Hallo alle zusammen....
bevor Ihr gleich einen bestimmt viel zu langen Text stolpert, hier schon mal die Fragen die ich habe. Wie ist Eure Meinung zu dem ganzen Konstrukt und Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?
Hier meine Geschichte:
Ich wohne seit 10 Jahren nicht mehr in meiner Herkunftsstadt, sondern bin arbeitsbedingt weggezogen. Über die ganzen Jahre haben sich wenig, bis keine sozialen Kontakte entwickelt, sodass ich meinen Jetzigen Freund über eine Datingapp kennengelernt habe.
Von Anfang war alles schon per whatsapp mehr als Stimmung...wir beide sind der Meinung es ist sch. perfekt.
Wir fieberten dem ersten Treffen entgegen und auch das war keine Enttäuschung. Ihm Folgenden machte mir die neue Bekanntschaft, dann aber folgende Erklärung...er sei in einer Beziehungspause zu seiner Freundin (15Jahre Beziehung), sie wohne im Haus gegenüber, die Kinder 24 und 19 seien bei ihm, es sind aber nicht seine leiblichen Kinder, er hat sie großgezogen.
Sie würde tagtäglich in seiner Wohnung, die sich im Haus seiner Eltern befindet ein und ausgehen. Geklärt habe man die Fronten aber nie. Aufgrund dessen, habe ich ihm gesagt, dass er das nicht einfach so stillschweigend laufen lassen kann, sondern schon ein klärendes Gespräch führen müsste.
Gesagt getan...Ende vom Lied war, dass sie wieder bei ihm eingezogen ist. Ein Tag zuvor hatte er mir es gesagt, aber wir sind trotzdem im Bett gelandet. Jetzt geht das ganze bereits seit 6 Monaten, immer von ihm ausgehend, dass er sich trennt, mit mir die Zukunft plant usw.
Immer wenn es zum Trennungsgespräch kommen sollte, kamen die verschiedensten Hinderungsgründe ins Spiel.
Erst war der Vater auf Jagd und ohne den ginge es nicht, dann war ein Grund, dass er seinen Sohn nicht verlieren will, dann hatte er zuviel Schiss, und ein anderes Mal habe er das Gespräch Ergebnis offen gestaltet-nach dem Motto so könne er das nicht mehr, was muss man ändern.
Aufgrund dieser Vorgehensweisen von ihm, wurde ich natürlich auch zunehmend skeptischer und übte immer zum Gespräch hin einen stärkeren Druck auf ihn aus, was ihn angeblich auch gehemmt hat. Am Freitag habe ich seine Klamotten, die er bei mir hatte, in einen Karton gepackt und ihm ins Büro gebracht und ihm gesagt, dass er damit wiederkommen, er aber dazu keinen Monat oder keine Woche mehr Zeit habe, sondern es sei langes Wochenende.
Er meldet sich jetzt ab und zu mal, nicht so wie immer, war gestern aber kurz bei mir, weil ich dienstlich einen unschönen Anblick nicht verkraften konnte. Störfaktor war übrigens immer, dass er mit einer Stoppuhr in der Hand da war. Entweder weil seine Exfreundin so nennt er sie, dann von der Arbeit kam, seine Eltern irgendwas von ihm wollten und ihn ständig angegriffen....wohlgemerkt er ist 46
Seine Worte sind immer, wenn ich bei Dir bin. Ich freu mich auf uns...mit Dir eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten. Gestern sagte er, dass er um unsere tiefen Gefühle weiß, aber wir aufgrund der vergangenen Tage vielleicht erstmal etwas Ruhe bräuchten.Texte aber wie gesagt doch ab und zu...regelmäßig sind wir über eine gemeinsame Online Seite verbunden. Ruhe für etwas, was ja nicht unbedingt ohne Grunde so hochgeschossen war.
Ich komm eigentlich gar nicht mehr klar. Keine sozialen Kontakte. Ich überlege tatsächlich wieder in meine Heimatstadt zu gehen.
Was sagt Ihr?
30.04.2017 14:32 •
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