Warum verschenkt man sein Herz - warum trennt man sich?

E
Befasse mich zur Zeit mit der Frage, warum mein sich in einen bestimmten Menschen verliebt und in einen anderen nicht und warum man sich trennt, bzw. der Partner sich trennt.

Ich wollte einfach mal eine Diskussion beginnen.

Also ich bin der Meinung man verliebt sich in einen Menschen, weil man sich eine Vorstellung macht, was man für eine Zukunft zusammen hat. Vielleicht macht der Mann/Frau auch Dinge z. B. Freizeit die einen sehr beeindrucken. Man denkt sich, ach schön, da geh ich auch mal mit, oder das fange ich auch an.
Solange dieses Bild was man im Kopf hat (von der Zukunft mit diesem Partner) erfüllt wird, ist man glücklich.
Wenn für einen in der Partnerschaft diese Illusion nicht erfüllt wird, ist man irgendwann nicht mehr glücklich. Man trennt sich. Man ist irgendwo enttäuscht, da man merkt es ist nicht so, wie man sich das alles vorgestellt hat.
Oder so war es bei mir, denke ich. Mein Ex sucht sich eine andere, an die er ständig denkt, meiner Meinung nach, hat er sich mit Ihr so ein Bild der gemeinsamen Zukunft ausgemalt gehabt, dadurch wollte er mich dann nicht mehr.

Ich hoffe man kann mich einigermaßen verstehen. Aber so denke ich, ist das mit Beziehungen.
Ich merke es auch bei mir selbst, vielleicht sollte man gar keine Erwartungen haben, aber dann ist man doch nicht verliebt oder?

27.09.2002 17:08 • #1


E

Verliebt sein ist ein Gefühl.
Liebe ist eine Entscheidung (die das Gefühl mit einschließt)

Towanda

27.09.2002 17:31 • #2


K
Hallo kkk!

So wie Du das beschreibst glaub ich auch dass viele Menschen handeln. Ich halte nicht mehr viel von Verliebtheit, in der man überhaupt nichts mehr wahrnimmt. Das ist wirklich nur Projektion, auch wenn sie nicht immer schlecht ausgeht. Ich glaube auch nicht, dass Verliebtheit ein Gefühl ist, dem man total ausgeliefert ist. Das ist nur eine Ausrede mit der manche Menschen manche Hirnlosigkeiten rechtfertigen.

Ausserdem versäumt man die Gegenwart, wenn man sich ausmalt was für eine tolle Zukunft man hat. Ich finds viel besser im Hier und Jetzt zu sein.

Solange dieses Bild was man im Kopf hat (von der Zukunft mit diesem Partner) erfüllt wird, ist man glücklich.

Das ist immer der kritische Punkt, wenn die Projektion dann nachlässt, stellt sich halt die Frage, ob die Liebe bleibt. Manchmal bleibt sie ja doch, obwohl die Protagonisten heftigst verliebt waren .

Ich habe mir über das Thema auch Gedanken gemacht, und bin zu dem Schluss gekommen, dass es für mich viel klüger ist, mich langsam zu verlieben. Mein Herz langsam zu öffnen, den andern einmal richtig wahrzunehmen. Das ist auch sehr schön wie ich merke. Ein viel leichteres Gefühl und viel besser verträglich mit meinem Leben. Denn als ich mich in meinen Exfreund verliebt habe, wirklich innerhalb von drei Sekunden alle beide, war ich sechs Wochen völlig unfähig zu denken, eine normal Unterhaltung mit anderen Menschen zu führen oder die Dinge zu tun, die ich sonst gern getan habe. Jetzt hingegen bin ich ich und ich merke, wie mein Herz sich für jemand anderen öffnet, und ich bin immer noch ich und wir lernen uns immer mehr kennen. Das ist viel schöner und relaxter.

Kathi

27.09.2002 18:49 • #3




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