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Warum Männer/Frauen unzufrieden mit dem Partner sind

M
Zitat von Hola15:
Gibt Frauen ebenso wie Männer die verlassen werden, weil der/die Neue nicht im System (anstrengende) Familie spielt.

Doch, streite ich nicht ab. Da ist es halt dann die 15 Jahre jüngere, knackige Blondine.

15.04.2024 09:18 • x 2 #91


Wurstmopped
Zitat von paul258:
Im Idealfall wird sich alles 50:50 geteilt, als Mann hörst du Gefühle zeigen zu müssen, 24/7 hörst du, dass du in der Care Arbeit versagst, obwohl du natürlich nebenbei gefälligst Karriere machen sollst, um deine Familie zu versorgen

Ich denke viele Männer haben einfach keine Lust diese Rolle auszufüllen.
Wenn attraktive Männer eh nie das Problem haben eine attraktive Frau zu finden, warum sollen sie sich in ihrem Privatleben und in ihrem Mann sein so einschränken lassen?
Um dann ggf doch als Zahlvater enden oder finanziell Abstriche machen, weil die Trennung, Scheidung ihren Tribut fordert?

15.04.2024 09:19 • x 1 #92


A


Warum Männer/Frauen unzufrieden mit dem Partner sind

x 3


M
Zitat von Hola15:
Meine Meinung - und die hatte ich auch geschrieben- war, dass ich nicht denke, dass es so einfache Antworten gibt, wie sie hier dargestellt werden und ich allgemein den Zusammenhang der hier dargestellt wird, nicht wirklich sehe - als Frau. Verbittert?! Vielleicht. Ich denke mittlerweile es wäre für alle Beteiligte ...

Es geht ja nicht um eine neue Männerrolle.

Es geht eher um die Erkenntnis, dass viele Frauen sich Männer suchen, die die alte Männerrolle spielen (Stichwort Marlboro Man, James Bond etc) und mit diesen neuen Männer nichts mehr anfangen können, sobald diese nicht mehr als Versorger gebraucht werden (wenn also die Kinder aus dem Gröbsten raus sind).

15.04.2024 09:20 • x 2 #93


M
Zitat von Wurstmopped:
Es ist, so glaube ich ein Punkt, ein Grund warum der Mann die Anziehungskraft innerhalb der Frau/Mann Beziehung verlieren kann. Nur den Versorger geben, reicht oftmals nicht, der Irrglaube, man kann sich ein Guthaben erarbeiten, leider gerne genommen. Ich denke eine Mann der seine Eigenständigkeit bewahrt, Hobbys hat ...

Richtig, sehe ich ja mittlerweile auch so. Aber das war für mich auch ein Lernprozess.

15.04.2024 09:22 • x 3 #94


stream
Zitat von paul258:
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass es für Frauen heutzutage schwerer ist als für die Männer.≈

ich hab vor kurzem ein Spruch gehört: dass Männer Heute müssen doppelt mehr leisten um eine Frau glücklich zu machen und Frauen doppelt weniger.
Wenn du als Mann nicht das machst was eine Frau wünscht, kann sie dann fremdgehen, weil du achtest nicht auf ihr Bedürfnisse.

15.04.2024 09:27 • #95


Hola15
Zitat von Martin123:
und mit diesen neuen Männer nichts mehr anfangen können, sobald diese nicht mehr als Versorger gebraucht werden (wenn also die Kinder aus dem Gröbsten raus sind).

Ich will das Thema jetzt nicht mehr weiter vertiefen. Drum abschließend (für mich): das Zitierte liest sich für mich, als wenn die jeweilige Frau den Mann als Versorger ausgenutzt hat. Ausgenutzt kann man sich aber mE nach nur fühlen, wenn man es nicht gern und freiwillig gemacht hat.
Wenn man meint eine Investition müsste sich bezahlt machen. Überspitzt gesagt: Wenn man vielleicht denkt, wenn ich wie bei Mutti und Vati nur lieb und artig bin werde ich geliebt.
Das du es als eine Investition für deine Kinder gemacht hast, höre ich hier weniger. Manchmal - und der Eindruck kann täuschen - kommt es mir so vor als wären die Kinder das Privathobby der Frau, das der Mann mit seiner Arbeitskraft und seinem Einsatz sponsert.

15.04.2024 09:42 • x 4 #96


E
Diese ganze Diskussion finde ich etwas strange, ehrlich gesagt. So, als würde man versuchen, die Weltformel zu finden. Nun das Universum unterliegt einiger Gesetze, die bekannt sind, die menschliche Psyche ist dagegen sehr individuell und kaum ergruendbar.

Was haben Menschen gemeinsam? Dass sie ein gutes Leben führen wollen. Was ist ein gutes Leben? Da fängt gleich die Individualität an zu wirken. Wobei immer noch Gemeinsamkeiten nach tiefere Betrachtung gefunden werden kann. Zum Beispiel Selbstwirksakeit. Dass das, was man tut, eine Wirkung hat. Und das bevorzugt in die erwünschte Richtung. Wenn nicht, ist auch ok, dann hat man sich verkalkuliert. Aber immerhin man kann sich das ganze neu überlegen und anders handeln. Die Vorstellung, dass es völlig egal ist, was man tut, weil das gleiche herauskommt, ist schwer zu ertragen. Ich kenne keinen, der da drnkt supi, dann habe ich Narrenfreiheit.

Auf Basis dieser Theorie, wo ist das Problem? Mir fehlt die konkrete Benennung des Problems. Die Welt will nicht so, wie ich es gerne hätte?

15.04.2024 09:42 • #97


W
Geht es nicht ganz einfach um Selbstzufriedenheit? Menschen, die mit sich selbst im Reinen sind, strahlen das meistens aus und sind offen für die Tatsache, dass jeder Jeck anders sein darf. Ich stelle immer wieder fest, dass Leute, die mit sich selbst hadern, das gerne mal an ihrer Umwelt auslassen und die Spirale starten. Dann wird nur noch gesehen was andere in ihren Augen falsch machen und nicht was sie selbst beitragen könnten, um das Problem kleinzuhalten oder ganz zu verhindern. Sie verschließen sich dann auch vor allen Dingen, die andere für sie tun. Das schafft dann noch mehr Frustration für alle.

Also mal weniger die Karen sein und nicht glauben, dass einem alles zusteht und die Partner der Fehler an allem sind. Und wer sich bei Tinder trifft, der soll nicht erwarten, dass im nächsten Jahr die Hochzeit in weiß gefeiert wird.

15.04.2024 09:47 • x 3 #98


W
@Ella

Ein ganz dickes Danke!

15.04.2024 09:48 • x 1 #99


M
Zitat von Hola15:
Ich will das Thema jetzt nicht mehr weiter vertiefen. Drum abschließend (für mich): das Zitierte liest sich für mich, als wenn die jeweilige Frau den Mann als Versorger ausgenutzt hat. Ausgenutzt kann man sich aber mE nach nur fühlen, wenn man es nicht gern und freiwillig gemacht hat. Wenn man meint eine ...

Ich rede hier nicht über meinen Fall, sondern über das generelle Thema.

Meine Meinung beruht nur zum Teil auf dem, was ich selbst erlebt habe aber auch zum Großteil an dem, was ich hier, im Kollegenkreis und im privaten Umfeld mitbekomme.

Ich fühle mich auch nicht ausgenutzt. Wobei ich trotzdem deine Ansicht überhaupt nicht teile. Natürlich kann man etwas freiwillig machen und dafür ausgenutzt werden, z.B. wenn einem falsche Tatsachen vorgespielt werden.

15.04.2024 10:09 • x 2 #100


ElGatoRojo
Zitat von Hola15:
Manchmal - und der Eindruck kann täuschen - kommt es mir so vor als wären die Kinder das Privathobby der Frau, das der Mann mit seiner Arbeitskraft und seinem Einsatz sponsert.

Manchmal scheint es in der Tat so zu sein, wie hier zu lesen ist

Es ist ja auch irgendwie eine Frage der Fairness. Denn total gerecht kann es ja bei Kindern nicht zugehen, weil eben die biologischen Rollen klar verteilt sind.

15.04.2024 10:30 • x 2 #101


M
Zitat von Wiederda:
Selbstzufriedenheit

Sehr gutes Stichwort. Ich denke da oft daran, wenn hier gesagt wird, man hat nur noch in einer WG gelebt und deshalb musste man ja fremdgehen/warmwechseln.

Oder dass angeblich alle so total unzufrieden sind, wenn es nicht dreimal in der Woche stundenlangen, heißen 6 gibt.

Ich kenne viele Paare, die sind lange zusammen, da ist die Liebe nicht mehr so innig wie bei zwei frisch verliebten 16jährigen. Aber die sind trotzdem zufrieden. Weil sie mit sich, ihrem Umfeld (Arbeit, Freunde etc) und ihrem Leben einfach happy sind. Die würden nie tauschen wollen. Auch wenn man sich halt auch mal nichts zu sagen hat, weil alles gesagt ist.

Auf die Leute, die mit sich selbst ständig unzufrieden sind, wirkt das dann wie eine WG bzw. so möchte man doch nicht leben.

Aber diese Leute sind glücklich. Die brauchen kein Fremdgehen, die brauchen keine Warmwechsel und nicht alle zwei Jahre Schmetterlinge im Bauch.

15.04.2024 10:45 • x 1 #102


Hola15
Zitat von ElGatoRojo:
Manchmal scheint es in der Tat so zu sein, wie hier zu lesen ist Es ist ja auch irgendwie eine Frage der Fairness. Denn total gerecht kann es ja bei ...

Austragen und stillen kann nur die Mutter. Aber es hindert niemand ein Paar daran zu beschließen, danach die Rollen zu wechseln.

15.04.2024 10:54 • x 1 #103


ElGatoRojo
Zitat von Hola15:
Aber es hindert niemand ein Paar zu beschließen, danach die Rollen zu wechseln

Du schriebst selbst, dass Stillen z.B. nur die Mutter kann. Du kannst als Mann machen, was du willst - du bist immer nur der Vater. Es ist nicht gleich. Ich habe nun selbst zwei Kinder aufwachsen sehen und mich um sie gekümmert. Und weil es beides Jungs waren war ich persönlich vielleicht noch näher daran, als hätte ich eine Tochter gehabt. Weiß ich nicht. Trotzdem.

Und wenn der Mann (z.B.) deutlich mehr für eine Stunde Arbeit bezahlt bekommt dann fragt sich doch auch das denkende Paar, ob Gerechtigkeit wichtiger ist als wirtschaftlich auf die Beine zu kommen und den Kindern ein ansprechendes Umfeld geben zu könen.

15.04.2024 11:00 • #104


M
Zitat von Hola15:
Austragen und stillen kann nur die Mutter. Aber es hindert niemand ein Paar daran zu beschließen, danach die Rollen zu wechseln.

Nein, aber bei dir klingt es so, als müssten sie das beschließen.

Ich finde, das kann doch jedes Paar handhaben wie man möchte.

15.04.2024 11:03 • x 2 #105


A


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