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Warum werden Affären so in den Dreck gezogen?

K
http://muster.daszitat.de/texte/es-inte ... ich-nicht/

https://www.der-innere-weg.de/der-inner ... uhe/oriah/

Die Einladung

Es interessiert mich nicht....

von...ORIAH MOUNTAIN DREAMER
(Kanadische Schullehrerin)

04.11.2018 14:05 • #526


Hui..kannte ich nicht.toll.
Kleinkrieg hilft hier niemandem,ist nur wieder Verletzung.

04.11.2018 16:19 • x 2 #527


A


Warum werden Affären so in den Dreck gezogen?

x 3


Y
Irgendwie ist die Frage untergegangen, wie Affärenfrauen und Affärenmänner Verantwortung den betrogenen (Ehe) Partner gegenüber übernehmen können. Es wurde kritisiert, AF und AM kämen dieser Verantwortungsübernahme nicht nach. Wie könnten sie dem gerecht werden?

Mir fällt lediglich dazu ein, dass man hierzu den (Ehe) Partner ja kontaktieren und um ein Treffen bitten könnte. Ich bezweifle allerdings stark, dass das von allen Betrogenen gewünscht ist. Wenn ich mich in die Situation hineinversetze, fände ich das total übergriffig, als betrogener Partner von einer fremden Person kontaktiert zu werden. Für mich hätte das eine Geschmäckle in Richtung: sie benutzt mich als Gewissenserleichterung. Und mir geht's anschließend übel, weil man Wissen nicht in Unwissen verwandeln kann. Das Kopfkino bleibt! Detailwissen aus AF Sicht bräuchte ich nicht.
Also ob das wirklich eine so gute Idee ist, auf die Weise Verantwortung zu übernehmen, überzeugt mich nicht. Aber es hängt sicher auch vom Einzelfall aus. Nur was gibt es sonst noch?
Wie geht Verantwortungsübernahme des Affärenpartners dem betrogenenen Partner gegenüber in so einer Dreiecksgeschichte ?

04.11.2018 22:01 • x 1 #528


sorella65
Die Verantwortung liegt bei dem fremdgehenden Ehepartner und seiner/ihrer Affäre BEVOR der Betrug stattfindet. Und wenn es schon in Gange ist, so fair sein und sich vom Ehepartner zu trennen und/oder sie/ihn zumindestens davon zu informieren, damit der EP die Chance hat, sich zu entscheiden.

04.11.2018 22:49 • x 1 #529


M
Zitat von sorella65:
Die Verantwortung liegt bei dem fremdgehenden Ehepartner und seiner/ihrer Affäre BEVOR der Betrug stattfindet.

Das ist allgemein klar. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es eben oft anders ist. Und wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, dann stellt sich die Frage, ob beide die Verantwortung tragen. Ich finde es vermessen zu sagen, dass nur der Betrüger die Verantwortung trägt.
Warum auch? Der Betrüger betrügt ja nicht allein. Es sind zwei mit im Spiel. Es betrügen zwei Menschen einen Unwissenden. Beide stehen in der Verantwortung. Also es ist nicht wichtig was die Betrüger machen sollen. Es ist wichitg, was eine (r) Betrogene (r) sich in solch einem Fall wünschen würde.
1.) Will sie es nicht wissen und weiter mit ihrem Ehemann leben? Ganz nach dem Motto: was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß
2.) Wäre es ihr lieber zu wissen, was der untreue Gatte tut, um selbst zu entscheiden, ob sie die Beziehung weiterführen will oder nicht.
2a.) wenn sie es wissen will, warum ist dann immer der Betrüger in der Bringschuld? Warum darf es nicht die unsichtbare Dritte im Bunde sein, die der Ehefrau reinen Wein einschenkt.

Mir wurde bis dato noch nicht ein vernünftiger Grund beschrieben, warum sie es nicht machen darf. Es heißt immer nur: Weil es sie nichts angeht Sie mischt sich aber von vornherein und mit vollem Bewusstsein in diese Ehe ein.
Das aber ist für mich kein nachvollziehbarer Grund, sondern ein feiger.

04.11.2018 23:31 • x 1 #530


fengaraki
Zu dieser Frage hatte ich bereits schon mal was geschrieben. Geht hier wohl leider unter...

05.11.2018 01:18 • #531


Konrad
Die AF ist ja nicht holter die polter eine AF. Am Arbeitsplatz , Bekanntenkreis ist das ja eine Entwicklung. Die AF muß vom Betrüger durch Worte erst vorbereitet werden auf ihre Rolle. Wissend das da eine EF ist und er in der Ehe scheinbar Glücklich wird sich wohl kaum eine Frau abgesehen von einem ONS zur Verfügung stellen jederzeit einsatzbereit zu sein. Da kommen Lügen vom EM und Betrügen also langsam zusammen. Beim Kennenlernen von bisher Fremden stehen den Lügen alle Wege offen.
Besonders die Aussicht auf Beständigkeit und längere Bindung drückt bei Frauen Knöpfe die Ihrem Genetischen Programm zuträglich sind. Deshalb die Visionen. Die EF obwohl vorhanden wird vom EM als kleinstes Hindernis dargestellt weil die ja bald wieder in Internierte Behandlung geht oder S immer schon verweigert hat.
Ein Gespräch der AF mit der bitte um Verhandlung für die Freigabe des EM oder Freikauf sieht die frisch verliebte AF zu dem Zeitpunkt deshalb nicht als Notwendig, da sie ja gar nicht weis ob sie den Kerl überhaupt behalten will.

Die ersten Treffen der AF, mit EM laufen ja noch unter erweitertem ONS und werden von den Akteuren nicht als Affäre wahrgenommen. Eine Beziehung ist es erst wenn Ihnen das Bewußt ist, dann kommen Ihnen vielleicht auch Zweifel ob das alles so richtig ist. Verdrängen aber weil es ja zu Ende gehen könnte.und rutschen tiefer rein.

Frauen können ein Einmaliges Fremdgehen ihres Partners besser Verwinden als Männer,- die kommen nur sehr schwer darüber hinweg. Dabei denken Männer an den S . Wenn Frau sich Fremdangezogen fühlt ist Männern eigendlich nicht so Wichtig, haupsache es gibt keinen S.
Wenn Männer mal mit S Fremdgehen kommen Frauen damit besser klar , abgesehen davon wenn Gefühle mit im Spiel sind, dann das Vertrauen weg ist ,kann die Beziehung Beendet sein.

Ist die Äffäre Aufgekippt wird oft ein , zwei Treffen oder bei mehreren Treffen S nicht zugegeben wegen der interessanten Gespräche ohne S. Ein paar mal S, was ist das schon.
Wenn sich dann herausstellt das die Affäre Monate läuft und der EM Zaudert Butter bei die Fische zu geben, sich nicht Entscheiden kann dann sind da doch Gefühle beim Mann, unter diesem Aspekt leidet die EF doch sehr.
Der Mann leidet wenn sie sich auswärts Bückt genauso.

05.11.2018 01:25 • x 1 #532


Y
Zitat von Konrad:
Ein Gespräch der AF mit der bitte um Verhandlung für die Freigabe des EM oder Freikauf sieht die frisch verliebte AF zu dem Zeitpunkt deshalb nicht als Notwendig, da sie ja gar nicht weis ob sie den Kerl überhaupt behalten will.


Schon klar, allerdings steht die Frage im Raum: ob und wie können AF / AM Verantwortung dem betrogen (Ehe)- Partner gegenüber übernehmen?

05.11.2018 06:47 • #533


S
Zitat von Selbstliebe:
Schon klar, allerdings steht die Frage im Raum: ob und wie können AF / AM Verantwortung dem betrogen (Ehe)- Partner gegenüber übernehmen?


Also, ich möchte nicht, dass mein Exam in irgendeiner Form Verantwortung für meinen EM übernimmt. Nicht im Nachhinein. Das hätte er sich vorher überlegen müssen. Jetzt soll er die Finger von uns und unserem Leben lassen. Ein für alle mal!

Aber er würde sich sogar sehr gerne nochmals für eine schnelle Nummer zur Verfügung stellen. Ohne dabei die Verantwortung für sich oder sein Tun tragen zu wollen. Das immerhin habe ich jetzt schwarz auf weiß. Solch einen Menschen habe ich geliebt. Was war ich für ein dummes Schaf!

05.11.2018 07:10 • #534


M
Ich kenne deine Story nicht aber wenn dein EM nichts von der Affäre weiß, kann ich deine Einstellung gut verstehen. Aber Du bist in dem Fall die Betrügerin und nicht die Betrogene.
Du stehst wie er in der Verantwortung. Ich finde es viel wichtiger zu wissen, wie das die Betrogenen sehen. Dann kann man nämlich erst entscheiden, welche Verantwortung die Betrüger wirklich tragen.

05.11.2018 07:15 • #535


S
Ich habe meinem EM damals noch vor dem ersten S. Kontakt reinen Wein eingeschenkt und ihn um die Trennung gebeten. Weil ich mich in einen Kollegen verliebt hatte, der frisch verwitwet war und mir schon kurz nach dem Tod seiner Frau sein Interesse signalisiert hatte. Ich wusste ja nicht, dass der bereits 2 Eisen im Feuer hatte.

Reumütig kehrte ich zu meinem Mann zurück und geriet dann wegen meiner anhaltenden ambivalenten Liebe zu diesem Kollegen noch 2 mal ins falsche Bett. Er nahm das dankend an, spielte mir vor, die andere sei aus dem Rennen. War sie aber nicht. Ist sie bis heute wahrscheinlich nicht. Trotzdem erhielt ich noch vor kurzem ein weiteres eindeutiges Angebot von diesem Typen.

Ich war bestimmt kein Engel in dieser Geschichte. Ich übernehme die volle Verantwortung dafür.

Meine Ehe ist Immer noch nicht über den Berg. Mein Mann ist kein glühender Liebhaber und kann daher nicht alle meine Wünsche und Träume erfüllen. Daher kam meine lange andauernde Ambivalenz. Aber ich kämpfe dagegen an und werde sicher nie wieder auf solch ein A. wie meinen ExAm hereinfallen.

LG

05.11.2018 07:32 • x 2 #536


sorella65
Warum sollte mein Noch-Ehemann Verantwortung für den jahrelangen Betrug übernehmen, wo ich doch die Schuld an allem habe? Ich bin doch die böse Ehefrau. Hier ein passendes Zitat dazu:

Die eigene Psyche sonnt sich in Unschuld, das entwertete, böse, schlechte Element ist bei jemand anderem geparkt und nie käme man von sich aus auf die Idee, es könnte an einem selbst liegen...

05.11.2018 07:42 • #537


@
Ich persönlich würde nicht mal von schuldig reden.
Je nach Jahren der Ehe glaub ich halt an den Ablauf, wie bei mir persönlich.
Das Modell bis dass der Tod euch scheidet hört sich irre gut an.
Jedoch wurde man vor langer Zeit eben nicht so alt wie heute.
Und da ist es ausgelutscht,das Ding. Ohne schuld,so denke ich.

Eine Lücke für die Affäre, natürlich nicht überall gleich,klar.
In den Dreck ziehen,NEIN,ein Stück des Lebens.

05.11.2018 08:03 • x 1 #538


K
@

die Vokabel Schuld ist sicher nicht richtig. Schuld wirkt wie eine Last, eine Bürde.

Verantwortung für sein Handeln, oder auch Nicht-Handeln zu übernehmen, sollte kein
Problem darstellen. Verantwortung zu übernehmen, zeigt Größe - egal was vorgefallen
ist.

Wie beide EP an einer Misere in der Ehe beteiligt sind - z. B. durch Handeln, bzw. durch
Nicht-Handeln - haben auch beide ihre Anteile an Verantwortlichkeit. Was ist so schwierig
daran, sich dem zu stellen? Mit du hast aber gesagt, du hast aber gemacht, du hast aber
abgefangen - was bringt das? Klar gehört das zum Repertoire von Gesprächen - aber...
mit DER Rhetorik allein wird nichts geklärt werden (können).

Zitat Sorella65

Zitat:
Die eigene Psyche sonnt sich in Unschuld, das entwertete, böse, schlechte Element ist bei jemand anderem geparkt und nie käme man von sich aus auf die Idee, es könnte an einem selbst liegen...


Da ist etwas dran - Ich war´s auf gar keinen Fall - du warst es! Du bist die/der Böse! Die Stellvertreter/innen-Funktion wird gesucht....und DORT wird abgeladen, ohne überhaupt zu
überlegen....

Zitat:
(...) es könnte an einem selbst liegen.


Frau/Mann selbst ist ebenso fehlbar, wie die/der Andere! Es ist leider eine Mentalität
geworden, selbst als fehlerlos zu gelten, um woanders erst mal abzuladen. Und nein - zu
eigenen Fehlern zu stehen, hat nix mit Büßerhemd zu tun, hat nix mit Sack und Asche
zu tun, hat nix mit Asche auf mein Haupt zu tun.

Zitat Shediaa:

Zitat:
Ich war bestimmt kein Engel in dieser Geschichte. Ich übernehme die volle Verantwortung dafür.


Das nenne ich Größe, sich dazu zu bekennen, Verantwortung zu übernehmen. Und....das wird
ebenso Grö0e ausmachen, wenn AF/AM sich offen dazu bekennen, Mitverantwortung für die
Beteiligung an einer Affäre zu übernehmen.

Was wirkt menschlicher... was ist ehrlicher...was ist offener....was wirkt vertrauensvoller....

05.11.2018 10:52 • #539


@
Verantwortung, Mitverantwortung,verantwortlich fühlen. Ok.manchmal 5 fach und mehr im Text.

Was macht man nun damit?
Handeln?
Reden?
Bereuen?
Büßen?
Weinen?
Tanzen gehen ,
Wisst Ihr,wie ich das meine.
Große Worte, und weiter?wie weiter mit dem verantwortlich?

Nicht ein einziges klares Wort hab ich darüber gefunden.

05.11.2018 11:01 • #540


A


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