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Warum trennen sich Frauen öfter als Männer?

G
Zitat von Frank-und-frei:
Ich weiß, das klingt jetzt provokativ und ist natürlich auch zugespitzt, aber ich habe schon den Eindruck, dass bei vielen (nicht allen) Frauen das generelle Interesse an einer festen Beziehung sehr stark mit der Familienplanung zusammenhängt.


Vielleicht ist das evolutionsbedingt? Sonst wäre vielleicht die Menschheit ausgestorben? So ein Rest Steinzeitmensch lebt ja nach wie vor in uns, denke ich. Wenn man Angst in den Genen weiter vererben kann (so hab ich Mal gelesen), wieso nicht auch der Wille, dass die Spezies Mensch erhalten bleibt?

03.12.2020 19:38 • x 2 #241


G
Weiterentwicklung heißt in Beziehungen bzw. Im Leben doch, dass der Mensch ja immer mehr Erlebnisse und Erfahrungen sammelt. Und wenn ich mit 50 noch immer so handle wie mit 20, dann findet da nix statt.

Weiterentwicklung vielleicht im Sinne von: ich probiere neues aus und fahre nicht den Stiefel, den ich die letzten 30 Jahre gefahren bin. Sei es modisch, kulturell, kulinarisch, emotional ect.

Ich denke schon, dass da Frauen naturgemäß neugieriger aufgestellt sind. Aber das ist jetzt auch wieder zu pauschal.

03.12.2020 19:44 • x 1 #242


A


Warum trennen sich Frauen öfter als Männer?

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S
Mir ist es nur wichtig, dass, wenn sich eine wegentwickelt, mich das am Ende nicht noch was kostet.

Weil, eine, die sich zu mir hinwickelt steht dann schon bereit

03.12.2020 20:03 • #243


E
Zitat von Goldy:
Weiterentwicklung heißt in Beziehungen bzw. Im Leben doch, dass der Mensch ja immer mehr Erlebnisse und Erfahrungen sammelt. Und wenn ich mit 50 noch immer so handle wie mit 20, dann findet da nix statt.

Weiterentwicklung beinhaltet eben stets auch die Gefahr der Auseinanderentwicklung. Es ist ja nun in der Regel auch nicht so, dass Menschen, die von ihrem Partner Weiterentwicklung erwarten, jede Form der Weiterentwicklung gleichermaßen gutheißen, sondern diese Menschen haben in aller Regel recht konkrete Vorstellungen, in welche Richtung die Entwicklung gehen soll.

03.12.2020 20:04 • x 1 #244


G
Zitat von Sohnemann:
Mir ist es nur wichtig, dass, wenn sich eine wegentwickelt, mich das am Ende nicht noch was kostet.


Weiterentwicklung heisst ja nicht dass er oder sie sich wegentwickelt

03.12.2020 20:05 • #245


G
Zitat von Frank-und-frei:
Weiterentwicklung beinhaltet eben stets auch die Gefahr der Auseinanderentwicklung. Es ist ja nun in der Regel auch nicht so, dass Menschen, die von ihrem Partner Weiterentwicklung erwarten, jede Form der Weiterentwicklung gleichermaßen gutheißen, sondern diese Menschen haben in aller Regel recht konkrete Vorstellungen, in welche Richtung die Entwicklung gehen soll.


Und das ist des Pudels Kern. Wenn da nicht beide am selben Strang ziehen, dann geht's in die Binsen. Ist ja eigentlich klar, oder?

Man liest es so oft: er/sie möchte abnehmen, Sport machen, gesünder essen, mehr reisen, wenn die Kinder aus dem Haus sind, ect.

Und wenn da keine Bereitschaft besteht, er oder sie das dann alleine durchziehen, dann noch andere Menschen (Konkurrenz) kennenlernen....tja

03.12.2020 20:14 • x 2 #246


darkenrahl
Zitat von Frank-und-frei:
Weiterentwicklung beinhaltet eben stets auch die Gefahr der Auseinanderentwicklung. Es ist ja nun in der Regel auch nicht so, dass Menschen, die von ihrem Partner Weiterentwicklung erwarten, jede Form der Weiterentwicklung gleichermaßen gutheißen, sondern diese Menschen haben in aller Regel recht konkrete Vorstellungen, in welche Richtung die Entwicklung gehen soll.


OK, wenn diese Entwicklung nicht vom Geld abhängt, das der andere Partner berappen soll, warum nicht.
Aber anscheinend fallen bei diesen Entwicklungen meisten fast unmeisterbare Kosten an, oft eben auch für den Betrogenen und nicht für den, der sich entwickelt hat, wie auch immer
Oder sind mit entwickeln das enfernen der Windeln gemeint

03.12.2020 20:28 • #247


E
Zitat von Knutuschi:
Damit sollte der ausreichenden Erklärung genüge getan sein.

03.12.2020 20:36 • #248


E
Zitat von Schlurfi2020:
Im Prinzip ja, nur meistens ist es doch so, das gewisse Aktivitäten auch gewohnheitsbedingt nachlassen. Oder nicht?

Das durchgehend benebelt übereinander herfallen lässt immer nach... aber ehrlich das hält man ja auch nicht jahrelang durch... aber ich hatte auch schon eine Partnerschaft in der wir 12 Jahre lang unsere S. sehr ausgiebig genossen haben.... und das ist mir Beweis genug, das es eben auch sehr lange erfüllend sein kann... und ja ich hätte auch andere Erfahrungen;)

03.12.2020 20:41 • x 3 #249


I
Zitat von Frank-und-frei:
Ich weiß, das klingt jetzt provokativ und ist natürlich auch zugespitzt, aber ich habe schon den Eindruck, dass bei vielen (nicht allen) Frauen das generelle Interesse an einer festen Beziehung sehr stark mit der Familienplanung zusammenhängt. Frauen, so mein Eindruck aus diversen Gesprächen und Beobachtungen, streben vor allem in dem Lebensabschnitt zwischen Mitte 20 und Mitte 30 mach einer festen Beziehung (peak relationship). Sie sind dann sehr pragmatisch, solange die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist. Aber sobald das Thema abgehakt ist, oder die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, scheint das Interesse, dauerhaft mit einem Mann zusammenzuleben ...


Da hast du gar nicht mal so unrecht.
Habe ich auch öfters beobachtet, im Freundeskreis.

Für mich selbst, ich war jeweils in 3 sehr langen Beziehungen , zwei davon ohne Kinder, in meiner letzten und jetzigen mit Kind, hat es allerdings am längsten angehalten das gegenseitige Bemühen.

Immerhin 12 Jahre, da war unser Kind schon fast 11 Jahre alt.

Mein Mann war nach wie vor sehr bemüht um mich, bei mir war aber durch den tragischen Tod meiner Mutter, Sorge um mein Vater und schulischen Probleme meines Sohnes, die Luft völlig raus , ich hab nur noch für andere geschaut, aber nicht mehr zu ihm und das eben viel zu lange.

Also es muss nicht immer so sein, dass Frauen nur auf Kinder kriegen schauen und dann alles andere vernachlässigen.
Aber es kommt einem als Mann vielleicht wirklich so vor.

Tragisch wenn man nicht rechtzeitig bemerkt wo es hakt, sonst könnte so manche Ehe noch bestehen.

03.12.2020 21:09 • x 2 #250


S
Zitat von Frank-und-frei:
Interssant ist auch wie sehr das folgende Klischee meiner Beobachtung nach zutrifft: Die meisten Frauen erwarten, dass ihre Partner sich weiterentwickeln, den meisten Männern wäre es hingegen am liebsten, wenn ihre Partnerinnen genau so blieben wie sie zum Zeitpunkt des Kennenlernens waren

04.12.2020 07:38 • #251


Flavoured
Zitat von Schlurfi2020:
Männern wäre es hingegen am liebsten, wenn ihre Partnerinnen genau so blieben wie sie zum Zeitpunkt des Kennenlernens waren


Also mir nicht.
Entwicklung gehört dazu, Feintuning und sich aneinander angleichen. Sich zu ergänzen in gleichen Teilen, füreinander einstehen, sprich ganz einfach sich gegenseitig vervollständigen!
Alles abweichende überlasse ich den anderen. Jeder hat seine persönliche Definition von Werten und Ansichten einer Beziehung.

04.12.2020 08:41 • x 3 #252


S
Zitat von Flavoured:

Also mir nicht.
Entwicklung gehört dazu, Feintuning und sich aneinander angleichen. Sich zu ergänzen in gleichen Teilen, füreinander einstehen, sprich ganz einfach sich gegenseitig vervollständigen!
Alles abweichende überlasse ich den anderen. Jeder hat seine persönliche Definition von Werten und Ansichten einer Beziehung.


Das Zitat stammt von Frank-und-Frei :

Zitat von Schlurfi2020:
Zitat von Frank-und-frei: Interssant ist auch wie sehr das folgende Klischee meiner Beobachtung nach zutrifft: Die meisten Frauen erwarten, dass ihre Partner sich weiterentwickeln, den meisten Männern wäre es hingegen am liebsten, wenn ihre Partnerinnen genau so blieben wie sie zum Zeitpunkt des Kennenlernens waren


Mir gefällt jedoch dieser Denkansatz auch, meiner Meinung nach sollte und muss es Unterschiede geben, zu viel angleichen endet selten gut. Anpassen ist noch schlimmer.

04.12.2020 08:46 • x 1 #253


Flavoured
Zitat von Schlurfi2020:
Das Zitat stammt von Frank-und-Frei :


Ja verzeih, bin neu und etwas unerfahren mit zitieren.

Zitat von Schlurfi2020:
zu viel angleichen endet selten gut. Anpassen ist noch schlimmer.


Zu viel geht ja nicht wirklich.
Anpassen in Form von Partnerschaftlich korrekt verhalten.

04.12.2020 08:52 • x 2 #254


S
Zitat von Flavoured:
Zu viel geht ja nicht wirklich.
Anpassen in Form von Partnerschaftlich korrekt verhalten.


Meistens wird es am Ende doch zu viel, so meine Erfahrungen, selbst bei den Affären, die ich hatte.

04.12.2020 08:54 • #255


A


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