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Warum verhält sie sich so? Trennung nach 15 Jahren

R
Zitat:
Aber ihr seid ja schon lange zusammen, dass ein solches Merkmal schon früher an deiner Frau da gewesen sein müsste.

Nicht wirklich. Ihr Verhalten am Ende war einfach nur weil sie gar nicht mehr wollte. Alles ganz normal. Wenn sich die Beziehung dem Ende nähert und die Gefühle weg sind dann fangen Verlasser gerne zum rumspinnen an...

15.08.2017 15:44 • #31


H
Zitat von Rambazamba:
Nicht wirklich. Ihr Verhalten am Ende war einfach nur weil sie gar nicht mehr wollte. Alles ganz normal. Wenn sich die Beziehung dem Ende nähert und die Gefühle weg sind dann fangen Verlasser gerne zum rumspinnen an...


Ja, auch anzunehmen.

15.08.2017 15:49 • x 1 #32


A


Warum verhält sie sich so? Trennung nach 15 Jahren

x 3


S
Opele, du solltest bezüglich dir selbst, langsam anfangen. Versuchen die Freude an einfachen, kleinen Dingen zu finden.
Wenn du da die Freude erkennst und zulässt, das wäre der erste Schritt in Richtung Selbstzufriedenheit. Alles Weitere ergibt sich. Es braucht Zeit und manchmal Ausdauer.

Die großen Sachen musst du so erledigen, dass deine Nochfrau maximal nur das Minimum bekommt was ihr zusteht. Und je weniger desto besser. Ist sicher nicht leicht und da sollten Profis ran. Mache aber nicht den Teddy.

Zahle deinen Unterhalt, kümmere dich um die Kinder. Achte aber darauf, dass du nicht die Nanny auf Wunsch deine Nochfrau spielst. Und mit Schwiegerleuten absolut null Dialog.

Und ganz wichtig, was sicherlich kommen wird: ihre Probleme interessieren dich nicht mehr. Der Rasenmäher ist defekt. Na und? Kaufe dir in dem Fall eine Tüte Popcorn und schaue dir das Elend einfach an.

15.08.2017 15:59 • x 1 #33


M
Zitat von iRobot:
@Mordillo
Liebe Mordillo,

Aufgrund deines Posts ist erkennbar, auf welcher Welle du schwimmst......emotionaler feministischer Dünschiss......
Das komische ist.....ich verstehe nicht wen genau du ansprichst....es ist alles komplett miteinander vermixt .....
Fange an und reflektiere Dich mal selber.....bevor du anderen Menschen in einer Ausnahmesituation / ich verstehe das hier in diesem Fall genau so/..so einen Blödsinn vorschlägst....

Personen, die mir genau das erklären wollen....so wie du es hier gemacht hast.....meide ich wie der Teufel das Weihwasser......
Diese Personen verstehen überhaupt nicht die Realität und die Situation.....

iRobo

Ja, du hast recht, sorry, habe ich auch nicht richtig gesehen, heute morgen, dass ich den Nickname verwechselt habe, hatte meine Brille noch nicht auf

VG

15.08.2017 16:36 • #34


B
Das mit dem Haus stell mal schoen zurueck. Das ist im Moment nicht wichtig. Mach jetzt keine voreiligen Aktionen und nimm dir erstmal einen Anwalt. Lass dich nicht unter Druck setzen von Ihr. Mach deine Reha. Und wenn du ins Krankenheld rutschst, na und? Dir bleibt eh nur der Selbstbehalt. Deine Gesundheit geht vor!

15.08.2017 18:08 • x 2 #35


R
Also ich hab das jetzt nicht alles gelesen.
Aber sie dreht völlig am Rad rastet aus schlägt alles kurz und klein und er weiß nicht was abgeht.
Dann wird er rausgeschmissen und wieder angeschriehen von Tochter und Ex.

Dann bekommt er klargemacht, dass er eine Depression hat und das es kein Mensch mit ihm aushalten kann.

Ich kann ja falsch liegen.
Dennoch ist meine erste Schlussfolgerung folgende:

Sie will nicht mehr mit ihm, er bekommt psychische Probleme unter geschoben und soll jetzt mit ganz kleinem Geld abgeschoben werden.

Sieht alles eher aus nach einem Sie will alles er kriegt Nix Weil er ein Psycho ist-Plan .

Sie hat einen neuen, holt die Kinder und die Schwieger Eltern auf ihrer Seite und zockt ihn in Opferhaltung ab.

Aber ich kann falsch liegen

15.08.2017 18:28 • x 5 #36


B
Genauso stellt es sich dar!

15.08.2017 19:01 • x 1 #37


R
Falls es so ist, dann hat diese Frau bereits 1000 x überlegt, wie sie ihn los bekommt.
Und das ist nun ihre geplante Entscheidung, wie das ablaufen soll.
Der TE würde dann ganz schlechte Karten haben. Weil die Durchführung des Plans bereits seit längerer Zeit hinter seinem Rücken auf Hochtouren läuft.

15.08.2017 19:05 • x 1 #38


Y
Zitat von opele27:
Soll ich den Verkauf meines Anteils am Haus jetzt forcieren? Sie hat noch keinen Termin mit den Wertgutachter wie vereinbart gemacht....


Auf gar keinen Fall! mach erst mal einen Termin mit einem Anwalt und lasse dich beraten....

15.08.2017 19:15 • x 1 #39


Scarlett2016
Hallo @opele27

was hast Du gestern mit Deinem Therapeuten besprochen?

Ich kann mir das schwer vorstellen, dass eine Frau den Mann, den sie angeblich liebt, dazu bringt, aus der Klinik zu gehen, um sich um den Unterhalt zu kümmern.

Es liest sich so, dass Du alles machst, was sie oder ihre Eltern von Dir verlangen. Warum?

Lasse Dich wieder in die Klinik einweisen und bekomme Abstand zu dem Ganzen. Lasse die Therapeuten darauf schauen, was mit Dir los ist.

Diagnosen Deiner Frau oder von uns hier bringen nichts.

Es gibt auch die Möglichkeit, das Haus zu verkaufen. Jedenfalls sollte ein Gutachter beauftragt werden.

Die Abwicklung der finanziellen Angelegenheit würde ich ausschließlich Deinem Anwalt übertragen. Schriftverkehr diesbezüglich nur über ihn.

Und bitte versucht hinsichtlich der Kinder zu kommunizieren. Kinder leiden immer unter einer Trennung.

16.08.2017 08:33 • x 2 #40


M
Lieber Opele,

erst einmal möchte ich mich für meinen ersten Beitrag entschuldigen.

Es ist oftmals so, dass wenn hier neue Treads reingesetzt werden (habe ich für mich schon oft beobachtet, insbesondere wenn es um Affären ging) dass die Menschen getriggert werden und so war es für mich, als ich deinen Beitrag gelesen habe.

Ich stehe nach wie vor dazu, dass ich den Anfangsbeitrag als sehr lieblos gelesen habe, daher meine Antwort.

Es tut mir trotz allem wahnsinnig leid, dass die Situation bei dir so gekommen ist und leider ist es oft so, dass
man sich in der Ehe verliert weil man sich so sicher ist, dass nichts kommen kann. Man hat ein Urvertrauen, so ging es zumindest mir, dass ich damit niiiieeemmmaaalllsss gerechnet hätte. Ich habe gedacht wir kriegen alles hin.

Was mich getriggert hat war die unemotionale DArstellung deines Anfangstreads. Mein Mann hatte auch immer gedacht, er macht alles und tut alles, hat irre viel gearbeitet uns natürlich damit viel ermöglicht, aber im Laufe der Jahre fühlte ich mich nicht mehr wahrgenommen so wie ich es mir wünschte. Ich habe immer probiert die Sachen auf den Tisch zu bringen und es hat sich immer nur kurzfristig etwas geändert, bis wir wieder in den alten Trott verfallen sind.

Bei uns war es dann umgekehrt. Mein Mann hat dann jemanden gefunden, die besser zu ihm passt, die nicht so anstrengend in der Kommunikation ist und die ihm charakterlich ähnlicher ist. Mittlerweile sind sie 1 1/2 Jahre zusammen und jetzt ist es für mich ok. Aber diese Zeit war die Schwerste meines Lebens und ich möchte das nie wieder erleben.

Im Nachhinein habe ich natürlich auch meine Fehler, wenn man davon sprechen kann, gesehen, aber ich glaube, dass ist immer der Part der Verlassenen, dass man seine Dinge die man falsch gemacht hat zu spät erkennt und diese sind nicht mehr revidierbar.

Auf der anderen Seite habe ich in dieser Zeit, eigentlich erst als ich aus dem größten Loch heraus war, nach ca. 1 Jahr, auch mich selber mehr kennenlernen dürfen, was ich während der Ehe nicht gesehen habe und das ist eine schöne Entwicklung.

Du bist erst im 5. Monat und wirst noch viel vor dir haben und alles was du machst ist gut für dich und bringt dich aus dem Tal des Schmerzes und der Trauer. Du wirst viel über dich lernen (so wars jedenfalls bei mir) auch wenn du das im hier und jetzt noch nicht sehen kannst, weil alles noch viel zu früh und zu frisch ist.

Auch ich konnte das Haus nicht loslassen, zuviel Erinnerung, zuviel Arbeit investiert, zuviel Schmerz. Aber auch das kam mit der Zeit, es gehört zum loslassen und zum Neuanfang und mit dieser Entscheidung war es wieder für mich ein kleines Stück nach vorn. DAs wirst du jetzt noch nicht können, aber glaube mir, der Zeitpunkt wird kommen, irgendwann.

Auch heute noch fühle ich mich in meiner kleinen Wohnung nicht richtig angekommen, weil mir immer noch das uns wir in dem Haus und alles was dazu gehört, im Kopf ist. Aber auch hier wird es im Laufe der Zeit immer besser.

Du machst das richtig mit der Reha und allem was du in Angriff nimmst. Hole dir Hilfe von allen Seiten. Ich war auch in einer Klinik und der damalige Psych. hatte mir erzählt, er wäre in einer geführten (psychologisch angeführten) Männergruppe und das schon über Jahre hinweg. Ich habe nach der Klinik für mich solch eine Frauengruppe gesucht und gefunden und das hat mir zum damaligen Zeitpunkt sehr sehr geholfen. Ich bin immer noch darin und die Menschen begleiten mein Leben, anders als meine Freunde, kein Spass und kein Fun sondern die kennen mich mit meiner GEschichte und den daraus resultierenden Problemen.

Ich habe den Rest jetzt nur überfolgen, du bist in einer Selbsthilfegruppe, aber vielleicht wäre so eine Männergruppe auch was für dich, kannst du dir ja mal anschauen und überlegen.

Mein Sohn meinte mal zu mir: Mama, ich bin froh, dass die Trennung nicht gekommen ist als ich 16 Jahre alt war, er ist jetzt 21. Ich glaube deine Kinder, insbesondere vielleicht deine Tochter, probieren die Sachen auszublenden, weil sie ihren eigenen Weg finden müssen mit der Situation umzugehen. Vielleicht ist das der Weg deiner Tochter, probiere es nicht persönlich zu nehmen, ich weiss es fällt wahnsinnig schwer, weil man das Gefühl hat von allen verlassen worden zu sein. Aber du bist und wirst immer der Papa sein, aber für Kinder ist es, für meinen Sohn heute noch, irre irre schwer mit dem Schmerz eines Elternteils umzugehen. Sie sind hilflos.

Mein Sohn hat heute noch immer das Gefühl, wenn ich mal nicht lache, dass es was mit seinem Vater zu tun hat. Bis er mal irgendwann zu mir meinte: Mama, ich halte das nicht aus, ich ziehe mich zurück. Mutig von ihm, sich das einzugestehen, unendich traurig für mich und doch so verständlich.

Deine Frau wird jetzt ihre Bestätigung bekommen, aber glaube mir, auch da wird der Alltag einkehren und wenn der neue Partner wieder ihre Bedürnisse irgendwann nicht befriedigt, dann wird es wieder nicht gut gehen, weil sie es nicht schafft bei sich zu sein und zu artikulieren was ihr fehlte in eurer Ehe, sonst hätte sie das auch mit dir geschafft, weil sie dich ja angeblich noch liebt (wenn ich mich richtig erinnere), dann hätte sie auch alles menschenmögliche getan um die Problematiken auf den Tisch zu bringen.

Aber sollte es so sein, dass sie dich im hier und jetzt noch liebt (und das glaube ich schon weil du es geschrieben hast) dann kann es für euch vielleicht irgendwann auch nochmals einen, vielleicht, anderen Weg geben. Das würde ich mir für dich wünschen, weil der Partner ja die Mutter deiner Kinder ist und man 15 Jahre zusammen war.

Ich bin mit meinem Mann auch auf diesem Weg, weil, trotz allem wir uns wirklich noch lieben, so kurios es auch ist, aber ich heute auch sehe, es würde nicht mehr gehen und das nicht weil eine andere Frau da ist, sondern ich sehe was mir -als Frau- gefehlt hat und wir in diese Beziehung nicht kompatibel waren. Wir waren es als Elternteile und dann haben wir uns verloren. Ich möchte ihn trotzdem nicht missen in meinem Leben und umgekehrt genauso, dafür ist er mir als Mensch viel zu wertvoll. Aber ich bin noch laaaannnnggggeee nicht soweit ihm alles Glück auf Erden mit seiner Next zu wünschen, dafür ist mein Ego viel zu sehr verletzt. Irrational, ich weiss, aber so ist das mit den Gefühlen.

Bei euch ist es umgekehrt und vielleicht gibt es da doch noch einen Weg. Was natürlich auch abhängig von ihrem jetztigen Verhalten für dich ist. Wenn sie sich aufführt wie ein A.... (ich habe jetzt nichts weiter gelesen), dann wirst du vieleicht derjenige sein, der nicht mehr will, dann wirst du dir die Frage stellen, mit was für einem Menschen war ich zusammen, den kenne ich so nicht, dass will ich nicht mehr.

Aber auch das wird die Zeit zeigen.

Ich möchte nicht sagen, der Zustand ist normal in dem du dich befindest, aber ich glaube mittlerweile, wenn man denjenigen den man liebt und das ganze Lebenskonstrukt was man sich aufgebaut hat für einen selber von einem Tag auf den anderen, unerwarteterweise, kaputt geht, ja dann ist es normal und menschlich.

Probiere die Trauer anzunehmen, denn nur wer richtig trauert kann auch richtig lieben, oder? Was meinst du? So habe ich das jedenfalls für mich gesehen, waren alles kleine Hilfestellungen die mich auf den Weg nach vorne gebracht haben.

Was mir noch geholfen hat, neben der Klinik, Gruppen, GEspräche ect. pp war lesen. Mein erstes Buch war:
- Wenn der Partner geht von Dr. Doris Wolf
-Wenn das Leben zur Last wird von Dr. Rolf Merkle
Super interessant: Gefühle verstehen, Probleme bewältigen von Wolf und Merkle zusammen.

Probiere es aus, lese ein wenig, ziehe dir das raus was für dich gut ist, alles ist ein Weg nach vorn.

So mein Lieber, jetzt habe ich dich genug zugetextet. Ich hoffe ich konnte dir ein paar hilfreiche Tipps geben, zumindest mit den Büchern

Ich habe mir immer gesagt, mal sehen was nächstes Jahr um die Zeit ist. Und da ist soooo vvviiiieeeellll passiert, ich hätte es nie gedacht, letztes Jahr um diese Zeit war ich auch in der Klinik.

Halte den Kopf hoch, du schaffst das
LBG

16.08.2017 09:34 • x 1 #41


opele27
Hallo Scarlett2016,

ich warte noch auf einen Rückruf von meinem Therapeuten. In die Klinik möchte ich zunächst nicht, da ich erstmal arbeiten gehen will und die Reha abwarte. Habe mich gestern mit meinem potentiellen neuen Vermieter getroffen, das Gespräch verlief sehr gut, er wird mir den Mietvertrag zuschicken. Die neue große Wohnung wird dann ab Oktober hoffentlich mein Neuanfang sein.

Meine Gedanken kreisten heute morgen schon wieder. Bekomme jetzt Inkassoschreiben vom Gasanbieter. Die Zahlungen sind nicht rechtzeitig gelaufen. War aber meine Schuld, da ich Mahnschreiben eine Zeit lang nicht gelesen und diese nicht an meine Ex geschickt habe. Doof. Das hälftige Geld vom Verkauf des Wohnwagens ist bis heute nicht auf meinem Konto, obwohl sie es versprochen hatte, wollte extra noch meine neue Kontonummer haben. Habe sie darauf aber noch nicht angesprochen.

Der Klinikaufenthalt war für mich die einzige Möglichkeit gewesen, nachdem ich von dem Verhältnis erfahren habe, endlich runter zu kommen und vor allem durchzuschlafen. Dazu kommt, da ich vom Beruf gesetzlicher Betreuer bin, die Gefahr besteht, dass ich meine Klienten dort antreffe. Das sollte meine Frau wissen. Mit mehreren WA bat sie immer wieder darum, endlich Unterhalt zu zahlen und wollte wissen, welche Anwältin ich habe. Sie machte Druck ohne Ende. Warum ich immer wieder einknicke kann ich wirklich nicht sagen. Darum verlies ich die Klinik, um mich zu kümmern.

Mit einem gemeinsamen Gutachter für das Haus war ich schon in Kontakt getreten. Habe meine Frau letzte Woche gebeten, einen Termin zu machen. Bis jetzt ist nichts geschehen. Ich mache mir da ja auch immer wieder Hoffnungen, dass sie es nicht will und so. Auf der anderen Seite befürchte ich, dass das irgendwie Taktik ist, sie u.U. schon wieder was (ggfl. unter Zuhilfenahme ihrer Eltern) ausheckt. Ich weiß es nicht. Diese Ungewissheit macht mich fertig.

Mit meiner Tochter möchte ich heute ins Kino. Der Titel passt auch ganz gut, Das Pubertier

16.08.2017 12:57 • x 1 #42


Scarlett2016
@opele27

Du bist doch in Deiner Notsituation in die Klinik. Da hattest Du keine Bedenken wegen Klienten?

Was ist daran so schlimm, wenn Du einen Klienten in der Klinik treffen würdest.

Wäre genauso, wenn ein Alk., der Hilfe sucht, nicht zu den AA´s geht, weil er einen Nachbarn oder Kollegen treffen könnte.
Dabei haben beide das gleiche Problem und suchen sich nur Hife.

Ich merke, dass Du hinsichtlich einer etwaigen Depressionsdiagnose blockst. Dass Du das gar nicht akzeptieren könntest.

Eine Reha erhälst Du nur, bei einer gewissen Vorgeschichte. Auf welche Reha wartest Du da?

Du lässt Dir von Deiner Frau ganz schön auf der Nase rumtanzen. Vor allem finanziell. Dein Anwalt soll ihr schreiben, dass das Geld für den Wohnwagen bis Tag x überwiesen sein muß. Den Termin mit dem Gutachthter machst Du selbst aus und informierst sie.

Weshalb verkauft ihr alles oder trennt die Konten so schnell?

Bitte kaufe Dir keine neuen Möbel. Sie fallen unter den Zugewinn. Nehme einen Teil des Hausrates in die neue Wohnung mit, das steht Dir zu! Von allem die Hälfte steht Dir zu.

16.08.2017 13:25 • x 2 #43


opele27
Hallo Mordillo,

kann sicherlich meine Emotionen nicht schreiben, bin aber selbstkritisch betrachtet schon ein Mensch, der seine Emotionen offen zeigen kann. Beim Schreiben beschränke ich mich bestimmt nur auf den kühlen sachlichen Sachverhalt als solches, Sorry dafür.

Habt ihr versucht, während eurer Ehe eine Paarberatung aufzusuchen? Das hätten wir nämlich machen müssen, um zu erkennen, wie es um die Partnerschaft wirklich steht. Eigentlich darf es niemals zu solch einem Gefühlsausbruch kommen. Aber ich wollte ja keine Paarberatung.

Das schlimme ist, dass sie mich anfangs immer im Glauben gelassen hat, dass wir noch eine gemeinsame Zukunft haben. Sie mich liebt, ich mich behandeln lassen soll. Deshalb bin ich auch ausgezogen, um ihr die benötigte Ruhe und Möglichkeit zum Luftholen geben kann. Meine Schwiegereltern haben immer gesagt, wir wissen von nichts, wir halten uns da raus. Und nun? Ja, salopp gesagt, alle haben mich verarscht.

Lebte dein Sohn nach der Trennung bei dir? Hast du ihm gezeigt, dass es dir nicht gut geht? Ich finde es immer sehr anstrengend, den Kindern gegenüber sein Leid nicht anmerken zu lassen.

Das Buch Wenn das Leben zur Last wird von Dr. Rolf Merkle hatte ich mir bereits eine Woche nach der Trennung gekauft. Dort geht es ja um das Thema Depressionen. Konnte mich da aber nicht wirklich wiederfinden, vielleicht sollte ich es ein zweites oder drittes Mal, wie im Buch beschrieben, durchlesen.

Das Buch Wenn der Partner geht von Dr. Doris Wolf ist mir auf mehreren Kanälen im Internet schon aufgefallen. Habs mir aber (noch?) nicht gekauft.

Mein Therapeut hat sich gemeldet. Morgen 10:40 Uhr habe ich einen Termin. Es kann weiter gehen.

16.08.2017 13:31 • #44


L
Zeige deine Gefühle zu vertrauten Personen. Sprich ruhig über deine Wut und Trauer, oder geh in den Wald und schreie Bäume an. Aber nicht gegenüber der Ex. Da ist es am besten erstmal sie nicht mehr zu treffen, sondern alles schriftlich abzumachen.

Vor den Kindern kannst du ruhig auch zeigen, dass du traurig bist. Denn das zeigt denen, dass es auch bei ihnen normal und ok ist zu trauern. Das beugt schlimmeren Schwierigkeiten später vor.

16.08.2017 13:39 • x 1 #45


A


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