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Warum müssen so viele Fremdgehen?

Lebensfreude
Keine Ahnung. Sind mir in meinem Leben nicht über den Weg gelaufen.

Es gibt ja die Theorie, dass Männer, die keinen Vater haben (früh gestorben, abgehauen, nicht psychisch anwesend)
oft die Frauen wechseln.
Siehe Gerhard Schröder.

24.05.2018 19:14 • x 1 #151


P
Zitat von Pinkkakadu:
Wie denkt ihr über die notorischen Lügner und ftemdgeher? Kann man die verurteilen? Haben die nicht auch möglicherweise nicht verarbeitete Kindheitserfahrungen?


Ja, ich verurteile sie massiv.
Da sie mit ihrem Fehlverhalten, Menschen so sehr Schaden können, das diese jeglichen Lebensmut verlieren. Oder sogar körperlich schaden anrichten. Wer weiß was der/ die für Krankheiten mit heim bringt.

Leute die fremd gehen ( was somit auch Lügner sind), haben einen an der Murmel.

Ich spreche nun von mir.
Als mein EHE - ESEL rum genudelt hat, wollte ich ihn verzeihen, noch am selben Tag.
Was allerdings schwerer wog, und unverzeihlich war, ist der Abgang gewesen und alles was im Anschluss passierte.

Es ist ekelhaft belogen zum werden, Tag ein Tag aus. Dann noch als i-Tüpfelchen das rum Nudeln?

HELL NO!


Zitat von Lebensfreude:
Es gibt ja die Theorie, dass Männer, die keinen Vater haben (früh gestorben, abgehauen, nicht psychisch anwesend)
oft die Frauen wechseln.
Siehe Gerhard Schröder.


Kann ich bestätigen. War bei IHM so.

24.05.2018 19:21 • x 3 #152


A


Warum müssen so viele Fremdgehen?

x 3


M
Zitat von Lebensfreude:
Es gibt ja die Theorie, dass Männer, die keinen Vater haben (früh gestorben, abgehauen, nicht psychisch anwesend)
oft die Frauen wechseln.

Kann ich nicht bestätigen sry, aber das halte ich für schwachsinn

24.05.2018 19:25 • x 2 #153


P
Zitat von Megeas:
Kann ich nicht bestätigen sry, aber das halte ich für schwachsinn



Liegt daran, weil du gebacken wurdest.

24.05.2018 19:26 • x 1 #154


M
Zitat von Puppenmama5269:
Liegt daran, weil du gebacken wurdest

du darfts mich auch mit schokostücken beschmücken

24.05.2018 19:28 • x 1 #155


K
Zitat von Pinkkakadu:
Dafür kann zumindest ich niemanden verurteilen.


Man kann sie dazu verurteilen das sie überhaupt fremdgegangen sind anstatt sich ordentlich zu trennen.

24.05.2018 19:31 • #156


P
Dafür könnte man sie verurteilen ok, muss man aber auch nicht

24.05.2018 19:33 • #157


P
Zitat von Pinkkakadu:
Dafür könnte man sie verurteilen ok, muss man aber auch nicht


Man muss gar nichts.
Man kann auch dahin vegetieren.

24.05.2018 19:39 • x 1 #158


M
Richtig Man muss garnichts, man kann wenn man möchte

24.05.2018 19:44 • x 1 #159


paulaner
Habe diesen Thread gerade erst entdeckt. Und klar, ihr seid jetzt schon weiter in der Diskussion. Aber darf ich trotzdem noch mal auf den Eingangspost eingehen?

Zitat von Pinkkakadu:
Woher soll man Anfang wissen in welchen Menschen man sich da verliebt. Da muss man ja ständig damit rechnen ein faules Ei erwischt zu haben. Irgendwann eines Tages macht es dann bumm und es kommt heraus, selbst dann wenn man bei diesem Partner nicht damit gerechnet hat.

Meine bescheidene Meinung dazu:
Wer sich verliebt und dann mit demjenigen zusammen sein will, wird sicher nicht forschen, ob er auf der sicheren Seite ist.
Aber wenn man wirklich, bevor man mit jemandem zusammenkommt, erkennen will, wie sicher das sein könnte, dann würde ich mindestens auf Folgendes achten:

Wenn der zukünftige Partner bereits fremdgegangen ist, womöglich mit einem selber, dann ist die Wahrscheinlichkeit in der Zukunft natürlich höher.

Die Arbeitssituation ist extrem wichtig. Wer viel mit Kollegen unterwegs ist, in Hotels, auf Messen, auf Kongressen, usw., der hat einfach deutlich mehr Gelegenheiten, als jemand, der z.B. zu Hause arbeitet. Oft ist in solchen Berufen auch das Umfeld eher billigend. Wenn man von Kollegen weiß, dass sie eine Affäre haben, dann kommt irgendwann die Denke Das ist nicht so schlimm, das gehört quasi dazu, das machen doch alle. Und das, gepaart mit Gelegenheiten plus Alk. plus Stimmung, ist ein gefährlicher Cocktail.

Das Eltern-Umfeld: Wer aus einer Fremdgeher-Familie kommt, hat eine deutlich höhere Chance fremdzugehen als andere. Das ist tatsächlich statistisch erwiesen und zieht sich manchmal über Generationen hinweg. Hört sich komisch an, ist aber wohl das Gleiche wie Kinder von Rauchern werden oft selbst zu Rauchern.

Auch die moralische Einstellung ist natürlich wichtig. Da gibt es aber, wenn man erstmal in einer Affäre ist, zweierlei Maß. Darauf würde ich mich nicht verlassen. Insofern ist auch Religiösität meiner Meinung nach kein Schutz. Meine Frau und ich z.B. hatten am Anfang unserer Beziehung intensive Gespräche über Treue, Offenheit und Ehrlichkeit. Hat nix genutzt.

Sorry, dass ich damit einfach so reinplatze, aber, wie gesagt, gerade erst entdeckt

25.05.2018 09:20 • x 3 #160


Wurstmopped
Zitat von Pinkkakadu:
Kann man, die die Fremdgehen eigentlich überhaupt dafür verurteilen? Jeder hat doch seine Gründe warum er das tut. Von notorischen kranken Fremdgängern mal abgesehen, hat jeder einen Grund der ihn dazu antreibt das zu tun und oft hat der andere Partner auch einen Anteil daran. Ich denke in Beziehungen in denen einer fremd geht stimmt einfach irgendwas nicht. Die beiden passen eben doch nicht so gut zusammen oder entwickeln sich in andere Richtungen. Dafür kann zumindest ich niemanden verurteilen. Sonst müsste ich auch mich selbst verurteilen.
Wie denkt ihr über die notorischen Lügner und ftemdgeher? Kann man die verurteilen? Haben die nicht auch möglicherweise nicht verarbeitete Kindheitserfahrungen?

..schuld und Sühne sind aus meiner Sicht nicht das Thema.
Es geht um Verantwortung! ..sich der Verantwortung zu stellen und zu handeln. Dieses lavieren und der jämmerliche Versuch die Verantwortung dem Partner rüber zu schieben ist doch letztendlich zum Kot...en und macht es doch so kompliziert. Ich fahre über rot, bewusst...einmal , zweimal...beim dritten mal passiert der Unfall...mit verantwortlich ist die unendlich lange Rotphase oder die tiefstehende sonne, wohlmöglich noch der Unfallpartner weil er doch eigentlich wissen sollte das ich jeden Tag hier über die Kreuzung bretter und er nicht vorher geschaut hat...
In Affären begehen die Betrüger noch Unfallflucht und werden sie gestellt, wird laviert und weiter gelogen, bis endlich eindeutige Beweise vorliegen. Das rockt die Betrogenen doch ab, wie soll man da verzeihen können, bzw. Vertrauen jemals wieder aufbauen können...aus meiner Wahrnehmung heraus unmöglich!

25.05.2018 09:36 • x 4 #161


paulaner
Zitat von Pinkkakadu:
Ich denke in Beziehungen in denen einer fremd geht stimmt einfach irgendwas nicht.

Der große Fehler, den die meisten in Beziehungen machen, ist einfach, dass man sich nicht mehr bemüht. Dieses Einschleichen eines Nebeneinander-Hers. Man lässt es schleifen.
Abhilfe schaffen da nur Gespräche. Über Wünsche, über Probleme, über Unzufriedenheiten, usw. Erneuern der Liebesversprechen, der Treueversprechen. Das schaffen aber die Wenigsten.
Und dann landen viele eben in einer Affäre, weil sie das, was ihnen in der Beziehung fehlt, dann einfach woanders her holen.
Für die Situation in der Beziehung sind meistens beide verantwortlich. Für die Affäre kann man den treuen Partner nicht verantwortlich machen.
Fremdzugehen ist eine Entscheidung! Und die trifft einer alleine.

25.05.2018 09:48 • x 7 #162


E
Zitat von paulaner:
Abhilfe schaffen da nur Gespräche. Über Wünsche, über Probleme, über Unzufriedenheiten, usw. Erneuern der Liebesversprechen, der Treueversprechen. Das schaffen aber die Wenigsten.

In den meisten jahrzehntealten Beziehungen, die ich kenne, mäkeln die Frauen doch ununterbrochen an ihren Männern herum. Da hilft auch keine Gesprächsbereitschaft, weil diese immer nur dazu genutzt wird, dem Mann aufzulisten, was er alles ändern müsse. Und selbst wenn er dann zwei Drittel davon umgesetzt hat, ist es noch immer nicht genug. Ich kenne leider nur wenige wirklich langlaufende Beziehungen, in denen es anders zu sein scheint.

29.05.2018 13:03 • #163


Anitar
Zitat:
Hey Pink, da wird es nicht die eine Antwort geben, das wäre auch zu einfach. Dafür ist das Leben und sind die Menschen zum Glück viel zu verschieden.
Wenn man mal eine Affaire erlebt hat, prägt das natürlich. Ich habe zum Glück nicht das Problem, danach nicht mehr vertrauen zu können. Obwohl das Vertrauen und der Respekt bei einer Affaire als erste sterben.
Was für Anzeichen es gibt? Eine 100 Prozent-Sicherheit wirst Du nicht bekommen aber ich würde heute bei der Partnerwahl immer auf folgende Punkte achten:
1. Psychische Gesundheit und Stabilität des Partners ist ein guter Schutz. Denn Affairen bilden sich meist in Phasen der Depression, des Stresses, des Unwohlfühlens.
2. Darauf achten, ob der pot. Partner in der Vergangenheit eher langfristige Beziehungen (5 Jahre plus) hatte. Was war der Trennungsgrund? Ehrlichkeit vorhanden?
3. Ein gutes Verhältnis zur jeweigen Familie (insb. Eltern / Geschwister). Wenn es hier schon nicht stimmt, Finger weg.
4. Beruf des Partners: Sehr oft (gerade bei Frauen gut sichtbar) trifft man auf Menschen, die in ihrem Beruf keine Erfüllung finden bzw. das machen um Geld zu verdienen. Innerlich aber total daran kaputt gehen (und das 8 Stunden jeden Tag). Ich würde heute immer darauf achten, dass der Partner in seinem Beruf Erfüllung aber zumindest Freude hat. Alles andere führt zur Frustration, welche wieder Affairen (insb. im Arbeitsumfeld) begünstigt.
Wenn man schon mal an diese Punkte einen Haken bei der Partnerwahl machen kann, stehen die Chancen nicht schlecht, das es was werden kann.
Aber auch die eigene Reflektion (Regeln der Anziehung, System des Machtgleichgewichts in Beziehungen, Kenntnisse über Affairenführung / PUA) sind wichtig, um Anzeichen zu erkennen bzw. sich selber in so einem Fall richtig zu positionieren. Und sich gerade nicht in den Strudel von Manipulation und Verletzungen durch Affairenführer und Partner reinziehen zu lassen.


@gorch_fock:
Wenn man jemanden frisch kennenlernt - wie soll man dies alles überprüfen, so schnell erfahren? Als ich meinen Partner kennenlernte hatte ich noch keine Ahnung von seinem destruktiven Verhältnis zu seiner Familie. Auch hatte er zu dem Zeitpunkt einen zufriedenstellenden Arbeitsplatz. Psychische Gesundheit ist auch so ein Punkt. Es gibt psychische Störungen die erfährt man in der ersten Zeit gar nicht. Oft rücken Störungen dank des Verliebtheitsrausches in den ersten Monaten für eine Weile in den Hintergrund. Ich rede von psychischen Störungen, nicht Krankheiten. Und das sind alles Dinge die etliche Menschen kennen und es nicht automatisch die Gefahr des Fremdgehens erhöht. Daher sehe ich deine Herangehensweise etwas kritisch. Der einzige Punkt, der vielleicht auffällig wäre ist wenn jemand immer nur kurze Beziehungen hatte. Aber auch hier wieder: wann erfährt man das? Man kann doch nicht jeden potentiellen Partner soweit vorab abchecken.


Zitat:
Der große Fehler, den die meisten in Beziehungen machen, ist einfach, dass man sich nicht mehr bemüht. Dieses Einschleichen eines Nebeneinander-Hers. Man lässt es schleifen.
Abhilfe schaffen da nur Gespräche. Über Wünsche, über Probleme, über Unzufriedenheiten, usw. Erneuern der Liebesversprechen, der Treueversprechen. Das schaffen aber die Wenigsten.
Und dann landen viele eben in einer Affäre, weil sie das, was ihnen in der Beziehung fehlt, dann einfach woanders her holen.
Für die Situation in der Beziehung sind meistens beide verantwortlich. Für die Affäre kann man den treuen Partner nicht verantwortlich machen.
Fremdzugehen ist eine Entscheidung! Und die trifft einer alleine
.


@paulaner:
Exakt auf den Punkt gebracht

29.05.2018 14:44 • x 1 #164


E
Zitat von Anita22:
Wenn man jemanden frisch kennenlernt - wie soll man dies alles überprüfen, so schnell erfahren? Als ich meinen Partner kennenlernte hatte ich noch keine Ahnung von seinem destruktiven Verhältnis zu seiner Familie. Auch hatte er zu dem Zeitpunkt einen zufriedenstellenden Arbeitsplatz.

Mit derartigen Indikatoren wird man ohnehin nur pathologische Fälle herausfiltern können. Die zahlreichen Fälle von Menschen, die 15 oder 20 Jahre lang vollkommen treu sind, bevor sie das erste Mal eine Affäre haben, wird man damit niemals erwischen. Das sind nämlich zum Großteil gar keine pathologischen Fälle, sondern völlig gesunde Menschen, die sich lediglich sozioökonomisch so stark mit ihrem Partner verflochten haben, dass sie ihre Ehe trotz erheblicher Defizite nicht mehr ohne ruinöse Folgen beenden können.

29.05.2018 15:13 • #165


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