Hallo iRobot,
Normalerweise, wenn ich hier schreibe, fange ich immer an mit: Liebe/Lieber......
Das würde mir bei deinem Text nicht in den Sinn kommen, -nur mein Gefühl und das finde ich, für mich, ganz befremdlich-, es liest sich für mich so dermaßen gefühlslos und abgehandelt, dass es mich fast sprachlos macht.
Sie rastet aus, schreit sie will das alles nicht mehr: Und-
- Du probierst sie zur beruhigen, NIMMST SIE ABER NICHT IN DEN ARM
- An dem Tag arbeitest du länger, wie immer.
Es sind 2 kleine Sätze und die sagen, für mich, soviel aus.
Sie hat einen kleinen Nervenzusammenbruch, warum, wieso, weshalb weisst du ja nicht:
Sie sagt nur: so will ich das nicht mehr.
Du fragst nicht einmal nach, was sie damit meint und hälst es für nötig, da deine Frau in der Not ist, ihr zur Seite zu stehen und ev. mal früher nach Hause zu kommen und für sie da zu sein?
Du arbeitest länger, wie immer.
Boooaahh, du schreibst deinen Text so emotionslos und empathielos und stellst dir die Frage warum deine Frau gegangen ist.
Entschuldige bitte meinen Gefühlsausbruch. Aber ich denke, sie holt sich jetzt das von einem anderen, was du ihr nicht geben kannst oder willst und ich glaube auch, dass sie letztendlich dich wirklich noch liebt aber an deiner Art und Weise krachen gegangen ist.
Ich denke du hast ihr gefehlt, obwohl du da warst. Sie hat sich das mit Depressionen versucht zu erklären.
Es ist leichter eine ev. Krankheit vorzuschieben und das als Erklärung zu haben als genau hinzuschauen, und zwar bei sich selbst, sonst hätte deine Frau auf jeden Fall erkannt was ihr fehlt und was nicht.
Sie hätte dies als deinen Charakter erkannt und damit einhergehend, dass sie so nicht behandelt werden will und dann hätte sie die Konsequenz ziehen müssen, dass hat sich solange hingezogen bis sie ausgerastet ist. Kein schöner Weg aber auch verständlich.
Kann es ev. sein, wenn du zurückdenkst, dass es Situationen in eurer Ehe gab wo sie probiert hat dir dies zu vermitteln? Nach einer Trennung fallen einem immer andere Sachen auf, die man während der Ehe nicht gesehen hat.
Warum wolltest du keine Paartherapie? Hast du die Notwendigkeit nicht erkannt?
Depressionen hast du mit Sicherheit, wie ich es erlese, nicht. Du scheinst ein sehr liebloser Mensch zu sein und keine große zwischenmenschliche Nähe zu benötigen. Was ja nicht verwerflich ist, aber ich denke deine Frau wird diese brauchen.
Auch die Tochter mit - sie/die- anzusprechen, zeugt von großer Respektlosigkeit, in meinen Augen. Kann das ev. sein, wenn du mal probierst dein eigenes Verhalten zu reflektieren?
Das ist auch schön zu lesen:
Zitat von opele27:Ich gebe zu, dass ich mich mehr hätte einbringen sollen. Ich war aber immer da, wenn meine Hilfe benötigt wurde. Habe vor 5 Monaten noch die Anschlussfinanzierung für unser Eigenheim fertig gemacht, haben uns ein Auto gekauft, baute im Garten noch einen Schuppen, bestellte 4qm Zementkies für ein Gerätehaus, welches ich noch aufbauen wollte. Alles völlig normal.
Viele Männer denken doch wirklich, wenn ich alles mache, baue und erledige, reicht das!
Man man man, wo ist das miteinander, wo ist die Nähe, wo ist der Partner?
Warum hast du diesen Nickname?
Ich wünsche dir wirklich, dass du einen Möglichkeit findest dich ein wenig zu reflektieren und zu schauen was dein Part bei der Geschichte ist und ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass das euer Ende ist, wenn du schaust was mit dir los ist und ob du deiner Frau zeigen kannst, dass du sie noch liebst, wenn du dies noch machen solltest.
Hmm, liest sich aber eigentlich auch nicht so.
Vielleicht solltet ihr doch mal eine Paartherapie probieren oder euch einen Mediator nehmen, damit ihr gut aus der Sache rauskommt, ich denke deine Frau würde das machen.
Ich wünsche dir viel Selbstreflektion.
VG