Hallo kkk!
So wie Du das beschreibst glaub ich auch dass viele Menschen handeln. Ich halte nicht mehr viel von Verliebtheit, in der man überhaupt nichts mehr wahrnimmt. Das ist wirklich nur Projektion, auch wenn sie nicht immer schlecht ausgeht. Ich glaube auch nicht, dass Verliebtheit ein Gefühl ist, dem man total ausgeliefert ist. Das ist nur eine Ausrede mit der manche Menschen manche Hirnlosigkeiten rechtfertigen.
Ausserdem versäumt man die Gegenwart, wenn man sich ausmalt was für eine tolle Zukunft man hat. Ich finds viel besser im Hier und Jetzt zu sein.
Solange dieses Bild was man im Kopf hat (von der Zukunft mit diesem Partner) erfüllt wird, ist man glücklich.
Das ist immer der kritische Punkt, wenn die Projektion dann nachlässt, stellt sich halt die Frage, ob die Liebe bleibt. Manchmal bleibt sie ja doch, obwohl die Protagonisten heftigst verliebt waren .
Ich habe mir über das Thema auch Gedanken gemacht, und bin zu dem Schluss gekommen, dass es für mich viel klüger ist, mich langsam zu verlieben. Mein Herz langsam zu öffnen, den andern einmal richtig wahrzunehmen. Das ist auch sehr schön wie ich merke. Ein viel leichteres Gefühl und viel besser verträglich mit meinem Leben. Denn als ich mich in meinen Exfreund verliebt habe, wirklich innerhalb von drei Sekunden alle beide, war ich sechs Wochen völlig unfähig zu denken, eine normal Unterhaltung mit anderen Menschen zu führen oder die Dinge zu tun, die ich sonst gern getan habe. Jetzt hingegen bin ich ich und ich merke, wie mein Herz sich für jemand anderen öffnet, und ich bin immer noch ich und wir lernen uns immer mehr kennen. Das ist viel schöner und relaxter.
Kathi
27.09.2002 18:49 •
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