Warum tut Verlassenwerden weh ?

Hallo Ihr alle,
seit dem 17.Februar bin ich unter Schock. Mein Mann sagte mir, das er nicht mehr mit mir zusammen sein will. In den letzten 2 Wochen war ich auf Wohnungssuche, habe unter emotionalen Stress was suchen müssen, wusste gar nicht wie mir geschah. Weiter arbeiten müssen, weiter funktionieren müssen. Und immer wieder denken: es ist nicht wahr, oder doch? Ich tat mich schwer bei der Wohnungssuche, wusste gar nicht, was ich empfinden sollte. Nun. Ich machte mir Gedanken, was nagt da an mir? Verletzter Stolz? Ich glaube, ich habe für mich die Antwort gefunden: Als ich spät(mit 45) heiratete hatte ich das Gefühl, angekommen zu sein.Behütet zu sein, ein Wir zu leben. Nicht mehr alleine alles bewältigen zu müssen, jemanden zu haben mit dem man gemeinsam alles durchsteht. Ja, und das ist weg. Ich trauer nicht um diesen Mann, er hat mich gleich von Anfang an betrogen, ist fremdgegangen. Ich dachte er wird es ändern. Nein. Hat er nicht. Ich hätte schon viel früher gehen müssen, habe immer an unsere Ehe geglaubt, ich wollte diese nicht einfach wegschmeissen. Seitdem ich weiss, das es dieses Behütetsein ist, was ich wohl vermisse, geht es mir besser. Denn ich stelle fest, ich war gar nicht behütet, und alles andere habe ich auch weiterhin alleine bewältigt, so wie vorher als Single. Jetzt muss ich das halt wieder machen. Mit 51 wieder.Irgendwie hatte ich eine Ausszeit vom Singeldasein. Mir kann es nur besser gehen, ohne Ihn. Nicht mehr denken müssen, ogott, was macht er heute Abend auf der Geschäftsreise in Brasilien,und morgen. Was macht er in....... mit wem?
Ich bin jetzt frei. Mit jedem Tag kann es nur besser werden.
Ich fang ein neues Leben an