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Warum werden Affären so in den Dreck gezogen?

paulaner
Zitat von Shediaa:
Mit der Schuldfrage, die hier in Sachen Affäre so gerne diskutiert werden, tue ich mich immer schwerer. Ich denke, in diesem Zusammenhang von Schuld zu sprechen, ist der Sache nicht angemessen.

Welches Wort man benutzt spielt mE nicht so eine große Rolle. Es ist aber sehr häufig so, dass sich eben gerade diejenigen, die fremdgegangen sind, verwahren gegen diese Wortwahl. Also schuld sind sie fast nie alleine. Immer hat der Partner eine Mitschuld.
Ich würde ja eher das Wort Verantwortung wählen. Jeder Mensch ist für das, was er tut erstmal ganz allein verantwortlich. Es sei denn er wurde gezwungen. Alles, was wir tun, beruht auf eigenen Entscheidungen. Natürlich werden die nicht immer laut vorm Spiegel ausgesprochen So, damit du's weißt, jetzt gehe ich fremd, aber jeder Mensch, der sich auf eine Affäre einlässt, weiß ganz genau, was er tut, entscheidet sich also ganz bewusst dafür.

Zitat von Shediaa:
Ich habe schlecht oder gar nicht kommuniziert

Und dein Mann auch nicht, oder?
Also Gleichstand, oder?

Zitat von Shediaa:
Er hat meine Bedürfnisse nicht wichtig genug genommen, weil sie ihm nicht bewusst waren. Weil sie mir selbst ja nichtmal bewusst waren.

Den Satz verstehe ich nicht.
Also deinem Mann waren deine Bedürfnisse nicht bewusst?
Aber auch dir waren deine Bedürfnisse nicht bewusst?
Also war ein Faktor hin zum Fremdgehen, dass deinem Mann Bedürfnisse nicht bewusst waren, die dir selbst nicht bewusst waren.
Er hat dir also etwas nicht gegeben, von dem du selbst gar nicht wusstest, dass es dir fehlte?
Das erinnert mich sehr an so einen typischen Frauenansatz. Dieses Hellseherische, was oft von Männern verlangt wird.

Sorry! Das soll nicht böse klingen und ist sehr formal, aber anders kann ich es einfach nicht sehen:
Die Entscheidung fremdzugehen ist der maßgebliche Punkt. Und daran hat der Partner keinen Anteil. Und darum liegt die Verantwortung (Schuld) ganz alleine beim Fremdgeher.

25.10.2018 08:07 • x 7 #151


S
Zitat von paulaner:
Das erinnert mich sehr an so einen typischen Frauenansatz. Dieses Hellseherische, was oft von Männern verlangt wird.



Ja sicher hast du Recht. Ich habe von meinem Mann erwartet, dass er Bedürfnisse befriedigt, von deren Existenz ich selbst gar nichts wusste. Ganz schön crazy! Ich gelobe Besserung!


Zitat von paulaner:
Die Entscheidung fremdzugehen ist der maßgebliche Punkt. Und daran hat der Partner keinen Anteil. Und darum liegt die Verantwortung (Schuld) ganz alleine beim Fremdgeher.



Auch wieder richtig! Diese Entscheidung habe ich alleine getroffen. Allerdings habe ich mich vorher ordnungsgemäß getrennt. Eigentlich fremd gegangen bin ich für mein Verständnis erst, nachdem klar war, dass der ExAM keine Beziehung möchte und ich zurück bei meinem Mann war. Dennoch habe ich in meiner Ambivalenz versucht, den AM durch S. doch noch umzustimmen und mich aus meiner Zwickmühle zu befreien. Ich bekenne mich schuldig.

Wenn ich jetzt die Ehe doch noch beende, tue ich das ohne Netz und doppelten Boden. Vorher will ich aber zumindest ALLES versucht haben, das Ruder doch noch rum zu reißen. Ich hoffe, jetzt kommt mir niemand mit dem Argument der vergeudeten Lebenszeit, die ich meinem Mann dadurch auch noch stehle. Bei diesem Argument kotze ich nämlich im Strahl! Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, auch betrogene Ehepartner. Wenn die lieber die Augen zu machen, statt sich den Herausforderunge einer Ehe zu stellen, kann ich da auch nichts für.

LG

25.10.2018 09:16 • x 4 #152


A


Warum werden Affären so in den Dreck gezogen?

x 3


paulaner
Zitat von Shediaa:
Eigentlich fremd gegangen bin ich für mein Verständnis erst, nachdem klar war, dass der ExAM keine Beziehung möchte und ich zurück bei meinem Mann war.

Stimmt. Mein Post war aber ja eher allgemein und nicht direkt auf dich bezogen, okay?

Zitat von Shediaa:
Ich hoffe, jetzt kommt mir niemand mit dem Argument der vergeudeten Lebenszeit, die ich meinem Mann dadurch auch noch stehle.

Nein, tu ich nicht
Zitat von Shediaa:
. . .auch betrogene Ehepartner. Wenn die lieber die Augen zu machen, statt sich den Herausforderunge einer Ehe zu stellen, kann ich da auch nichts für.


Aber . . . Es kann ja auch umgekehrt sein. Nämlich dass sich der fremdgegangene Partner einer Aufarbeitung verweigert. Und wenn der andere dann trotzdem, weil ihm die Ehe wichtig ist, lange vergeblich versucht diese Aufarbeitung zu erreichen, dann ist schon Lebenszeit verloren, oder?

25.10.2018 09:36 • x 3 #153


Y
Zitat von paulaner:
Die Entscheidung fremdzugehen ist der maßgebliche Punkt. Und daran hat der Partner keinen Anteil. Und darum liegt die Verantwortung (Schuld) ganz alleine beim Fremdgeher.


Für die Momentaufnahme der Beziehung sehe ich das auch so. Da entscheidet sich einer von beiden für eine Affäre. Anstatt als Paar zu beschließen, die Beziehung aufzulösen.
Ich denke bei den meisten sind einige Diskussionen vorangegangen...in dem Kontext des : nicht mit dir und nicht ohne dich.
Eine Affäre setzt meinem Eindruck nach dem totalen Ehe Drama dann ein Ende, trennen sich doch die meisten spätestens dann.
Somit wird dem Paar über diesen Umweg dann indirekt die bewusste Trennungsentscheidung abgenommen.....

25.10.2018 10:00 • #154


D
Zitat von Shediaa:
Schmied, auch betrogene Ehepartner. Wenn die lieber die Augen zu machen, statt sich den Herausforderunge einer Ehe zu stellen, kann ich da auch nichts für.

Deine Aussage ist nicht eindeutig. Worauf bezieht sich das Verdrängen: den Zustand der Ehe oder möglichen Affäre?
Angenommen es bezöge sich auf den Zustand der Ehe. Stimmt manche sind da resistent. Aber warum rechtfertigt dies eine Affäre? Wenn man Probleme hat, dann trennt man sich.
Dem Partner vorzuwerfen, er verdränge eine mögliche Affäre ist grotesk. Zunächst müsste man sich vorstellen, dass der Partner das tut., dazu in der Lage sei. Wer tut das schon einfach mal so. Ich habe es sogar gespürt. Aber den Gedanken, dass könnte echt sein, konnte ich nicht annehmen, denn ich hätte es meinem Mann nicht zugetraut. Ne culpa, ich habe meinem Mann vertraut und nicht gedacht, dass er so ein Ar.... ist das zu tun. Da hatte ich mich geirrt. Wollte man mir das zum Vorwurf machen?

25.10.2018 10:06 • x 1 #155


K
Zitat von Shediaa:
Zitat:
Mit der Schuldfrage, die hier in Sachen Affäre so gerne diskutiert werden, tue ich mich immer schwerer. Ich denke, in diesem Zusammenhang von Schuld zu sprechen, ist der Sache nicht angemessen.


@ Shediaa:

von Schuld zu sprechen, ist sicher ein harter Ausdruck - aber...aus wessen Sicht wird der Begriff
verwendet? Betrogene werden sicher NICHT von Verantwortung sprechen, geschweige eine Mitverantwortung den Geliebten gegenüber in Erwägung ziehen.

Verantwortung/Mitverantwortung übernehmen - da scheiden sich schon die Geister, wenn es ums Fremdgehen geht. In den diversen Affären-Threads kursieren die abstrusesten Begriffe. Affärenpartner wetzen sich um Begrifflichkeiten, um ihre eigenen Positionen abzuschwächen. Aber - Affären gehen nun mal mit Ehe-Betrug und Lüge einher....also macht es keinen Sinn, nicht von Betrüger/innen zu reden. Bei Betrogenen wird auch von Betrogenen gesprochen - nicht von Hintergangenen. Und Geliebte sind nun mal Geliebte....und nicht G´spusi. Nein... aus meiner Sicht auch nicht mehr Affärenfrauen/Affärenmänner, die in den Ehen der Betrüger/innen wildern.
Eine bewusst drastische Ausdrucksweise zu wählen - warum denn nicht!? Nein...damit wird das
Thema des Threads ...

Warum werden Affären so in den Dreck gezogen?

...nicht in den Dreck gezogen, sondern die Bedeutung beigemessen, die mit einer Affäre einhergeht.
1 : 1 ....um Auge in Auge eine Diskussion zu führen, die alle Beteiligten auf Augenhöhe sieht. Denn - es macht keinen Sinn, direkt an Affären-Beteiligte auf- oder abzuqualifizieren. Aus der Wut heraus - das wäre okay....aber nicht im Rahmen von Diskussionen. Das würde niemandem gerecht.

Der reale Austausch mit an Affären Beteiligten lässt viel mehr und viel intensivere Bedeutung zu. Als 3. im Bunde habe ich nach der Affäre mit Betrogenen, Betrügerinnen und 3. im Bunde gesprochen. Wie es dort zur Sache ging....das war eine sehr wichtige Debatte, weil alle Beteiligten zur Sprache kamen - unmittelbar. Nein... es gab keine direkten Affären-Querverbindungen zu den Personen.

Den Mythos Affäre einzureißen, ohne abzuqualifizieren, nimmt viel Wucht aus dem Thema. Und - wie erwähnt - die Position der Einzelnen ist von großer Bedeutung ... Betrüger/innen, Betrogene, Geliebte betreffend.

Übrigens - die Wut von Geliebten ist oft vergleichsweise größer, als die von Betrogenen...zumindest was die Posts in vielen Affären-Threads angeht.

25.10.2018 10:09 • x 1 #156


D
Zitat von kuddel7591:
Übrigens - die Wut von Geliebten ist oft vergleichsweise größer, als die von Betrogenen...zumindest was die Posts in vielen Affären-Threads angeht.

Stimmt, allerdings eher in Bezug au frühere Diskussionen.

25.10.2018 16:16 • x 2 #157


K
@

eben las ich von Verweigerung von Verarbeitung Betrüger/innen betreffend - es braucht schon einen gewissen Schub, um sich einer Verarbeitung zu stellen. Bereit zu sein, eigenen Wahrheiten auf den Grund zu gehen, die ggf. zum Fremdgehen geführt haben, ist nicht so einfach. Es braucht
Mut und Kraft dazu, sein Leben offenlegen zu wollen - wem gegenüber auch immer. Sich selbst gegenüber eine Offenlegung vorzunehmen, ist schwierig genug - je schonungsloser, um so schwieriger.
Ob ein/e betrogene/r EP/in das auch möchte...schwierig genug, das in Erfahrung zu bringen. Es nutzt nichts zu bitten und zu betteln, wenn keine Bereitschaft dazu da ist.
Aufarbeitung allein.....oder mit Partner/in! Jeder für sich....irgendwann gemeinsam! Was Frau/Mann selbst will, muss nicht zwangsläufig mitgetragen werden - sofern es überhaupt möglich erscheint.

Betrogene haben nun (meist) gehörig einen vor den Bug bekommen - oft mehr als das. Betrüger/innen können/werden nicht erwarten dürfen, gleich alles geebnet zu bekommen, was sich da Aufarbeitung nennt. Kompromissbereitschaft per se? Sicher nicht. Stell dich nicht so an! - Aussage? Sicher auch nicht.
Der Überzeugung zu sein, sich einer Aufarbeitung stellen zu wollen - einen positiven Bescheid muss das nicht zwangsläufig mit sich bringen - für keinen der Beteiligten der Aufarbeitung.

Ein Prozess der Erneuerung kann es geben - trotz ergebnisoffener Aufarbeitung. Auch wenn beide Partner NICHT (wieder) zusammenfinden sollten, kann das Erneuerung bedeuten jede/r für sich auf neuen Wegen.

Sicher ist - auch wenn Betrüger/in und Betrogene/r wieder zusammenfinden werden - es wird NICHTS mehr so, wie es vor dem Ehe-Betrug war, es wird kein weiter so geben - ob mit oder ohne Aufarbeitung.

25.10.2018 17:17 • #158


W
Junge Junge..
Hier wird ja um Begrifflichkeiten gekämpft.
Mann Mann.
@Kuddel
Mythos Affäre? Was soll das denn sein?
Über die Begriffe von anderen herziehen und werten...nein..nein..du ja nie..Herr der Sachlichkeit..Und dann schreiben wie es dort zur Sache ging?
Was hilft dieses Auseinanderdividieren von Begrifflichkeiten?
Am Ende muss jeder für sich allein verarbeiten und bewerten.

25.10.2018 18:00 • #159


D
Zitat von kuddel7591:
Ein Prozess der Erneuerung kann es geben - trotz ergebnisoffener Aufarbeitung. Auch wenn beide Partner NICHT (wieder) zusammenfinden sollten, kann das Erneuerung bedeuten jede/r für sich auf neuen Wegen.

Sicher ist - auch wenn Betrüger/in und Betrogene/r wieder zusammenfinden werden - es wird NICHTS mehr so, wie es vor dem Ehe-Betrug war, es wird kein weiter so geben - ob mit oder ohne Aufarbeitung.

Ja. Ja. Eine gemeinsame Aufarbeitung ist in jedem Fall sinnvoll, egal ob man zusammen bleibt oder nicht. Da verstehe ich auch die Wut oder was auch immer der AF, weil die halt nicht den anderen haben zum aufarbeiten.

Auch die Ehe ändert sich. Im Idealfall zum besseren.

Aber auch wenn die Betrofenen zunächst den größeren Brocken vor sich haben, meine ich, sie haben die bessere Chance das zu verarbeiten. Langfristig haben die APs den größeren Schäden, denn sie haben es getan. Das bleibt.

25.10.2018 18:34 • x 1 #160


S
Zitat von Dummda2:
Deine Aussage ist nicht eindeutig. Worauf bezieht sich das Verdrängen: den Zustand der Ehe oder möglichen Affäre?



Diese Aussage bezieht sich ganz konkret auf meinen Mann. Er hat mit mir zusammen schon vor der Affäre lieber vor der Glotze gesessen, statt an der Ehe zu arbeiten. Jetzt sind wir beide aufgewacht. Ich habe aber den Eindruck, er hätte es gerne so wie vor der Affäre. Das geht leider nicht. Ich bin gespannt, wann er das endlich kapieren wird.


Zitat von paulaner:
Aber . . . Es kann ja auch umgekehrt sein. Nämlich dass sich der fremdgegangene Partner einer Aufarbeitung verweigert. Und wenn der andere dann trotzdem, weil ihm die Ehe wichtig ist, lange vergeblich versucht diese Aufarbeitung zu erreichen, dann ist schon Lebenszeit verloren, oder?



Ja klar! Aber jeder geht da anders mit um. Wenn deine Frau dir nicht die Erklärungen geben kann oder will, die du brauchst, musst du dich trennen. Es tut mir leid, dir nichts scöneres sagen zu können.

LG

25.10.2018 18:44 • x 1 #161


Y
Zitat von Shediaa:
zum ersten mal im Leben ganz alleine und auf mich selbst gestellt. Dem war ich damals nicht gewachsen. Daher nahm ich das Angebot meines Mannes, zu ihm zurück zu kommen schon bei der ersten größeren Schwierigkeit an. Dabei hätte ich diesen Wasserrohrbruch sicher auch ohne seine Hilfe überstanden. Aber dann war da auch noch unser Sohn, der sich verständlicherweise sehr von mir distanziert hatte und dem ich wieder nahe sein wollte....

Heute wäre die Situation eine andere. Ich bin deutlich gereift in den letzten Jahren und unser Sohn ist inzwischen ausgezogen. Wie gesagt, mit Hilfe meiner Therapeutin plane ich einen letzten Versuch, um meinem Mann die Augen zu öffnen und ihn aus der Reserve zu locken. Ich hoffe sehr, dass es gelingt.


So wie du deine Situation schilderst, früher und heute, schwingt deine Entschlossenheit mit, klingt geklärt und realistisch. Ja, vielleicht kriegt ihr zwei die Kurve und findet wieder einen gemeinsamen Weg.
Und weißt du, für die Probleme, die dann entstehen, solltest du dich trennen, findest du Lösungen. Meistens bremst man sich selbst aus, irgendwas nicht machen zu können wegen xyz. Dabei ist das gar nicht xyz, sondern es sind oft unsere Gedanken dazu. Die Vorstellung von den Problemen.
Total doof irgendwie. Viel Glück dir!

25.10.2018 19:25 • x 1 #162


paulaner
Zitat von Shediaa:
Ja klar! Aber jeder geht da anders mit um. Wenn deine Frau dir nicht die Erklärungen geben kann oder will, die du brauchst, musst du dich trennen. Es tut mir leid, dir nichts scöneres sagen zu können.

Ja, da hast du wohl recht.
Aber, wie so viele hier, so weit bin ich noch (immer) nicht.
Was soll das auch sein?
Bald 60 und dann in einer kleinen Wohnungversauern, mit einem Haufen Schulden und vier Kindern?
Fühlt sich irgendwie Sch. . . an

Es ist glaube ich in meinem Fall mittlerweile tatsächlich, so blöd das klingt, eine Sache des Geldes

25.10.2018 19:58 • x 1 #163


S
Zitat von paulaner:
Ja, da hast du wohl recht.
Aber, wie so viele hier, so weit bin ich noch (immer) nicht.
Was soll das auch sein?
Bald 60 und dann in einer kleinen Wohnungversauern, mit einem Haufen Schulden und vier Kindern?
Fühlt sich irgendwie Sch. . . an

Es ist glaube ich in meinem Fall mittlerweile tatsächlich, so blöd das klingt, eine Sache des Geldes



Mit dem Problem bist du weiß Gott nicht alleine. Aber man muss immer gucken, wie hoch der Leidensdruck ist. Gemeinsam einsam ist auch keine Option!

LG

25.10.2018 20:09 • x 2 #164


S
Für mich kommt nur noch eine gute, liebevolle Ehe infrage. Oder eben Trennung. Gerade jetzt leide ich wieder sehr unter meiner Ambivalenz bzgl. des Exam. Ich sehe mich sein WA Profil aufrufen und sein Bild anschmachten. Jetzt wird mir überdeutlich, dass es mir dabei gar nicht um den Menschen dahinter geht, sondern um meine Projektion auf diesen Mann. Es ist eine Fluchtmöglichkeit aus der gerade wieder sehr freudlosen Realität. Eine Flucht in eine Fantasiewelt, denn dieser Mann ist nicht so, wie ich ihn mir erträumt hatte. Er hat mir sehr weh getan und hätte fast mein Leben zerstört. Da werde ich mich jetzt zusammen reißen und umso entschlossener um meinen Mann kämpfen. Ich bin echt bekloppt!

25.10.2018 21:09 • #165


A


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