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Warum werden Affären so in den Dreck gezogen?

K
Zitat von Slytherin:
...was du hier gerade machst, ist, Unrecht schönzureden.


Ich rede gar nichts schön.

Deinem und vieler Menschen Empfinden zufolge tut eine AF/ein AM Unrecht. Ich sehe das differenzierter. Eine Affäre mit einer EF/einen EM kann er oder sie nur eingehen, wenn es bereits ein bereitwillig geoffnetes Einfallstor gibt.

Ich sehe AF/AM in der Tat nicht verantwortlich für die Qualität der Beziehung von Menschen, die sie nicht kennen.

Es ist nötig, sich um mein Abstraktionsvermögen Sorgen zu machen oder es anhand meiner Auffassung zu bewerten.

27.10.2018 17:17 • x 1 #211


W
@Küstenperle
Menno.
Als ungebundener Teil der Affäre wird man in der Tat süchtig. Man muss warten ..Immer auf irgendwas. Der Dealer macht das Spiel.
Mit Worten. Versprechungen. Liebesschwüren. Alles, was man so nötig braucht, um sich weiterzuschleppen. Das macht krank. Klein. Zerstört. Und wie eine Sucht: Das Elend ist selbst gewählt. Das heißt aber ja nicht, dass man alleine noch herausfindet. Entzug ist angesagt.
Das ganze Elend hat Sohnemann nett auf den Punkt gebracht.

27.10.2018 17:23 • #212


A


Warum werden Affären so in den Dreck gezogen?

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K
@Gretel
Ich wollte mit dem von Dir zitierten Text lediglich deutlich machen, dass sozugsagen auch in Beziehungsdingen Angebot und Nachfrage den Markt bestimmen.

Sprich: wenn ich jemanden toll finde (z.B. einen Partner), muss ich davon ausgehen, dass es anderen auch so geht. Das kann ich ihnen nicht übel nehmen.

Natürlich wünsche ich mir auch, dass Probleme in einer Beziehung proaktiv angegangen werden, so lange es sinnvoll bzw. erstrebenswert erscheint, statt das externe Kompensation gesucht wird. Aber falls das so ist, sehr ich darin doch vielmehr eine Charakterschwäche meines Partners als einer dritten ungebundenen Person.

Aus diesem Grund kann ich mir auch keine Situation für ein Zurück vorstellen (aber man soll ja nie nie sagen).

Und ja: Taten haben viel mehr Bedeutung als Worte. Aber nicht immer ist das ein Kriterium. Denn manchmal sind auch die Taten unvermindert zukunftsgerichtet und die Betroffenen sehen daher keinen Grund zur Beunruhigung, obwohl sie reichlich Grund hätten, beunruhigt zu sein.

27.10.2018 17:34 • #213


S
Heute sind ja Begriffe wie Bindungsstörung oder Bindungsangst in aller Munde.
Ich binde mich recht stark und intensiv, kann es aber jederzeit kurzfristig beenden.
Und zwar ohne aus dem Ruder zu laufen.

Außer bei meinen Kindern.
Da bleibt die Bindung natürlich immer bestehen.

Das gibt mir die Sicherheit, mich gut einlassen zu können.
Ich habs letztendlich im Griff.
Und Leiden Versuchen zu vermeiden ist eh eine schlechte Idee.

Die einzige, die sich bei mir eine Affäre erlauben konnte war die Mutter meiner Kinder.
Ich hab auch genügend Mist gebaut.
Alle anderen Frauen würden sofort abgeschossen. Keine Diskussion

27.10.2018 17:44 • #214


hahawi
Ich habe hier vor einigen Tagen einen sehr spannenden Artikel aus der NZZ hier gelesen.
Ich weiss leider nimmer, wer ihn gepostet hat, finde ich aber spannend, weil er doch entegen einiger hier im Forum kultivierter Mythen steht.
https://www.nzz.ch/vertrauen/vertrauen- ... ld.1427423

27.10.2018 17:50 • x 2 #215


fengaraki
Zitat von Wieimmer:
@Küstenperle
Menno.
Als ungebundener Teil der Affäre wird man in der Tat süchtig. Man muss warten ..Immer auf irgendwas. Der Dealer macht das Spiel.
Mit Worten. Versprechungen. Liebesschwüren. Alles, was man so nötig braucht, um sich weiterzuschleppen. Das macht krank. Klein. Zerstört. Und wie eine Sucht: Das Elend ist selbst gewählt. Das heißt aber ja nicht, dass man alleine noch herausfindet. Entzug ist angesagt.
Das ganze Elend hat Sohnemann nett auf den Punkt gebracht.


Eine Runde Mitleid mit dem UNGEBUNDENEN TEIL DER AFFÄRE....!

27.10.2018 17:52 • x 1 #216


W
Empathie und Verständnis für Menschen in misslicher Lage kann eben nicht jeder. Das gilt für jede Seite eines Dreiecks.

27.10.2018 18:00 • #217


fengaraki
Also meine Empathie AF gegenüber, die wissentlich aktiv an verheirateten Männern rumgraben, hält sich absolut in Grenzen!

27.10.2018 18:02 • x 1 #218


S
Zitat von Wieimmer:
Empathie und Verständnis für Menschen in misslicher Lage kann eben nicht jeder. Das gilt für jede Seite eines Dreiecks.


Ich habe auf dem Punkt gebracht, in welch blöde Lage sich ungebundene bedürftige freiwillig bringen.
Eine Lage, in der sie nahezu Chancenlos sind und fast niemand Verständnis für ihr leid aufbringt.

Mit 100 Sachen in eine Sackgasse und am Ende noch drei Autos und ein Hund plattgewalzt.

27.10.2018 18:03 • #219


W
Verurteilen und verdammen ist ja auch sehr viel einfacher.
Langfristig und am Ende bindet man sich damit nur an negativer Energie und verhindert einen erweiterten Blick auf sich selber.
Jeder muss eben das tun, was er kann und möchte.
Wer so zu sich und inneren Frieden findet, muss das tun. So ist das eben mit der Eigenverantwortung.

27.10.2018 18:10 • #220


K
Zitat von fengaraki:
Also meine Empathie AF gegenüber, die wissentlich aktiv an verheirateten Männern rumgraben, hält sich absolut in Grenzen!


An den Männern, an die ich denke, muss niemand graben. Da sollte Frau eher sehen, dass sie allerspätestens bei drei auf dem Baum ist. DAS sind keine Opfer der Verführungskünste ihrer Affären. Das sind aktive Jäger mit Sprüchen im Gepäck wie:

'Ich bin verheiratet und will es auch bleiben.'

Aber ja doch! Bitte gern! Der Rest der Frauenwelt darf dankbar dafür sein.

Und die -besonders absurd- gern die Formulierung nutzen, sie wünschen sich Treue in der Untreue - vor allem natürlich von der ungebunden AF.

Naive AF fühlen sich dann geadelt, weil er ihnen gegenüber ja so tooootal ehrlich ist, während mit seiner Frau ja schon lange nichts mehr laufe und sie wie Bruder und Schwester usw. und so bla.

27.10.2018 18:14 • x 1 #221


fengaraki
Zitat von Wieimmer:
Verurteilen und verdammen ist ja auch sehr viel einfacher.
Langfristig und am Ende bindet man sich damit nur an negativer Energie und verhindert einen erweiterten Blick auf sich selber.
Jeder muss eben das tun, was er kann und möchte.
Wer so zu sich und inneren Frieden findet, muss das tun. So ist das eben mit der Eigenverantwortung.


Was für ne gequirlte Sch*isse...
Also ich kann jedenfalls für mich behaupten, als Frau kein Charaktersch*ein zu sein. Dafür hab ich wenigsten Niveau und noch ein wenig Selbststolz. Fehlt ja manchen AF. Dafür brauch ich keinen erweiterten Blick auf mich selbst. Völlig überflüssiger Balast im Leben, den keiner braucht.

27.10.2018 18:17 • x 1 #222


W
Das darfst du doch gerne so sehen.
Ob das eine Frage des Niveaus ist, erschließt sich mir nicht. Aber auch das definiert ja jeder anders.
Und ja..
Affärenfrauen sind emotional gefangen, bedürftig und halten ihre Grenzen zu sich selbst nicht ein.
Das gilt dann wohl aufzuarbeiten.
Allerdings ist dieser fehlender Selbstwert kein explizites Problem von Affärenfrauen.

Deine Wut verstehe ich. Deine Empörung höre ich. Hilft dir das denn?

27.10.2018 18:30 • #223


K
@fengaraki
Wenn ich sehe, was verletzte Frauen hier z.T. für Worte wählen und wie sie ganze Gruppen von Menschen abwerten, sehe ich das mit dem Niveau nicht in jedem Fall so.

Ich verstehe auch, dass man die Contenance verliert, wenn man sich getriggert fühlt, aber nicht jede AF ist ein Charakterschwein. Manche haben es einfach nicht anders gelernt, werden ihrerseits selbst von den AM belogen, glauben den Kram, den er erzählt und sorry, wenn ich mit einem solchen Mann zusammen oder verheiratet bin oder war, dann würde der Blick auf mich selbst sicher nicht schaden, denn die Frage ist doch: WARUM bin ich das? Wie ist das passiert?

27.10.2018 18:30 • #224


sorella65
Weil jeder verheiratete Mann den immer gleichen Mist erzählt. Hat meiner auch gemacht: Er ist wegen der Kinder und finanzieller Probleme wieder zurückgekommen. Wir leben wie Bruder und Schwester zusammen, er schläft auf dem Sofa.... Und die Afm

27.10.2018 18:42 • #225


A


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