufzwingen ist kontraproduktiv.

@PsychoMantis - vielleicht hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Es liegt eine massive Verletzung(en) zugrunde. Das Gesamtspiel von Erfahrungen von der Kindheit an bis jetzt. Ich bin ein völlig unauffälliger Mensch, straffrei, tue keiner Fliege was zu leide. Begegnet man mir normal, bekommt man von mir normales Verhalten zurück. Werde ich verletzt, so empfinde ich solche innerlichen Schmerzen, dass ich in die Depression verfalle. Mein Körper reagiert mit allen möglichen Symptomen und um den Druck auszuhalten, wende ich mein erlerntes Verhalten an, was mir Erleichterung verschafft: Reden, reden, reden, denn unterdrücke ich das, fange ich an zu würgen bis fast zum Erbrechen oder zu weinen. DAS ist mein Problem. Meine damalige Freundin wusste das.

06.11.2024 10:56 • #246


PsychoMantis
Zitat von Alysa:
@Aline_8 - alles gut. Ihr müsst es nicht glauben. Ich weiß dass es der Wahrheit entspricht und wie ich ja auch hier verdeutlicht bekommen habe - ...

06.11.2024 11:12 • #247


A
@PsychoMantis - ich sehe leider keinen Text von dir.

Mein Problem wirkt sich dann noch so auf meinen Körper aus, dass ich insgesamt Verdauungsprobleme bekomme und sich mein Rücken und Nacken vollkommen verspannen und dadurch dann Kopfschmerzen kommen. Und all das geschieht nur durch eine Verletzung oder wenn mir Unrecht zugesprochen wird. Ich habe regelrecht Angst vor solchen Situationen. Es ist sicher schwierig zu behandeln, denn geschieht in meinem Leben gerade nichts, habe ich überhaupt keine Symptome. Das einzige was dagegen hilft ist für sich einstehen.

06.11.2024 11:27 • #248


A
Zitat von Alysa:
@Arnika - bei diesem Thema gibt es nichts zu hinterfragen. Es war einvernehmlich besprochen, wir hatten ein freundschaftliches Verhältnis und ich ...

Fakt ist doch, soviel Spaß dürfte es ihr mit dir nicht gemacht haben, sonst hätte sie das ja nicht abgebrochen. Und ob du Bauchweh dadurch hast oder Pickel bekommst oder nicht, rechtfertigt doch null, andere dauernd und anhaltend zu etwas zwingen zu wollen, was du willst, sie aber nicht. Und ist auch unlogisch von dir, weil du dadurch ja nur immer mehr und langfristig Pickel bekommst.

06.11.2024 11:43 • x 3 #249


B
Zitat von Alysa:
Das einzige was dagegen hilft ist für sich einstehen.


Du gestehst zwar hier und da mal ein dass dein Verhalten unkorrekt war, aber es wirkt auf mich irgendwie unauthentisch. Wenn du hingegen wieder über ihr Verhalten schreibst, merkt man, wo deine Gedanken und dein Fokus tatsächlich liegen.
Leider bei ihr.
Du stehst nicht für dich ein indem du jemanden zur Aussprache zwingen willst, genau das hast du versucht, egal wie friedlich deine Absichten waren als du zu ihrer Tür marschiert bist nachdem du BLOCKIERT wurdest.
Du hast, meiner Meinung nach, ein Problem damit deinen Anteil *wirklich* ernsthaft zu benennen und zu akzeptieren.
Weisst du, „jeder“ ist einer unerwiderten Liebe vielleicht mal nachgedackelt, die Warm Kalt Spielchen gespielt hat. Dann schreibt man doch nochmal eine Nachricht, vielleicht auch fünf.
Dann ist man fünf mal hingeflogen, dann langt es in der Regel.
Keine Briefe, Anrufe, vor der Tür stehen, gemeinsam Sport machen.
Tat dem Gegenüber nicht weh, war vielleicht etwas nervig, gleichzeitig hat man ein bisschen das Ego der Person gefüttert, mehr nicht. Rückblickend, mit etwas Abstand betrachtet, ist einem (zumindest geht’s mir so) selbst dieses Verhalten im Nachhinein schon peinlich. Dass ich noch drei mal gefragt und nicht gerafft hab, der Mann spricht nicht mit mir, obwohl er noch freundlich war.
Hier sprechen wir von was anderem Alysa, man kriegt Beklemmungen beim Lesen über dein Verhalten.
Wenn du blockiert wirst, ist alles gesagt.
Ich kann mir nicht vorstellen, was du gefühlt haben musst, als du dich auf den Weg zu ihrer Tür gemacht hast?
Du meintest, du bist in Frieden gekommen.
Würdest du wollen, wenn du jemanden blockierst, dass derjenige dann friedlich klingelt? Alles andere als „Nein“ ist gelogen.
Zwischen euch ist alles gehalten, alles gesagt, auf Ewigkeit.
Denk bitte nicht Richtung Reunion oder neutralen Kontakt.
Sie ist ein Mensch von so vielen, nicht mehr nicht weniger.
Du findest eine andere oder eine andere findet dich!
Bitte akzeptier, dass das nicht in Ordnung war. Egal was sie getan oder gesagt hat. Sie hat dich in Ruhe gelassen und sich das gleiche gewünscht, dem MUSST du nachkommen, natürlich ballert sie die Tür zu und wird ausfällig.
Renn doch keinem nach, WORTWÖRTLICH, der mit dir nichts zutun haben will

06.11.2024 11:46 • x 5 #250


c_minor
Zitat von Alysa:
Mich wühlt das so sehr auf und ich merke in aller Deutlichkeit körperlich wie ich mir selbst geschadet habe. Immer wieder alles hervorholen und durchkauen bringt es einfach nicht. Vielleicht auch nicht mit Leuten, die einen überhaupt nicht kennen. Es wird dann schnell noch schlimmer als es ist. Ich möchte nicht besser als andere Menschen sein, aber auch nicht schlechter und in diese Stalkerschiene gedrängt werden.

Stattdessen eine entsprechende Schonhaltung einzufordern ist auch nicht wesentlich besser.

06.11.2024 11:46 • x 1 #251


VictoriaSiempre
Zitat von Alysa:
Ich kann tatsächlich nichts stehen lassen, solange ich das Gefühl habe, dass mir in irgendeiner Form unrecht getan wird oder ich falsch wahrgenommen werde.

Kannst Du akzeptieren, dass andere Menschen Situationen und Dein Verhalten völlig anders erleben und bewerten könnten als Du?

Zitat von Alysa:
Begegnet man mir normal, bekommt man von mir normales Verhalten zurück.

Definiere „normal“. Das, was Du für normal hältst, muss nicht der Norm von anderen entsprechen.

Bedeutet diese Aussage im Umkehrschluß, dass Du - sobald Du den Eindruck hast, man ginge nicht „normal“ mit Dir um - eben „unnormal“ darauf reagierst und das dann auch völlig in Ordnung ist? Wie z. B. bei so einer Türklingelaktion?

Zitat von Alysa:
Werde ich verletzt, so empfinde ich solche innerlichen Schmerzen, dass ich in die Depression verfalle.

Das scheint auch zu gelten, wenn Du Dich verletzt FÜHLST. Für diese Verletzungen und die darauf folgenden Reaktionen Deines Körpers kann aber niemand anderes was. Es liegt in Deiner Verantwortung, einen Umgang damit zu finden.

Zitat von Alysa:
und um den Druck auszuhalten, wende ich mein erlerntes Verhalten an, was mir Erleichterung verschafft: Reden, reden, reden, denn unterdrücke ich das, fange ich an zu würgen bis fast zum Erbrechen oder zu weinen. DAS ist mein Problem. Meine damalige Freundin wusste das.

Genau. Das ist DEIN Problem. Auch wenn Deine ehemalige Freundin (oder vielleicht war es auch nur eine gute Bekannte?) davon wusste, bedeutet das nicht, dass sie in irgendeiner Form Verantwortung dafür übernehmen muss.

Du schreibst mehrfach, dass Du nicht so egoistisch wärst wie andere. Das lese ich (und klar, hier kennt niemand die beteiligten Personen und die konkrete Situation, deshalb kann ich nur interpretieren, was ich hier lese) völlig anders: Nämlich ganz viel ich-ich-ich. Deine Erwartungshaltung ist, dass alle und jeder endlich erkennen sollen, dass Du und Dein Verhalten grundsätzlich „normal“ und richtig ist.

Und wenn es dann vielleicht doch mal nicht so ganz richtig war, dann aus (Deinen!) guten Gründen. Dann kannst Du auch nicht so wirklich was dafür, sondern es zählt für Dich nur als lässliches Fehlverhalten auf die in Deinen Augen falschen Aktionen des Gegenübers.

06.11.2024 11:48 • x 7 #252


c_minor
Zitat von Alysa:
Werde ich verletzt, so empfinde ich solche innerlichen Schmerzen, dass ich in die Depression verfalle.

Und da wären wir wieder bei den schon erwähnten größeren Schwierigkeiten mit der Emotionsregulation.

Zitat von Alysa:
Eine Therapeutin schickte mich mal mit folgenden Worten weg: „Ich weiß nicht wie ich Ihnen helfen kann. Sie sind ein Phänomen im positiven Sinne.“ Leider hat sie das nicht näher ausgeführt.

Folgt man Menschen wie Manfred Lütz, dann ist Psychotherapie ein riesiger Gemischtwarenladen, bei dem sich die meisten Therapeuten/innen die leichten Schnäppchen mit den Befindlichkeitsstörungen rauspicken.

Zitat von Alysa:
Und all das geschieht nur durch eine Verletzung oder wenn mir Unrecht zugesprochen wird. Ich habe regelrecht Angst vor solchen Situationen.

Das ist die Spur zu deinem Schattenkind. Wenn du sie weiter aufnimmst und verfolgst, wird dich das weiterbringen - vorausgesetzt, du willst das wirklich. Ansonsten kannst auch gerne weiter wortreich rumlarvieren und deinem Umfeld noch weiter auf die Nerven gehen, bis der Leidensdruck evtl. endlich hoch genug ist.

06.11.2024 11:56 • x 1 #253


PsychoMantis
Schön dass es jetzt meinen ganzen Text verschluckt hat....

Also ich wollte im Grunde auch nur sagen dass das wissen über deinen Zustand deine Bekannte nicht in irgend eine Verantwortung setzt sondern das du alleine dafür verantwortlich bist, deine Gefühle nicht ewig hinunter zu schlucken sondern einen gesunden Umgang damit zu finden.

Bevor du nicht endlich dich in den Fokus aller Probleme nimmst, sondern immer wieder auf andere zugreifst seh ich da schwarz. Denn das hilft dir nicht weiter.

06.11.2024 12:12 • x 4 #254


CanisaWuff
@Alysa auch mal daran gedacht, dass es Deinem Gegenüber so geht wie Dir? Dass sie Bauchschmerzen bekommt, wenn sie weiß, dass Du in ihrem Kurs bist? Dass ihr kotzübel ist, wenn sie rechnet, dass Du kommst. Sie kann nur nicht weg, weil es ihr Job ist. Dass Du durch Dein Verhalten anderen Menschen auch Schaden zufügen kannst.
Du hast psychisches Leiden, das sich auf den Körper überträgt nämlich nicht alleine für Dich gepachtet.

06.11.2024 12:18 • x 9 #255


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag