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Was bewegt einen Menschen zu so einer Aussage?

tlell
Zitat von Alysa:
Als was außer als Opfer soll ich mich in dieser Geschichte sehen?

In dem Moment wo du aufgehört hast ihre Grenzen zu respektieren würdest du zum Täter!


Zitat von Alysa:
Ich hab einen wichtigen Menschen verloren, der mir wehgetan hat.

Sowas passiert wenn man erwachsen ist andauernd. Komm damit klar es wird Zeit!


Zitat von Alysa:
Jetzt soll ich auch noch meinen Sportkurs und mein dort aufgebautes Umfeld verlieren

Hast du schon verloren! Das Ding ist durch. Wie wenig Selbstachtung muss ich haben das ich wirklich noch dahin gehe und mich immer weiter selber verletzte? Die bockige Kind Nummer ist durch. Zeit das Spielfeld zu räumen und sich neu zu orientieren alles andere grenzt an Selbstzerstörung.

Zitat von Alysa:
Wenn mir da jemand einen anderen Blickwinkel geben kann, wäre ich dankbar.

Hab ich eben und kannst du es sehen?

05.11.2024 19:57 • x 4 #196


PsychoMantis
Zitat von Alysa:
@PsychoMantis - es gibt Phasen, da geht es mir echt besser. Hab gerade ein paar freie Tage, vielleicht tut mir das nicht gut. Zu viel Zeit, zu viele ...

Wie wäre es, diese offensichtliche Problematik einfach einmal zu besprechen?

05.11.2024 19:57 • #197


A


Was bewegt einen Menschen zu so einer Aussage?

x 3


A
Mir fällt grad ein „Mobbingopfer“ meiner Kindheit ein, das aus heutiger Sicht bereits ab dem Kindergartenalter alle Anzeichen eines späteren Serienmörders in sich trug (erschreckende Tierquälerei, Brandstiftung, Übergriffigkeit, Drohungen, Zeichnungen mit Mordphantasien etc.) Er ist ein sehr sehr gruseliger Typ geblieben und sieht sich heute auch permanent als unverstandenes Opfer und natürlich total harmlos.

Während aber seine Verhaltensauffälligen mitnichten ein Ergebnis der Ausgrenzung waren und sind, sondern die Ablehnung umgekehrt eine natürliche gesunde Reaktion auf sein echt verstörendes Verhalten. Ich erwarte immer noch, in der Bild-Zeitung von ihm zu lesen.

Ich möchte selbstverständlich die TE damit nicht vergleichen, möchte aber auch notieren, dass es in einigen Fällen auch sehr gute Gründe für die Ablehnung anderer gibt und grad auch Kinder ein sehr gutes intuitives Gespür dafür haben können, dass jemand spooky ist.

Und dass ich ihre „Einsichten“ für Nebelkerzen halte, die ich ihr nicht ganz abkaufe und sie ohnehin sofort wieder relativiert. Ich finds deshalb nach wie vor gruselig. Eher mehr als weniger.

05.11.2024 19:58 • x 1 #198


A
@PsychoMantis - genau, wir sind beide toxisch füreinander. Warum auch immer. Schade drum. Es sind immer zwei Menschen an einer Dynamik beteiligt. Es gibt nicht eine Schuldige und eine Unschuldige. Wir hatten eine gute kurze Zeit. Wir beide leben noch und es ist noch alles an uns dran. Ich weiß nun woran ich an mir zu arbeiten habe.

05.11.2024 20:09 • #199


A
@Arnika - da bin ich zum Glück ganz weit davon entfernt und habe noch nie mit einem der genannten Straftaten zu tun gehabt. Ich war einfach ein stilles und schüchternes Kind. Und heute bin ich das Gegenteil. Rede- und schreibgewandt

05.11.2024 20:15 • #200


PsychoMantis
Zitat von Alysa:
@PsychoMantis - genau, wir sind beide toxisch füreinander. Warum auch immer. Schade drum. Es sind immer zwei Menschen an einer Dynamik beteiligt. Es ...

Genau so solltest du das sehen.

05.11.2024 20:18 • #201


A
@PsychoMantis - habe ich. Sie kennt die Geschichte ohne jegliche Beschönigung beider Seiten. Vielleicht beruhigt euch dass ein wenig, dass sie mich wirklich nicht als eine Art Gefahr sieht. Sie kennt mich und hat ein Bild zu mir. Einerseits war sie der Auffassung es wäre gut für mich gewesen das Gefühl selbst auszuhalten. Nach dem „mitteilen“ (die Nachricht an meine damalige Freundin) fand sie das aber gut, da es mir merklich besser gegangen ist.

05.11.2024 20:26 • #202


PsychoMantis
Zitat von Alysa:
@PsychoMantis - habe ich. Sie kennt die Geschichte ohne jegliche Beschönigung beider Seiten. Vielleicht beruhigt euch dass ein wenig, dass sie mich ...

Ich sehe dich auch nicht als Gefahr!

Aber ich finde es bedenklich, das du in solchen akuten Situationen nicht abschätzen kannst wie das auf andere wirkt und das du auch im Nachhinein eine Sache die sehr bedenklich ist so herunter spielst. Die Wahrnehmung für Grenzen und Verhaltensweisen scheint bei dir eine etwas andere zu sein. Ich kenne das durchaus zb von Menschen mit PTBS. Oder Borderline und ähnlichen.

05.11.2024 20:30 • x 3 #203


A
@tlell - meinst du mit Abstand ist die Situation nicht zu bewältigen? Ich mag den Sport, die Gruppe und ich weiß was ich in Bezug auf sie zutun habe - nicht ansprechen, nichts erwarten.

Ansonsten arbeite ich an mir, dass ich nie wieder so krampfhaft festhalte.

05.11.2024 20:33 • #204


tlell
Zitat von Alysa:
meinst du mit Abstand ist die Situation nicht zu bewältigen?

Das wäre vielleicht so, wenn du das überwunden und bearbeitet hättest. Aber auch dann wäre das eine enorme Leistung. Ich persönlich würde mir das nicht zumuten wollen. Ich denke du bist nicht so weit.

05.11.2024 20:41 • x 2 #205


A
@PsychoMantis - bei mir sind noch nie die genannten Diagnosen in Erwägung gezogen worden.

Stellt euch mich als junge, kommunikative Frau vor, die durchaus eine positive Ausstrahlung mitbringt und nichts Böses im Schilde führt oder irgendetwas komisches macht. Meine schwäche ist, dass ich zu starke Gefühle habe und mich in emotionalen Situationen „jugendlich“ verhalte. Vielleicht weil ich als Kind stets meine Tränen unterdrückt habe.

05.11.2024 20:41 • #206


A
@PsychoMantis ich weiß nicht mehr ob du das geschrieben hast, dass es daran liegen könnte, dass ich selbst fast keine Grenzen habe. Jedenfalls stimme ich dem zu. Mit mir haben die Leute stets gemacht was sie wollten und ich habe es lange brav geduldet und mich gefragt was falsch mit mir ist.

05.11.2024 20:55 • #207


E
Zitat von tlell:
In dem Moment wo du aufgehört hast ihre Grenzen zu respektieren würdest du zum Täter!


Und es ist völlig egal ob sie dich davor schlecht behandelt hat, dich ärgerte, verletzt hat oder sonstwie blöd war. Es geht im Leben nicht um Auge um Auge und Zahn um Zahn. Kinder schreien schnell das ist unfair! aber als Erwachsene lernen wir, dass das Leben unfair ist. Es ist ungerecht. Es gibt keine Aufrechnung im Miteinander (sie war da und da fies und uneinsichtig also legitimiert das meine Handlung).

Nichts was sie getan hat gibt dir das Recht auf diese Weise zu agieren und noch Monate später ihre Grenzen völlig zu übergehen.

Du kämpfst ja immernoch mit ihr, selbst wenn ihr kein Kontakt miteinander habt, weil du der Meinung bist ihr gegenüber zu verlieren oder sie für ungerechtes Verhalten zu loben indem du den Kurs wechselst. Es geht dir nicht um den Kurs, es geht dir um sie.

05.11.2024 21:08 • x 5 #208


PsychoMantis
Zitat von Alysa:
@PsychoMantis ich weiß nicht mehr ob du das geschrieben hast, dass es daran liegen könnte, dass ich selbst fast keine Grenzen habe. Jedenfalls ...

Ja genau. Und weil du nicht weißt wie es ist Grenzen zu haben kannst du dir auch nicht vorstellen was das bedeutet. Du siehst und verstehst es nicht wenn andere Grenzen setzen. Siehst es als einen Angriff gegen dich persönlich. Anders kann dein Kopf das nicht einordnen.

05.11.2024 21:12 • x 1 #209


Aline_8
Ich bin hier raus.

Triggert mich zu krass.

Alles Gute wünsch ich dir!

05.11.2024 21:13 • x 2 #210


A


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