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Warum werden Affären so in den Dreck gezogen?

P
Zitat von Selbstliebe:
Du, durchtrieben stimmt.... das habe ich mal mitbekommen bei einer Kommilitonin früher, die stand total auf ältere verheiratete Männer , keine Ahnung wie eine junge Frau zu so einem Beuteschema kommt.

Ich kannte auch mal eine solche Frau. Bei ihr schien es so zu sein, dass sie ein sehr konfliktreiches Verhältnis zu ihrer Mutter hatte und schon als Kind ihren Vater umwarb, um ihn auf ihre Seite zu ziehen. Es klang so, als habe sie regelrecht mit ihrer Mutter um die Gunst des Vaters konkurriert.

05.11.2018 22:00 • x 1 #646


K
@ 20011

wenn ein hineinschlittern in deine Affäre bei dir der Fall war....über Tage, Wochen und Monate
gingen alle Lichter aus, kein bisschen Tageslicht, kein bisschen Realität; kein bisschen Bewusstsein Was passiert denn da...mit mir?? Tage, Wochen, Monate Himmel voller Geigen?
Tage, Wochen, Monate schlittern?
Wenn Tage, Wochen, Monate geschlittert wird - klar, dann ist das Erwachen natürlich ein sehr
hartes. Wer ist denn bei dir dafür verantwortlich, dass das schlittern so lang anhielt? Wer oder was
hat das Korrektiv ausgelöst, um das schlittern zu beenden...vor allem - WANN!?

05.11.2018 22:29 • x 2 #647


A


Warum werden Affären so in den Dreck gezogen?

x 3


Nein,,,,,jahre! Bekloppt,billig,naiv,verblendet,irre,und sonst noch was.
Volltreffer. Ihr habt sicher alle recht,so reflektiert und perfekt.
Nein, beenden war nicht in Sicht.

Wenn es nicht aufgeflogen wäre,dann wäre das eventuell noch weitere 5 Jahre so gelaufen.

Nun los,Feuer frei.
Ist aber die Wahrheit.

05.11.2018 22:35 • #648


hahawi
Zitat von kuddel7591:
enn ein hineinschlittern in deine Affäre bei dir der Fall war....über Tage, Wochen und Monate

Du solltest Dich semasiologisch mit dem Wort schlittern auseinandersetzen.
Es bedeutet, wohin zu geraten, das Verweilen hat dann eine andere Bedeutung.

Man kann in eine Situation also schlittern. Definitiv.

05.11.2018 22:42 • x 1 #649


K
Zitat von 20011:
Nein,,,,,jahre! Bekloppt,billig,naiv,verblendet,irre,und sonst noch was.
Volltreffer. Ihr habt sicher alle recht,so reflektiert und perfekt.
Nein, beenden war nicht in Sicht.

Wenn es nicht aufgeflogen wäre,dann wäre das eventuell noch weitere 5 Jahre so gelaufen.

Nun los,Feuer frei.
Ist aber die Wahrheit.


@ 20011

es steht niemandem zu, das zu bewerten oder zu verurteilen - es war DEIN Ding ...und gut iss!

Du wirst damit klarkommen müssen - egal wie das zustande kam, wie es verlaufen ist und wie
es zu Ende ging....und auch die Nachwehen wirst du irgendwie zu handeln haben. Nur... es
wird nicht auf alle von dir gestellten Fragen Antworten geben. Und auch mit den unbeantworteten Fragen wirst du umgehen lernen müssen. Vllt. findest du für dich Antworten, die dich beruhigen
werden/können....wenn auch ggf. nur halbwegs. Ob und wie du mit dir ins Reine kommst - es ist
möglich, wenn DU das willst....zu DEINEN Konditionen

@ Hahawi

was ich sollte, entscheide ich für mich...und der Begriff schlittern kam nicht von mir!

Klar...Frau/Mann kann in Situationen schlittern...bei einer Affäre sehe ich da große Bedenken,
über Wochen und Monate zu schlittern - erst recht nicht über Jähre. Innerhalb einer Affäre zu schlittern...das ja...aber nicht in eine Affäre hinein.... sorry.

05.11.2018 22:50 • #650


Zitat von hahawi:
Du solltest Dich semasiologisch mit dem Wort schlittern auseinandersetzen.
Es bedeutet, wohin zu geraten, das Verweilen hat dann eine andere Bedeutung.

Man kann in eine Situation also schlittern. Definitiv.


Das verstehen nur Betroffene.

Manchmal wird halt geschrieben,als wenn die Jungfrau über den Verlauf der Schwangerschaft Bescheid weiß.

Ist halt so. Jeder wie er denkt.kein Problem.

05.11.2018 22:51 • x 1 #651


hahawi
Irgendwo gelesen:

Menschen machen Fehler. Sonst hätten Bleistifte keine Radiergummis am anderen Ende.

05.11.2018 22:52 • x 1 #652


D
Zitat von 20011:
Nein,,,,,jahre! Bekloppt,billig,naiv,verblendet,irre,und sonst noch was.
Volltreffer. Ihr habt sicher alle recht,so reflektiert und perfekt.
Nein, beenden war nicht in Sicht.

Wenn es nicht aufgeflogen wäre,dann wäre das eventuell noch weitere 5 Jahre so gelaufen.

Nun los,Feuer frei.
Ist aber die Wahrheit.

Das macht Dich fast sympathisch. Ich glaube nicht, dass irgendjemand nie etwas Bescheuertes jahrelang gemacht hat. Von außen sieht es oft so einfach aus, aber ist man in der Situation gefangen, dann sieht es ganz anders aus. Deshalb haben die anderen dennoch recht. Aber der einzelne braucht halt seine Zeit. Und jeder hat das Recht seine Zeit zu brauchen.
Irgendwann sollte aber die Erkenntnis kommen, dass man Mist gebaut hat. Verharrt man in der anderen Position, bleibt man gefangen.

Ich wurde gefragt, ob die AF mir gegenüber die Verantwortung übernehmen soll für ihr Verhalten. Um ihrer selbst Willen soll sie es tun. Genauso wie ich auch meinem Mann gesagt habe, er soll es sich selber verzeihen.
Am Ende des Tages geht es nur darum, dass man selber wächst.

05.11.2018 22:54 • x 1 #653


Wieder der Käse. Unwort des Themas : VERANTWORTUNG.
Was soll sie denn tun?
Dann hilf doch hier bitte.sei so nett.

05.11.2018 22:57 • #654


hahawi
Zitat von kuddel7591:
was ich sollte, entscheide ich für mich...und der Begriff schlittern kam nicht von mir!

Wenn Du den Begriff schlittern aus seiner Wortbedeutung herausnimmst, und ihn bewusst umdeutest, dann hat das nix mit Deutung sondern mit Bildungsdefizit oder Provokation zu tun.

Du verwechselst nämlich da ein wenig Äpfel mit Birnen.
In eine Situation reinzuschlittern hat eine andere Bedeutung, als in dieser Situation dann zu verweilen.

05.11.2018 22:59 • #655


T
https://de.wikipedia.org/wiki/Quadratur_des_Kreises

05.11.2018 23:02 • x 1 #656


K
@ 20011

das gesamte Leben ist Verantwortung....das kannst du drehen und wenden, wie du es möchtest.
Was du machst oder unterlässt, was du sagst, bzw. nicht sagen willst....was bewusst oder unbewusst
geschieht. obliegt deiner Verantwortung.

Und ja.... die Quadratur des Kreises - und du kannst das sehen, wie du willst...auch was im Rahmen deiner Affäre gelaufen ist, ist dein Ding. Du hast dich der Situation mit vollem Bewusstsein gestellt und hast über die Dauer der Affäre JA gesagt...sogar über 5 Jahre hinweg. Du bist zu nichts gezwungen worden, hast dich der Situation Affäre freiwillig gestellt.

@Dummda2

das war mein Gedanke, mich als AM beim EM der Frau zu entschuldigen, mit der ich gemeinsam den EM getrogen habe....unausgesprochen. Und.... wie du das in deinem Post schreibst, muss das jede/r AF/AM selbst wissen und entscheiden, einen solchen Schritt zu wagen. Es ging mit bei meiner Entschuldigung NICHT um den EM - der wusste und weiß nichts von der Affäre seiner Frau - es ging mir allein um mich. Da war ich Egoist. Mir geht es mit dem Vorgehen gut. Fertig.

Grundsätzlich - was haben Betrogene tatsächlich davon, wenn sich AF/AM bei Betrogenen entschuldigen - nicht wirklich Wichtiges. Die Affäre wird nicht abgemildert, kann nicht rückgängig gemacht werden. Der/dem Betrogenen als AF/AM irgendwas Beschwichtigendes mitzuteilen - geht mehr Heuchelei?

06.11.2018 00:33 • x 1 #657


S
Geht es um Verantwortung oder Anerkennung von Leid?

Verantwortung fordert Handeln. Dazu gab es hier keinen einzigen Vorschlag.

Das gegenseitige Anerkennen von Leid würde mit der von Kuddel angedachten Entschuldigung ausgesprochen werden. Aber auch nicht mehr.

Ich denke, dieses ist häufig genug hier im Forum geschehen.

Aber was ändert es am eigenen Verarbeitungsprozess? Seine eigenen Anteile muss man sich sowieso anschauen und verstehen lernen. Als Folge ändern, also handeln. Das ist der Verantwortung sich selbst gegenüber.

Grabenkämpfe nützen niemanden. Gegenseitige Unterstützung und das Anerkennen des Schmerzes m. E. sehr wohl.

Verantwortung muss jeder für sich selbst tragen. Das schließt Empathie und Fürsorge sicher nicht aus.

06.11.2018 04:43 • x 1 #658


S
Einige argumentieren hier wie ein Fähnchen auf dem Turme.

Erst wird die Verantwortung von Affärenpartner gegenüber dem betrogenen Teil der Affäre einfordert.

Keinen einzigen konkteten Vorschlag dazu.

Dann stellt Kuddel der Hauptverfechter dieser Forderung fest, selbst eine Entschuldigung ändert nichts.

Was denn jetzt?

Ich würde mir wünschen, dass jeder erkennt, ob er sich in einer destruktiven Beziehung befindet oder nicht und die Kraft findet diese zu verlassen, um glücklich zu werden.

Egal, ob Ehe oder Affäre.

Wenn ein betrogener Ehepartner sich aufmacht, dem Betrüger zu verzeihen, ist ihm alles Gute, Kraft und Zuversicht auf diesem Weg zu wünschen. Mit der Hoffnung, dass ihn glücklich macht.

Ebenso ist es einem Affärenpartner zu wünschen, dass er die Kraft und den Mut findet, glücklich zu werden.

06.11.2018 05:18 • x 3 #659


S
Ebenso sollte ein Leser berücksichtigen und anerkennen, dass sich Schreiber in unterschiedlichen Phasen der Verarbeitung befinden. Wut ist eine. Schafft sie doch Distanz und am Ende sogar Akzeptanz.

Deshalb werden Betrüger als Weicheier und Lappen beschimpft. Affären als verantwortungslose Schlampen. Ehefrauen, die Ihren Ehemann behalten als schwache Frauen.

Jeder muss für sich selbst entscheiden, welchen Weg er gehen möchte. Was ihn glücklich macht. Dabei ist er im Inneren allein. Am Ende ist jeder allein. Ein Anerkennen oder eine Ablehnung von außen muss ihm egal sein, ändert sie doch auch nichts, davon muss er sich frei machen, sonst ist es nicht der wirklich eigene Weg.

Das erfordert in meinen Augen viel Kraft. Hier tut wohl jedem Unterstützung gut.

Verzeihen macht leicht und frei. Es sorgt für Ruhe und Frieden. Ist das nicht unser aller Ziel?

Darum lieber unterstützen als verurteilen und verdammen. Wenn man schon so weit ist.
Wenn nicht, dann eben noch nicht.

06.11.2018 05:39 • x 5 #660


A


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