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Warum werden Affären so in den Dreck gezogen?

U
Zitat von Shediaa:
Und genau dieses Weiter so...! darf es aus Sicht meiner Therapeutin nicht geben, weil ich dabei eingehen würde, wie eine Primel.

Und genau das musst du deinem Mann auch sagen! Das ist wichtig. Jetzt zählt doch nicht deine Dankbarkeit an deinen Mann, dass er dir verziehen hat. Sondern jetzt zählt es gestärkt da rauszukommen, entweder gemeinsam oder mit getrennten Wegen. Unglücklich bleiben, zu verharren, ist keine Option. Auch dein Mann muss wissen, woran er ist, was du brauchst, was er braucht und wie ihr gemeinsam miteinander umgehen, weiter gehen könnt.
Zitat von Shediaa:
Was also soll jetzt die arme, dumme Schedia tun? Keine Ahnung! Ich weiß nur, dass ich gerade heute meinen ExAm am liebsten mit den Füßen nach oben in den nächsten Baum hängen würde, um ihn einen langsamen qualvollen Tod sterben zu lassen. Der A rsch hat nämlich längst das nächste Profilbild veröffentlicht...

Dein AM wird immer so weiter machen, aber es ist nicht dein Problem, nicht deine Baustelle, er kann tun und lassen was er will. Dich zwicken immer noch die Verletzungen, die er dir zugefügt hat, sehr verständlich sogar. Die arme, dumme Shedia ist aber nicht arm und dumm. Sie hangelt sich Stück für Stück zurück, reflektiert, arbeitet auf und wird ihren Weg finden, wenn sie auf sich schaut. Ein schwerer und steiniger Weg, aber gangbar!

05.11.2018 15:59 • x 1 #571


M
Zitat von unfassbar:
Genau. Sie hat sich weder in der Ehe befunden noch wusste sie, welche Abmachungen getroffen wurde

Auch mit dieser Aussage wird der AF einiges an Veranwortungsbewusstsein abgesprochen.
Jedem halbwegs erwachsenen Menschen ist klar, dass eine Ehe auch mit Versprechen einhergeht. Es gibt natürlich noch die hart AM/AF die garnichts erst von der Ehe erzählen. Aber das ist nochmal eine andere Geschichte.

05.11.2018 16:08 • x 2 #572


A


Warum werden Affären so in den Dreck gezogen?

x 3


U
Zitat von Mira_:
Auch mit dieser Aussage wird der AF einiges an Veranwortungsbewusstsein abgesprochen


Warum willst du ihr unbedingt Verantwortung zusprechen?
Klar gibt es in einer Ehe Abmachungen, Versprechen. Aber das wissen meistens nur die Beiden, welche Vereinbarungen sie haben, keine dritten.

05.11.2018 16:10 • #573


M
Zitat von unfassbar:

Warum willst du ihr unbedingt Verantwortung zusprechen?
Klar gibt es in einer Ehe Abmachungen, Versprechen. Aber das wissen meistens nur die Beiden, welche Vereinbarungen sie haben, keine dritten.

Weil sie Verantwortung hat. Ein (e) AF/AM ist ein erwachsener Mensch. Ein Mensch der bewusst eine Beziehung zu einem verheirateten Menschen und somit auch bewusst die Gefahr eingeht, den Ehepartner zu verletzen. Wenn ich es anders sehe, spreche ich dieser Person nicht nur die Fähigkeit eigene Entscheidungen zu treffen ab, nein ich entmündige sie auch zugleich.

Es geht mir nicht darum, dass die AF oder der AM es der Ehefrau stecken soll. Das bleibt jedem selbst überlassen aber mir als AF ist bewusst, dass ich in eine Ehe eingebrochen bin. Und ich trage dafür auch die Verantwortung. Wie immer das aussehen mag.

05.11.2018 16:23 • x 3 #574


Hui.
Ins wespennest gestochen.
Es wird immer 2 Parteien in dieser Diskussion geben.logisch.

Also lassen wir es jeweils so stehen.
viele Menschen, viele Meinungen.

Aber man merkt schon deutlich, wen hier was sticht.

Die EF muss um Himmels Willen nicht böse sein.jedoch ihre Anteile zum Fremdgehen ihres Mannes hat sie wohl.dasselbe umgekehrt.
Was soll die Schlacht mit der AF?

Es wird geschossen,bringt doch nichts.bleibt unterstützend!

Ich könnte ja auch sagen: die minderwertigen,ohne Selbstwert,von Verlustangst berittenen,Sieger sein wollenden ,beißenden,an den Mann klammernden EF sollten sich reflektieren und Verantwortung übernehmen.

NEIN.mach ich nicht.ich selbst möchte nicht in deren Haut stecken.
Und man liest ja sehr sachliche Posts,danke an die EFs. Ich kann mir gut vorstellen wie schlimm es sein könnte.
Aber nur Beschuss muss auch keine Afrau haben.

05.11.2018 16:31 • #575


M
Zitat von 20011:
Die EF muss um Himmels Willen nicht böse sein.jedoch ihre Anteile zum Fremdgehen ihres Mannes hat sie wohl.dasselbe umgekehrt.
Was soll die Schlacht mit der AF?


Sei mir nicht böse, aber ich empfinde die letzen Seiten nicht als *unter Beschuss*. Das nennt sich Diskussion und was du so als Schlacht empfindest, ist deine eigene Interpretation. Aber die Frage war ja, wie mit Verantwortung umgegangen wird und wer diese trägt.
Es geht nicht nur um AF sondern um alle Parteien. Und schlussendlich auch wie die Betrogenen es sehen.

05.11.2018 16:36 • x 1 #576


Ja.das ist genau der Punkt.danke
Hilf bitte.
Was soll getan werden als AF.
Du schreibst ja..: wie immer das aussehen mag.

Ich bin niemand böse.Ist schon ok.

05.11.2018 16:38 • #577


K
@ Montagsstimmung

jede/r wird den eigenen Weg finden müssen - after the affaire ...egal aus welcher Position heraus.

Was sich für den einen als richtig anfühlt, ist für andere grundfalsch. Dazu kommt aber auch, dass
nicht allein das Kurzfristige maßgebend ist, sondern eine langfristige Lösung gefunden wird, um
Wiederholungsfälle ggf. zu unterbinden. Dazu ist nicht jede/r bereit, einen grundlegenden Bock umzustoßen, weil ....

Die jeweiligen Positionen von AF/AM, Betrogenen, Betrüger/innen, wie auch die Konstellationen zueinander, sind dabei nicht unerheblich. Was bei mir als AM ggf. nicht möglich ist, mag für andere
AM oder auch AF durchaus möglich sein....und umgekehrt gilt das auch. Daher.... es kann niemals ein das ist falsch/das ist richtig geben.

Dass viele AF/AM ihr Verhalten after the affaire losgelöster von Verantwortung sehen...nun gut. Wer sich gegen etwas sträubt...nun gut. Das ändert dennoch nichts an den Fakten, um die es in
der Wahrnehmung einer Affäre geht. Wer sich sträubt, muss sich den Konsequenzen stellen... und wer die Fakten als solche annimmt ob sie einem passen oder nicht, wird evtl. seine Vorteile sehen, wenn ALLE Fakten ausgelotet wurden.
Dabei hilft der Austausch zwischen Betrüger/innen und Betrogenen und AF/AM ungemein, ohne mit Zuweisungen zu agieren. Nur zuzuhören, die jeweiligen Standpunkte auszutauschen - das lässt ein anderes Bild erkennen, ohne eigene Standpunkte gleich aufzugeben. Dazu muss Bereitschaft vorhanden sein, sich auch anderen Standpunkten zu stellen.

Hier im Forum - sehr oft und gleich Konfrontation. Damit ist niemandem gedient. Es geht um das Zusammentragen verschiedener Gedanken, um möglichst breit aufgestellt zu sein, den EIGENEN weg zu finden. Und wenn jemand damit gut klar kommt.... okay! Wer sich all dem nicht annehmen möchte... auch okay.
Wer aber über Wochen, Monate, gar Jahre immer wieder Ehrenrunden dreht, immer wieder im Umgang mit anderen Menschen beziehungsmäßig Probleme hat, wird sich fragen müssen, an
WEM es tatsächlich liegt....und da gilt es, sich selbst zu hinterfragen, wer für das eigene Manko verantwortlich ist.
Wer von immer neuen Ex´en zu berichten weiß - was hat denn dazu geführt, dass es immer wieder dazu gekommen ist? Immer nur an den jeweiligen Ex´en alles festzumachen, was schief lief, ist wohl wenig erfolgversprechend....oder?

Und nein.... Opferrolle für AF/AM - niemals. Das gleicht einer Stilisierung. AP wissen, dass Affären die loseste Verbindung zwischen 2 Menschen sind.... beide AP können jederzeit gehen, wenn etwas nicht so klappt, wie vereinbart. Es gibt keine Verpflichtung dem AP gegenüber, sich für ein Ende großartig erklären zu müssen....moralische Verpflichtung, menschliche Verpflichtung? NO. Moral und Menschlichkeit in einer Affäre... wo denn!? Mehr als good will... ist nicht. Die Heroisierung von AF/AM hilft nix, weil der Boden der Tatsachen eine andere Sprache spricht....hier im Forum immer wieder deutlich zu lesen....

05.11.2018 16:39 • x 1 #578


M
Das hängt alles vom Einzelfall ab. Sich zu verlieben ist keine bewusste Entscheidung. Gerade im beruflichen Umfeld oder beim Hobby kann es dazu kommen, ohne dass irgendjemand bewusst eine Affäre gesucht hat. Wenn aber Menschen erst einmal ernsthaft verliebt sind, dann ist es extrem schwierig, unbeschadet aus der Sache herauszukommen. Selbst ohne jeden Körperkontakt bleibt ja die emotionale Komponente. Wer das noch nie selbst erlebt hat, der kann sich das gar nicht vorstellen.

05.11.2018 16:40 • x 2 #579


M
Zitat von 20011:
Ja.das ist genau der Punkt.danke
Hilf bitte.
Was soll getan werden als AF.

Das maße ich mir nicht an.

Aber was wichtig ist,ist die Bewusstwerdung ihrer Verantwortung. Sie sollte sich nicht als Opfer sehen. Denn sie ist bewusst in diese Affäre gegangen. Nicht im Affekt. Eine Affäre entsteht langsam und berechnend. Wie in einer echten Beziehung, wirbt man um sein Gegenüber. Das wäre die erste Phase um zu erkennen, dass sie dem Ehemann bewusst dabei hilft, seine Ehefrau zu betrügen.
Bewusstwerdung der Situation und ob man bereit ist weiter zu gehen.

Geht man weiter, sollte man nicht in die Opferrolle verfallen, denn wie oben schon gesagt, es war eine bewusste Entscheidung. Quasi eine Planung.

Ist die Affäre im vollen Gange, hat alles seine eigene Dynamik und es wird und ist sehr schwer da raus zu kommen. Den Weg wünsche ich niemanden. Ich bin ihn selbst gegangen. Und schön ist anders.

Wie kann also eine Affärefrau oder ein Affäremann in solch einer Situation agieren? Den einzigen Rat den ich habe: sich selbst und seiner Verantwortung bewusst zu werden. Verantwortung sich selbst gegenüber und auch der Ehefrau/Ehemann. Ich sage damit nicht, dass es die Betrügerin der Ehefrau Beichten soll. Sondern sich nur bewusst werden soll, dass auch sie ihren Part an der Affäre hat. Und nicht in die Opferrolle fallen soll.
Die wenigsten AF/AM sind Opfer. Warum nicht? Weil sie sich bewusst dafür entschieden haben.

Und am Ende gilt: tu was dir gut tut aber verletze niemanden absichtlich mit deinem Handeln

05.11.2018 16:50 • x 5 #580


S
@Mira
Du beschreibst die Verantwortungsübernahme die jede Frau/Mann sich selber gegenüber leisten sollte, wenn sie/er eine destruktive Beziehung verlässt und verarbeiten möcht.

Es ist aus dieser Diskussion nicht ersichtlich in weit nun die geforderte Verantwortungsübernahme der ungebunden Affärenpartner gegenüber der Ehepartner in Handlungen auszusehen habe.

Was ändert das überhaupt?

05.11.2018 17:01 • x 2 #581


M
Zitat von Mira_:
Eine Affäre entsteht langsam und berechnend. Wie in einer echten Beziehung, wirbt man um sein Gegenüber.

Langsam ja, berechnend nicht unbedingt. Menschen sind soziale Wesen. Auch wenn man Freundschaften schließen möchte, muss man um sein Gegenüber werben. Das allein ist noch kein Vergehen.

05.11.2018 17:23 • x 2 #582


Wie ist es dann mit der Afrau,die selbst in der Ehe steckt?

Bin gespannt.

Hiermit mal dankeschän für eure Mühe.
Muss auch gesagt werden.

05.11.2018 17:27 • #583


Konrad
Zitat von Sanza:
Du beschreibst die Verantwortungsübernahme die jede Frau/Mann sich selber gegenüber leisten sollte, wenn sie/er eine destruktive Beziehung verlässt und verarbeiten möcht.

Nee, es geht um Vorher. Vorher ist dann wenn ? Ja darüber ist man sich auch nicht Einig. Jedenfalls Wenn die Affäre Läuft soll EM Oder EF bereits ehrlich Informiert sein.

Sag mal @sanza, ist ein ONS bereits zu Spät? Oder 5 ONS? Oder ist gemeint beim ersten Anflug der Gefühle, oder generell schon immer im Kopf Manifestiert?

05.11.2018 17:28 • #584


Ich danke Konrad.
Jaaa,die ganz schlauen riechen den Zeitpunkt.

Ich meine nicht sanza,es wurde oft so erwähnt.
schnell abbrechen.

Die Bezroffenen sagen HINTERHER.
Wie konnte ich nur
Es war ein Fehler
Leider ist es passiert
Ich wußte ja nicht.....

Das ist die Tatsache. Man muss nicht verurteilen.

05.11.2018 17:30 • #585


A


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