Warum nach Trennung noch provozieren?

@Wurstmopped Darf man schon. Aber da geht’s ja nicht um das eigene Verhalten. Sondern um das Verhalten eines Menschen, der mit dem TE offensichtlich abgeschlossen hat. Könnt ihm so gesehen also wurscht sein. Aber wenn’s das wäre, wärs eben kein Nachtreten. Also sollt man vielleicht eher bei sich bleiben und dann eher das eigene Verhalten studieren als das von anderen. Sprich: Welches Verhalten von mir hat dazu geführt, dass…

Zitat von Arnika:

Das ändert aber nix daran, dass negative Erfahrungen von sich oder anderen Menschen prägen können

Stimmt schon, aber ich sehe es auch wie Wurstmopped:

Zitat von Wurstmopped:

Wenn ich da ungerecht behandelt werde nur weil meine Partnerin hier schlechte Erfahrungen gemacht hatte, soll sie bitte reflektieren und daran arbeiten.

Alles andere ist doch eigentlich nur eine feige Ausrede.

Es stimmt, dass Erfahrungen Menschen prägen. Aber es kommt doch drauf an was ich daraus ziehe und mich auch selbst hinterfrage. Wie konnte ich dort hinkommen diese Erfahrungen machen zu müssen?

Der andere, den ich hier aber einfach meine völlig unbegründeten Ängste über den Kopf stülpe kann jedenfalls am aller wenigsten dafür und am Ende ist es einfach unfair und unreif.

Konkretes Beispiel:
Meine Ex meinte, dass mein Vorgänger sich nach der Trennung komisch verhalten hätte.
Dann kam es bei uns zur Trennung und sie ist völlig eskaliert. Wie schon geschrieben drohte sie mir mit Polizei und Anwalt nur weil ich per Brief Geld von ihr einforderte das sie mir schuldet und ich gerne wie vorher vereinbart meine Möbel haben möchte.
Mag ja sein, dass sie da was getriggert hat und sie deshalb so reagierte - aber das Ende vom Lied war, dass ich bis heute mein Geld nicht mehr gesehen habe genau wie meine Möbel.
Heute ist es mir egal, weil es den Ärger nicht wert ist.
Dennoch war es völlig unverhältnismäßig und ganz nebenbei hat sie so viel mehr beschädigt (zB haben sich dritte von ihr deshalb abgewandt usw.).

Heißt: Trennungen sind Extremsituationen, ja. Aber das ist keine Ausrede sich völlig daneben zu benehmen. Man darf sich auch Mal selbst hinterfragen und kurz innehalten.

Es geht ja nicht darum, den Ex zu ärgern, sondern um sich selbst vor Übergriffe zu schützen.

Geht es jemandem dabei darum, den anderen zu ärgern, ist er doch auf dem gleichen bzw ähnlichen Niveau....

@paul258 Das stimmt natürlich. Aber wir wissen hier ja gar nicht, ob es überhaupt ein Nachtreten war oder wann die Trennung war und er sich erwartet hätte, dass sie zB nie wieder was mit einem anderen anfängt und wenn dann nur so, dass er es nicht mitbekommen darf, also quasi ihren Social Media-Auftritt bis in alle Ewigkeit kontrollieren.

Ich hatte mal was mit so einem Egozentriker. Da wär’s mir
wurscht gewesen, was er davon hält, das wär also überhaupt kein Nachtreten. Wenn ich ein Foto mit meinem neuen Partner posten will, dann mach ich das.

Nachtreten heißt ja, er nimmt an, dass es dabei um ihn geht. Da könnte er sich allerdings täuschen. Wir wissen es nicht. Wenn’s so wäre, würde es ihm aber auch nicht gefallen, denn das hieße, er ist ihr egal, sie ihm aber nicht.

Hat er/sie es direkt unter die Nase gerieben?
Oder per Zufall erfahren?

Prinzipiell muss man nicht persönlich nehmen, wenn NACH! Trennung
der andere einen neuen Partner hat, finde ich.
Solange es kein Betrug war oder so.

Ich vermute manchmal ist es vielleicht auch ein bisschen! eine Genugtuung
für jemand, der/die sich nicht gesehen und wertgeschätzt
gefühlt hat in der Beziehung. So nach dem Motto: jetzt habe ich
jemand, dem ich wichtig bin. Dir war ich es nicht.
KÖNNTE! eine Botschaft sein. Plus dass es halt jetzt
endgültig vorbei ist.

Aber zuviel reininterpretieren würde ich nicht.

Warmwechsler bleiben Warmwechsler, weil es eben einfach ist, statt Lösungen zu suchen bzw auf sich zu schauen.

Zitat von Disney1:

Warmwechsler bleiben Warmwechsler, weil es eben einfach ist, statt Lösungen zu suchen bzw auf sich zu schauen.

Mir wird anhand des Posts nicht klar, ob es ein
Warmwechsel war?
Leider fehlen hier Infos?
Ich verstehe es so, dass der andere NACH Trennung
dann jemand neues hat.

Warmwechsel würde ja bedeuten INNERHALB der
Beziehung was neues anzubahnen...

Zitat von Disney1:

Warmwechsler bleiben Warmwechsler, weil es eben einfach ist, statt Lösungen zu suchen bzw auf sich zu schauen.

Naja, die Alternative für den Verlassenen ist dann: „Ich hab zwar keine/n andere/n, aber bevor ich mit dir noch weiter zusammen bin, bin ich lieber alleine.“

Das würden dann auch die wenigsten so gern hören Mal abgesehen davon, dass hier überhaupt nicht klar ist, ob hier warm gewechselt wurde.

Zitat von Cocolores:

Das ist Definitionssache - für mich ist es auch ein Warmwechsel, wenn man kurz nach der Trennung schon was Neues am Start hat. Klassische Warmwechsler möchten damit ja Eigenreflexion vermeiden. Einfach was Neues her und weiter wie vorher. Nur eben mit ner neuen Frau / neuem Mann.

Ich finde für den anderen ist das ein Riesenunterschied.

Wenn jemand mich verlässt oder ich ihn und dann jemand neues hat,
fände/fand ich das nie schlimm. Das liegt nach Trennung halt im
Bereich der Möglichkeiten.

Sollte er jedoch INNERHALB der Beziehung illoyal sein,
was anbahnen und mich dann abschiessen, empfände ich
es als Verrat.

Ich kann euch sagen, dass ich den Kontakt danach abgebrochen habe. Habe gedacht ich sehe ihn nie wieder. Er sagt dass ich ihn wie dreck behandelt habe (habe ich zum Schluss auch, aber das war eine Teaktion auf sein Verhalten). Ich habe ihn darauf angesprochen, dass er es bitte sein lässt und mir seine neue nicht mehr unter die Nase reibt. Naja, er findet es witzig und macht es jetzt erst recht…