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Warum sind die, die uns verlassen haben danach so widerlich?

L
In deinem Fall könnte ich vorstellen, dass er für dich keine Grfühle mehr hatte. Und vor allem nicht den Mut dich zu verlassen und damit in die Täter Rolle zu kommen. Wenn so weit ist kannst du gegen die Wand laufen, er will nichts hören nicht diskutieren. Und da ist echt das Beste sich aus dem schei. zu lösen

01.10.2015 19:26 • #91


L
@elfie
Und wieso sollte er von dir als Mann Unterhalt bekommen? Wo bleibt denn der männliche Stolz?

01.10.2015 19:28 • #92


A


Warum sind die, die uns verlassen haben danach so widerlich?

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elfie63
@Larisa: vermutlich hat er mich geheiratet, um versorgt zu sein, so was gibts bei Männern leider auch.

01.10.2015 19:37 • #93


L
@elfie
Ja, das gibt es leider auch
Und so gut ich weiß er würde sein Anspruch verlieren wenn er von sich aus gehen würde
Daher kann ich mir gut vorstellen, dass er das Ganze provozierte
Ist reine Vermutung, ich kenne deinen Ex nicht

01.10.2015 19:42 • #94


V
Hallo Verlasserin,
aus meiner Sicht liegen die Dinge in meinem Fall etwas differenzierter, auch wenn das Kernproblem im Grunde das Gleiche darstellt.

Dennoch möchte ich mal folgendes gegenüberstellen:

- der Verlassene funktioniert nicht mehr richtig. Sein Vergehen: ungenügende Zweisamkeit, welches sich abstellen ließe, wenn die Verlassende sich in einer adäquaten Form, also du wenn wir hier nichts ändern, weiß ich nicht wie lange ich das noch aushalte..., es ist für mich wichtig..., wenn wir das nicht in den Griff bekommen, dann weiß ich nicht, ob ich das auf Dauer noch mittragen kann usw. artikulieren würde (artikuliert hätte).

Stattdessen wird der Partner auf den Prüfstand gestellt und jede Kleinigkeit wird auf einer Negativliste vermerkt. Das reicht von jetzt bitte nicht, dem zu flüchtigen Abschiedskuss über eingeforderten S. anstatt einfach nur kuscheln zu wollen...

Die Verlassende betreibt ein z.T. monatelanges Versteckspiel bis (in MEINEM Falle) sie einen neuen Partner an ihrer Seite hat oder in Aussicht weis und dann verlässt sie Hals - über Kopf die alte Beziehung und lässt den Verlassenen mit all dem Jammer und dem Scherbenhaufen zurück...

Demgegenüber stehen:

- monatelanger Trennungsschmerz (hier eindrucksvoll im Forum von div. Teilnehmrn nachzulesen)
- z.T. wochenlange Krankschreibung
- nicht selten psychologische Betreuung, incl. der Einnahme von Medikamenten
- Essstörungen/ Schlaflosigkeit
- immmer wieder Angst, Panik, Verzweiflungsgefühle wochenlang
- zerbrechende Freundschaften, Familienbande....
- Selbstmordgedanken
- weinende Kinder die irgendwo einen Knacks bekommen (nicht zwingend aber meistens)und ein lebenlang an den Folgen zu leiden haben...
- zerstörte Familien, ratlose (Schwieger)eltern
- existenzielle Nöte
- ein verunsicherter (beziehungsgestörter) Ex - Partner, der vermutlich aufgrund seiner schlechten Erfahrungen weitere Menschen seelisch verletzt

Steht das in irgendeinem Verhältnis? Wohl kaum! Für was? Nein die Gefühle reichen nicht mehr... ? Nein verdammt, der Verlassende hat unser gemeinsames Projekt genauso verraten! Was hast der Verlassende gemacht damit wir nicht scheitern? Vorwürfe oder konstruktive Vorschläge? Selbstreflektion?

(@ Verlasserin bitte! in deinem Fall gestaltet sich das etwas anders! )

Und der Witz an der Sache ist: der Verlassende liebt den Verlassenden noch (und wie)! Er hat es nur vernachlässigt dies in adäquater Weise zu transportieren.
Aber er liebt noch stark, kräftig und mit voller Inbrunst... warum baut ihr Verlassenden nicht darauf? Warum gebt ihr euch einer ungewissenen Zukunft hin wenn ihr jemand an eurer Seite habt, der wenn er es wüßte alle Hebel in Bewegung setzen würde?

01.10.2015 19:58 • x 8 #95


V
Aber mal zur Kernfrage: warum sind die, die uns verlassen so wiederlich? Ich habe es am eigenen Leibe von meiner vormals liebevollen, zärtlichen, warmherzigen Ex-Frau gespürt... Erleichterung, das Schauspiel war beendet, das neue Leben konnte beginnen und ich, ich spielte in diesem Stück keine Rolle mehr. Nein es sind keinerlei Schuldgefühle (warum auch, ich war ja schließlich an der aktuellen Situation aus Sicht meiner Ex-Partnerin auch selbst schuld!)... man will einfach nicht, dass einem die Simmung durchtrieben wird. Der Ex-Partner ist mit negativen Vorzeichen behaftet. Warum sollte man die in sein neues Leben hineinlassen? Aus den Augen aus dem Sinn... dieses Zurückstoßen ist schlussendlich symptomatisch! Man will schließlich wieder glücklich sein und da stört die eigene Vergangenheit nur...

01.10.2015 20:37 • x 3 #96


G
Hallo,

ich bin so froh, diese Beiträge zu lesen. Gehöre nun leider auch zu den Verlassenen, die wie ein Stück alter Pappe behandelt werden. War über zehn Jahre verheiratet, wir haben ein Kind zusammen. Ich bin in psychologischer Behandlung, jedoch noch sehr weit entfernt von einem normalen Leben.
Ich kann es in keinster Weise nachvollziehen, wie man so zu jemand sein kann, zu jemand, den man mal geliebt hat. Mir zeigt solch ein Verhalten klar und deutlich, dass diese Menschen schon immer nur an sich gedacht haben müssen, denn so würde ich ja niemand behandeln, mit dem ich nichts weiter zu tun habe, geschweige denn, seinen nächsten Menschen.
Diese Exen haben irgendwann angefangen abzuwiegen, ob es sich noch lohnt für sie, in der beziehung zu bleiben, haben heimlich Pläne geschmiedet, wie sie sich ganz fein aus der Affaire rausziehen können, denn sie haben ja schon ein neues Leben, wo die tatsächliche Affaire ihr neues Leben ist.
Man wurde monatelang hintergangen, belogen, getäuscht und nach der Trennung kann man seine Zähne an dem Ex ausbeißen, man wird nichts mehr zurückbekommen, keine Antworten auf nichts, nur Ignoranz, oder weiter Schuldzuweisungen, schlimmste Beleidigungen.

01.10.2015 22:20 • x 2 #97


D
Zitat von Gast345:
...
Ich kann es in keinster Weise nachvollziehen, wie man so zu jemand sein kann, zu jemand, den man mal geliebt hat...


Manchmal stellt sich tatsächlich die Frage, ob dieser Mensch einen wirklich geliebt hat. Es könnte sein, dass sie so kalt und abgebrüht im tiefsten Inneren sind, dass sie jahrelang eine Beziehung sogar mit Liebe schauspielern können.
Dann ändern sie die Rolle schlagartig oder wechseln zum wahren ich. Haben sie überhaupt ein wahres ich?
Jegliche Achtung und Respekt verschwinden schlagartig. Man kann selbst fast schon irre werden, wenn ein langjähriger Partner plötzlich nicht der Gleiche ist. Da macht der Verstand es nicht mit.

Fundamental verändert sich kein Mensch auf diesen Planeten, das glaube ich nicht. Sie tragen eine Maske, irgendwann mal wird sie auch abgenommen und dann sehen wir das Monster und eine eklige Kreatur, die uns in einem Augenblick das gesamte Leben auf den Kopf stellt.

Ich kann mir diese Widerlichkeit nicht anders erklären. Da muss was in der Zentrale defekt sein.

01.10.2015 23:05 • x 3 #98


V
Hallo vanDyk,
ich glaube nicht, dass mein Fall soo anders ist. Ich habe hier nur meine Beweggründe und aus meiner Sicht geschrieben warum ich mich getrennt habe. Würde mein Ex hier schreiben, sähe es sicher ganz anders aus. Er leidet sehr unter dieser Trennung und versteht die Welt nicht mehr, weil seine Welt immer in Ordnung war.
Er würde sicher schreiben, er hat alles für uns getan, damit es uns gut geht, er hat in seiner freien Zeit Motorräder restauriert, damit wir tolle Urlaube haben, uns etwas leisten können. Er hat viel Zeit und Energie reingesteckt, damit es uns gut geht. Das ist auch unstrittig, das hat er getan. Aber ich wollte etwas anderes (hatte ja schon ausführlich erklärt, dass mir die gemeinsame Zeit auch im Alltag gefehlt hat), ich wollte gesehen werden und mich mit ihm als Paar und verbunden fühlen. Wir sind irgendwie nie auf einen Nenner gekommen, weil seine Prioritäten und Wünsche an eine Partnerschaft anders lagen als meine. Er hat zwar gehört, was ich sage und ich habe auch gehört was er gesagt hat, aber ich glaube verstanden haben wir uns nicht. Ich hatte in dieser Beziehung mehr Leidensdruck als er und für mich kam nur noch das Ende der Beziehung in Frage, ich liebe ihn nicht mehr, er mich dafür umso mehr aber ich möchte ihm keine Chance aus Mitleid geben.
Ich denke deine Frau war sicher auch mit etlichen Dingen unzufrieden. Und der neue Mann wurde sicher nicht gesucht, er war einfach da, er hat ihr das gegeben, was sie gebraucht hat, was sie bei dir vermisst hat. Und dann hat sie begonnen abzuwägen, was besser für sie ist. Der Mensch ist ein Egoist, er tickt nun mal so. Dazu noch die Hormone des Verliebt seins, die schwindende Liebe zu dir, das Neue, das Aufregende im Alltagstrott, die Erkenntnis, dass sie jetzt glücklicher ist, lässt sie die Entscheidung leichter treffen, dass sie ein neues Leben will. Für sie existierte die Partnerschaft schon lange nicht mehr, für dich aber schon. Unterschiedliche Wahrnehmungen auf beiden Seiten. Und bitte, lieber vanDyk, ich will dir mit diesen Worten nicht wehtun, ich bilde mir ein, dass ich es objektiver betrachten kann, da ich in deine traurige Geschichte nicht involviert bin. Ich möchte auch deine Ex nicht in Schutz nehmen oder Partei für sie ergreifen. Die fehlende Kommunikation kann man ihr durchaus vorwerfen, vorwerfen, dass sie nicht gesagt hat, das sie beginnt sich von dir zu entfernen. Oder sie hat es sehr subtil getan – dafür sind wir Frauen ja bekannt. Nur leider versteht es der Mann nicht, weil er klare Ansagen braucht und mit subtilen Dingen nichts anfangen kann.
Du hast geschrieben, welche Auswirkungen die Trennung hatte/hat. Ja, einer ist immer der Verlierer, der der immer noch liebt. Deine Frau hat aber momentan keine Gefühle für dich und möchte auch für dein Leiden nicht verantwortlich sein. Deshalb schiebt sie dir den Teil zu, Schuld an der Trennung zu sein, weil du nicht dies und nicht das getan/gegeben hast. Für sie bist auch du Schuld an deiner Lage. Sie empfindet vielleicht noch ein wenig Mitleid, möchte aber nicht sehen, was die Trennung, die für dich relativ plötzlich kam, verursacht hat und wird sicher auch diesen immensen Auswirkungen auf deine Seele nicht eine so hohe Bedeutung beimessen. Sie schwebt auf Wolke 7, ist glücklich und sich darüber Gedanken zu machen passt jetzt nicht in ihr Leben. Sie will mit dir abschließen, aber kann nicht. Aber sie möchte auch keine Verantwortung mehr für dich übernehmen. Sie sagt sich, du bist jetzt für dein Leben selbst verantwortlich, so wie sie auch und sie will deine Gefühlslage nicht an sich heranlassen, weil sie sich dann mit dem Scheitern eurer Partnerschaft auseinandersetzten müsste.
Du fühlst dich verraten, euer gemeinsames Leben verraten – für sie gab es dieses gemeinsame Leben nicht mehr. Sie war durch und gescheitert mit dem Projekt – nur leider hat sie dich nicht mitgenommen, als es anfing zu bröckeln, so dass du die Chance hattest „Arbeitsgruppen“ zu bilden, damit das Projekt weiter stabil bleibt und „Mängel“ ausgeglichen werden.
Aber vanDyk, auch wenn du sie noch liebst und du jetzt im schlimmsten Sturm deines Lebens stehst, irgendwann klart es langsam auf, ein Sonnenstrahl kommt hindurch, dann immer mehr und irgendwann kommt die ganze Sonne zum Vorschein. Du wirst die Schmerzen und dein Leiden nicht vergessen, es wird verblassen und ein paar Narben bleiben zurück. Und du kannst dann dein Leben neu ordnen und genießen. Sicher findest du für deinen neuen Lebensabschnitt auch irgendwann eine neue Partnerin, eine die zu deinem Leben passt, die du liebst.
Und ganz ehrlich – verdammt, werde wütend auf deine Ex! Richtig wütend und dann fange an loszulassen. Keine quälenden Fragen mehr, warum, wieso, weshalb. Gefühle kann man manchmal nicht erklären und in Worte fassen. Dinge passieren nun machmal.

02.10.2015 08:45 • x 1 #99


V
Zitat von Dramaking:
Hallo Verlasserin,

Zusätzlich wurden sie hinters Licht geführt in dem die Mängel und Unzufriedenheit nicht von dem Verlasser während der Beziehung kommuniziert worden sind. Dieser Art von Verlasser spielt bis zu letzten Tag ein Rolle. Es ist alles in Ordnung, sie spielen es so grandios, dass man nichts bemerkt.

Selbst Monate danach, haben sie nicht den Mut es bei Namen zu nennen, was ihre Entscheidung zu gehen so massiv untermauert hat.

Hätte ich von meiner Ex, Argumente Deiner Art gehört, so würde ich vieles verstehen. Vieles auch nachvollziehen können. Nun sind diese Fragen offen: was machte sie unglücklich? Welchen Ansprüchen wurde ich nicht gerecht? Was hat gefehlt?

Ich wurde so verlassen als ob ich Mist gebaut hätte und ihr Verhalten danach eben diese Widerlichkeit untermauert.
Erstmal etwas von sich anbieten. Dann ausführen und bei meiner späten Nachfrage dann: Ich habe es mir anders überlegt, ich möchte dich nicht mehr sehen, somit wirst du den Hund auch nicht mehr sehen.

Dann stehst du da und fragst dich: was war das schon wieder? Und warum? Warum diese Widerlichkeit?


Ich glaube irgendwie nicht, dass der Verlasser keine Mängel kommuniziert hat. Es ist nur die Frage, wie diese kommuniziert wurde –verständlich für den anderen? Und hat der Verlassene dem damals eine Bedeutung beigemessen, wurden die Anzeichen ernst genommen? Manchmal, wenn versteckte Äußerungen kommen, kann man gar nicht spüren, wie ernst diese gemeint sind. Aber bei uns Frauen ist es dann oft so, dass wir uns nicht ernst genommen und nicht verstanden fühlen. Und dann werden wir auch schon mal zickig – er will nicht zuhören, gut, dann sage ich gar nichts mehr (kenne ich aus früherer eigener Erfahrung ) Aber das bringt die Beziehung nicht voran, sondern zerstört diese, die Liebe lässt nach, man fühlt sich nicht mehr wertgeschätzt und erwartet das der andere was ändert – allerdings weiß der gar nicht warum und was er ändern soll. Und so geht es Stück für Stück mehr kaputt, bis ein Scherbenhaufen übrig bleibt. Und warum trennt sich dann der Verlasser – weil er nicht mehr liebt.

02.10.2015 10:21 • #100


D
Zitat von Verlasserin:

Ich glaube irgendwie nicht, ...


Hallo Verlasserin,

wenn ich eine verschlossene, blickdichte Box auf den Tisch lege und meine Partnerin sage: hier drinne sind meine Sorgen und Probleme. Dann hat sie wenigstens einen Ansatz: aha, er hat Sorgen und Probleme, er möchte das mit mir kommunizieren. Sie braucht nicht mal die Box anheben um das Gewicht der Sorgen und Probleme zu testen. Die Box ist ein Fakt genug, das etwas nicht stimmt. Ein Gespräch kann beginnen.

Sie hatte diese Box. Hat sie versteckt. Und nicht mal einen Hinweis darauf gegeben. Bin ich ein Hellseher? Ein Gedankenleser? Ich habe meine Frau sehr ernst genommen, vorallem das Thema aus der Vergangenheit...
Hätte sie nur diese Box auf den Tisch gestellt, dann hätte ich allein aus Neugier gefragt, was da Drinnen sich befindet.

Das Zweite ist: die Frauen sollten endlich aufhören sich dafür zu entschuldigen, dass sie Frauen sind. Wir sind ja so anders. Besser gesagt sie sollten aufhören diesen Deckmantel anzuziehen um bestimmtes Verhalten zu verteidigen, decken, rechtfertigen.

02.10.2015 10:49 • #101


V
Oh, ich will mich gar nicht dafür entschuldigen, dass ich Frau bin, ich bin es sogar gern )
Aber mal ernsthaft. Das Männer und Frauen anders ticken, ist wissenschaftlich bewiesen. Deshalb ist es gerade so wichtig in der Partnerschaft einen Weg zu finden, gemeinsam zu kommunizieren. Und damit meine ich nicht nur reden, sondern vor allem auch verstehen, darüber nachdenken, was der andere sich wünscht und schauen, ob man diese Wünsche erfüllen kann, aber auch auf seine eigenen Bedürfnisse schauen, die klar zu formulieren, so das der Partner diese versteht und damit etwas anfangen kann um an der Partnerschaft zu arbeiten.
Aber sag mal (und bitte nicht vorwurfsvoll verstehen!), hast du an deiner Frau nicht gespürt, wenn sie etwas bedrückt hat? War sie da nicht irgendwie anders.
Wenn ich an meine Exbeziehung zurückdenke, ich wusste gleich wenn etwas war. Ich habe seine Veränderung bemerkt. Er war verschlossener, sein Lächeln fehlte und aus dem wenig reden wurde kein reden, bis ich nachgebohrt habe.

02.10.2015 11:53 • #102


S
Hi, ich antworte mal für Drama.

Ja meine EX hat sich stark verändert. Sie wurde sehr unzufrieden und aggressiv. An was denkt man da als Partner? Nun ja ich dachte an Burn Out. Nach mehreren Monaten hatte ich direkt nach unserer Beziehung gefragt und gesagt bekommen alles ok. Ich kann sagen für den Teil meiner EX, dass sie nicht besonders emotional ist bzw. Emotionalität selbst nicht wirklich zeigen kann (insbesondere Sorgen) und bei anderen auch nicht sehen will (das sind Probleme die braucht keiner). Auch Krankheit oder so was gab es bei ihr nicht. Ich habe im Nachhinein festgestellt, dass meine Frau in 20 Jahren nicht vor mir geheult hat. Angeblich hätte sie das immer Nachts gemacht, wenn ich geschlafen habe. Manche Sachen wundern mich heute deshalb nicht mehr. Ich bin eher jemand der sich für andere interessiert. Aber wenn man bei so jemanden nachfragt bekommt man zu antwort man soll aus einer Mücke keinen Elefanten machen. Alles wäre ok und man soll sich nicht so anstellen.

Solche Menschen gibt es auch. Vielleicht eher bei den Männern, aber meine EX war auch so.

02.10.2015 13:32 • #103


E
Meine konnte man anmerken wenn was nicht ok war, aber länger als 15 Minuten wollte sie dann auch nie drüber reden und noch weniger wollte sie, dass ich nachbohre...
Zitat von Verlasserin:
Deshalb ist es gerade so wichtig in der Partnerschaft einen Weg zu finden, gemeinsam zu kommunizieren. Und damit meine ich nicht nur reden, sondern vor allem auch verstehen, darüber nachdenken, was der andere sich wünscht und schauen, ob man diese Wünsche erfüllen kann, aber auch auf seine eigenen Bedürfnisse schauen, die klar zu formulieren, so das der Partner diese versteht und damit etwas anfangen kann um an der Partnerschaft zu arbeiten.
Ja genau das wollte meine Frau halt erst recht nicht.
Was ich wollte habe ich immer klar formuliert, von ihr kam nie was konkretes außer das ich mal was anderes gesagt hätte und sie das doch gern hätte...

und als Krönung hätten wir genau dieses Jahr dann alles umgesetzt was jemals im Raum stand. Also hat sie das wohl doch nie gewollt....

02.10.2015 19:19 • #104


D
Zitat von Verlasserin:
...
Aber sag mal (und bitte nicht vorwurfsvoll verstehen!), hast du an deiner Frau nicht gespürt, wenn sie etwas bedrückt hat? War sie da nicht irgendwie anders....


Meine Freundin war sehr glücklich. Ihren Worten nach! Nein, ich spürte nichts. Schon gar nicht etwas, was mit mir zu tun haben könnte.

Ca. 16:20 am Montag den 25.08.2014. Wir aßen gemeinsam vorhin zu Mittag und dann ging sie um diese Zeit wie gewöhnlich mit einem herzhaften Kuss und einem mir entgegengebrachten Lächeln zur Arbeit. Um ca. 21:30 bekam ich wie gewöhnlich einen digitalen Gute Nacht - Kuss. Am 26.08.2014 um ca. 5:30 stand sie im Wohnzimmer und sagte diesen Satz: Ich bin dir fremdgegangen

Paar Minuten später hat sie die Beziehung beendet...

Davor merkte ich nichts, das ist das Grausame. Kein Streit, keine Vorwürfe, keine Ablehnung - nichts.

02.10.2015 22:00 • #105


A


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