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Warum sind eure exen plötzlich krank im kopf?

V
hallo

ich lese hier gerne mit,manches treibt mir die tränen in die augen und bei manch anderen sachen habe ich überhaupt kein mitgefühl!

das was mir hier sehr oft auffällt sind beiträge wo der ex plötzlich als psychisch krank her gestellt wird,und zurzeit selber nicht weiss was er/sie fühlt!

nach einen einzigen posting,das der partner einen verlassen hat oder plötzlich eine andere hat.kommen schon die beiträge...sei froh das er weg ist...der ist ja ein narzzist...der ist ein psychopat ..usw

findet ihr das richtig?ich denke mal das eine trennung sehr schwer zu verkraften ist das ist klar aber stellt doch eure exen nicht in so ein schlechtes licht,ja klar er ist ein a-loch und nimmt keine rücksicht aber krank im kopf muss noch lange keiner sein nur weil er keine liebe mehr für einen empfindet!

überdenkt bitte eure beiträge bevor ihr hier wem als psychisch krank abstempelt,ihr seit keine ärzte und keine psychologen!

die liebe kommt und vergeht,und charakterlosigkeit ist keine psychischekrankheit

19.12.2013 23:38 • x 1 #1


D
Guter Beitrag, teile Deine Meinung. Nicht jeder Mensch, der betrügt, einen anderen Menschen verlässt ist psychisch krank. Erst beschäftigte man sich mit dem Partner, nun da er weg ist, mit seiner Krankheit.

19.12.2013 23:46 • x 1 #2


A


Warum sind eure exen plötzlich krank im kopf?

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D
vermeintlichen Krankheit. Auch wenn der Partner krank sein mag, man kann die Hilfe nicht von außen an ihn herantragen oder sie ihm aufzwingen. Dazu muss die betreffende Person sich selbst entscheiden. Bin erstaunt, wie viel sich hier mit dem Partner beschäftigt wird anstatt mal die eigenen Baustellen anzugucken.

19.12.2013 23:48 • #3


H
Liebe verwundert !

Alles im Leben ist vergänglich, auch Gefühle und die Liebe. Klar hat mich meine Ex-Freundin enttäuscht, verletzt und auch missbraucht, sie hat unsere Liebe an den wahrhaftigen Teufel verkauft (also an ihre Mutter) und diese Liebe irgendwo verraten, aber deshalb empfinde ich sie nicht als psychisch krank.

Sie hat sich für ihre menschlichen Bedürfnisse (also noch mehr Luxusleben) entschieden und das ist bei aller Enttäuschung für mich persönlich, dennoch irgendwo legitim (!). Ob sie tatsächlich die richtige Entscheidung getroffen hat und wirklich glücklich wird, das kann letztendlich nur die Zeit beantworten.

PS

Natürlich sollte man gewisse Emotionen verstehen, aber aufgrund der Extrem- bzw. Ausnahmesituation des Trennungsschmerzes, auch nicht überbewerten.


VG Holzer

19.12.2013 23:58 • #4


V
warum braucht ein mensch der sich für eine neue liebe entscheidet hilfe?
jahre lang lebt man mit einen zusammen und nur weil er einen verlässt ist er plötzlich ein psycho?
ich verstehe die logik von manchen hier nicht,ob es einen weiter hilft den ex als krank zusehen,und das aus grund nimmt verlassen worden zu sein!
ich finde es als armseelige ausrede!
und nein der ex ist nicht verwirrt und hat gefühlschaos,sonst würde er ja wieder zurück kommen,und das passiert sehr selten!

19.12.2013 23:59 • #5


R
ja, das hat was. man neigt sehr und zu schnell dazu, den ex als psycho einzustufen, wenn er nicht mehr das bringt, was man gerne hätte.

ich hatte eben ein aha-erlebnis, welches mir klarmachte, dass, wenn der eine schon durch ist mit seinen gefühlen für den andern, dann kommts oft tatsächlich beim noch-leidenden so an, als wäre der andere ein psychopath oder narzisst o.ä.... aber er hat sich nur schon von allen liebesgefühlen losgesagt...

20.12.2013 00:37 • #6


V
mir wird es immer ganz anders wenn ich sowas lesen muss,das der ex als kranker mensch beschimpft wird!
manche haben 15 jahre lang eine ehe und kinder und ur plötzlich ist er ein nazzist oder hat borderline usw

aber komisch das es in den ganzen ehe jahren nie aufgefallen ist erst wie es zu der trennung kam!

20.12.2013 00:43 • #7


N
Zitat von verwundert:
jahre lang lebt man mit einen zusammen und nur weil er einen verlässt ist er plötzlich ein psycho?


Ich kann jetzt nicht für andere sprechen, sondern nur von meiner Situation. Als ich mein Partner damals kennen lernt, wusste ich, dass er nicht normal ist und Probleme hat. Passend dazu hab ich ebenfalls psychische Probleme. Im Grunde haben wir uns wunderbar ergänzt. Er hatte vorher keine dauerhafte (länger als 3 Monate) Beziehung, weil er schlicht auf Grund seiner psychischen Probleme nicht beziehungsfähig ist. Ich hingegen haben auf Grund meiner Minderwertigkeitskomplexe schon von klein auf gelernt, wie man sich anderen anpasst. Soweit, dass man sich selbst völlig aufgibt, alles akzeptiert, was ist und sich dabei auch noch gut fühlt. Gerade wenn man liebt, kommt man schnell in den Gedankengang, dass es einem gefällt, schließlich ist selbst das, was man erlebt, immer noch besser als das, was man mal erlebt hat. Wer richtig tief in der schei. war, freut sich halt, wenn er wenigstens den Kopf rausstrecken kann.

Wir haben uns wunderbar ergänzt. Nicht nur charakterlich, sondern auch störungstechnisch. Daher hat es bei uns funktioniert und bei keiner seiner Beziehungen vorher. Als das nun hier zu Ende war, habe ICH das begriffen. Ich war in der gesamten Beziehungen emotional nicht fähig, dass ganze tatsächlich selbst zu reflektieren, jetzt mit einem gewissen Abstand kann ich es.

Und ich denke, genau das ist der Punkt. Wenn du emotionale Komponente zu stark ist, verschließt man gerne die Augen vor tiefgehenden Problemen. Sie sind da, aber werden einfach in harmlosere Dinge umgedeutet. Daher kommen tatsächlich größere (psychische) Probleme auch erst raus, wenn man einen gewissen Abstand hat. Das heißt nicht, dass sie vorher nicht da sind, sondern nur, dass man sie vorher nicht sieht.

Im Übrigen möchte ich anmerken, dass es insbesondere bei (unbehandelten) Borderliner durchaus möglich ist, eine längerfristige Beziehung zu führen. Das geht allerdings nur mit einem extremen Maß von Co-Abhängigkeit und völliger Selbstaufgabe des Partners. Und in diesem psychisch labilen, absolut abhängigen Zustand, ist der Partner nicht fähig zu erkennen, dass hinter dem Verhalten des Partners eine ernsthafte Störung steht, weil er selbst ein Teil dieser Störung geworden ist.

20.12.2013 01:13 • #8


V
also sind 90 prozent verlasser psychisch krank hier!und darum haben sie verlassen,es gibt nur 2 möglichkeiten 1. ich bin zu naiv,da ich denke jeder mensch entscheidet weil er es so will und nicht weil es ihm die krankheit sagt oder 2. die meisten sind völlig gesund und verlassen weil sie den partner nicht mehr lieben punkt

ich stimme für punkt 2

20.12.2013 01:31 • #9


D
Zitat:
mir wird es immer ganz anders wenn ich sowas lesen muss,das der ex als kranker mensch beschimpft wird!
manche haben 15 jahre lang eine ehe und kinder und ur plötzlich ist er ein nazzist oder hat borderline usw

aber komisch das es in den ganzen ehe jahren nie aufgefallen ist erst wie es zu der trennung kam!


20.12.2013 01:36 • #10


D
Ich denke schon, dass manchmal auch psychische Krankheit im Spiel ist aber dann auf beiden Seiten. Denn wie Du ganz richtig schreibst, die Partner von den vermeintlich psychisch Kranken haben es jahrelang mitgemacht, haben also auch ihre Anteile. Aber erst wenn der Partner sie verlässt, wird eifrig pathologisiert.

20.12.2013 01:39 • #11


D
Toller Beitrag Niemand! Ich hoffe, dass Du im Laufe der Aufarbeitung Deiner Beziehung etwas mehr als Niemand geworden bist

20.12.2013 01:43 • #12


Nippes
ich bin etwas von dir verwundert....

ich gebe dir recht, dass die ausdrucksweise oft zu wünschen läßt, aber sehr oft denke auch ich, dass er/ sie froh sein kann, den anderen quit zu haben. das passiert ja auch nicht mit dem tag der trennung, aber die vorgeschichte wird ja hier auch erzählt und die läßt den schluss zu, dass die trennung das beste ist. deine reaktion läßt mich glauben, dass du deinen ex noch liebst und schützen willst.

20.12.2013 09:03 • #13


P
hey verwundert!
ich sehe meinen X nicht als krank an.

Aber, wenn ich hier solche Geschichten lese, dass jemand eine Person nach Jahren Beziehung auf übelste gemein behandelt, dann ist da für mich recht krank, ja wirklich.

Es ist leider so, dass Beziehungsströrungen in der frühen Kindheit gebildet werden, so dass es tatsächliche viele bindungsgestörte Menschen gibt.

Ein Ar***loch-Sein finde ich komich. Ein Mensch, der sich zu einem anderem Menschen wie ein Ar*** verhält, ist für mich auch krank. Da gibt es für mich keine Begründung..

Da haben sich Mann und Frau Bett, Tisch, Gefühle und Herz geteilt, und auf einmal benimmt sich einer völlig respektlos und entwürdigend, zudem demütigend, dann geht das für mich tatsächlich in die kranke Richtung.

Auch denke ich, dass normaler Liebeskummer teilweise leichter zu überwinden ist, als Trennungsschmerz von einer Person, die selber Schweirigkeiten mit der Identität hat und wobei quasi ein schräges Ungleichgewicht entstanden ist.

Meine Frage ist eher: warum werden Ar***löcher als normal angesehen? Lügen hat mMn nichts mit einer gesunden Persönlichkeit zu tun, Ich meine damit nicht, mal eine Notlüge, sondern Lügen, die in diesem Forum zu lesen sind und das Gegenüber tatsächlich über einen langen Zeitraum hinters Licht führen..

es gibt dazu spannende Artikeln, warum die Gesellschaft tatsächlich immer kränker wird..


ich habe aber nicht den Eindruck, dass du tatsächlich Fragen auf deine Antzworten suchst, sondern deine Frage eher dein Unverständnis über dieses aufzeigen soll..

20.12.2013 09:29 • #14


C
Ach ja immer wieder begegnet mir dieses Thema.

Manchmal denke ich, entweder sind wir alle psychisch krank oder niemand.
Hand aufs Herz: wer von uns hat denn keine seelischen Probleme? Jeder hat Dinge an denen er arbeiten muss.
Das eigentliche Problem ist das Stigma. Psychisch krank gilt und wird vielmals als Beleidigung oder Beschimpfung verstanden. Das ist ein gesellschaftliches Problem. Das Stigma regt dich auf. Würdest du psychisch krank nicht als etwas absonderliches, sondern völlig normales betrachten, wäre das hier nie ein Thema.
Wenn ich nun aber Verständnis für meinen Ex brauche, um zu verstehen was passiert ist, dann komme ich recht schnell darauf, dass er wohl doch hier und da Probleme hatte.
Für jeden von uns findet sich eine Diagnose, oder sogar mehrere. Lies dir doch mal Diagnosekriterien durch. Das ist der blanke Horror. Jeder kann sich hier und da wiederfinden.

Und so bleibt es eben dabei: jeder hat hier und da Probleme. Die geht man nach einer Trennung eben durch, um zu verstehen. Und manche Exen haben sich eben wie A...löcher verhalten und den anderen tief gekränkt, teilweise sogar in die Depression getrieben. So ist das. Und da kommt nun mal die Diagnose Narzisst schnell ins Rollen.
Ja was lernen wir daraus? Wenn einer der Partner nicht mehr liebt, sollte er sich trennen und nicht seinen Partner noch monate- oder jahrelang quälen, bevor er sich dann trennt. Das wäre reif, stark und groß.
Aber wir sind nicht reif, stark und groß. Wären wir es, wären wir so erleuchtet wie der Buddha.

20.12.2013 10:03 • #15


A


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